NI Maschine MK3 Test
Beats per Pad Controller inklusive Audio Interface

NI Maschine MK3

Im NI Maschine MK3 Review gründlich gecheckt: Ein Controller für die hauseigene Software + Audio Interface zum Beat Producing und mehr ... lohnt sich ein Upgrade?

Was ist es?

Die NI Maschine MK3 ist eine Komplettlösung zur Produktion von Beats aller Art. Es handelt sich um eine Kombination aus Hardware (Controller + Audio Interface) und Software (eigenständig oder als Plugin, für Windows und Mac OS). Zu den Hauptmerkmalen der Hardware zählen die 16 anschlagsempfindlichen, farbig beleuchteten Pads, acht kontextsensitive Drehregler für Klangparameter aller Art und zwei große Displays zur Auswahl, Editierung und zum Arrangement der Klänge.

Im einfachsten Fall wird nur ein Laptop benötigt, um Beats und Grooves auf hohem Niveau zu produzieren. Schließlich stecken neben der Kernsoftware auch viele virtueller Instrumente (vor allem Synthesizer) und jede Menge Samples im Paket.

In diesem Review zur NI Maschine MK3 gehen wir hauptsächlich auf die Neuerungen ein. Die Hardware ist sehr stark erweitert und umgestaltet worden, eine genaue Betrachtung lohnt sich also auch für alle, die zumindest ihre alte MK1 ablösen oder von der Maschine Mikro (MK1 oder MK2) umsteigen wollen.

NI Maschine MK3: Features

  • Controller + Software (PC & Mac) für Beats & Grooves
  • 16 Pads (4×4)
    • Anschlagsempfindlich
    • Farbig hintergrundbeleuchtet
    • 4 Modi für unterschiedliche Spielweisen
  • 8 Drehregler
    • Kontextabhängige Funktionalität
    • Berührungsempfindlich
    • Endlos laufend
  • Smart Strip für Strumming, Pitch Bending, Effekte und mehr
  • 2 Farbdisplays für Beat Slicing, Klangformung, Noteneditierung, Browsing etc.
  • Groovebox-Features (16 Velocity-Stufen, Swing, Note Repeat etc.)
  • Integriertes USB 2.0 Audio Interface
    • Wandlung mit max. 24 Bit & 96 kHz
    • Eingänge: 2 x Line (6,3 mm L/R) / 1 x Mic (6,3 mm)
    • Ausgänge: 2 x Line (6,3 mm) / 1 x Kopfhörer (6,3 mm Stereo)
    • Separate Lautstärkeregler für Lautsprecher & Kopfhörer
    • Gain-Regler für den Mikrofoneingang
    • Eingang für Fußschalter
    • MIDI I/O
  • Stromversorgung via USB oder mitgeliefertes Netzteil
  • Virtuelle Instrumente & Samples
    • Maschine Library (8 GB) – Hauptsächlich Drum Kits & Samples aller Art
    • Komplete 11 Select (25 GB) – Virtuelle Instrumente und Effekte

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NI Maschine MK3 Testbericht

Verarbeitung und Haptik

Fertigungstechnisch ist alles tiptop und alle Knöpfe fühlen sich hochwertig an. Der Controller steht mit seinen Gummifüßen sehr stabil auf dem Tisch. Beim Design hat man sich wohl am Ableton Push 2 orientiert. Es ist klarer, moderner, fescher.

Mit dem großen und den acht kleinen Drehreglern lässt sich in Browser und Mixer sehr gut navigieren. Der große Regler rattert recht laut und wirkt mangels Gummierung nicht allzu hochwertig (die Maschine MK2 hat mir hier besser gefallen). In Sachen Steuerbarkeit ist jedoch alles prima.

Displays – größer und in Farbe

Einen erheblichen technischen Fortschritt stellen die Farbdisplays dar, bisher waren die Anzeigen in Schwarzweiß gehalten. Nicht zu vergessen: Sie sind jetzt auch deutlich größer und können mit ihrer hohen Auflösung eine ganze Menge mehr an Informationen darstellen. Das große Ziel – die Befreiung vom Computerbildschirm – rückt auch dadurch ein gutes Stück näher.

