Sonar Platinum Testbericht
Frischzellenkur für die DAW

Sonar Platinum Testbericht

Herzlich willkommen zum Sonar Platinum Testbericht auf delamar!

Was ist es?

Cakewalk Sonar Platinum ist eine DAW-Software (»Digital Audio Workstation«) zum Songwriting, für Aufnahmen über Mikrofone und elektronische Instrumente sowie zum Bearbeiten, Arrangieren und Mischen dieser Klänge. Auch das Mastering und anschließende Brennen auf CD bzw. Exportieren als Audiodateien ist mit diesem Musikprogramm möglich.

Im Folgenden findest Du nahezu alle Neuerungen des Programms im Portrait, um am Ende abschätzen zu können, ob sich das Update zu den gegebenen Konditionen für dich lohnt.

Die hier getestete Version der DAW, Cakewalk Sonar Platinum (Version 21.1.0.37, »Braintree Update«), ist die bestausgestattete der drei erhältlichen Varianten. Sie ließ sich dauerhaft erwerben, wobei man zunächst ein Jahr lang regelmäßig kostenlose Updates erhielt, technische Hilfestellung genoss und mehr – diese Mitgliedschaft war im Anschluss zu deutlich vergünstigten Konditionen verlängerbar.

Mittlerweile gibt es auch »Lifetime Updates« (alle künftigen Updates sind kostenlos). Alternativ kannst Du eine auf jeweils einen Monat begrenzte Nutzungslizenz (plus die erwähnten Mitgliedschaftsvorteile währenddessen) erwerben. Nach zwölf Monaten am Stück darf die dann aktuelle Version behalten und weitergenutzt werden.


Passend dazu


Alle Details zu diesem neuen Modell findest Du auf Seite 3 ausführlich beschrieben – hier ist eine Menge Kleingedrucktes zu beachten.


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Sonar Platinum Testbericht

Command Center

Die separat herunterzuladende Software »Command Center« dient künftig zur Verwaltung aller Software-Erzeugnisse von Cakewalk. Das Programm ist recht einfach strukturiert und entsprechend gut bedienbar – Das Einloggen in meinen Cakewalk-Account sowie das Herunterladen und automatisierte Installieren von Sonar Platinum und allen Plugins/Soundpaketen der Platinum-Lizenz funktionierte bestens. Regelmäßig wird nach Updates der Komponenten gesucht und im Verlauf des Testzeitraums geschah das für Sonar selbst einmal, wobei die Aktualisierung sehr rasch und mit ein, zwei Klicks vonstattenging. Ebenfalls löblich: Das Programm ist bereits eingedeutscht worden.

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Das Command Center ist die Kommandozentrale für Download & Installation

Ich wünsche mir noch die Möglichkeit, mehrere Komponenten selektieren und diese in einem Rutsch automatisch installieren lassen zu können. Außerdem halte ich es für unnötig, dass nach jeder Installation die erwähnte Update-Suche gestartet wird, was mich ein paar Sekunden ungeduldig auf dem Schemel herumrutschen lässt. Dennoch: alles in allem steckt hinter dem Command Center eine gute Idee, die bereits in diesem frühen Stadium sehr ordentlich umgesetzt wurde.

Bleibt noch Folgendes zu erwähnen: Bei kritischen Programmfehlern kannst Du jederzeit auf eine beliebige alte Sonar-Version zurückgreifen, die während deiner letzten einjährigen Mitgliedschaft erschienen ist.

Steuerleiste von Sonar Platinum

Die Kopfzeile mit den Transportkontrollen, Editierwerkzeugen etc. heißt hier »Control Bar« bzw. »Steuerleiste«. Neu ist, dass Du die Module jetzt beliebig ein- und ausklappen kannst, um Platz zu sparen und nur das im Blick zu behalten, was Du wirklich brauchst. Aus meiner Erfahrung mit allen DAWs, die komplexer als sagen wir mal energyXT sind, weiß ich das sehr zu schätzen, denn ich benötige nur einen Bruchteil der Bedienelemente regelmäßig. Wenn der Mauszeiger über einem komplett eingeklappten Modul ruht, wird es darunter in voller Größe eingeblendet – sehr bequem, denn so ist stets alles griffbereit und ich spare mir die Klicks zum Öffnen/Schließen des Moduls.

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Intuitiv probierte ich das Drag & Drop zum Umordnen der Modulreihenfolge – es funktioniert! So lassen sich einzelne Module dem persönlichen Nutzerverhalten entsprechend priorisieren. Bei vielen geöffneten Modulen in Maximalausführung (für alle Module gibt es eine große, mittlere, kleine und eingeklappte Ansicht) kommt dir Folgendes gelegen: Per Mausrad lässt sich von links nach rechts und vice versa scrollen. All das geschieht mit relativ weichen Animationen, die das Hirn gut nachvollziehen kann.

Mix Recall

Obwohl sie selbst in der günstigen Artist-Version von Sonar enthalten ist, ist die Funktion »Mix Recall« bzw. »Mixaufruf« ein Segen für vielbeschäftigte Produzenten. Denn hier kannst Du mehrere Mix-Konfigurationen speichern (»Szenen« genannt, ähnlich wie bei Live-Mischpulten) und schnell zwischen diesen verschiedenen Versionen eines Tracks wechseln – praktisch etwa für Remixe, das Bedienen verschiedener Formate (Videos, Podcasts, Radio etc.), das Eingehen auf Kundenwünsche während des Recording- oder Mixing-Prozess usw.

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Der Hersteller hat das Ganze konsequent ausgetüftelt. So gibt es in der Steuerleiste ein Modul mit Buttons zum Anlegen einer neuen Szene und zum Speichern der gerade angewählten. Dazu ein Drop-Down-Menü zum Anwählen aller erstellten Szenen und weiteren Funktionen.

Fein: Ein weiterer Knopf dient zum Wechsel zwischen den zwei zuletzt verwendeten Szenen, was gut für die erwähnten A/B-Vergleiche ist. Zumindest theoretisch, denn der Szenenwechsel dauerte bei meinem Testprojekt (der Unterschied zwischen den Szenen bestand in geänderten Parameterwerten eines einzelnen Plugins) immerhin rund eine Sekunde, was für das akustische Gedächtnis schon zu lang ist. Nun gut, ich kann mir vorstellen, dass ein (annähernd) nahtloser Szenenwechsel technisch extrem anspruchsvoll zu realisieren wäre, wenn nicht unmöglich.

