Waldorf Largo Testbericht
Das Monster von Ahrweiler
Von Torsten Roth
Waldorf Largo Test-Fazit
4.5
DELAMAR
SCORE
Typischer Waldorf-Klang in Form eines virtuellen Instruments. Virtueller Synthesizer mit charakteristischem Klang und einer Vielzahl an Soundmöglichkeiten.
PRO
- massiver, bisher unerreichter Klang
- Features
- Matrix
- Oberfläche
- Konzept
CONTRA
- Komplizierte Layerverwendung
- Fehlender Vocoder
Für wen?
Elektronische Soundbastler, Waldorf-Fans und Soundtüftler
Was ist es?
Waldorf Largo ist ein virtueller Synthesizer, der für die Schnittstellen AudioUnit (AU) und VST zur Verfügung steht. Das Plugin klingt seinen Hardwarevorbildern „Q“ und „Blofeld“ mehr als nur ähnlich und kopiert die komplette Waldorf-DNS-Technologie.
Dennoch gibt es auch heute noch Musiker, die sich mit Softwareinstrumenten nicht anfreunden wollen. Ob Waldorf hier nachzubessern hat, oder ob die Software überzeugen kann, dazu nehmen wir den Largo nun genauer unter die Lupe. Frei nach dem Motto „Verstehe, was Du hörst“ folgen demnach zunächst die wichtigsten…
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Waldorf Largo Test
Einleitung
Wenn Kenner mit hysterisch anmutenden Gesten einen Ihrer analogen Synthesizer zu erklären versuchen, dann dreht es sich in der Regel nur um eine Handvoll Hersteller. Einer von Ihnen ist die traditionsreiche Firma Waldorf Waldorf aus dem gleichnamigen Dorf in der Eifel. Weltweit bekannt wurde der Betrieb mit dem „Microwave“ im Jahr 1989, später folgten unter anderem der „Q“ und kürzlich auch der „Blofeld“.
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Die beiden Letztgenannten bilden nun die Basis für den inzwischen als Version 1.5.1 erhältlichen Softwaresynthesizer „Largo“.
Getestet wurde mit einem Quadcore Intel i7 mit je 2,9 GHz, bei 8 GB RAM Systemspeicher. Aufgrund der Auslastung von rund 15-20 % der Systemressourcen bei allen vier aktiven Layern vermute ich, dass die Herstellerangabe von 800 MHz in den Mindestanforderungen wirklich die unterere Grenze etikettiert.
Installation
Die Installation des Largo verlief ohne Probleme. Kurz nach dem Installieren wurde online der Produkt-Key abgefragt und eine E-Lizenz erstellt. Der gesamte Vorgang dauerte auf meinem System rund zwei Minuten. Danach konnte die Software mühelos in meine DAW-Software eingebunden werden.
Erster Eindruck
Gleich beim ersten Öffnen präsentiert sich der Waldorf Largo in hellen bis dunklen Grau- und Silbertönen. Dies mag auf den ersten Blick ein wenig kühl erscheinen, dient aber letztendlich der guten Ablesbarkeit aller Einstellungen. Jene werden nämlich deutlich Rot hervorgehoben.
Überhaupt macht der Largo sofort einen aufgeräumten Eindruck, welcher sich später auch über die untere Buttonleiste durch zieht. In dieser befinden sich u.a. Matrix und Effekte, zu denen ich aber später im Test genauer eingehen werde. Die gesamte Präsentation erschließt sich mir in kürzester Zeit, was das Arbeiten mit diesem virtuellen Instrument auf Anhieb begünstigt.
Aufbau
Im oberen Teil des Plugins finden sich nicht nur Name und Hersteller des Produktes, sondern auch schon die ersten Einstellungsparameter. Links befinden sich die Buttons „Browse“ und „Edit“, gefolgt von einem Titelfenster, das Name und Kategorie des jeweils geladenen Patches angibt. Das Fenster rechts daneben gibt Parameter, Value, und CC-Nummer an.
Während der Edit-Knopf die Bearbeitungsoberfläche aufruft, dient „Browse“ dazu, aus der riesigen Liste von Werks- und eigenen Sounds komfortabel auszuwählen. In der getesteten Version 1.5.1 sind bereits weit über 700 Patches deponiert. Um die Übersicht nicht zu verlieren, werden diese je nach Kategorie oder Ersteller in einzelne Menüs unterteilt.
OSC und Mixer
Links darunter befinden sich die Oszillatoren. Drei an der Zahl, und zwei davon inklusive eines Sub-OSC. Plus/Minus vier Oktaven Stimmumfang sowie ein Detune- und Semitonregler sind als stimmbarer Bereich vorhanden. OSC 3 besitzt „nur“ die vier Grundsounds (Puls, Sägezahn, Dreieck, Sinus) während OSC 1 und OSC 2 zusätzlich ein ganzes Arsenal von Wavetables zu Eigen haben. Diesen stehen damit über 70 Wellenformen bzw. Wellensätze zur Verfügung.
