NI Heavyocity Damage Testbericht
Hollywood, ick hör` dir trapsen
Was ist es?
Auf dem Schrottplatz ist die Hölle los. Busse werden dort aus fünf Metern Höhe im freien Fall zu Boden gestürzt, Autos in der Schrottpresse zermahlen und nebenan stehen Drummer, die mit Ihren Sticks auf alles einschlagen, was irgendwie einen Klang erzeugt: Vier Drum Sticks gegen Rio.
Ethnische Kits werden vermischt mit scheppernden Mülltonnen und Badewannen, ganz im Sinne des Musicalhits »Stomp«. The Big Drumbowski. Ob Filmvertonung oder Musikproduktion, Grund genug, den mit über 30 GB Samples fetten Brocken namens Heavyocity Damage einem Vitalitätstest zu unterziehen.
Der als Host fungierende (kostenlose) Sample Player Kontakt 5 bildet die Basis zu NI Heavyocity Damage. Die Library des Sample/Slice-Players umfasst über 30 GB an Loops und One-Shots (Kits). Diese setzen sich aus über 26.500 Samples in 44,1 kHz mit 24 Bit zusammen. Neben Filtern und Effekten sind noch weitere Features enthalten, um den Klang zu bearbeiten.
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NI Heavyocity Damage Testbericht
Installation
Die Optik: innen wie außen ganz weit vorne. Schon beim ersten »Uffruppe« des Pakets war das edle Design der Verpackung ein Hingucker. Im Inneren finde ich eine zweite Klappbox mit den drei DVDs, ebenfalls schick verpackt, sowie eine Klebefolie die ich mir bei Bedarf auf mein Keyboard haften kann (Tasten C6-C7) um die MIDI-Funktionen im Blick zu haben.
DVD 1 installiert den Kontakt Player 5, DVD 2 und 3 sind allein Damage vorbehalten. Ein beiliegender Quick Guide erklärt die letzten Schritte vor dem Start und die Lizensierung, welche auf der Homepage von NI mittels simpler Eingabe der Seriennummer sofort durchgeführt wird. Fertig.
Erfreulicherweise wird kein Dongle benötigt. Bei meinen stets überbeladenen USB-Ports ein positiver Teststart.
Erster Eindruck
Rost und Schmutz haben auf der Oberfläche angesetzt. Die gelb-roten LEDs wirken beim Zuschalten der jeweiligen Funktion geradezu bedrohlich. Schwache Glanz- und Lichteffekte tragen ebenso zur Stimmung bei. Musiker mit einem Fable für Computerspiele erinnern sich ungewollt an den Pip-Boy aus der Fallout-Serie. Allerdings hat Damage eine ganze Menge mehr unter der Rosthaube versteckt. Im weitesten Sinn sind es nämlich nahezu zwei verschiedene Programme, die ich bekomme. Doch dazu später mehr.
Die Library
Heavyocity punktet schon bei der Sampleauswahl sehr deutlich. Die Namensgebung der Samples ist bildhaft und verhindert somit lange Suchwege. Beginnend erhalte ich zwei Methoden, die Sounds aus der Library zu locken. Mir bleibt es überlassen ob ich die »Rhythmic Suites« oder »Percussive Kits« nutzen will. Wie sich später herausstellen wird, ist diese Wahl von wichtiger Bedeutung, dazu muss ich die Wesen des Soundkatalogs näher vorstellen.
Unter »Rhythmic Suites« finde ich zwei weitere Zweige. Die »Loop Menus« sowie die Rubrik »Single Loops«. In beiden Fällen werden nun die Kategorien »Epic Organic«, »Epic Tech«, »Industrial« und »Mangled Pop« ausgerollt. Alle vier Kategorien besitzen eine Full Version, sowie je drei Unterkategorien, »Elements« genannt.