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Das obige Bild zeigt all das, was in einer Szene gespeichert werden kann…oder auch nicht, je nachdem, wie Du die Häkchen setzt.


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VocalSync [nur Sonar Platinum]

Diese Funktion ermöglicht es dir, eine Vocalspur graduell an einer anderen (der sogenannten Leitspur) auszurichten. So kannst Du Timing-Unterschiede zwischen mehreren Takes ausgleichen, den Effekt beim Doppeln von Vocals feinabstimmen, Audio und Video in Harmonie bringen oder Background-Vocals synchronisieren.

Das gelingt, ohne die Takes in Einzelspuren splitten und auf der Zeitleiste bewegen zu müssen. Das zu korrigierende Vocal wird oberhalb und die Leitspur zur Orientierung unterhalb der Wellenformachse dargestellt. Dann bedienst Du einfach nur noch einen unscheinbaren Drehregler, um VocalSync von 0% bis 100% (im Timing vollständig anhand der Leitspur ausgerichtet) wirken zu lassen.

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Und siehe da, die Angleichung funktioniert ausgezeichnet. Hexenwerk! Selbst bei erheblichen Timing-Abweichungen zwischen beiden Originalspuren sind nur beim Abhören des geöffneten Projekts hier und da Stretching-Artefakte zu hören – beim Export ertönt auf einmal alles piekfein. Im Folgenden hörst Du zunächst die beiden unbearbeiteten Vocals übereinandergelegt und dann die zu 100% korrigierte Dopplung:


Nach diesem erstaunlichen Ergebnis kann ich die Aussage des Herstellers dick und fett unterstreichen: »Mit VocalSync kann sich der Künstler voll auf seine Darbietung konzentrieren und muss sich keine Gedanken darüber machen, ob das Timing nun passt oder nicht«.

AudioSnap [Sonar Platinum & Professional]

Mit AudioSnap erkennt Sonar Platinum (und Professional) die Transienten auf einer oder mehreren Spuren anhand eines Schwellenwerts (und bei Bedarf bestimmter Zählzeiten). Daraufhin lässt sich die Rhythmik komplett ummodeln, als Groove exportieren/importieren, in einzelne Clips zerschneiden und mehr. Die in dieser Version eingeführten Verbesserungen betreffen unter anderem die Transientenmarker, wobei etwa die manuell eingefügten zur besseren Unterscheidbarkeit von den automatisch erkannten kürzer dargestellt werden. Außerdem sind deaktivierte Marker noch niedriger und grau.

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Die Wellenform reflektiert nun anhand unterschiedlicher Farben, welche Änderungen durch AudioSnap bereits vorgenommen wurden – gedehnte Segmente sind blau, gestauchte rot. Diese und weitere kleine Optimierungen machen die chirurgische Bearbeitung von Loops und sonstigen rhythmisch markantem Audiomaterial deutlich einfacher, prima.

Pattern Tool & weitere MIDI-Goodies

Mithilfe des Pattern Tool – neu in der Rubrik der Zeichenwerkzeuge – kannst Du wie bei einem Stempel in Photoshop und Co. eine Auswahl von MIDI-Noten an anderer Stelle beliebig oft hintereinander »malen«, ob nun in der Pianorolle oder in der Spuransicht. An sich ist das nicht aufregend, bei zusätzlich gedrückter Umschalttaste (Shift) aber durchaus: Nun kannst Du je nach vertikaler Mausposition die Noten in unterschiedlichen Grundtonhöhen tapezieren, so dass Akkordfolgen im Nu entstehen.

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Mindestens ebenso spannend ist in meinen Augen die Möglichkeit, MIDI-Clips genau wie Audio-Clips zu dehnen/stauchen (von 25 bis 400%). So werden die Positionen, Längen und Abstände der im Clip enthaltenen Noten skaliert. Die Änderungen werden sinnvollerweise am Grid ausgerichtet, sofern die Snap-Funktion aktiviert ist.

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Weitere MIDI-Verbesserungen umfassen etwa das kontinuierliche Zeichnen aufeinanderfolgender Velocity-Balken bei gedrückt gehaltener Maustaste oder unterschiedlich hell dargestellte Notenbalken je nach Velocity (ähnlich wie in Reaper).

Addictive Drums 2 – Virtuelles Schlagzeug [nur Sonar Platinum]

Du brauchst einen virtuellen Drummer mitsamt mehrerer Schlagzeuge und unzähligen Grooves? Dann bietet sich Sonar Platinum an, in der XLN Audio Addictive Drums 2 enthalten ist. Die Quantität der Sounds und die Qualität der dahintersteckenden Samples sind sehr zu loben, die Groove-Library angemessen groß und vielfältig. Im Rahmen dieses Testberichts kann ich aber keinen detaillierten Vergleich darbieten, wie sich das Plugin im Vergleich zu den Mitbewerbern von Toontrack (siehe z.B. Superior Drummer Testbericht), Steven Slate, FXpansion & Co. schlägt.

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Die Bedienoberfläche gefällt mir sehr gut und die Möglichkeiten zur klanglichen Beeinflussung umfasst alles Nötige; zu den einzeln austauschbaren Instrumenten in einem Kit kommt freilich ein Mixer sowie diverse Effekte aller Art und Hüllkurven zum Skulpturieren der Dynamik bestimmter Sounds. Über den praktischen Installer von XLR Audio Zusatzpakete erwerben, in diesem Fall gibt es übrigens gleich ein paar davon gratis.




REmatrix Solo – Halleffekt [Sonar Platinum & Professional]

Hier handelt es sich um einen Faltungshall (»convolution reverb«), der im kompakten Format eines Moduls für den ProChannel daherkommt. Enthalten sind etliche Impulsantworten, also die quasi die klanglichen »Fingerabdrücke« von Plattenhallgeräten sowie von echten Räumen aller Größen und Beschaffenheit. Du kannst auch deine eigenen Impulsantworten nutzen.

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Das schlichte Konzept der Bedienung geht auf. Wer ein echtes »Arbeitspferd« sucht und – anders als bei den bereits im Vorgänger enthaltenen algorithmischen Hall Breverb 2 – realistisch anmutende Raumklänge erzielen will, gelangt hier schnell zu guten Resultaten.




Abschließend sei positiv vermerkt, dass der Effekte ohne Latenz arbeitet.