Zusätzlich ist man in der Lage mit Fadern die Frequenzmodulation zu beeinflussen. Entweder durch einen anderen Oszillator, LFO (Low Frequency Oscillator), Noise oder Hüllkurven. Darüber hinaus dürfen die Grundklänge im Fenster noch mit der Maus korrigiert werden. Wem das alles noch nicht genug sein sollte, der bekommt direkt daneben im Mixer nochmals die Möglichkeit die „Balance“, also die Aufteilung des Grundsignals sowie die Lautstärke zu verändern.
Die Chancen zur Klangsynthese sind alleine im Grundaufbau schon beeindruckend und lassen, da in sich stimmig, kaum einen Wunsch offen. Wer es noch spezieller möchte, kann die Matrix verwenden – später mehr.
Filter
Auf der linken Seite des Hauptfensters kommt das „Schmankerl“ von Waldorf zum Tragen: Und Hand aufs Herz, Waldorfs Filter sind schon immer sehr speziell gewesen. Etwas so Grundböses und gleichzeitig Warmherziges sucht seinesgleichen. Doch Moment, beschäftigen wir uns in erster Linie einmal auch hier mit dem Aufbaukonzept.
Zu Cutoff und Resonanz gesellen sich zwei getrennte Regler, um die Hüllkurve (Envelope) einzustellen: Amount und Velocity. Die Filtertypen werden in je 12 bzw. 24 dB LP, BP, HP, Notch sowie Comb +/- unterteilt. Es gibt wieder einen Schieberegler, der die Filtermodulation beeinflusst. Hier ist die Auswahl der Oszillatoren, LFOs, Noise und Hüllkurven möglich. Wenn man es genau nimmt, gibt es sogar gleich zwei: einer für Filter FM und der andere für Cutoff Modulation. Letzterer wird mit niedrigerer Rate im Sinne der Rechenleistung berechnet.
Der Cutoff-Regler kann über Foot-Control, Pressure und vielem mehr moduliert werden. Am Drive-Regler gibt acht Verzerrungen vor, die von Light bis Hard reichen. Sogar ein Fuzz kann eingebaut werden. Beide Filter können via Pan gesteuert und per Modulation nochmals verändert werden. Letzteres vorzüglich über einen weiteren Velocity-Potentiometer.
Im Routing wird zwischen parallelen und seriellen Filtern unterschieden sowie knackigen Sounds mit einem zuschaltbarem Bass-Boost. Dieser ist massiv. So wie die gesamte Filtersektion. Freilich ist es durchaus möglich, den Largo sanft wie ein Baby-Popo klingen zu lassen – aber es geht auch brachial. Hier ist von der Kernschmelze bis zur Apokalypse wirklich alles realisierbar. Alle Filter sprechen extrem präzise und kontrollierbar an. Sie sind charakteristisch und Waldorf-typisch präsent.
Modi
Wir vervollständigen die untere Hälfte des virtuellen Synthesizers, welche noch einige Überraschungen vorhält. Per Button werden die unterschiedlichen Modi Common, LFOs, Envelopes, Matrix, Arpeggiator und Effekte aufgerufen.
Unter „Common“ finden wir das obligatorische virtuelle Keyboard, ein Glide-Regler (welcher in Normal und Legato unterteilt ist) sowie ein 4-Band Equalizer mit grafischer Darstellung. Letzterer erlaubt massive Eingriffe in das Klangbild und erscheint mit sehr gut gelungen. Weitere Druckknöpfe ermöglichen das Umschalten zwischen Mono und Stereo (Allocation), einzeln zuschaltbaren Parts 1 bis 4 (Multi / Parts), sowie den Ausgang des gesamten Klangs vom des Synthesizers (Output). Dieser kann übrigens der auf Stereo oder Multi geroutet werden.
Die Einbindung aller Parts, also den eigentlichen Layers, wird mittels MIDI-Kanälen ausgeführt wenn der Multi-Schalter auf „Part“ steht. Damit können alle Parts einzeln angespielt werden. Hier habe ich schon bessere Lösungen gesehen. Je Layer im Stereobetrieb verlangt Largo die Zuweisung eines eigenen MIDI-Kanals. Derer also schon vier, wenn man alle Layer benutzen möchte. Oder man stellt den Multi-Schalter auf Layer und kann alle Parts über einen MIDI-Kanal anspielen.
Umständlich ist dann auch das Umschalten im Plugin mittels Stereosumme bzw. Layer on/off. Folgend erwischt man sich oft dabei, die Outputs nochmals unter die Lupe nehmen zu müssen, was den Workflow etwas behindert. Eine einfachere Lösung wäre diesbezüglich sehr wünschenswert.
