OMNITRONIC KEY-2816 Test
Kompakter MIDI-Controller

OMNITRONIC KEY-2816 Test

OMNITRONIC KEY-2816 Test: Vorderansicht des Controllers

Was ist es?

Der OMNITRONIC KEY-2816 ist ein MIDI-Controller mit 25 anschlagsdynamischen Mini-Tasten, 16 anschlagsdynamischen Drum Pads sowie Pitch- und Modulationsstreifen. Zusätzlich hat das Gerät acht frei zuweisbare Drehregler.

Über das Menü auf dem Display ist der Controller frei konfigurierbar. Es sind Dinge wie Farben der Pads, Anschlagsempfindlichkeit und Oktavierung der Klaviatur einstellbar.

Der Controller funktioniert mit Windows, Apple, Android-Geräten und iPhones. Er ist kompatibel mit allen gängigen DAWs und kann ohne Installation von Treibern verwendet werden.

Das Gerät hat unter anderem die Fähigkeit, die Session View in Ableton zu steuern. Somit sind auch Live Performances mit dem Gerät möglich.


Passend dazu


OMNITRONIC KEY-2816: 5 Features

  • 25 anschlagsdynamische Tasten
  • 16 anschlagsdynamische Drum Pads
  • Pitch- und Modulationsstreifen
  • 8 frei zuweisbare Drehregler
  • OLED-Display

Mit dem OMNITRONIC KEY-288 MIDI-Controller gibt es einen weiteren MIDI-Controller des Herstellers im kompakten Format. Dieser kommt mit weniger Pads und Drehreglern, dafür mit vier Fadern.


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OMNITRONIC KEY-2816 Testbericht

Lieferumfang

Neben dem OMNITRONIC KEY-2816 werden ein USB 2.0-Kabel zum Anschließen an deinen Audio Computer, ein Adpaterkabel (5-Pol-Midi auf Kleinklinke) und eine Kurzanleitung mitgeliefert.

Auf der Titelseite der Kurzanleitung findest Du einen QR-Code, über den Du dir die ausführliche Bedienungsanleitung als PDF-Datei herunterladen kannst. Diese solltest Du dir anschauen, denn da findest Du noch einige nützliche Informationen zur Benutzung des Controllers mit deiner Musiksoftware, kurz DAW (Digital Audio Workstation).

OMNITRONIC KEY-2816 Test

Vorderansicht des Controllers

Verarbeitung des OMNITRONIC KEY-2816

Das Gerät ist aus Kunststoff gefertigt und somit sehr leicht – gut für den Transport. Auf der Unterseite sind vier Gummipads angebracht, sodass der Controller rutschfest auf deinem Tisch steht. Das macht einen guten ersten Eindruck im OMNITRONIC KEY-2816 Test.

Die Tasten sind ebenso aus Kunststoff gefertigt, während die Pads und Knöpfe aus Gummi bestehen und sich gut anfühlen. Der Pitch- und der Modulationsstreifen haben einen angenehmen Widerstand, der dir ein kontrolliertes Rutschen mit dem Finger ermöglicht.

Die acht Drehregler sitzen nicht ganz auf der Oberfläche auf und sind für meinen Geschmack etwas zu locker angebracht.

Clevere Features

Auf der Hinterseite ist ein USB-Anschluss und einer für ein Sustain-Pedal. Dieser ist auch kompatibel mit einem Switch-Pedal. Außerdem gibt es einen Anschluss für den mitgelieferten MIDI-Adapter.

Damit hast du die Möglichkeit, analoge Geräte wie zum Beispiel einen Synthesizer anzusteuern, was ein tolles Zusatzfeature ist.

OMNITRONIC KEY-2816 Test

Rückseite des Controllers mit den verschiedenen Anschlüssen

Installation

Der Controller funktioniert ganz praktisch nach Plug and Play: Du kannst ihn an deinen Computer anschließen und direkt loslegen, ohne erst einen Treiber installieren zu müssen. Das ist unkompliziert und angenehm.

Um neben der Klaviatur und den Drum Pads auch die Knöpfe und Drehregler nutzen zu können, musst Du in deiner DAW den Controller noch als Bedienoberfläche auswählen. Dann kannst Du mit dem Gerät auch Funktionen wie die Lautstärke oder das Panorama einzelner Spuren einstellen.

