Palmer STUDIMON 5 Test

Im Palmer STUDIMON 5 Test schauen wir uns einen Studiomonitor an, der unter anderem zum Musik produzieren und Abmischen gedacht ist. Wie gut sich der Studiolautsprecher für diese Zwecke eignet und wie gut seine Klangwiedergabe ist, finden wir in diesem Review heraus.

Im Palmer STUDIMON 5 Test: kompaktes Kraftpaket mit schickem Design und überzeugendem Klang.

Was ist es?

Der Palmer STUDIMON 5 ist ein aktiver Studiomonitor für das Nahfeld mit einem 5″ Woofer und einem 0,75″ Soft-Dome-Tweeter. Mit seinem kompakten Design und einem Gewicht von knapp unter vier Kilogramm dürfte er sich in jede Studioumgebung einfügen.

Das Gehäuse besteht aus Birkensperrholz und MDF. Die Leistung des aktiven Lautsprechers liegt bei 30 Watt je für Hoch- und Tieftöner. Angetrieben wird er duch zwei Class-AB-Leistungsverstärker.

Die Wiedergabe reicht laut Hersteller von 50 Hz bis 20 kHz. Der Seidenkalotten-Hochtöner soll für besonders detailreiche Höhen sorgen.

Die Rückseite des Palmer STUDIMON 5 ist mit symmetrischen XLR- und 6,35-mm-Stereoklinkeneingängen ausgestattet.

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Palmer STUDIMON 5 Features

• 5″ Woofer und 0,75″ Soft-Dome-Tweeter
• Zwei Birkensperrholz Gehäuseseiten
• Rauschabstand 85 dB
• 60 W RMS Bi-Amping-Endstufe
• Symmetrischer XLR- und 6,35 mm Stereoklinkeneingang

Palmer STUDIMON 5 Testbericht

Design

Das Design ist gelungen. Zwar wird der ein oder andere Leser den orangefarbenen Ring um den Woofer herum nicht mögen, doch dieser Lautsprecher macht sich in jedem Studio gut. Die Front ist schwarz gehalten und die Seiten kommen in dunkler Holzoptik daher.

Die Außenseiten sind aus Birkensperrholz gefertigt und geben dem Palmer STUDIMON 5 ein elegantes Aussehen, das sich auch im Wohnzimmer gut macht.

Sobald der Lautsprecher angeschaltet wird, leuchtet vorne eine relativ große LED in gelb/orangener Farbe auf. Diese leuchtet relativ hell, was in dunklen Umgebungen vielleicht nicht gewünscht ist.

Schickes Design beim Palmer STUDIMON 5 Test, das sich auch im Wohnzimmer gut macht.

Verarbeitung des Palmer STUDIMON 5

Mit seinen kleinen Abmessungen (seine längsten Seiten sind immer noch kleiner als ein Din A4 Blatt) findet dieses Modell auch locker Platz auf deinem Schreib- oder Studiotisch.

Sein geringes Gewicht von knapp 4 kg sorgt für zusätzliche Flexibilität, solltest Du ihn mal unterwegs einsetzen wollen.

Auf der Rückseite befinden sich alle Anschlüsse und Schalter

Anschlüsse & Rückseite

Die Anschlüsse befinden sich beim STUDIMON 5 auf der Rückseite. Zur Verfügung stehen ein XLR- und ein Stereoklinkeneingang mit 6,35 mm. Beide sind symmetrisch ausgelegt.

Ebenfalls rückseitig findest Du einen Netzschalter und darunter den Anschluss für den Netzstecker. Mit einem Lautstärkeregler kannst Du den Pegel der Studiomonitore manuell anpassen. Drehst Du ihn ganz nach links, sind die Lautsprecher stumm.

Bassreflex-System

Auf der Rückseite findest Du im oberen Bereich eine Öffnung. Diese ist dem Bassreflex-Design geschuldet, das die Basswiedergabe trotz der kompakten Abmessungen verbessern soll. Wenn ich das vorweg nehmen darf: das ist gelungen.

Auch bei hohen Lautstärken sind hier keine unerwünschten Nebengeräusche zu hören, wie sie von manch anderem Modell kommen.

Die Anschlüsse auf der Rückseite des Palmer Studimon 5.

Klang im Palmer STUDIMON 5 Test

Natürlich interessiert mich vor allem der Klang dieser Modelle am meisten. Und der hat mich positiv überrascht. Die kleinen Studiomonitore liefern einen Klang, der auch mit teureren Modellen noch mithalten kann. Selbstredend darfst Du keine Wunder erwarten, insbesondere was die Basswiedergabe angeht.

Basswiedergabe

Bei einem 5 Zoll großen Woofer können die 30 Hz bauartbedingt nicht mehr (sinnvoll) wiedergegeben werden. Dennoch reicht dieses Modell recht weit herunter. Die 50 Hz sind noch deutlich zu vernehmen, vermutlich der Bassreflexöffnung zu verdanken.

Zwischen etwa 60 und 80 Hz ist die Basswiedergabe dann deutlich leiser, um ab 90 Hz wieder voll aufzudrehen.

Alles in allem ist die Basswiedergabe wesentlich wärmer und runder, als ich es von einem Lautsprecher dieser Größe erwartet hätte.

Bildstrecke

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Höhen

Die hohen Frequenzen werden crisp wiedergegeben und sorgen für genügend Detailreichtum beim Producing. Bei dem ein oder anderen Song neigen sie ganz leicht dazu, etwas zu crisp zu werden. Das kannst Du wiederum bestens als Indikator dafür nehmen, wenn Du es mit dem Equalizer übertreiben solltest.

Stereobreite

Die Breite der Wiedergabe passt bestens zu einem Modell dieser Preiskategorie. Der abgebildete Raum ist groß und birgt genügend Platz für alle Becken und Hihats.

Die meisten Instrumente lassen sich relativ gut separieren, die Mitte ist gut vertreten und die Stimme dadurch immer gut zu verorten.

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Tiefenstaffelung

Trotz ihrer kleinen Größe eignet sich dieses Modell gut für das Producing und Recording im Homestudio, ich bin weiterhin positiv überrascht. Die Klangbühne ist in der Tiefe angemessen und die Impulstreue so, wie ich es von diesem Modell erwarten würde, vielleicht sogar einen Tick besser.

Durch die sehr angenehme klangliche Abstimmung rücken die Gesangs- und Rapstimmen etwas weiter weg vom Zuhörer. Das ist nicht weiter schlimm, sofern Du diese Eigenschaft des Palmer STUDIMON 5 kennst und entsprechend beim Abmischen berücksichtigst.

Fazit zum Palmer STUDIMON 5 Test