Sonstiges im Sonar Platinum Testbericht

Es gibt eine beträchtliche Anzahl weiterer Workflow-Optimierungen und Erweiterungen der Funktionalität. Beispielsweise kannst Du Plugin-Fenster jetzt (endlich!) mit einer virtuellen Stecknadel »anheften«, damit mehrere gleichzeitig geöffnet bleiben. Außerdem besteht die Möglichkeit VST3-Plugins mit mehreren MIDI-Input-Bussen zu versorgen.

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Der Browser durchsucht nun sämtliche Verzeichnisse, nicht nur das angewählte wie bisher. Zudem wird nach allen Dateien und Verzeichnissen gestöbert, deren Namen den oder die Suchbegriffe enthalten. Das grenzt an Selbstverständlichkeit, nichtsdestotrotz stellt es eine gewaltige Verbesserung dar.

Mit DSD wird eine neue Technologie für hochauflösende Audiosignale unterstützt – sehr fein, wenn Du entsprechend ausgestattete Wandler wie den Korg DS-DAC-100 besitzt, denn dann kannst Du diese Signale importieren, abspielen und exportieren. Möglich ist sowohl DSD64 (2,8 MHz) als auch das noch feiner aufgelöste DSD128 (5,6 MHz).

Zu guter Letzt finden sich noch 16 virtuelle Amps (nicht weltbewegend, aber abwechslungsreich) und zahlreiche voreingestellte Effektketten für alle Szenarien der Musikproduktion, die mindestens für einen Inspirationsschub sorgen dürften.

Mitgliedschaftsmodell

Die DAW ist zu jetzt erheblich geänderten Konditionen erhältlich. Wie bisher kannst Du einen Betrag von 499,- US$ (bzw. 149,- US$ für ein Upgrade) für Sonar Platinum zahlen. Alternativ besteht die Möglichkeit einer monatlichen Zahlungsweise, die mit 49,99 US$ (Upgrade: 14,99 US$) zu Buche schlägt.

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In diesem Zeitraum bekommst Du technische Hilfestellung sowie ein Anrecht auf den Download aktualisierter Version mit neuen Funktionen und Fehlerbereinigungen. Die Frequenz der Updates, so verspricht es der Hersteller, soll ungleich höher sein, Du wirst also oft und regelmäßig mit Aktualisierungen versorgt, um sofort in den Genuss technischer Neuerrungenschaften zu kommen.

Wichtig: Nach der für ein Jahr geltenden Einmalzahlung ODER nach zwölf aufeinanderfolgenden Monatszahlungen behältst Du die Lizenz zur Nutzung von Sonar für immer. Allerdings bekommst Du keine Updates und neuen Features mehr, wenn Du deine Mitgliedschaft danach nicht verlängerst.

Um eine Fortführung schmackhaft zu machen, winkt ein Rabatt auf die oben genannten Preise – für die Platinum-Version wären das 19,99 US$ monatlich oder 199,- US$ für zwölf Monate.

Achtung: Die während einer einzelnen Monatsbuchung installierten Sonar-Versionen werden NICHT dauerhaft lizenziert. Du müsstest entweder a) eine Version installieren, die innerhalb der letzten durchgängig gebuchten zwölf Mitgliedschaftsmonate erschienen ist, oder b) eine erneute Bindung für ein Jahr eingehen.

Cakewalk führt also ein recht strenges Regiment. Allerdings ist die Summe der anfallenden Kosten ist bei regelmäßiger Versorgung mit Updates über mehrere Jahre vergleichbar mit Cubase, Pro Tools etc.

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Fazit zum Sonar Platinum Test

Für mich ist VocalSync das herausragende Feature in Sonar Platinum. Die Ergebnisse sind beeindruckend (siehe unser Klangbeispiel) und die Bedienung so einfach wie nur möglich. Produzenten, die tagein, tagaus mit Vocals arbeiten, profitieren davon immens und sparen eine Menge Zeit.

Sonar Platinum Testbericht

Der Sonar Platinum Testbericht kommt auf den Punkt

Mix Recall packt verschiedene Effekt- und Kanalkonfigurationen in ein einziges Projekt, so dass fortan nicht mehr etliche neue Projektdateien angelegt werden müssen. Das Pattern Tool beschleunigt das Erstellen von Akkordfolgen, zudem habe ich mich über die Neuerungen bei AudioSnap gefreut – Loop-Alchemisten steht nun ein noch mächtigeres Tool zur Verfügung. Auch die ganz nach Gusto gestaltbare Steuerleiste positiv vermerkt. Mit Addictive Drummer erhältst Du ein mächtiges, kreativitätsanregendes Schlagzeug in der virtuellen Sphäre. REMatrix ist schließlich ein einfacher, aber ausreichend bestückter Faltungshall mit praxistauglichen Impulsantworten im Gepäck.

Der Command Center ist eine willkommene Anlaufstelle für das Herunterladen, Installieren und Aktualisieren aller Sonar-Komponenten sowie weiterer lizenzierter Cakewalk-Produkte. Es gab noch viele weitere Verbesserungen, deren Abhandlung unseren Sonar Platinum Testbericht aus allen Nähten hätte platzen lassen. Unter anderem auch die DSD-Unterstützung als erste »normale« DAW neben eher exotischen Vertretern wie Pyramix.

Das neue Mitgliedschaftsmodell hat Stürme in den Kommentarsektionen von Musiker-Websites und -Foren entfacht. Zugutehalten möchte ich dem Hersteller, dass er im Zuge dessen wesentlich häufiger Aktualisierungen mit neuen Funktionen und Bugfixes bereitstellen will, als es bisher der Fall war (und bei den meisten DAW-Herstellern gängige Praxis ist bzw. bleiben wird). Wer allerdings immer auf dem Laufenden bleiben und dabei das jeweils letzte Update permanent weiternutzen möchte, muss dafür ein entsprechendes monatliches Budget zur Verfügung stellen.

Alles in allem überzeugt mich das Update in hohem Maße, so dass im Sonar Platinum Testbericht auf delamar viereinhalb von fünf Punkten zu Buche stehen. Wer sich mit der vom Mitgliedschaftsmodell eingeläuteten neuen Zeitrechnung abfindet, erhält mehr denn je eine voll wettbewerbsfähige, ausgereifte DAW.