Zudem ist es möglich, das Gerät mit einem iOS oder einem Android Gerät zu verbinden. Hierzu brauchst Du den passenden Adapter bzw. ein passendes Kabel, was bei Drittanbietern erhältlich ist. So kannst Du sogar auf einer Bahnfahrt mit dem Controller und deinem Handy einen Song produzieren.

OMNITRONIC KEY-2816 Test

Die RGB-Pads sind farblich anpassbar

Klaviatur im OMNITRONIC KEY-2816 Test

Die Klaviatur ist entsprechend der Abmessungen eines kompakten Controllers klein. Die 25 Mini-Tasten sind anschlagsdynamisch und haben einen recht hohen Gegendruck, sodass Du einen recht starken Anschlag für laute Töne brauchst. Das ist häufig der Fall bei Controllern in diesem Preisbereich und meiner Meinung nach etwas, an das Du dich schnell gewöhnen wirst.

Da die schwarzen Tasten nicht sehr hoch sind, kann es beim Spielen mit großen Fingern zu Berührungen mit den weißen Tasten kommen, was für meinen Geschmack etwas unangenehm sein kann. Es ist allerdings dann keine der weißen Tasten zu hören, hat also keine klanglichen Nachteile.

Der Controller hat auf der Hinterseite einen Anschluss für ein Sustain-Pedal, mit dem du Töne halten kannst. Dadurch entsteht ein besseres Spielgefühl.

Lies auch: Den richtigen Keyboard-Controller / Tastatur finden

Drum Pads

Die 16 Drum Pads sind leichtgängig und angenehm zu spielen. Auch sie sind anschlagsdynamisch. Sie leuchten in verschiedenen Farben und ändern ihre Farbe, wenn Du sie drückst. Somit hast Du direkt visuelles Feedback zu dem, was Du tust.

Die Pads haben eine angenehme Größe zum Spielen und sind gleichzeitig platzsparend, was einen schnellen Wechsel von einem Pad zum nächsten ermöglicht.

OLED-Display

Über das OLED-Display kannst Du verschiedene Dinge einstellen. So kannst Du hierüber die Oktave deiner Klaviatur oder die Farbgebung der Pads ändern. Du kannst dir außerdem die MIDI-Werte der zuletzt gedrückten Taste, Pads oder Regler anzeigen lassen.

Das Display ist ein sehr praktisches Feature, das nicht alle Controller in diesem Preissegment haben. Die Nutzung des Menüs ist recht intuitiv und leicht verständlich.

Die Schrift steht in einem guten Kontrast zum Hintergrund, sodass sie gut lesbar ist, obwohl das Display recht klein ist. So wird der wenige Platz gut genutzt.

Im OMNITRONIC KEY-2816 Test wird deutlich, dass das Gerät eine umfangreiche Ausstattung hat. Das zeigen auch die verschiedenen Funktionstasten und Drehregler.

OMNITRONIC KEY-2816 Test

Das Menü wird auf dem OLED-Display angezeigt

Funktionstasten & Drehregler

Schauen wir uns mal die verschiedenen Bedienelemente etwas genauer an.

Pitch- und Modulationsstreifen

Bei keinem MIDI-Keyboard dürfen der Pitch- und der Modulationsregler fehlen. Hier hat sich Omnitronic einer schicken Lösung bedient und die klassischen Regler durch zwei Streifen ersetzt. Das ist auch bei anderen anderen MIDI-Controllern immer mal wieder zu sehen.

Hierbei gefällt mir, dass sich beide Streifen beim Darüberstreichen mit dem Finger sehr gleichmäßig verhalten, es gibt keine Sprünge im Klang.

Wenn der Druck deines Fingers allerdings nicht hoch genug ist, kann es sein, dass der Controller das Rutschen deines Fingers nicht erkennt. Das ist aber meiner Meinung nach etwas, an das Du dich schnell gewöhnen wirst.

8 Drehregler

Der OMNITRONIC KEY-2816 verfügt über acht praktische Drehregler. Diese kannst Du allen Parametern deiner DAW frei zuweisen. Du hast also die Möglichkeit, den Controller ganz nach deinen Bedürfnissen zu verwenden, zum Beispiel um deine Equalizer oder den Filter deines virtuellen Instruments fernzusteuern.

Die Drehregler sind keine Endlosregler, das heißt sie haben einen festgelegten Start- und Endpunkt beim Drehen.