Die Elements jeder Sektion bieten, wie der Tree schon zeigt, abgewandelte bzw. abgeschwächte Loops des Full-Segments. Loops sind einige Takte lang und werden automatisch an die herrschenden BPM der DAW angepasst. Dies funktioniert natürlich durch Slices, welche in Folge abgespielt werden. Möchte ich nun einzelne Slices nutzen wollen, wechsle ich in der Library zur Kategorie »Single Loops«.
Mit der Taste C1 meines MIDI-Controllers höre ich alle Slices am Stück, also den jeweiligen Loop aus Full/Elements und finde von dort an auf den Tasten ansteigend je ein Slice pro Taste. Ich werde also keinen Gong auf MIDI-Basis künstlich in die Länge ziehen können, sondern muss mit diesem jeweiligem Slice arbeiten. Dafür aber ist es möglich, die Loops und Slices direkt in meine DAW zu ziehen, um sie dort nach Belieben zu arrangieren. Trotzdem sollte ich nicht zu weit von der Basis entfernt arbeiten. Einzelne, längere Slices stoppen nicht, wenn Sie auf den nächsten treffen. Z.B. klingen offene Hats aus, selbst wenn ich eine closed Hat dahinter lege. Will ich näher an die Dimensionen eines Drumcomputers pendeln, wechsle ich erneut die Library und beginne bei der zweiten nun folgenden Auswahlmöglichkeit.
Die hauseigenen Schlagzeuge nennen sich »Percussive Kits«. Fünf Kategorien mit einzelnen One-Shots warten dort auf mich. Von organischem Material über die Schrottpresse bis hin zu zersplitterndem Glas oder Hammer-auf-Amboss ist die Auswahl breit gefächert. Grundsätzlich gilt hierbei, dass trotz ausgeschalteten Effekten die Basissamples bereits von Haus aus bearbeitet sind.
Damit wird auch schnell klar, dass Damage kein Bastlertool sein will, sondern eher zur schnellen Pattern-Bearbeitung gedacht ist. Schneller Zugriff auf die Library und flinkes Einbinden der Elemente. Und zudem eine logische Einteilung aller Materialien auf dem MIDI-Keyboard von den tiefen Tasten zu den hohen, je nach Klang des Samples. Und der ist mannigfaltig. Allerlei Gegenstände aus dem Haushalt oder der Industrie sind bereits mit ursprünglichen Klangcharakteren wie Stand-Tom verbastelt und wüten in unterschiedlichster Art über die Tastatur.
Wer jedoch etwas mehr als einen Sampleplayer will, bekommt was für sein Geld. Denn nicht nur die Library ist unterschiedlich, aber sehr übersichtlich aufgebaut, auch die Oberfläche verändert sich je nach Auswahl des Klangkataloges.
Damage und der Januskopf
Wie erwähnt muss ich mir bereits im Vorfeld überlegen, wozu ich Damage benutzen will. Rhythmus oder Kit? Was bei anderen Samplern nicht unbedingt notwendig erscheint, ist hier essentiell. Daher muss ich die Oberfläche des Plugins gleich zweimal beschreiben.
Der Hersteller hat für jeden seiner Loops, One-Shots und Kits eine eigene Oberfläche entwickelt. In der Single-Loop-Sektion der »Rhythmic Suite« finden wir die Knöpfe Main, Loop, und EQ/Filter zur Auswahl.
Main
»Main« beinhaltet die Master-Effekte Distortion (Verzerrung), LoFi (ähnlich der Radio-Mittelwelle), Reverb (Hall), Delay (Echo), und den Kompressor. Alle fünf Effekte werden mit je vier Drehreglern manipuliert. Jene schalten bei Bewegung der Regler glücklicherweise von der Bezeichnung auf einen Zahlenwert um, und können damit exakt eingestellt werden. Dies gilt für alle Potis in Damage.
Mittig wurden die grafische Ansicht des Loops und die obligatorischen Level-, Pan- und Tune-Regler angeordnet. Ganz rechts darf an der Lautstärkenhüllkurve letzte Hand angelegt werden. Auch hier wurden wieder vier griffbereite Potis spendiert, deren Umfang dicke ausreichend erscheint. Auch die Envelope-Effekte wirken sich ausschließlich auf das Mastersignal, also den gesamten Loops aus.
