Rode NT1 5th Generation Test
Klassiker neu aufgelegt
Was ist es?
Das Rode NT1 5th Generation soll das Rode NT1-A als beliebtes Studiomikrofon für Musiker, Podcaster und Content Creator ablösen. Das neue Rode Mikrofon ist dabei das weltweit erste Kondensatormikrofon mit Dual Connect.
Als Nachfolger des Rode NT1-A Mikrofons besitzt das neue Mikrofon ebenfalls einen warmen Klang mit einer leichten Präsenzanhebung. Der Grenzschalldruckpegel wurde auf 142 dB verbessert. Mit 4 db(A) verfügt das Mikrofon weiterhin über ein sehr niedriges Eigenrauschen.
Die Signalqualität profitiert von dem sogenannten High-Gain Revolution Preamp und dem 192 kHz A/D-Wandler. Neue Features sind der 32 Bit Floating Point Digitalausgang für ein verzerrungsfreies Signal über USB und der Dual Connect Ausgang, über den Du das Mikrofon entweder per XLR oder per USB-C verbinden kannst.
Rode NT1 5th Generation Test: 5 Features
- Studio-Kondensatormikrofon
- Dual Connect
- 32 Bit Floating Point Digitalausgang
- Grenzschalldruckpegel: 142 dB(A)
- Niedriges Eigenrauschen: 4 dB(A)
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Rode NT1 5th Generation Testbericht
Leichtes Kondensatormikrofon
Beim Auspacken des Mikrofons für den Test überrascht mich direkt das leichte Gewicht des Mikrofons. Studiomikrofone in dieser Größe wiegen gerne über 400 Gramm. Das Rode NT1-A war mit 326 g schon immer ein eher leichter Vertreter auf diesem Sektor. Das neue Rode NT1 5th Generation unterbietet dieses aber nach einmal um fast 20 g. Und das merkt man.
Mit seinem leichten Gewicht lässt sich das Mikrofon einfach an jedes Mikrofonstativ montieren, ohne dass dieses in die Knie geht. Einfacher im Aufbau.
Die Verarbeitung ist wie bei Rode üblich tadellos. Das Mikrofon wurde wie alle Modelle des Herstellers im eigenen Werk in Australien hergestellt.
Weiterhin kannst Du das Mikrofon durch das leichte Gewicht auch einfach transportieren. Hierfür findet sich im Lieferumfang auch ein Staubschutzbeutel.
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Umfangreicher Lieferumfang
Der Lieferumfang kann generell überzeugen. Neben dem Mikrofon und dem Beutel finden sich noch eine Mikrofonspinne mit integriertem Popschutz, ein rotes 6 m XLR-Kabel und ein 3 m USB-C Kabel.
Die Länge des XLR-Kabels gefällt mir gut. So kannst Du das Mikrofon flexibel im Raum platzieren. Drei Meter für USB C sind ebenfalls ordentlich bemessen.
Erwähnenswert ist die rote Farbe des Kabels. Das gefällt sicher nicht jedem, aber Du kannst natürlich auch jedes andere XLR-Kabel an das Mikrofon anschließen.
Rode NT1 5th Generation Test: Dual Connect Ausgang
Der Lieferumfang deutet die große Weltneuheit des Rode NT1 5th Generation an. Es ist das erste Kondensatormikrofon mit einem Dual Connect Ausgang.
Du kannst es sowohl per XLR-Kabel mit einem Audio Interface als auch per USB-C direkt mit deinem Computer verbinden. Der USB-C-Anschluss ist als Kombo-Anschluss direkt im XLR-Anschluss verbaut.
Das Anschließen des USB-Kabels ist etwas fummelig, aber es funktioniert. Es kann allerdings nur ein Kabel gleichzeitig genutzt werden.
Musiker können mit dem XLR-Anschluss von den Möglichkeiten eines zwischengeschalteten Audio Interfaces oder eines Mikrofonvorverstärkers profitieren. Podcaster und Content Creator können dank Plug-and-Play über USB-C direkt mit dem Aufnehmen loslegen.
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Klang des Rode NT1 5th Generation im Vergleich
Da das Rode NT1 5th Generation der Nachfolger des beliebten Rode NT1-A ist, liegt ein Vergleich mit ebendiesem nahe.
Genau wie sein Vorgänger steht das neue Mikrofon für einen präsenten Klang mit einer offen klingenden Färbung. Gerade in Anbetracht des Preises lässt sich der Klang als gut bezeichnen. Podcaster und Streamer kommen mit diesem Mikrofon einer Radiostimme ein gutes Stück näher, gerade in dieser Zielgruppe dürfte das Mikrofon sehr beliebt werden.
Das Rode NT1 5th Generation hat wie sein Vorgänger eine charakteristische Anhebung im Präsenzbereich, insgesamt sind die Höhen deutlich betont. Das erschwert zwar eine Nacharbeit mit dem Equalizer etwas, die wird aber in den meisten Fällen gar nicht mehr notwendig werden.
Betonteres Low End
Ein kleiner Unterschied findet sich im Low End. Dieses ist beim NT1 5th Generation etwas betonter, wodurch der Klang leicht wärmer als beim Vorgänger wird. Das Rode NT1-A klingt im Vergleich schärfer und weniger warm.