Sonar Platinum Features

  • DAW-Software für Windows
  • Virtueller Channel Strip im Analogstil mit 9 Modulen
  • VocalSync – Angleichen des Timings zweier Vocals
  • Addictive Drums 2 Producer Bundle – virtuelle Drums
  • 57 Mixing- und Mastering-Effekte
  • 21 virtuelle Instrumente inkl. Rapture und Dimension Pro
Hersteller:   
Produkt:

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Lesermeinungen (34)

zu 'Sonar Platinum Testbericht: Frischzellenkur für die DAW'

  • Marcel   04. Mrz 2015   21:57 UhrAntworten

    500$ für eine jahreslizens?
    Also Freunde egal was diese DAW kann. Auch wenn Adobe dies macht, heißt es nicht das andere Entwickler mit ziehen sollten. Erst recht nicht wenn die jahreslizens 500$ kostet!!!!
    Da bleib ich doch gerne bei altbewährten;-).
    Ich hoffe das nicht alle bei diesem Trend mitziehen.

  • Trommelstimmer Nils Schröder   05. Mrz 2015   09:10 UhrAntworten

    Mietmodelle bei der Lizensierung sind überall in der Softwarebranche Trend, was mir ganz gehörig missfällt. Die Hersteller wollen regelmäßige Einnahmenn generieren, was man ja noch irgendwie verstehen kann, aber der Kunde muss nun regelmäßig zahlen, nur um ein bereits erworbenes Produkt weiterbenutzen zu dürfen - WTF? Ich wäre ja noch bereit, einen Wartungsvertrag zu den branchenüblichen 20% vom Anschaffungspreis abzuschließen, aber nur noch mieten? NEVER.
    Ich teste gerade die kostenlose Linux-DAW Ardour, bin mal gespannt, was die alles kann.

  • CriticalOne   05. Mrz 2015   10:05 UhrAntworten

    Auch ich bin etwas irritiert. Also für Profis mag das ja sogar theoretisch ein gangbarer Weg sein, aber wenn ich jetzt eine Mitgliedschaft abschließen muss, um eine funktionierende Software zu erhalten ist das mehr als fragwürdig. Denn inzwischen ist es doch so als ob ich mir ein Sportwagen kaufen würde, welcher am Anfang zumeist noch eher wie ein Mittelklasse-Wagen läuft und Kinderkrankheiten hat die sie womöglich zum Dreirad macht. Dann soll ich also eine Jahresabo abschließen um dann hoffentlich in diesem Zeitraum eine funktionierende Software zu erhalten.
    Ich persönlich war schon bei Native Instruments genervt als ich Maschine unter der Prämisse erworben hatte, das gewisse MIDI Steuerbefehle integriert werden. Diese kamen dann auch, allerdings erst mit dem kostenpflichtigen 2.0 Update. Man zeigte sich leider wenig kulant, trotz meines Hinweis dass ich sozusagen unter Vorspielung falscher Tatsachen die Software erworben hätte (ich hatte auf ein vergünstigtes Upgrade gehofft, wie man es einigen Neukäufern einräumte). NI hat mich damals bereits sehr verprellt, inzwischen gab es das Upgrade im Angebot und ich konnte endlich zu einen fairen Preis die Funktionen nutzen die mir auf den "Werbe-"workshops immer versprochen wurden. Allerdings auch weiteren den Mehrwert wirklich erfüllenden Zusatzfunktionen. Was aber die ganze Zeit bereits inbegriffen war und das halte ich auch für das Mindeste, die Updates die die Fehler der Programmierung ausgleichen.

    Meine Reaktion aus solchen Geschäftsmodellen?

    Ich werde nur noch Software erwerben, welche so etwas ausschließt und wo ich ein fertiges Produkt erwerbe und zumindest die Updates welche einfach dafür sorgen, dass die Software macht wofür sie ich erworben habe inbegriffen ist. Für Upgrades (dazu zählt auch Maschine2.2) werde ich auchweiterhin bereit sein den Produzenten den Obolus zu zahlen den es mir dann hoffentlich auch wert ist. Vor allem wenn ja der Vorgänger sogar weiterhin funktioniert und sogar noch Updates bekam.
    Was die DAW angeht wird mir aus den genannten Gründen FL Studio oder das in meinem Freundes- und weiteren Bekanntenkreis gerne genutzte Reaper mir immer sympathischer. Auch wenn ich dadurch zum Teil geliebter und gern genutzter Hardware Lebwohl sagen muss.
    Wenn die Hersteller meinen sie kommen mit den Profis die diese Serviceleistungen vielleicht zu schätzen wissen aus, na dann viel Glück. Ohne mich und hoffentlich noch vielen anderen Rückenkehrern. Wer glaubt im geht dann das Tollste und Beste durch die Lappen.... es wurden schon Welthits auf viel schlechteren Systemen produziert - Genialität und Innovation sind auch mit einfachsten Systemen möglich und angesprochenes Reaper ist schon lange Konkurrenz fähig!

  • Jens   05. Mrz 2015   10:08 UhrAntworten

    Ich bin gleich am Anfang des Testberichtes ins schleudern gekommen. 500 US für ein Jahr? Kann man nur hoffen das andere DAW Hersteller nicht mitziehen.
    Denn dann liegt es sehr nahe das Leute wieder gecracktes Zeug sich aufn Rechner hauen.

  • Rolf   05. Mrz 2015   11:04 UhrAntworten

    Irgendwie scheint das keiner richtig zu verstehen. Cakewalk ist kein Mietmodell, sondern man zahlt den gesamten Betrag und die Software gehört einem und man bekommt ein Jahr lang sämtliche Updates umsonst. Oder man zahlt nur monatlich einen Teilbetrag und auch dann gehört einem nach einem Jahr die Software.
    Dann ist entweder gut, oder man verlängert um ein Jahr zum
    Upgradepreis und bekommt wieder ein Jahr lang Updates und
    anschließend gehört einem die neue Version.

    Also keine Miete, keine Pflicht und kein Vergleich zu Adobe oder Microsoft.

    LG Rolf

  • Trommelstimmer Nils Schröder   05. Mrz 2015   12:23 UhrAntworten

    Im Artikel steht 499$ pro Jahr. Das würde heißen, danach ist man nicht mehr lizensiert => Programm funktioniert nicht mehr.