Nur einen Klick weiter gibt es drei LFOs, deren Clock-Speed via Drehregler enorme Möglichkeiten aufzeigen. So ist es beispielsweise möglich, eine Geschwindigkeit von 1/64-tel zu wählen oder 1280 (!) Takte als niedrigste Frequenz. Insgesamt sechs Wellenformen stehen dem Musiker zur Verfügung – außer bei LFO3, der zusätzlich über eine frei editierbare 16-Step Sequenzer-Oberfläche eingestellt werden darf. Er besitzt auch einen Regler für die Contour.
Unter jedem LFO gibt es zwei Schieberegler für Delay und Fade. Natürlich sind auch alle LFOs synchronisierbar. Erneut zeigt sich hier, wie das Konzept des Synthesizers bedacht wurde. Für spontan frenetischen Jubel mag es nicht ausreichen, aber konzeptionell sind die LFOs so vielseitig, wie man es sich wünschen möchte. Vor allem der zusätzliche Step-Sequencer kann den Waldorf Largo nochmals in den modalen Wahnsinn treiben und damit den User verschmitzt zum spontanen Zufriedenheitslächeln bewegen.
Vier Hüllkurven, aufgeteilt in Filter, Amplifier und zwei Trigger agieren als Multi oder nach Wunsch auch als Single. Die sechs umschaltbaren Modi werden dabei entweder per Drehregler oder im grafischen Darstellungsfenster manipuliert. Mit ADSR (Attack, Decay, Sustain, Release), One Shot, und Loops, darf auch diese Sektion mit Zufriedenheit abgenickt werden.
Matrix
Die Matrix ist der nächste Punkt im unteren Fensterteil. Viele kennen sicherlich die Wandschrankgroßen modularen Synthesizer der 70iger und 80iger. Ein Urwald aus Patchkabeln unterschiedlicher Länge war nötig, um einen Sound zu kreieren. Die Matrix übernimmt im Prinzip die Aufgabe dieser Patchkabel.
Beim Waldorf Largo ist wortwörtlich alles mit allem „patchbar“ (verschaltbar). Trigger-Hüllkurven, Voices, Modwheel, Modifier und dergleichen sind wunderbar geeignet, um Klänge zu erzeugen, die sich selbst und „von alleine“ modulieren. Der Aufwand dafür ist minimal und das Ergebnis könnte variantenreicher kaum sein. Sechzehn Sources (Quellen) und Destinations (Ziele) werden einem Operator zugeordnet. Wenn gewollt stehen noch vier Sektionen mit übergeordneter Source/Destination zur Verfügung. Sollten hier noch Wünsche offen sein, dann können es nur extrem spezielle sein.
Arpeggiator
Auch im Arpeggiator finden wir die Clock-Option der LFOs wieder. Weiterhin kann hier die Länge der wiedergegebenen Noten angepasst werden. Dazu kommt die Wahl der Positionsorientierung der Noten, wie auch deren Velocity (Anschlagsstärke). Dem Nutzer stehen auch die Modi „Normal“, „One Shot“ und „Hold“ zur Verfügung.
Die Richtung der Arpeggios wird mit Auf und Ab geändert oder Du wählst für beide Richtungen die alternierende Methode. Die Anzahl der Oktaven und Noten sind dabei genauso steuerbar wie auch die grafische Darstellung mit der Maus. Der Arpeggiator ist gut ausgestattet und erledigt seine Arbeit solide.
Effektsektion
Zum Ende werfen wir noch einen Blick auf die Effektsektion des Waldorf Largo. Wieder per Mausklick schalten wir zwischen Chorus, Flanger, Phaser, Overdrive sowie Delay und Reverb um. Es stehen zwei Sektionen zur Verfügung, die sich kombinieren lassen und maximal zwei Effekte zulassen.
Der Großteil aller Effekte bewegt sich auf solider Basis. Viele DAWs besitzen bereits eine Reihe von guten Effekten, auf die man bei Bedarf zurückgreifen kann. Dies sollte bei Geschmacksfragen berücksichtigt werden, denn Waldorf spendiert solide Effekte, aber eben keine ultimativen. Unter „Stages“ versteht Waldorf die Art des Effektklanges. So wird der Charakter in höheren Stages deutlich weicher als auf dem Basiswert „2“. Im Grundklang ist die FX-Bude somit keinen negativen Punkt wert, da sie als ausreichend bezeichnet werden kann.
Version v1.5.1 – Was noch?
