OMNITRONIC KEY-288+ Test
Kompakter MIDI-Controller mit Touchstrips und Fadern

OMNITRONIC KEY-288+ Test

OMNITRONIC KEY-288+ ist der neueste MIDI-Controller des Herstellers.

Was ist es?

OMNITRONIC KEY-288+ ist ein kompakter und portabler MIDI-Controller mit 25 anschlagsdynamischen Mini-Tasten, acht hintergrundbeleuchteten und ebenfalls anschlagsdynamischen Drum-Pads, einem OLED-Display und einem korrespondierenden Push-Encoder.

Weitere Bedienelemente sind die beiden Touchstrips für Pitch-Bend und Modulation, jeweils vier frei zuweisbare Fader und Drehregler und eine Transportsektion mit Play, Record und Stop/Solo/Mute.

5 Features im OMNITRONIC KEY-288+ Test

  • 25 anschlagsdynamische Mini-Tasten und acht Drum-Pads
  • Jeweils vier zuweisbare Fader und Drehregler
  • Zwei Touchstrips für Pitch und Modulation
  • Ein Push-Encoder
  • OLED-Display

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OMNITRONIC KEY-288+ Testbericht

Lieferumfang

Der Lieferumfang hält sich bei MIDI-Controllern meistens in Grenzen, so auch beim OMNITRONIC KEY-288+. Neben dem Gerät selbst gibt es ein passendes USB-Kabel für den Anschluss an einem Audio Computer.


Passend dazu


Außerdem gibt es ein weiteres Kabel, ein MIDI-Adapter, mit dem der Controller weitere Geräte ansteuern kann, sofern diese über einen MIDI-Port verfügen.

Zu guter Letzt liegt dem KSY-288+ noch ein Quick-Start-Guide bei. Der darin enthaltene QR-Code öffnet den Klink zum ausführlichen Online-Handbuch, außerdem findet man darin die häufigsten Probleme im Umgang mit dem Controller und passende Lösungsvorschläge.

Lies auch: MIDI Masterkeyboard Ratgeber

Erster Eindruck

Der erste Eindruck des OMNITRONIC KEY-288+ ist durchweg gut. Der Controller ist sehr kompakt und mit 800 Gramm total leicht. Das Gehäuse wirkt stabil und hat dazu einen hochwertigen Touch.

Die verbaute Klaviatur ist ebenfalls robust und gibt beim Betätigen so gut wie keine Geräusche von sich, was wiederum für eine hohe Wertigkeit spricht.

Und auch die Drum-Pads und sonstigen Taster fühlen sich angenehm und stabil an.

Verarbeitung des OMNITRONIC KEY-288+

Die vier Drehregler ermöglichen einen endlichen Bewegungsradius (im Gegensatz zu endlosen Reglern) und sitzen fest verankert auf dem Gehäuse.

Der Push-Encoder rastet bei einer Drehung deutlich in die nächste Position ein und gibt beim Drücken das bekannte und leicht wahrnehmbare Klicken von sich.

Nicht ganz so gut sind die vier Fader gelungen. Zwar vermitteln auch diese beim Verschieben von oben nach unten einen guten und präzisen Eindruck. Nach links und rechts haben sie allerdings sehr viel Spiel, das man schon als Wackeln bezeichnen könnte.

OMNITRONIC KEY-288+ Test

Die hervorragende Verarbeitung des OMNITRONIC KEY-288+ bekommt für die vier wackeligen Fader leichte Abzüge in der Haltungsnote.

Anschlüsse auf der Rückseite

Auf der Rückseite der meisten Geräte dieser Preisklasse ist nicht allzu viel los, aber: der OMNITRONIC KEY-288+ hat gleich drei Ports.

Nummer eins ist für das obligatorische USB-Kabel bestimmt, das für die Stromversorgung des Controllers und die Verbindung zu einem Computer benötigt wird.

Port zwei ist für den Anschluss eines Sustain-Pedals gedacht und außerdem ist es möglich, den im Lieferumfang des Geräts enthaltenen MIDI-Adapter anzuschließen.

Damit ist es möglich, den OMNITRONIC KEY-288+ auch Abseits eines Rechners als Master-Keyboard einzusetzen und beispielsweise Instrumente damit zu steuern.

OMNITRONIC KEY-288+ Test

Drei Anschlüsse gibt es auf der Rückseite des OMNITRONIC KEY-288+.

Inbetriebnahme des OMNITRONIC KEY-288+

Eine Installation entfällt beim OMNITRONIC KEY-288+ vollständig, denn der Controller funktioniert über Plug-And-Play. Das Gerät muss also lediglich mit dem beiliegenden USB-Kabel an einen Computer angeschlossen werden.

Wie der KEY-288+ allerdings mit den jeweiligen DAWs kommunizieren lernt, hängt von der individuellen Software ab.

Lies auch: Die beste DAW für Einsteiger

Falls es in den Optionen der Musiksoftware keine Presets für diesen speziellen Hardware-Controller geben sollte, wird wahrscheinlich ein festgelegter Kalibrierungsprozess stattfinden müssen.

Für Ableton Live gibt es beim OMNITRONIC KEY-288+ allerdings ein bereits implementiertes Protokoll, das für eine reibungslose und sofortige Kommunikation sorgt.

So können von der Hardware aus Clips und Szenen gestartet, Instrumente und Drum-Racks gespielt und MIDI-Signale problemlos in Live aufgenommen werden.