    Bei Cakewalk auf der Seite steht, dass man mindestens ein Jahr Mitglied sein und zahlen muss, sonst deaktiviert sich die Vollversion zum Demo-Modus. Danach kann man die Mitgliedschaft beenden, bekommt aber keine Updates mehr. Mit anderen Worten, man kann zwar auch monatlich mieten, hat aber nichts in der Hand, wenn man nicht mindestens ein Jahr mietet. Und dann gibt es ohne Kohle keine Updates mehr. Da sind Fehler in der Software (wie in jeder), die werden aber nur gegen Geld behoben. Das sollte sich mal ein Autohersteller erlauben.

    • andi st   14. Mrz 2015   22:43 UhrAntworten

      Wer wie bisher diese DAW- Software ohne Mietmodell kauft, für den ändert sich wenig gegenüber früher. Ich habe ein Update für das bisherige Sonar X3 auf Platinum gekauft. Das kostete ca. 200 US$.
      Dadurch ist Cakewalk bisher in etwa vergleichbar mit den Preisen bei Cubase Version 8 Pro gewesen.
      Allerdings wird durch den immer stärkeren US$ die US-Software vor allem durch Herrn Draghi und Co. von der EZB verteuert, wofür die Leute von Cakewalk nichts können.

      Die Monatsmiete betrachte ich sozusagen als eine Art kostenpflichtige Trial-Versions -Variante, da es jetzt nur noch unter (relativ hohen) Kosten möglich ist die Software in der Vollversion auszuprobieren. Ob sich dieses Abschaffen von kostenfreien Trial-Versionen für den Hersteller auszahlt, das wage ich zu bezweifeln. Viele jüngere Musiker möchten infolge der grossen Auswahl von DAW-Software zuerst eine Software kostenlos mit möglichst allen Optionen ausprobieren,bevor sie einen Kauf in Betracht ziehen wollen. Dies arbeitet langfristig gesehen sicher zu Gunsten von Produkten wie z.B. Presonus Studio One, wo eine 30 Tage Professional -Trial kostenlos runter geladen werden kann.

  • Trommelstimmer Nils Schröder   05. Mrz 2015   12:36 UhrAntworten

    P.S.: Cakewalk schreibt auf der Website zwar, dass "renewals" der Mitgliedschaft, also die Mitgliedschaft ab dem 2. Jahr billiger werden soll, aber wie große der Preisnachlass sein wird, steht da nicht.

    Klassische Wartungsverträge für Software beinhalten genau das, was die Mitgliedschaft hier bieten soll: Updates und Support, ggf. sogar neue Funktionen. "Früher" war sowas normalerweise zu 1/5 des Kaufpreises zu haben, hier wirds wohl deutlich teurer.

  • fatman   05. Mrz 2015   12:42 UhrAntworten

    Prima Idee!
    Wie Rolf schon schrieb, es ist k e i n Mietmodell!
    Ansonsten entwickelt sich Sonar zu einer DAW, die hier in Europa hoffentlich immer öfter Anwendung finden wird. Das VocalSync ist der Hammer. Das wird mein Workflow stark verbessern. Seit der ersten Cakewalk Version (noch als DOS Anwendung!) bin ich dabei. Bisher waren alle Versionen ohne größere Patzer, die Updates relative unauffällig, wenn es um die Betriebssicherheit ging. Einen Wechsel auf eine andere DAW
    werde ich wohl nicht machen. Dafür ist mir die Zeit für die Umgewöhungsphase zu schade.

  • CriticalOne   05. Mrz 2015   14:14 UhrAntworten

    @Rolf @fatman

    Doch das haben wir verstanden - aber nur wenn Du das Jahresabo nutzt, darfst Du die Änderungen auch "behalten" ansonsten musst Du danach downgraden (das zum Monatsabo) und wenn Du Pech hast kommt das Update, welches Du die ganze Zeit gebraucht hast, erst nach Deiner abgeschlossenen Zeit.
    Nochmal ich bin der Letzte der nicht bereit ist, für Leistung zu zahlen auch in Form von Upgrades. Aber Updates müssen im Preis mit drin sein. Auch über ein Jahr hinweg, wenn sie die Software eingeschränkt haben. Deshalb mein Hinweis auf FL studio oder Reaper. Man kauft eine Software die solange unterstützt wird, bis sie sauber funktioniert. Wenn wirklich ein Quantensprung kommt und es sich nicht mehr um ein reines Upgrade handelt, dann muss ich bezahlt upgraden.
    Für Amateure und Semiprofis schiesst sich jeder Anbieter solcher Modelle wie Cakewalk ins Abseits und ich kenne sogar echte Profis die zum Teil ältere Software nutzen und nach dem Motto verfahren "Never touch a running system". Ich finde es schon fragwürdig wenn mein Produktionsrechner erzwungener an das Internet gekoppelt wird.
    Es erinnert mich ein wenig an Natives wo ich als User plötzlich bei Rechnerwechsel neue Lizenzen für meine bereits teuer bezahlten Plugins zahlen sollte.
    Ich suche mir sofort neue Alternativen wenn so etwas passiert.
    Nochmal aus meinem persönlichen Nähkästchen. Ich besitze eine Dman Midiman 2044(ja inzwischen veraltet - ist hier aber gerade nicgt das Thema - damals war sie recht teuer) welche von M-Audio übernommen wurde. Plötzlich gab es nur noch Treiber für Apple und Windows User schauten in die Röhre. Meine Reaktion ist ganz einfach - M-Audio und Apple werden von mir wenn möglich gemieden. Wenn mehr Kunden und User genauso reagieren, dann werden sich Firmen überlegen müssen, wie sie mit Ihren Kunden umgehen oder eben Pleite gehen.
    Kundenbindung erreicht man wohl eher über Zufriedenheit und das beweist doch gerade Immageline mit FL Studio. Genauso werde ich den Mädchen und Jungs von Reaper gerne "freiwillig" die ProLizenz bezahlen wenn ich es schaffe damit ordentlich Geld zum verdienen. Ich werde das sogar weit vor der aufgerufenen Summe tun. Einfach weil mir die Software es dann wert sein wird. So wie ich auch trotz Streaming Diensten immer noch in den Laden renne und LP oder CD kaufe und bei SW die teurere Variante mit echtem Handbuch. Ja wer weiß vielleicht bin ich ein Träumer - aber vielleicht träumen ja noch ein paar mit?!