Zu den Effekten sei gesagt, dass ich kaum Unterschiede zu den bereits vorhandenen im Kontakt Player hören kann. An dieser Stelle vermute ich, dass alle FX auf Kontakt zurückzuführen sind und lediglich in die Oberfläche des Damage übernommen wurden. Schlecht sind diese nicht, von zwei Ausnahmen abgesehen: So finde ich den Reverb etwas zu störrisch,fast schon zu heftig, und selbst bei extremen Einstellungen war der Kompressor von einem ordentlichen Pump weit entfernt. Manchmal wirkte es fast so als wäre die Kompression gänzlich ohne Funktion, was vermutlich auf die bereits stark bearbeiteten Basisloops zurückzuführen sein dürfte. In diesen Punkten muss wohl auf externe Alternativen gesetzt werden. Glücklicherweise werden diese heutzutage in praktisch jeder DAW bereits mitgeliefert.
Midi-to-Host schiebt wie beschrieben auf Knopfdruck die Slices in den Sequenzer, um dort Änderungen in deren Arrangement durchzuführen. Definitiv die bessere Wahl als im nächsten Fenster.
Loop
In der Loop-Ansicht kann ich den gesamten Loop mittels MIDI-Tastatur beeinflussen. Neben Level, Pan und Tune für diesen Loop ist es mir möglich, einen vierstufigen Zufallsgenerator (»Randomizer«) einzusetzen. Er arrangiert die Slices zufällig um. Der »Freezer« wiederholt den jeweiligen Slice in einer Geschwindigkeit von ⅛ bis 1/64. Zudem kann ich den gesamten Loop auf Tastendruck rückwärts abspielen. Der »Slice Dropper« überspringt einzelne Slices in wiederum vier Stufen.
Aufmerksame Leser werden schon jetzt ein Problem erahnen, denn Slices sind unterschiedlich lang. Gerade in dieser Plugin-Ansicht kommt es dabei zu unpassenden Übergängen jener. Der Zufallsgenerator oft unnatürlich. Dabei arbeiten Freezer und Reverse noch am besten. Vor allem letzterer Effekt wurde im Test sehr gerne und oft von mir benutzt. Der Slice Dropper wird am besten genutzt, wenn die Taktart geändert werden soll. 3/4 zum Beispiel. Oder eine Betonung auf der Eins. Dort fühlt sich der Dropper wohl und kann gerne verwendet werden.
EQ/Filter
»Punish« nennt sich der große Bernsteinpoti, welcher mir schon am Beginn des Testes auf der Verpackung auffiel. Sein Ziel ist es, den Klang satter zu gestalten, in Teilen auch etwas dynamischer klingen zu lassen. Aufgrund der bereits bearbeiteten Klangkataloge neigt dieser Drehregler jedoch schon früh zur Übersättigung, dürfte aufgrund seiner Größe allenfalls ein Markenzeichen denn eine unerlässliche Bereicherung sein. Dennoch, er arbeitet sehr präzise und kann gerade für Filmvertonung die (nicht) fehlende Komponente sein.
Ein parametrischer 3-Band-EQ beeinflusst den Klang durchdacht und zudem energisch. Er ist flexibel und erster Güte.
Dementsprechend wurde auch das Filter gestaltet. Dynamik pur. Keine Monsterfilter wie in einem Waldorf, dafür aber passend zur Library klanglich erste Sahne in beiden Sektionen, Low- und High-Pass. Vorbildlich!