Tastatur in der Praxis

Der OMNITRONIC KEY-288+ verfügt den Dimensionen seines Gehäuses geschuldet „nur“ über 25 anschlagsdynamische Mini-Tasten. Diese lassen sich sehr angenehm spielen lassen.

Dabei hinterlassen sie nicht nur einen wertigen Eindruck, sie erzeugen auch so gut wie keine Geräuschkulisse.

Das aufzuwendende Gewicht ist trotz der Größe der Tasten angenehm hoch, was mir besonders gut gefällt. Den meisten geschulten Musikern erleichtert dieses Gewicht das Einspielen von MIDI-Parts enorm. Außerdem werden die Ideen des Musikers mit dieser Tastatur exakt an die jeweilige DAW übertragen.

Drum-Pads

Auch die acht, ebenfalls anschlagsdynamischen Drum-Pads lassen sich angenehm spielen, während die Übertragung der Performance zur Musiksoftware exakt und ohne Störungen erfolgt.

Allerdings ist ihre Hintergrundbeleuchtung recht stark, was in der Dunkelheit des Studios oder der DJ-Booth fast schon blenden kann.

Eine Möglichkeit, diese zu dummen, habe ich im Menü des Controllers ich nicht finden können. Der geneigte Käufer wird sich wahrscheinlich mit der gebotenen Helligkeit anfreunden müssen.

OMNITRONIC KEY-288+ Test

OMNITRONIC KEY-288+ ist mit 25 Mini-Tasten und acht Drum-Pads ausgestattet.

Touchstrips des OMNITRONIC KEY-288+

Die Touchstrips des Geräts entsprechen dem neuesten technischen Stand, denn die Zeiten der bekannten Räder (Wheels) sind immer mehr vorbei. So findet man dieses Feature bei immer mehr modernen Controllern.

Auch die Strips fühlen sich gut an, die Datenübertragung an die DAW funktioniert einwandfrei und sie geben den Fingern eine gute Rückmeldung.

Natürlich fallen sie in so einem kleinen Gehäuse recht kurz aus, deshalb sollten sich die Finger bei längeren Bewegungen den zur Verfügung stehenden Weg gut einteilen.

OMNITRONIC KEY-288+ Test

Hinzu kommen zwei Touchstrips für Pitch-Bend und Modulation.

Drehregler & Fader

Über die frei zuweisbaren Drehregler und Fader lassen sich jegliche Parameter einer DAW oder anderer Software bequem von der Hardware aus steuern.

Du kannst damit Automationen und andere Daten aufzeichnen oder in Echtzeit steuern.

Auch diese Controls sind in Ordnung. Vom recht großen Spiel der Fader-Köpfe abgesehen, gibt die komplette Hardware keinen Grund zur Beanstandung.

OMNITRONIC KEY-288+ Test

OMNITRONIC KEY-288+ verfügt neben vier Drehreglern auch über vier Fader.

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Fazit zum OMNITRONIC KEY-288+ Test

Das hier getestete Gerät ist ein sehr guter und kompakter MIDI-Controller für die Fernsteuerung einer DAW und anderer Software. Die Verarbeitung ist gelungen, die Haptik macht Spaß. Und selbst wenn die vier Fader nicht ganz in dieses Bild passen, sind sie dennoch ein tolles Feature bei einem Controller dieser Preisklasse.

Mit den kompakten Maßen und dem geringen Gewicht eignet sich der KEY-288+ besonders für mobile Einsätze. Aber natürlich passt er sich mühelos in jedes Studio und in die meisten DJ-Booths ein.

Die anschlagsdynamische Tastatur gefällt mir sehr gut. Sie spielt sich sehr gut, überträgt die Anweisungen des Musikers exakt und ist dabei vor allem sehr leise. Auch die Touchstrips, die zuweisbaren Regler, die Drum-Pads und alle anderen Taster funktionieren hervorragend.

Weitere nennenswerte Funktionen sind die Ports für ein Sustain-Pedal und MIDI-Out und das OLED-Display, über das man die Einstellungen des Controllers vornehmen kann, und der integrierte Arpeggiator.

Mit all diesen Features geht der aufgerufene Preis völlig in Ordnung, Du bekommst dafür einen klasse MIDI-Controller mit sehr vielen Funktionen. Den Vergleich mit Controllern anderer Marken muss dieses Gerät keineswegs scheuen.

Von meiner Seite aus gibt es daher eine sehr gute Wertung im OMNITRONIC KEY-288+ Test.

OMNITRONIC KEY-288+ Features

  • USB-MIDI-Controller
  • OLED-Display
  • 25 anschlagsdynamische Mini-Tasten
  • Acht anschlagsdynamische und hintergrundbeleuchtete Drum-Pads
  • Ein Push-Encoder
  • Vier Drehregler, frei zuweisbar
  • Vier Fader, frei zuweisbar
  • Kompaktes und leichtes Gehäuse
  • Zwei Touchstrips für Pitch und Modulation
  • Anschluss für Sustain-Pedal
  • MIDI-Out über 3,5-mm-Klinkenbuchse
  • Fester Akkord-Modus
  • Transport-Controls mit Play und Record
  • Arpeggiator
  • Apple iPad Camera Connection Kit mit iOS verwendbar
  • Integration in Ableton Live
  • Lieferumfang: Controller, USB-Kabel, Adapter-Kabel, Quick-Start-Anleitung
  • Stromversorgung mit 5 V DC 100 mA
  • Abmessungen: 31,8 x 4,8 x 19,4 cm (B x H x T)
  • Gewicht: 800 g
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