    • TheStarman   05. Mrz 2015   18:38 UhrAntworten

      Darum geht es ja. Es gibt hier keinen Quantensprung mehr sondern flüssige Versionsübergänge.
      Und du darfst nach einem Jahr die Software völlig funktionsfähig behalten, du bekommst nur keine Updates mehr (und keinen Support, was der einzige Minuspunkt daran ist).
      Danach hast du immer noch die völlig funktionsfähige Vollversion (z.B. Platinum).
      Und wenn ein Update, auf das du lange gewartest hast, nach deiner Abo-Zeit kommt: Was hindert dich daran, dir einfach mal für einen Monat ein "Abo" zuzulegen, dir dann das Update zu ziehen und danach das "Abo" wieder zu kündigen?

      • CriticalOne   05. Mrz 2015   20:01 Uhr

        @The Starman

        Weil Du nur die Updates behalten darfst welche Du in der Jahres Mitgliedschaft bekommen hast. Die anderen verlierst Du nach der Servicezeit wieder. Wie bereits auch im Bericht beschrieben, ebenso auf der Cakewalk Page, dann musst Du auf die letzte voll bezahlte Version (499,-) DOWNgraden. Das wäre ja ein Supermodell und Cakewalk nicht sehr geschäftsfähig wenn ich für die nötigen Updates nur 1 Monat abschließen bräuchte. Logischerweise dann immer am Ende des Jahres.
        Ich bin gerne geneigt mich über diese Modelle weiter auseinander zu setzen, aber dann bitte etwas fundierter. Ich habe mich damit wirklich beschäftigt und erwarte hier dann echte Pros und Contras, die es für Profistudios sogar geben mag. Allerdings kenne ich aus meinem Studioalltag nicht einen einzigen Fall, wo mir die Hotline eines Herstellers hätte helfen können oder gar der Tech Support per Mail. Das dauert meist Wochen bis Monate. Wenn Cakewalk das mit diesem Modell tatsächlich ändert, dann werden sich finanzstarke User wahrscheinlich freuen und User wie ich suchen sich halt ihr Nischenprodukt.

      • TheStarman   05. Mrz 2015   20:15 Uhr

        Was genau meinst du denn mit "downgraden"? Du kannst ja nichts verlieren, was du nicht bekommen hast (also Updates nach 12 Monaten).

      • CriticalOne   05. Mrz 2015   20:48 Uhr

        Dein Argument - man müsse dann ja nur einen Monat abschliessen funktioniert nicht. Weil Du das Update nur behalten darfst für den bezahlten Zeitraum oder eben nach der BEZAHLTEN Servicezeit von EINEM Jahr. Nochmal die Bitte, informiere Dich ein wenig genauer.
        Es hat schon ein Grund warum User wie Chris gerade, Ihre Skepsis zum neuen System ausdrücken.

      • TheStarman   05. Mrz 2015   21:34 Uhr

        Ich bin informiert, bin Sonar-Nutzer seit einem guten Jahr und bleibe, was Cakewalk betrifft, immer auf dem Laufenden.
        Gut, was das Update betrifft weiß ich nicht genau, es war eine Idee.
        Aber jetzt verstehe ich auch erst, was du meinst.
        Du meinst, dass man nur nach (je) 12 Monaten die Version voll und ganz behalten kann und nach z.B. 1,5 Jahren nicht, sondern die Version von den vollen 12 Monaten, richtig?

      • CriticalOne   05. Mrz 2015   21:42 Uhr

        Vorab ich möchte Dich hier nicht belehren oder beleidigen, das liegt mehr fern.
        JA genau so wie Du es gerade beschreibst funktioniert das System.
        Das Argument von Cakewalk ist, dass man so nach bereits einem Jahr einen kompletten Sprung nach vorne machen würde. Sozusagen ein Upgrade auf die nächste Versionsnummer X5 auf X6.
        Nachzulesen hier: http://www.cakewalk.com/Products/SONAR/Membership#FAQ
        Das kann man glauben oder halt seine Zweifel daran anmelden.

      • TheStarman   05. Mrz 2015   21:58 Uhr

        Nein, nein, keine Sorge, ich habe das so nicht aufgefasst.
        Ja, da hab ich das wohl danach falsch verstanden mit den Updates.
        Du hast natürlich recht. Kritik an dem Updatesystem von Cakewalk hat seine berechtigten Zweifel.
        Im Grunde finde ich die Idee von Cakewalk gut, aber an einigen Stellen ist einfach falsch angesetzt worden.

  • Chris   05. Mrz 2015   20:06 UhrAntworten

    Ich als langer Cakewalk Nutzer(Seit Sonar XL1) mit immer brav bezahlten Lizenzen, fühle mich schon etwas angepisst! O.K., dann ist es halt keine Miete, aber unterm Strich bedeutet es, dass ich in Zukunft, neben den Upgrades, auch für Updates bezahlen muss, was die Software letztlich vielleicht teuerer macht. Welche Updates erscheinen werden, damit die bestehenden Fehler ausgemerzt werden und wann sie erscheinen werden, hängt dann von der Laune der Tortengeher ab. Und auch an der Preisschraube können sie drehen, wie es ihnen passt. Vorher war mir Cakewalks Geschäftsmodel viel sympathischer und transparenter. Ich habe erst ein Upgrade gemacht und werde deshalb erstmal passen und die Sache beobachten. Vielleicht gibt es jetzt endlich einen triftigen Grund auf den Mac zu wechseln und eine dort heimische DAW zu benutzten?

  • Besu   05. Mrz 2015   21:51 UhrAntworten

    Machen wir doch einen Vergleich

    Vorher:
    Ungefähr 1x im Jahr ist eine neue Version mit neuen Funktionen herausgekommen. Nach dem Release der neuen Version hat es 2 bis 3 Updates mit Fehlerbehebungen, in der Regel ohne nennenswerte neue Funktionen, gegeben.
    Sonar X3 Producer ist Ende 2013 auf den Markt gekommen.
    Neupreis (aktuell bei Thomann): € 444.—
    Upgradepreis für X2-Kunden: ca. € 130.--
    Letzte Fehlerbehebung: X3e im März 2014 (ca. 4 Monate nach dem X3 Release)
    Danach hat es meines Wissens keine Updates mehr gegeben.

