Session Music Pop-Filter Testbericht
Popschutz der einfachen Art

Session Music Pop-Filter Testbericht

Unser Session Music Pop-Filter Testbericht ist kurz und knackig

Was ist es?

Der Session Music Pop-Filter ist ein Popschutz (manchmal auch »Popkiller« genannt), der sich an einen handelsüblichen Mikrofonständer schrauben lässt. Mit einer Vorrichtung wie dieser sollen die Luftstöße abgeschwächt werden, die beim Sprechen oder Singen von Plosivlauten wie »p« und »t« verursacht werden, da diese bei der Aufnahme meist unerwünscht verstärkt werden, wenn sie auf das Mikrofon treffen.

Der Schirm dieses Modells (12 cm Durchmesser) besteht aus perforiertem Metall und wird von einem Kunststoffrahmen umschlossen. Ein Schwanenhals ermöglicht die weitgehend freie Positionierung, sobald der Pop-Filter per Klemmschraube am Mikrofonstativ montiert wurde.

Session Music Pop-Filter Testbericht

Unser Session Music Pop-Filter Testbericht ist kurz und knackig


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Session Music Pop-Filter Testbericht

 

Montage & Ausrichtung des Session Music Pop-Filter


Passend dazu


Beim Anbringen des Popschutzes an meinem Mikrofonstativ kommt der Flügelaufsatz an der Schraube gelegen, wodurch sich die Montage einfach und zügig verläuft. Die Klemmvorrichtung erlaubt die Befestigung an Rohren mit Durchmessern von bis zu zwei Zentimetern. Das geht in Ordnung, denn dickere Gestänge sind doch eher unüblich und in dieser Preisklasse ist nicht unbedingt zu erwarten, dass eine Befestigung an derartigen Ungetümen möglich ist.

Der Sitz ist fest, die Konstruktion wackelt keinen Millimeter. Schade ist allerdings, dass es am Ende der Schraube keinen Gummi- oder Kunststoffaufsatz gibt, der dafür sorgen würde, dass dein Mikrofonständer vor Kratzern verschont bleibt. Auch die »Backe«, mit der das Rohr umschlossen wird, ist an der Innenseite nicht gepolstert, was in der nächsthöheren Preisklasse der Fall ist.

Der Schwanenhals misst 30 Zentimeter und ist ausreichend formstabil, sobald er einmal in die gewünschte Position gebogen wurde. Positiv hervorzuheben ist hier, dass Du auch sehr enge Windungen vollführen kannst, wodurch praktisch immer die passende Positionierung möglich ist – auch auf engstem Raum.

Der Metallschirm lässt sich leichter reinigen als ein Nylongewebe, wie es bei vielen anderen Popschutzvorrichtungen verwendet wird. Andererseits schützt das perforierte Metall nicht ganz so zuverlässig vor der Feuchtigkeit der Atemluft, die auf die Mikrofonkapsel trifft.

Nun kann es also losgehen. Nur noch eine Bemerkung zum Durchmesser des Schirms: Mit den weithin üblichen zwölf Zentimetern ist die Oberfläche des Schirms gerade groß genug, damit Du nicht allzu pingelig auf die Sprechposition vor dem Mikrofon achten musst.

 

Klang

Die Höhen bleiben bei der Nutzung des Session Music Pop-Filter weitgehend intakt, sie wurden gegenüber der Aufnahme ohne Popschutz nicht beeinträchtigt. Dagegen ist eine leichte Absenkung im Tieftonbereich zu vernehmen, der Klang erscheint etwas weniger »bauchig«. Dennoch bleibt der Charakter einer Stimme erhalten und in dieser Preisklasse ist eine subtile Abweichung wie diese absolut verschmerzbar, teilweise sogar erwünscht, während sie bei Frauenstimmen in der Musikproduktion fast gänzlich irrelevant wird.

In seiner Eigenschaft als Popschutz kann die Vorrichtung überzeugen. Die gepressten Luftstöße, die auf das Mikrofon prallen, werden gut abgebremst bzw. zerstreut – Mission erfüllt. Im Folgenden haben wir zwei kleine Klangbeispiele für dich, bei denen wir den Session Music Pop-Filter mit einem ähnlichen, aber etwas teureren Modell eines renommierten Herstellers vergleichen:

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Fazit zum Session Music Pop-Filter Test

Mit dem Session Music Pop-Filter bekommst Du einen bezahlbaren Popschutz zur Befestigung an deinem Mikrofonständer. Die Filterung der Plosive erfolgt zuverlässig – die Luftstöße bei heiklen »p«- und »t«-Lauten, auf die Mikrofone so empfindlich reagieren, werden weitestgehend entschärft. Dabei ist festzustellen, dass die hohen Frequenzen der Stimme intakt bleiben. Lediglich eine kleine Abschwächung des »Bauchs«, also im Bassbereich, ist zu hören. Diese ist jedoch in den meisten Situationen vernachlässigbar, eventuell sogar gewünscht.

Die Montage am Gestänge eines Mikrofonstativs, das nicht dicker als zwei Zentimeter sein darf, geht dank der Flügelschraube gut von der Hand. Nun sitzt die Vorrichtung fest und kann mithilfe des sehr biegsamen Schwanenhalses, welcher mit 30 cm Länge ausreichend Spielraum hat, in die rechte Position gebracht werden, wobei sehr enge Windungen möglich sind.

Die klaren Vorteile des Metallschirms sind die leichtere Reinigung und die Reißfestigkeit, allerdings trifft hier auch etwas mehr Feuchtigkeit von der Atemluft auf die Mikrofonkapsel als bei nylonbespannten Schirmen.

Der einzige wirkliche Kritikpunkt besteht darin, dass die Klemmvorrichtung nicht gepolstert ist; weder die Metallklammer, noch die Schraube, die auf das Rohr trifft, ist mit einem Puffer aus Gummi oder einem ähnlich weichen Material ausgestattet, so dass es durchaus dazu kommen kann, dass die Oberfläche des Stativs verkratzt wird.

Alles in allem haben wir es hier mit einem für den geforderten Preis sehr empfehlenswerten Produkt zu tun, das sich vier von fünf Punkten verdient hat. Wer einen zuverlässigen Popschutz für seine Aufnahmen beim Homerecording oder in kleineren Projektstudios sucht, kann hier bedenkenlos zuschlagen.

Session Music Pop-Filter Features

  • Popschutz
  • Metallschirm
  • Durchmesser: 12 cm
  • Schwanenhals: 30 cm
  • Für Mikrofonstative mit einem Rohrdurchmesser von bis zu 2 cm
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Session Music Pop-Filter Test

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