TC Electronic Ditto Testbericht
Loops und Overdubs in Mono & Stereo

TC Electronic Ditto Testbericht

Die beiden Prüflinge im TC Electronic Ditto Testbericht auf delamar

Was ist es?

Unter dem Namen TC Electronic Ditto verbergen sich gleich zwei Looper in Form von Bodeneffektgeräten für Bühne, Proberaum und Studio.

Der einfache Ditto ist kompakt und lediglich mit einem multifunktionalen Fußtaster sowie einem Regler zum Justieren der Loop-Lautstärke ausgestattet. Er ist für Monosignale geeignet. Der Ditto X2 – der größere Stereobruder – bietet zwei Fußschalter und zusätzliche Features für den fortgeschrittenen Umgang mit den Loops. Neben einfachen Aufnahmen und Wiedergaben sind Overdubs möglich. Die maximale Aufnahmedauer beträgt 15 Minuten.

Der TC Electronic Ditto ist zum Straßenpreis von 88,- Euro (inkl. MwSt. & Versandkosten) im deutschen Fachhandel zu haben, während für den TC Electronic Ditto X2 135,- Euro (inkl. MwSt. & Versandkosten) zu berappen sind.


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TC Electronic Ditto Testbericht

Erster Eindruck, Verarbeitung und Unterscheidung

Beide Geräte sind in einem superstabilen Alugussgehäuse untergebracht. Die Klinkenbuchsen sind fest mit dem Gehäuse verschraubt, da gibt es definitiv keine Kontaktprobleme durch losgerissene Lötstellen. Du findest einen 9-Volt-DC-Anschluss und einen USB-Port für Software-Updates. Zudem steht True Bypass zur Verfügung – wenn der Effekt ausgeschaltet wird, wird er komplett aus dem Signalweg genommen.

Der TC Electronic Ditto hat eine sehr spartanische Ausrüstung: einen Poti, um die Lautstärke des Loops zu justieren sowie einen multifunktionalen Taster zur Aufnahme und Wiedergabe des Loops. Eine LED zeigt den momentanen Betriebszustand an. Er richtet sich hauptsächlich an Gitarristen, die wenig Platz auf dem Board haben und dennoch nicht auf einen Looper verzichten wollen.

TC Electronic Ditto Testbericht

Der TC Electronic Ditto X2 steckt in einem wesentlich größeren Gehäuse und besitzt neben den erwähnten Features ein paar Besonderheiten. So gibt es einen FX-Auswahlschalter und Fußtaster, um den Loop rückwärts oder in halber Geschwindigkeit abzuspielen bzw. sofort zu stoppen. Weiterhin gibt es einen 2-Wege-Schalter, der mit »STORE […]« beschriftet ist – mehr dazu weiter unten. Da der X2 in Stereo ausgelegt ist, wird er auch für Keyboarder und DJs interessant.

TC Electronic Ditto Testbericht

In der Praxis mit dem TC Electronic Ditto [X2]

Um das volle Potential ausschöpfen zu können, solltest Du die detaillierte Gebrauchsanleitung durchlesen, entweder online oder die beigefügte Papierversion. Auf der Website des Herstellers kannst Du die kostenlosen Jam- und Backing-Tracks zahlreicher populärer Musiker herunterladen und auf den Looper einspielen.

Fix den kleinen Looper auf das Board geschnallt, Strom und Gitarrenkabel angeschlossen, den Verstärker aufgedreht und los geht‘s. Jetzt kommt es darauf an, schön groovy zu spielen und ein ordentliches Timing zu haben. Wenn Du den Fußschalter einmal kurz betätigst, springt die LED auf Rot und der Looper nimmt dein Spiel auf. Ein weiterer kurzer Druck und die Aufnahme wird gestoppt – im Anschluss daran startet die Wiedergabe nahtlos.

Nach einer weiteren Tastenbetätigung kannst Du den nächsten Part aufnehmen. Um die Wiedergabe zu stoppen, muss der Schalter zweimal kurz hintereinander gedrückt werden. Wenn man im Stoppmodus den Schalter länger drückt, wird die Aufnahme gelöscht.

Beim TC Electronic Ditto X2 funktioniert die Bedienung genauso – allerdings besteht die Möglichkeit, den Sound über das Looping hinaus zu beeinflussen. Du kannst die Aufnahme rückwärts wiedergeben, im halben Tempo abspielen oder den zweiten Fußtaster zum Stoppen des Loops nutzen.

Super: Auch wenn Du die Stromversorgung unterbrichst, behältst Du den gespeicherten Sound bei. Das ist optimal, wenn man einen Groove aufgenommen hat, den man immer wieder verwenden möchte und spart enorm Zeit.

Die Frage bei der Anschaffung ist lautet eigentlich nur »Mono oder Stereo?«, die FX-Sektion ist eine feine Spielerei, die ich allerdings nie so richtig eingesetzt habe. Ihr Geld wert sind die beiden Geräte allemal, Du hast die Qual der Wahl. Die Möglichkeiten dieser kleinen Helferlein sind schier unendlich, was Loops und Overdubs angeht. Ich hatte jedenfalls stundenlang Spaß mit den beiden, sowohl live als auch im Proberaum und Studio.

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Fazit zum TC Electronic Ditto Test

Hast Du keinen Looper, brauchst Du einen. Ich habe den TC Electronic Ditto ausgiebig bei Bandproben eingesetzt und bin immer noch begeistert von den Möglichkeiten, die ein einziger Fußschalter bieten kann. Aufnehmen, löschen, Overdub. Und das bei einem sehr neutralen Klang. Die beiden Pedale beschränken sich auf das Wesentliche, kein Firlefanz lädt zum sinnlosen Herumspielen ein oder lenkt vom Spielen ab.

TC Electronic Ditto Testbericht

Der TC Electronic Ditto ist zu Recht beliebt [Update: Mittlerweile gibt es vier Varianten!]

Die Möglichkeit, Jam-Tracks von bekannten Gitarristen herunterzuladen, ist genial. Es macht viel Spaß, mit John Petrucci, Paul Gilbert, Steve Morse und Peter Hayes zu jammen. Eine Gelegenheit, die Du dir nicht entgehen lassen solltest.

Für relativ schmales Geld bekommst Du einen Looper, der es in sich hat und selbst auf dem kleinsten Board noch Platz findet. Wenn Du ein größeres Setup hast und nach einem Stereo-Looper suchst, ist der X2 genau das richtige. In beiden Fällen bekommst Du ein absolut Road-taugliches Gerät, an dem Du viel Freude haben wirst. Somit gibt es im TC Electronic Ditto Testbericht auf delamar die volle Punktzahl – fünf von fünf Punkten sind doch mal eine Ansage!

TC Electronic Ditto Features

  • Looper als Bodeneffektgeräte
  • Für Mono (Ditto) / Stereo (Ditto X2)
  • X2 mit Reverse, ½ Speed & Stopp
  • Jam Tracks/Backing Tracks erhältlich und per USB in das Pedal einspielbar
  • True Bypass
  • Aluminiumgussgehäuse
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TC Electronic Ditto Test

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