    Jetzt:
    Es soll nicht mehr jährlich ein großes Release mit sehr vielen Neuerungen kommen, sondern neue Funktionen kommen zusammen mit Fehlerbehebungen in kleineren Portionen, aber dafür in kürzeren Intervallen (ein genereller SW-Trend)
    Sonar Paltinum ist im Jänner 2015 auf den Markt gekommen.
    Neupreis: $ 499.- (Achtung Dollar, Euro habe ich nicht gefunden)
    Upgradepreis für X3-Kunden: $ 149.-
    Der Preis beinhaltet jetzt aber nicht nur die neue Version und Fehlerbehebungen für die nächsten 4 Monate (wie vorher), sondern zusätzlich ein Jahr lang das Anrecht auf neue Funktionen, die offensichtlich in mehreren Paketen kommen sollen. Im Vergleich zu früher kann man eigentlich sagen, dass man mit dem Kauf der aktuellen Version gleich die nächste, die in einem Jahr aktuell sein wird, dazu bekommt.

    Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeit den Preis nicht einmalig zu bezahlen, sondern aufgeteilt auf 12 Monatsraten – wenn man das möchte. Dass man die SW nicht besitzt, wenn man nicht alle Raten zahlt ist ja wohl logisch, das ist bei jedem Ratengeschäft der Fall.

    Den Unmut über das neue Lizenzierungsmodell kann ich, offen gestanden, nicht wirklich nachvollziehen.

  • thrillhouse   05. Mrz 2015   23:35 UhrAntworten

    Genau, Jesu hat es auf den Punkt gebracht. Habe auch ein update von x3 gemacht für ca 110euro (JRRshop.com, Blowout order, je nach Dollar Kurs) Man bedenke, es gibt auch addictive drums 2 producer bundle dazu, sowie viele Sounds und Plugins. Man muss nach einem Jahr nicht verlängern und darf alles weiter nutzen...

    • Thrillhouse   06. Mrz 2015   08:22 UhrAntworten

      Nachtrag:
      Die 499$ sind Neuanschaffungspreis und nicht in Zukunft jährlich zu zahlen!!!
      Ein ganz handelsüblicher Preis für eine fette DAW.
      Nach einem Jahr kann man die Software ganz normal weiternutzen oder dann ca. 100€ pro Jahr für die Pflege und neue Erweiterungen zahlen. Ein fairer Preis.
      Man muss hier aber unterscheiden:
      Man bekommt für ein Jahr nicht nur Bufixes sondern kontinuierlich neue Programminhalte, wie gerade im Februar das "Braintree Release" mit vielen neuen Features s.: http://www.cakewalk.com/Products/SONAR/Whats-New.
      Was demnächst kommt ist hier zu sehen: http://www.cakewalk.com/Products/SONAR/Up-Next#start
      Tipp1: JRRshop Blowout Angebote findet man auf der Seite ganz oben links, "Blowout" anklicken und registrieren, dann wirds günstiger...
      Im Übrigen bin ich sehr vom Umfang von Sonar überzeugt, deshalb bin ich schon seit Version X1 dabei und mit seither weniger als ca. 100€ Ubdatekosten pro Jahr bekomme ich echt viel DAW und fühle mich keineswegs abgezockt.
      Tipp2: kauft euch eine alte Version günstig und macht dann nur ein Update. Habe ich damals mit X1 auch gemacht

  • Fulle   06. Mrz 2015   08:47 UhrAntworten

    Mal angenommen man hat die Platinum Version erworben und dann die 12 Monate mit den Updates , und es waren paar gute dabei , dann plötzlich muss ich meinen Rechner aus irgend einem Grund komplett neu Installieren , kann ja mal passieren .
    Was dann ? Habe ich dann meine Updates noch oder gehen die flöten und ich müsste mir wieder ein 12 Monate Abo zu legen .
    Das ist die entscheidende Frage worüber ich mir die Gedanken bei der ganzen Sache mache und sonst gar nichts .
    Alles andere ist ja klar entweder nach den 12 Monaten so lassen oder weiter geht es mit den Upgrades die man bezahlen muss . Die Hauptsache ist , die erworbene Version gehört mir .

    • Felix Baarß (delamar)   06. Mrz 2015   08:56 UhrAntworten

      Keine Sorge, Du kannst dann die jeweils aktuellste Version aus dem zuletzt von dir gebuchten 12-Monats-Zeitraum wieder herunterladen und installieren. Deine Buchung ist ja in der Datenbank von Cakewalk hinterlegt, mit existierenden Sonar-Installationen auf deinem Computer hat das nix zu tun.

  • Thrillhouse   06. Mrz 2015   09:06 UhrAntworten

    Weitere wichtiger Hinweis: ich habe Sonar, sowie das enthaltene Melodyne und auch das mitgelieferte Addictive Drums 2 auf PC und Notebook installiert, es läuft alles auf beidem (ohne Dongle), ist auch legal, man "darf" es nur nicht gleichzeitig nutzen, vermutlich funktioniert das aber sagar trotzdem, habe ich noch nicht probiert...

  • Fulle   06. Mrz 2015   09:10 UhrAntworten

    Oder angenommen ich warte 2 Jahre ,kaufe mir dann die Platinum und kann mit den ersten 12 Monate Abo alle Updates erwerben die es gibt . ( von den 2 Jahren)
    Wenn man das mal so sieht ist schon eine harte Nummer , weil dann wäre ich mir sicher das in den nächsten 6 Jahren wieder was neues ( Versionen ) erfunden wird .
    Und das ganze geht wieder von vorne los und dann hätte man das gleich bei einem bezahlten Upgrade lassen können und zu mindest die Updates wären umsonst wie sich das gehört . Denn man muss das mal so sehen " wir als User helfen schließlich bei der weiter Entwicklung mit , da kann man doch wenigsten die Updates für umsonst verlangen .
    Ich bin selber Sonar User und finde es sehr Schade auf was die für Ideen kommen und das alles nur wegen dem $$$$$ .
    Wo bleibt für uns am Schluss noch der Spaß an der Freude ?

  • Fulle   06. Mrz 2015   09:13 UhrAntworten

    Danke für die Antwort Felix ! Das ist schon mal ein + Punkt für Cakewalk !

  • fatman   06. Mrz 2015   15:09 UhrAntworten

    Korg &More in Marburg ist der Local Distributor hier in Deutschland. Originalzitatauf der Website über Sonar Membership: "Dabei handelt es sich NICHT um ein Abonnement-Modell, der Kunde behält alle zusätzlichen Inhalte die während seiner Membership verfügbar wurden - auch bei nicht verlängerter Membership." Vielleicht hilft das in der Diskussion.