Hochauflösende Displays zieren die NI Maschine MK3

Wie gehabt gibt es zwei getrennte Displays, nun aber weitaus größer, höher aufgelöst und farbig

Die Display-Inhalte sind auch aus sehr flachen Blickwinkeln noch gut erkennbar. Die Leuchtkraft geht in Ordnung, sofern Du die NI Maschine MK3 nur via USB mit Strom versorgst. Schließt Du jetzt noch das mitgelieferte Netzteil an, erhöht sich die Leuchtstärke der Displays (plus die der Pads) und Du kannst auch bei starkem Umgebungslicht loslegen.

Die Gestaltung der Bildschirminhalte und die Menüstruktur sind gut gelungen. Browser, Mixer, Arrangement-Ansicht & Co. sehen jetzt so aus wie bei der Maschine Studio. Der Browser erinnert an Native Access – mit den Produktbildern findest Du dich zwischen all den virtuellen Instrumenten und Libraries gut zurecht. Dabei gibt es auch eine Bebilderung von einigen Dritthersteller-Plugins (z.B. von denen aus dem Hause Arturia).

Pads – Das A und O der NI Maschine MK3

Die Pads sind größer, was für Produzenten und Performer jeden Niveaus attraktiv ist. Ein Pad kann jetzt einfacher mit zwei Händen gespielt werden und man ist im Allgemeinen treffsicherer bei komplexen Moves. Gleichzeitig liegen die Pads näher beieinander als bisher. So besteht schon wieder eine etwas größere Chance, dass Du mal das falsche Pad triffst, doch mit etwas Übung dürfte das kaum einmal passieren.

Layout & Pads der NI Maschine MK3

Deutlich modernisierte Design und größere Pads

Die Mittelpunkte der größeren, aber näher beieinanderliegenden Pads bilden ein Raster, das identisch mit dem der MK2 ist. Eine Umgewöhnung ist also nicht nötig.

Etwas empfindlicher sind die Pads jetzt auch. Der Nuancenreichtum in meinen Grooves ist nicht wahnsinnig viel größer, aber hier und da macht sich die Feinfühligkeit doch bemerkbar.

Pad-Modi

Mit vier dedizierten Knöpfen aktivierst Du jederzeit schnell den gewünschten Pad-Modus. Schon wer beim Producing von nur zwei dieser Modi regelmäßig Gebrauch macht, profitiert davon. Je nach persönlicher Arbeitsweise kann der Workflow dadurch immens beschleunigt und Kreativität besser ausgelebt werden.

Fixed Velocity – Mit einheitlicher Lautstärke einspielen & abhören

Mit dem Knopf »Fixed Velocity« wird jeder Anschlag gleichlaut abgespielt und mit ein und demselben Velocity-Wert aufgezeichnet. Im Step-Mode fand ich das sehr nützlich, da es hier eher nicht auf die Empfindlichkeit ankommt. Auch für Anfänger ist das gut, weil ein gekonntes dynamisches Spiel gelernt sein will und man zunächst eher davon profitiert, jeden Anschlag einheitlich hören zu können.

Smart Strip

Bei der hauseigenen Maschine Jam, Controllern von Keith McMillen und anderen Geräten sind sie längst Usus: berührungsempfindliche Streifen zur Kontrolle beliebiger Parameter, Spurenlautstärken etc. Bei der NI Maschine MK3 gibt es jetzt immerhin einen davon – den horizontal angeordneten »Smart Strip«. Er erkennt den Finger auch, wenn Du nur ganz leicht darüber gleitest.

Smart Strip - der schmale Touch-Streifen der Maschine MK3 für diverse Effekte

Der Smart Strip erinnert an DJ-Tools, aber hier ist er vielseitiger für Effekte nutzbar

Mit diesem Smart Strip kannst Du diese Parameter regeln:

  • Pitch (Tonhöhe)
  • Mod (Modulationsparameter)
  • Einen »Perform«-Effekt
    • Filter, Flanger, Scratch, Echo, Stottern etc. stehen zur Verfügung
    • Es wird jeweils ein Parameter des eingestellten Effekts gesteuert
  • Kombiniert mit dem Note-Button: Samples, Noten oder Akkorde abfeuern

Zu Letzterem: Wenn man hier in den Chord-Modus schaltet, kannst Du mit den Pads die Akkorde auswählen und per Smart Strip die Akkorde in der eingestellten Reihenfolge durchfahren. Ich weiß nicht recht, wie man das musikalisch sinnvoll anwenden können sollte. Man kann die Akkorde auch einfach nacheinander mit den Pads spielen.

Die Pitch-, Mod- und Perform-Effekte sind äußerst praktisch. Gerade Letztere machen live eine Menge Spaß und können für aufsehenerregende Performances sorgen.