Benutze ich ausschließlich die Full Loops im »Rhythmic«-Tree, verändert sich das Aussehen des Damage zum ersten Mal. Nun wird mir ein Sequenzer angezeigt, dem ich sechs Patterns als Vorgabe zuweisen kann. Über die grafische Oberfläche verändere ich die Sequenz und damit das Verhalten der Slices. Er dient auch zum Zerstückeln des Loops. So lässt sich das Material prächtig und treffsicher wie mit einer scharfen Axt zerhacken. Entgegen dem o.g. Randomizer funktioniert der eingebaute Sequenzer dabei tadellos. Dank des einfachen Zugriffs via MIDI-Keyboard eignet sich das Feature wunderbar zum Herumspielen. Das gibt einen neuen Kreativschub.
Dann wurden der Full-Loop-Sektion mehrere triggerbare Effektgewitter spendiert, »T-FX« genannt. Per Midi steuert der Musiker diese an. Zur Voreinstellung dienen dazu im Allgemeinen Drehregler, aber auch A/B-Schalter, die den Effekt in Form und Geschwindigkeit unterscheiden. Zur Auswahl stehen also neben den MAIN-FX noch zusätzlich Punch (»Schmatzen«, Drücken des Sounds), Phaser, Rotator, LoFi, Glitcher , Pitch und Filter Envelope, sowie Delay. Dabei reagieren die Trigger funktionell und ausgewogen. Im Zusammenspiel sind sie für eine Überraschung im Loop immer gut, bis sogar hin zu kompletter »Zerstörung« des Grundsignals auf Knopf- bzw. Tastendruck, denn alle T-FX können auch gleichzeitig angesteuert werden.
Damage in der Kit-Version
Deutlich abgespeckt sind die Kits. Dort sind jeweils nur die wirklich zugehörigen Drums je Kategorie abgelegt. Sie unterteilen sich in Epic, Organic, Ethnic, Metals, Hybrid FX, und Damage Kits. Aufgrund der klaren Benennung ist z.B. eine »Church Kick« schnell ausgewählt. Die MIDI-Tastatur enthält dann einige wenige Kicks (nach Tonhöhe aufsteigend) und zusätzlich ein paar Rolls. Im Durchschnitt wird auf diese Weise jeder Klang innerhalb einer MIDI-Oktave abgehandelt.
Im Main-Fenster finde ich rechts bereits eine erste Auswahlmöglichkeit zur Mikrofonierung. Mit »Close«, »Room« und »Hall« lege ich das Umfeld und somit auch den Grundklang fest. Bei den Master-Effekten bleibt alles beim Alten. Doch mittig ist die Loop-Anzeige durch einen Master-Mixer ersetzt worden. Er steuert den Klang des Umfeldes mit drei Fadern, alle mit Solo- und Mute-Funktion ausgestattet. Mittels »Purge« schalte ich das jeweilige Mikrofon komplett aus, wenn ich es nicht benötige. Damit wird lediglich RAM gespart, was für schwächere Systeme vonnöten sein kann. Gebe ich nun einen kurzen und knackigen Close-Effekt (sehr kurzer Hall) auf mein Kit, ändere dann aber Attack und Release beim Hall (große Umgebung, Kirche o.ä.), ändert sich innerhalb des Samples dann meine Umgebung. Von klein nach weit und offen. Ich mixe zudem genauestens ab, um den Effekt lebendig und angepasst zu halten, und schon habe ich eine Basis mit besonderem Flair.
Die Positionierung des Drum-Mikrofons wird dann in der Stage-Ansicht auf einem zweidimensionalen 7×5-Raster festgelegt. Gleichwohl es mir überlassen bleibt, ob ich dieses Feature nutzen will, für jeden Klang einzeln festlege, oder mittels Alt+Klick alle Sounds global auf das festgelegte Mikro ausrichte. Somit ist der Klang nun im Fenster zuvor mit einem Umfeld belegt worden, und schließlich mit einer Mikroposition in diesem Umfeld. Schön, wie flexibel Damage hiermit umgeht. Selbst auf einem kleinen CD-Player waren die Unterschiede der Mikroausrichtung noch wunderbar zu hören. Einzelne Klänge lassen sich damit wunderbar in den Vordergrund holen.