Dir muss bei beiden Mikrofonen bewusst sein, dass Du keine Mikrofone mit einem neutralen Klangbild bekommst. Suchst Du allerdings nach einem Mikrofon zur Optimierung deiner Sprechstimme, dann bist Du hier richtig.
Der Direktvergleich hat nur geringe Klangunterschiede zwischen den Mikrofonen gezeigt.
Bist Du im Besitz des Rode NT1-A und bist damit zufrieden, musst Du nicht unbedingt auf das neue Mikrofon umsteigen. Bist Du Neueinsteiger und möchtest von den Klangeigenschaften der Mikrofone profitieren, dann empfehle ich dir das neue Rode NT1 5th Generation mit seinen zusätzlichen Funktionen.
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Mikrofon für Sprach- und Gesangsaufnahmen
Du kannst das Rode NT1 5th Generation sowohl für Sprach- als auch für Gesangsaufnahmen verwenden. Bei Gesangsaufnahmen werden deine Aufnahmen knackig und detailliert mit warmen Bässen und ausgeprägten Höhen.
Bei Sprachaufnahmen klingt deine Stimme voll und etwas basslastig. Der Klang ist transparent und offen. Auch akustische Instrumente können mit dem Mikrofon aufgenommen werden.
Klangeinstellungen mit der Rode Central Software
Um auf den DSP-Chip und das damit mögliche Aphex Audio Processing zugreifen zu können, musst Du die kostenlose Rode Central App verwenden. Mit dieser kannst Du deine Stimme über die integrierten Effekte noch weiter verfeinern.
Darüber hinaus kannst Du mit der Rode Central App auch deinen Eingangspegel steuern.
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Rode Connect für Podcast-Anwendungen
Möchtest Du dein NT1 5th Generation zum Podcasten verwenden, erhältst Du mit der ebenfalls kostenlosen Rode Connect App ein passendes Werkzeug an die Hand.
Diese Software greift auf den integrierten DSP-Chip zu und bietet eine intuitive Benutzeroberfläche zum Mixen und Aufnehmen von Podcasts.
Bildstrecke
Mit Rode Connect ist es möglich, bis zu vier Rode-USB-Mikrofone an einen Computer anzuschließen und damit gleichzeitig zu podcasten.
Für Podcaster ist das eine praktische und angenehme Lösung. Gerade auch Anfänger können davon profitieren.
Rode NT1 5th Generation Test: Klangbeispiele
Rode NT1 5th Generation: Sprache
Rode NT1-A: Sprache
Rode NT1 5th Generation: Gesang
Rode NT1-A: Gesang
Rode NT1 5th Generation mit Effekten über Rode Central App
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Fazit zum Rode NT1 5th Generation Test
Rode erfindet mit dem neuen Rode NT1 5th Generation das Rad nicht neu. Im Vergleich zum Vorgänger – dem Klassiker Rode NT1-A – finden sich einige subtile Verbesserungen.
Die auffälligste Neuerung ist der Dual Connect Anschluss. Über diesen kannst Du das Mikrofon entweder klassisch per XLR an dein Audio Interface oder direkt per USB-C an deinen Rechner anschließen. Das ist vor allem für Podcast- oder Streaming-Einsteiger sehr praktisch.
Über USB kannst Du von der sogenannten 32 Bit Floating Point-Technologie für ein verzerrungsfreies Signal profitieren. Das Mikrofon hat ein sehr niedriges Eigenrauschen von 4 dB(A).
Weitere nennenswerte Features sind das leichte Gewicht, die gute Verarbeitung und der umfangreiche Lieferumfang.
Der Klang wurde im Vergleich zum Vorgänger leicht verbessert. Das Mikrofon hat immer noch den beliebten vollen und präsenten Klang mit einer offen klingenden Färbung. Das Low End ist jetzt allerdings etwas betonter. Dadurch wird der Klang wärmer und voller.
Ein neutral klingendes Mikrofon bekommst Du hier nicht. Wenn Du aber nach einem Mikrofon für deine Podcasts oder Streams oder zum Aufnehmen von Gesang und akustischen Instrumenten mit einem radiotauglichen vollen Klang suchst, kann ich dir das Rode NT1 5th Generation empfehlen.
Im Rode NT1 5th Generation Test bekommt es von mir eine sehr gute Wertung.
Rode NT1 5th Generation Features
- Großmembran-Kondensatormikrofon
- Goldbedampfte 1-Zoll Kapsel
- Richtcharakteristik: Niere
- Dual Connect: XLR- und USB-C-Anschluss
- High-Gain Revolution Preamp
- A/D-Wandlung (bis zu 192 kHz Sampling Rate)
- 32 Bit Floating Point Audio
- Eigenrauschen: 4 dB(A)
- Frequenzgang: 20 Hz – 20 kHz
- Max. SPL: 142 dB SPL
- Empfindlichkeit: -32 dB re 1 Volt/Pascal (25 mV @ 94 dB SPL) +/- 2 dB @ 1 kHz
- Sampling Rate: 48 / 96 / 192
- Eingebauter DSP mit Hochpassfilter, Noise Gate, Kompressor und Aphex
- Kompatibel mit RØDE Connect und RØDE Central
- Erhältlich in Silber und Schwarz
- Gewicht: 308 g
- Lieferumfang inkl. Deluxe-Spinne SM6 mit integriertem Popschutz, 6 m XLR-Kabel (rot), 3 m USB-C auf USB-C Kabel und Staubschutzbeutel