Lock – jetzt mit eigenem Button

Einen oder gar mehrere Snapshots (Projektzustände) speichern und wiederherstellen zu können, ist nicht neu. Aber jetzt gibt es einen dedizierten Knopf dafür auf der NI Maschine MK3: »Lock«.

Klicke ihn einmal, um den Zustand zu speichern, vollführe beliebig viele und wilde Änderungen (typischerweise das Schrauben an Parametern im Live-Betrieb), klicke den Knopf erneut und Du kehrst zum Ursprungszustand zurück. Sehr praktisch für Drops!

Humanizing & zufallsgenerierte Patterns

Frisch hinzugekommen ist der Knopf »Variation«. Er dient einerseits zum »Humanizing« – die Anschlaghärten und/oder das Timing programmierter Noten werden in der gewünschten Intensität variiert. Gerade monotone 16tel-Hihats und Drum-Patterns generell kannst Du damit menschlicher, lebendiger anmuten lassen.

Alternativ lassen sich im »Random«-Modus auch Patterns eines Samples bzw. Instruments zufällig aus dem Nichts generieren. Zumindest in gewissen Grenzen, die Du fein abschmecken kannst.

Die Parameter im Random-Modus:

  • Anzahl der Noten und deren Verteilung (gleichmäßig, Gaußsche Verteilung etc.)
  • Wahrscheinlichkeit der Erzeugung einer Note in der gewählten Verteilung (10–100%)
  • Notenlängen (1–6 Steps per Note)
  • Komplexität der Akkorde (1–6 Noten)
  • Minimum & Maximum der Tonhöhen
  • Minimum & Maximum der Anschlaghärten
  • Minimum & Maximum der zeitlichen Verschiebung (bis zu ±50%)

Frei nach Bob Ross: Mit den richtigen Einstellungen ist die Chance, dass dabei »happy little accidents« entstehen, ziemlich hoch. Ein schönes Feature, gerade für experimentelle Musik.

Makros mit der NI Maschine MK3

Makros sind Sets aus Parametern von einem oder mehreren Effekten, die Du frei zusammenstellen und mit den acht Drehreglern steuern kannst. Mit einem Makro beeinflusst Du wahlweise …

  • Einen einzelnen Sound, …
  • Eine Gruppe oder …
  • Den Master-Bus

Neu bei der NI Maschine MK3: Ein Parameter lässt sich nun noch viel einfacher zu einem Makro für die gerade aktive Sektion hinzufügen. Nämlich über die Tastenkombination Shift + Makro und anschließend ein kurzes Drehen des Reglers für den entsprechenden Effekt. Starke Workflow-Optimierung für die Studioarbeit oder zur Vorbereitung einer Performance!

Note Repeat

Der dedizierte Button für Note Repeat wurde vergrößert, damit er im Eifer des Gefechts besser getroffen wird. Er ist nun mit einigem Abstand der größte Knopf (abgesehen von den Pads) auf der NI Maschine MK3.

Eine gute und gut nachvollziehbare Entscheidung, wie ich finde. Denn als Performance-fokussierter Button ist Note Repeat für viele ähnlich wichtig wie die Pads und sollte auf der Bedienoberfläche entsprechend prominent sein.

Audio Interface an Bord

Mit dem integrierten Audio Interface geht die NI Maschine MK3 jetzt deutlich über die Funktionalität eines Controllers hinaus. Dabei erreicht sie noch nicht den Status eines eigenständigen Musikinstruments, das von sich aus Klänge erzeugen und ausgeben kann, wie es bei den aktuellen MPCs der Fall ist.

Das Audio Interface im NI Maschine MK3 Test - Anschlüsse hinten

Das Audio Interface im NI Maschine MK3 Test – Alle Anschlüsse (auch der für Kopfhörer) sind hinten angebracht

Dennoch ist es ein erheblicher Fortschritt: Es wird kein zusätzliches Equipment mehr benötigt, um mit potentiell niedriger Latenz in hoher Klangqualität arbeiten zu können. Ob zur Vertonung der virtuellen Instrumente und Samples »in the box« oder zum Sampling von Synthesizern, Drum Machines, Mikrofonen & Co.