    Ansonsten finde ich die Diskussion ein wenig kleinkariert. Niemand scheint sich mehr für das System selbst zu interessierten. Ich persönlich kenne keine DAW die man als ein besseres System bezeichnen kann. Natürlich gibt es DAWs die für den einzelnen besser geeignet ist. Schließlich führen bekanntermaßen verschiedene Wege nach Rom.

    In meinem kleine Homestudio habe ich über die Jahre eine 5stellige Summe investiert. Ob die DAW nun ein paar € mehr oder weniger im Jahr kostet ist mir egal, solange ich von ihr überzeugt bin. Schließlich ist diese Software das Herzstück meines Studios!

    Außerdem glaube ich, daß Cakewalk mit dem neuen System eher das Thema der Raubkopien besser in den Griff bekommen möchte, und der Ansatz nicht eine Art vom Gewinnmaximierung darstellt. Dafür ist die Konkurrenz doch wohl zu groß.

    • Thrillhouse   06. Mrz 2015   17:04 UhrAntworten

      Jo, richtig!
      Mein Hauptgrund ein Update zu kaufen war im Übrigen das Addictive Drums 2 Producer Bundle. Das macht echt Laune damit rum zu spielen. Und mein Grund auf Sonar zu Wechseln war die Reichhaltigkeit der DAW sowie das GUI und der ProChannel, damit hat man einen so schönen direkten Zugriff auf den Sound und es macht Spaß jeden Channel mit collen ProChannel Tools zu bearbeiten. Wer kann sich sonst schon diese Tools als originale Hardware leisten und in Channelstrips einschleifen.
      Ich hoffe, ich kann den Ein oder Anderen dazu bewegen Sonar mal aus zu probieren, es lohnt sich... schaut euch auch mal den Youtube Channel von Cakewalk an...

  • Fulle   06. Mrz 2015   15:59 UhrAntworten

    Für das , das es ein wenig Kleinkariert ist , gibt es doch schon viel dazu was man wissen möchte .
    Nicht alle kommen auf Ideen oder fragen die man doch mal zum Vorschein bringen sollte .
    Auch wenn sie für manche nicht so wichtig sind , deshalb heißt es ja schließlich " Sag uns deine Meinung . Davon abgesehen haben die fragen mit Spekulation zu tun , weil man ja nicht alles so genau weiß auch wenn es zum Nachlesen ist .

    • fatman   08. Mrz 2015   16:09 UhrAntworten

      Es gibt keine dummen Fragen, nur... Mein "kleinkariert" sollte darauf hinweisen, dass man seinen Blick auf das Produkt nicht an dieser einen Frage aufhängen sollte. Vielleicht ist es besser noch etwas abzuwarten. M.E. ist die Markteinführung hier in Deutschland noch garnicht richtig abgeschlossen. Stand heute bieten die grossen Händler (Thomann od. Musikstore) die SW noch garnicht an. Wenn die Sonar Platinum im Angebot haben, sind auch kompetente Servicepartner zu Hand, um alle offenen Fragen vor einem Kaufabschluss zu klären. Das sollte natürlich auch für jeden anderen Händler eurer Wahl gelten.

  • Flo   09. Mrz 2015   14:02 UhrAntworten

    Es ist schon interessant wie unterschiedlich die Geschäftsmodelle sein können und ich frage mich, ob die Leute bei Image-Line besser kalkulieren können, wenn sie FL Studio mit Livetime Free Upgrades verkaufen und man deshalb für BugFixes und Innovationen nicht jedesmal aufs Neue bezahlen muss.

  • Felix Baarß (delamar)   12. Mrz 2015   13:02 UhrAntworten

    Achtung, liebe Leser,

    wir haben die einleitenden Worte (oben bei »Was ist es?«) überarbeitet und unmissverständlich formuliert.

    Dabei haben wir deutlicher darauf hingewiesen, dass man bei der Zahlung des vollen Betrags (499 US$) die Nutzungsrechte für Sonar auch nach dem damit erworbenen Mitgliedschaftsjahr (12 Monate kostenlos Updates, Support etc.) dauerhaft behält - also ein ganz normaler Kauf.

    Noch einmal möchten wir ausdrücklich auf den großen Abschnitt zum neuen Mitgliedschaftsmodell auf Seite 3 dieses Testberichts hinweisen, wo alle wichtigen Details verzeichnet sind.

    Gruß,
    Felix

  • Chris   16. Mrz 2015   19:25 UhrAntworten

    Ok! die Leute von Delamar haben das wieder etwas relativiert. Es ist eigentlich nicht so kompliziert. Cakewalk hat lediglich aus vermarktungsstrategischen Gründen den Fokus auf ihr neues Mitgliedschaftsmodel gelegt. Die Software kauft man und keiner nimmt sie euch wieder weg. Lediglich die Updates sind nicht mehr kostenlos wie bisher. Früher hat Cakewalk nicht zwangsläufig jedes Jahr ein volles Upgrade angeboten. Jetzt zwingen sie es einem quasi etwas auf, was einen kleinen, faden Beigeschmack behält. Die Frage ist: Brauchen wir ständig neue Funktionen? Alle großen DAWs haben derzeit das Problem, dass sie, möglicherweise, aus Gründen der Wettbewerbsfähigkeit gegeneinander wettrüsten, was dazu führt, dass die Software hoffnungslos überladen ist mit Funktionen, die kaum oder gar nicht gebraucht werden. Ich wünschte mir manchmal einen Easy Mode mit den wichtigsten Funktionen. Ich fliege ja auch nicht für ne Packung Sojamilch mit dem Raumschiff zum Laden um die Ecke :-) Es ist schon auch ein bisschen Geldmacherei dabei, nicht? .-)

    • fatman   17. Mrz 2015   12:02 UhrAntworten

      Die Idee mit dem easy mode finde ich Klasse! Ich werde Cakewalk dazu schreiben. Wenn andere mitmachen, wird die Anregung vielleicht umgesetzt.
      Die "Geldmacherei" sehe ich genauso. Allerdings erwarte ich von einem Unternehmen auch nichts anderes. Nur ein wirtschaftlich gesundes Unternehmen kann uns auch zukünftig die SW anbieten, die wir gerne hätten. Ob Cakewalks Strategie Erfolg haben wird, hängt nur von uns Kunden, sowie den Wettbewerbern ab.

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