Transportsektion & Shift

Du hast mit dem Controller die Möglichkeit, Playback und Aufnahme deiner DAW vom Gerät aus zu starten. Hierfür gibt es jeweils eine Taste, die zwischen Tastatur und Drum Pads liegen.

So musst Du nicht immer zu Maus und Tastatur greifen, sondern kannst viel von dem Gerät selbst aus arbeiten.

Lies auch: MIDI-Controller Ratgeber

Arpeggiator

Wie in vielen MIDI-Controllern dieser Preisklasse hat auch der OMNITRONIC KEY-2816 einen eingebauten Arpeggiator mit vielen Einstellmöglichkeiten. Über den Arp-Knopf kannst Du ihn aktivieren und über die Drehregler die Spielweise des Arpeggios anpassen.

Für den Arpeggiator haben 17 der 25 Klaviertasten Zusatzfunktionen, die über Shift und Druck der jeweiligen Taste tätigen kannst. Somit hast Du nochmal mehr Möglichkeiten, dein Arpeggio so einzustellen, wie Du ihn brauchst.

Der wenige Platz des Gerätes wird somit an vielen Stellen doppelt genutzt, was meiner Meinung nach sehr sinnvoll ist.

OMNITRONIC KEY-2816 Test

Der Controller ist für Producing und Live-Performing gedacht

Integration in Ableton Live

Der Controller ist grundsätzlich mit allen DAWs kompatibel. Du hast außerdem die Möglichkeit, mit dem Gerät den Session Modus in Ableton zu steuern. Das kannst Du ganz einfach am Gerät einschalten.

Die Drum Pads spielen dann die Clips in der Session View ab und Du kannst einzelne Spuren Solo oder Mute schalten. Das Ganze erinnert an eine kompakte Version eines Launchpads.

Der Controller ist mit allen von Ableton mitgelieferten Instrumenten kompatibel. So kannst Du direkt mit dem Produzieren loslegen, ohne vorher die Drehregler und Knöpfe erst zuweisen zu müssen.

Die Integration eines MIDI-Controllers in Ableton Live ist ein gewöhnliches Feature für einen solchen Allrounder, ist aber sicherlich sehr praktisch, wenn Du Ableton Live bereits nutzt oder es ausprobieren möchtest.

Dieser Controller ist also nicht nur gut für das Producing geeignet, sondern auch für Live Perfomances und als Ergänzung für ein DJ-Setup.

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Fazit zum OMNITRONIC KEY-2816 Test

Der OMNITRONIC KEY-2816 ist mit seinen vielen Funktionen eine tolle Ergänzung für dein Homestudio Setup. Durch sein kompaktes Design findet der Controller auf nahezu jedem Schreibtisch Platz.

Der Controller ist wegen seines geringen Gewichts leicht zu transportieren, was dir die Möglichkeit gibt, ihn überall zum Produzieren mit hinzunehmen.

Zudem ist der OMNITRONIC KEY-2816 eine schicke Ergänzung für DJs oder Live Performances, die mit Ableton Live arbeiten. Da auf den meisten Bühnen sowieso schon nicht viel Platz ist, ist der Controller von der Größe genau perfekt.

Hierbei besticht der MIDI-Anschluss mit der Möglichkeit, andere Geräte analog anzusteuern, was sowohl Live, als auch im Studio von Vorteil sein kann.

Der Preis ist zur Markteinführung vielleicht noch ein wenig zu hoch angesetzt. Es gibt einige andere Controller in dem Preisbereich, die sehr ähnliche Features haben und weniger kosten.

Im OMNITRONIC KEY-2816 Test gebe ich dem Controller folgerichtig eine gute Wertung.

OMNITRONIC KEY-2816 Features

  • MIDI-Controller
  • 25 anschlagsdynamische Tasten
  • 16 anschlagsdynamische Drum Pads
  • Pitch- und Modulationsstreifen
  • 8 frei zuweisbare Drehregler
  • OLED-Display mit umfangreichem Menü
  • Transporttasten (Play/Record)
  • Arpeggiator
  • USB-Anschluss
  • Anschluss für ein Sustain Pedal
  • Anschluss für externe analoge Geräte
  • Keine Treiberinstallation notwendig
  • Kompatibel mit Windows, Mac, Android und iPhone
  • Höhe x Breite x Tiefe: 4,8 cm x 31,8 cm x 19,4 cm
  • Gewicht: 800g
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OMNITRONIC KEY-2816 Test

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