Die wichtigsten technischen Daten und Ausstattungsmerkmale:

  • Wandlung mit maximal 24 Bit & 96 kHz
  • Ausgänge
    • Ausgangspaar für Lautsprecher (2 x 6,3 mm für links/rechts)
    • Ausgang für Kopfhörer (6,3 mm Stereo)
    • Separate Lautstärkeregler für die Lautsprecher- und Kopfhörerausgänge
  • Eingänge
    • Zwei Line-Eingänge (2 x 6,3 mm)
    • Ein Eingang für ein dynamisches Mikrofon (6,3 mm)
    • Regler zur Vorverstärkung des Mikrofons
  • Ein Eingang für einen Fußschalter (6,3 mm)
  • Klassische MIDI-Ein- und Ausgänge (jeweils DIN, 5-polig)

Ein typisches Studiomikrofon mit Kondensatortechnik kannst Du mangels Phantomspeisung leider nicht nutzen. Nun gut, das ist Usus bei DJ-Equipment und Gerätschaften zum Beat Making, stellt also keinen Kritikpunkt dar. Eine komplette Studioumgebung kann und will die NI Maschine MK3 nicht ersetzen.

Im Sampling-Modus steht dir eine Pegelanzeige zur Verfügung, so dass Du Übersteuerungen schnell erkennen und die Eingangslautstärke gegebenenfalls reduzieren kannst.

Die Software

Auf Seiten der Software hat sich nach der Veröffentlichung der NI Maschine MK3 nichts Großes getan. Als die MK2 erschien, gab es ein starkes Update auf Version 2.0 – wann und mit welchen Features die 3.0 kommt, ist unklar. So steht auch in den Sternen, ob noch ganz neue Möglichkeiten bei der Hardware (im Gespann mit der Software) hinter dem Horizont auf uns warten.

Maschine Software - bei der NI Maschine MK3 hat sich hier nichts getan

Die Maschine Software ist quasi unverändert – noch

Übrigens können nun nicht mehr zwei oder mehr Maschinen gleichzeitig an einem Rechner betrieben werden, was wohl mit der Funktion als Audio Interface zu tun hat. Das später angesteckte Exemplar schaltet sich nun unweigerlich in den MIDI-Modus.

Was mir fehlt

Nach all den positiven Eindrücken gibt es doch ein paar Dinge, die ich für meine Herangehensweise ans Producing vermisse. Hier könnte für meinen Geschmack noch an der Software gefeilt werden:

Kategorisierung eigener Gruppen-Presets

Bisher kann man nur nach User Groups und Favoriten filtern. Aber wer ein wenig mit der Maschine Musik macht, merkt schnell, dass das nicht reicht. Für jedes Sample/Instrument gibt es Kategorien wie Kick, Snare, Clap etc. mit Unterkategorien wie Digital, Analog, Acoustic und dergleichen. Bei den vom Hersteller gelieferten Groups sieht es ähnlich aus.

So etwas hätte ich auch gerne für die von mir erstellten Groups und meine eigenen Samples. Damit könnte ich mir zum Beispiel eine Bank mit all meinen selbsterstellten Groups mit einer Drum Machine und meinen Samples kreieren.

Bessere Integration in DAWs

Es sollte wieder MIDI-Templates für DAWs geben, sodass man die NI Maschine MK3 als MIDI-Controller zur Transportkontrolle und mehr in Ableton Live, Cubase & Co. nutzen kann. Ich gehe davon aus, dass das noch nachgeliefert wird, schließlich gab es für die MK2 solche Templates.

Wenn man die Maschine-Software als Plugin ins DAW-Projekt einbindet, sollten die per Pads getrommelten Rhythmen in Form von MIDI-Clips in der entsprechenden Spur der DAW landen. Früher musste man die Hardware dafür in den MIDI-Mode versetzen.

Schneller Zugriff auf die Ideas View per Controller

Auf die »Ideas View« kann ich nicht per Controller zugreifen, sondern nur mit der Maus bzw. dem Touchpad. Analog zur Clip-Matrix in Ableton Live nutze ich die Ideas der Maschine sehr gerne, also vermisse ich eine Lösung, die mich nicht aus dem Workflow reißt.

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Fazit zum NI Maschine MK3 Test

Die NI Maschine MK3 ist ein starkes Upgrade geworden. Die Verarbeitung der Knöpfe und der größeren, etwas feinfühliger reagierenden Pads ist tadellos. Die Bildschirme sind viel größer und in Farbe, zudem sind die dargestellten Inhalte gut designt und klar strukturiert.