Ein wichtiger Aspekt der neuen Version muss selbstredend noch besprochen werden. So hat Waldorf fast allen Reglern eine Doppelklickfunktion mit auf den Weg gegeben. Damit lassen sich per Texteingabe bequem die Werte eingeben. Da nur wenige Regler über einen Zahlenwert angezeigt werden, ist diese Funktion umso nützlicher.
Dazu kommt eine drastisch erhöhte Anzahl von Werkspresets. Ganze 500 davon wurden der Version zusätzlich mit auf den Weg gegeben, was letzten Endes zu weit mehr als 700 Presets führt. Die Qualität kommt dabei nicht zu kurz. Schon beim Durchhören erhältst Du einen Crashkurs was die unzähligen Möglichkeiten des Waldorf Largo angeht.
Klang
Ein Waldorf klingt immer wie ein Waldorf, was der Largo natürlich traditionsgemäß fortführt. Dabei ist er kein Weichspüler mit zig Instrumenten an Bord, nachgebügelt und geglättet. Vielmehr ist er kantig, eckig, rau. Er kommt kraftvoll, lebendig, dynamisch und manchmal monströs angerollt. Bisher habe ich noch keinen Softwaresynthesizer gehört, der mir Angst um ein vorzeitiges Ableben der Boxen machte. Dieser schon!
Wenn es eine Art Evolution der Software gibt, oder man sie als solches bezeichnen möchte, dann hat Waldorf eine neue Stufe erreicht. Dabei muss der Käufer allerdings wissen, dass er mit dem Waldorf Largo einen eigenen Charakter kauft. Ein Bösewicht, der sich in jeder Situation – ob brav, nervös oder sogar tyrannisch – an seine Wurzeln klammert. Das Schnapspartypommeszebra in Halb und Halb wird ein Käufer hier nicht finden. Massiv und kompromisslos verhöhnt der Largo alles, was bisher an virtuell-analogen Klängen standardisiert wurde.
Im Laufe des Tests war praktisch kein Unterschied zur Blofeld- bzw. „Q“-Vorlage klanglich erkennbar, ferner noch zu anderen und deutlich zahmeren Kollegen. Dank sei den Filtern und dem Equalizer. Letzterer vermag es dann doch, das Biest noch zu zähmen und greift dort ein, wo es notwendig wird.
Hier sind einige Klangbeispiele vom Waldorf Largo:
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Waldorf Largo Test-Fazit
Nun habe ich den Waldorf Largo so weit in den Himmel gehoben, dass ich es mir nicht verkneifen darf, spätestens im Fazit auch ein wenig die Keule zu schwingen. Technisch ist der Largo gut ausgereift, das Arbeiten mit den Layern ist allerdings nicht ganz so simpel, wie es hätte sein können. Wer sich aber partout nicht mit dem Sound anfreunden kann, der wird auch in Zukunft seine Mühe haben, den Klang zu schätzen. Zu eigensinnig und typisch Waldorf wäre einer der vermeintlichen Gründe. Wem der Klang jedoch zusagt, der bekommt einen echten Kraftprotz, welcher sich hinter seinen Hardwarebrüdern nicht zu verstecken braucht.
Er ist anders vom Aufbau und Konzept, aber bleibt immer charakteristisch. Ein wenig enttäuscht bin ich über das Fehlen eines Vocoders, wie ihn der „Q“ inne hat, auch wenn Largo seinen eigenen Weg gehen möchte. Mit dem zusätzlichem Vocoding wäre es rundum ein Paket.
Dafür stimmt aber der Preis. Die schiere Masse an Möglichkeiten plus der zusätzlichen Matrix-Algorithmen, gepaart mit einem bombenschweren, brodelnd kreischendem Filterpaket sprechen für sich. Eine Alternative wirst Du lange suchen oder eventuell erst gar nicht finden können. Deswegen sei in diesem Fazit auch das Wort „Acid“ erlaubt, denn hier knallt „Old School“ auf modernste Softwaretechnologie. Das hat Klasse und Power.
Der virtuelle Synthesizer lief auf dem Testrechner absturzfrei und hatte keinerlei offensichtliche Bugs in der aktuellen Version. Somit ist der Waldorf Largo überraschend stilsicher, massiv und luftig zugleich und nicht nur deswegen auch empfehlenswert. Waldorf bietet zusätzlich eine 30-Tage Testversion an, die auch Zweifler und Geschmacksfrage bedient.
Final bleibt also ein sattes 4,5 von 5 Punkten !
Features Waldorf Largo Review
- Hersteller: Waldorf
- Software-Synthesizer
- bis zu 256 Stimmen
- bis zu 4 Layer pro Sound
PASSEND ZUM Waldorf Largo Test
- Waldorf Lector Test
- HOFA IQ-Series Limiter V2 Test
- HOFA IQ-Series Transient Test
- Noiseworks GainAim Test
- D16 LuSH 2 Test