Frische dedizierte Knöpfe für die Pad-Modi, ein größerer Note-Repeat-Button und ähnliche Neuerungen vereinfachen die Navigation und garantieren einen schnelleren Workflow. Überhaupt muss man jetzt viel seltener zur Maus greifen.

Mit dem eingebauten Audio Interface startest Du gleich auf einem deutlichen höheren Niveau, wenn Du dir erst noch ein Homestudio einrichten willst. Zwar ist die Maschine damit noch kein eigenständiger Klangerzeuger, aber die qualitativ hochwertigere und mit niedrigerer Latenz funktionierende Anbindung im Vergleich zum schnöden Onboard-Soundkarte am Audio PC ist allemal ein Gewinn.

Eines meiner persönlichen Lieblingsneuerungen ist der Knopf für die bewährte die Lock-Funktion. Mit So erstellst Du direkt am Gerät einen »Snapshot« von den derzeitigen Einstellungen, experimentierst dann nach Belieben mit dem Sound und kehrst jederzeit wieder zurück. Diese Ad-hoc-Arbeitsweise ist perfekt für Drops und Du musst dich nicht erst mit Szenen oder Automationen beschäftigen.

Viele User wünschen sich, dass aus der Maschine-Software eine richtige DAW wird oder dass sie sich besser in eine solche integrieren lässt (z.B. mit MIDI-Clip-Recording direkt auf die DAW-Spuren). Das ist mit der NI Maschine MK3 (noch) nicht der Fall, ein größeres Update wie damals im Zuge der MK2 steht noch aus. Einige weitere Features habe ich in einer Wunschliste am Ende des Haupttexts hier im NI Maschine MK3 Review niedergeschrieben.

Für all das sind knapp 600 Euro mehr als angemessen. Diese Kombination aus Pad- und Poti-Controller, schlankem Audio Interface und Quasi-DAW-Software ist voll tauglich für das Studio und die Bühne. Und nach wie vor bekommst Du ein stattliches Paket mit virtuellen Instrumenten und Sample Libraries für zeitgenössische Produktionen. Nur die kleinen Lücken in der Funktionalität der Software führen zu einem kleinen Abzug, so dass ich meinen NI Maschine MK3 Test mit sehr guten viereinhalb von fünf Punkten abrunde.

NI Maschine MK3 Features

  • Controller + Software (PC & Mac) für Beats & Grooves
  • 16 Pads (4x4)
    • Anschlagsempfindlich
    • Farbig hintergrundbeleuchtet
    • 4 Modi für unterschiedliche Spielweisen
  • 8 Drehregler
    • Kontextabhängige Funktionalität
    • Berührungsempfindlich
    • Endlos laufend
  • Smart Strip für Strumming, Pitch Bending, Effekte und mehr
  • 2 Farbdisplays für Beat Slicing, Klangformung, Noteneditierung, Browsing etc.
  • Groovebox-Features (16 Velocity-Stufen, Swing, Note Repeat etc.)
  • Integriertes USB 2.0 Audio Interface
    • Wandlung mit max. 24 Bit & 96 kHz
    • Eingänge: 2 x Line (6,3 mm L/R) / 1 x Mic (6,3 mm)
    • Ausgänge: 2 x Line (6,3 mm) / 1 x Kopfhörer (6,3 mm Stereo)
    • Separate Lautstärkeregler für Lautsprecher & Kopfhörer
    • Gain-Regler für den Mikrofoneingang
    • Eingang für Fußschalter
    • MIDI I/O
  • Stromversorgung via USB oder mitgeliefertes Netzteil
  • Virtuelle Instrumente & Samples
    • Maschine Library (8 GB) – Hauptsächlich Drum Kits & Samples aller Art
    • Komplete 11 Select (25 GB) – Virtuelle Instrumente und Effekte
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NI Maschine MK3 Test

Lesermeinungen (2)

zu 'NI Maschine MK3 Test: Beats per Pad Controller inklusive Audio Interface'

  • Maschinenerd   23. Nov 2017   15:31 UhrAntworten

    Was ist mit einer normalen Automatisierungslinie oder überhaubt die möglichkeit Automatisierungen kopieren zu können? Geiler Workflow aber viele Einbußungen was das Ausproduzieren und Nachbearbeiten von Spuren und Automationen angeht! Wenn sie sich darum kümmern brauch man keine DAW mehr aber so ist es leider nur ein sehr teures Spielzeug!

  • MT   08. Dez 2019   02:28 UhrAntworten

    Müll, ich hab mal gar keine Einbindung in die DAW

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