EQ und Filter haben zudem die hilfreiche Eigenschaft, einzeln oder übergreifend eingestellt werden zu können. Jedoch ist auch beides gleichzeitig möglich, was mir als übersichtliche Ein-Klick-Hilfe dient, um den jeweiligen Klang an das Master-Signal nach meinen Wünschen anzupassen. Ein plötzlich herausragender Spitzenwert auf einem Tom kann gewollt sein oder nicht. Durch das simple Umschalten der Tab-Reiter wird das Angleichen zum Kinderspiel. Zusätzlich kommt bei Bedarf wieder der Punish-Poti als massiver Sättiger ins Spiel. Dem bereits erwähnten sehr guten Filter steht der EQ in dieser Ansicht in nichts nach. Lediglich das Level von -6 bis +6 dB hätte einen größeren Umfang haben können.
Klang
Damage hält sich nicht mit Hupen oder Sirenen eines drittklassigen Soundboards auf. Alle Samples spielen in der einer höheren, wenn nicht sogar der höchsten Liga. Es scheppert nicht, es rummst! Und die Richtung geht klar in bisher wenig abgedeckte Bereiche.
Um Damage in eine Komposition einzubinden, muss der Musiker hart im Nehmen sein. Die Krux liegt in den bereits bearbeiteten Slices und Kits, wie auch in der schieren Klangmassen, die aus den Lautsprechern erschallt. Wenn dort ein Wagen in der Schrottpresse zermalmt wird, lässt sich das kaum als Klangmaterial für ein Arrangement nutzen. Es sei denn ich zerstückle das Signal bis ins Detail und erfinde so einen neuen Effekt um die Basis herum.
Trotzdem sind auch die Fans industrieller Musik angesprochen, denn in der Abteilung »Metals« finden sich die typischen Schwermetalle, drangsaliert mit Hämmern und Bohrern, dass es eine wahre Freude ist. Auch die Kits sind bestens für den Musiker geeignet. Als Grundlage für einen Beat also durchaus denkbar, zum Auffüllen aber viel brachial.
Anders sieht es aus, wenn ich mich auf die Klänge konzentriere, die nicht so massiv daherkommen. Ethnische Klänge, Bongos, gepaart mit dem Schlag auf ein Plastikrohr. Dort wirkt die Zerstückelungsmaschine wieder brauchbar, bekommt nahezu Break-Beat-Fähigkeiten und sticht auch nicht zu extrem aus dem Mix hervor.
Gerne würde ich noch mehr über den Klang schreiben, doch gibt es nicht einen Sound in den 30 GB Pack welchen ich schlecht fand. So bleibt also nur ein klares »Daumen hoch« übrig.
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Fazit zum NI Heavyocity Damage Test
NI Heavyocity Damage richtig sich vornehmlich an Filmvertoner. Wer gerade an einem Skript arbeitet, das den Titel »Ein Inder auf dem Schrottplatz« trägt, hat gar keine andere Wahl, als sich dieses Kontakt-Instrument zu schnappen.
Musiker, die schnellen ans Ziel gelangen wollen und eine industrielle Ader mit saftigem Shredder-Anteil haben oder Fans von Musicals wie »Stomp« ist Heavyocity ganz klar zu empfehlen. Klangbastler und Soundvirtuosen sind hier jedoch im falschen Testbericht gelandet. Dafür sind die Slices im Loop nicht zu gebrauchen und die Samples in den Kits eben doch nur Samples.
Was Damage mit seiner 30 GB umfassenden Library bietet, ist erstaunlich intensiv, kraftvoll und teils ohrenbetäubend real, an anderer Stelle wiederum klar und sanft. Wer einen Studiodrummer sucht, wird leider nicht das erhalten, was er erwartet.
Die Hersteller bedienen augenscheinlich eine ganz besondere Nische, die klanglich so noch kaum bedient wurde. Diese Nische ist nunmehr gefüllt, förmlich bis zum Erbersten. Abschließend lässt sich sagen, dass die Entwickler fast alles richtig gemacht haben – meine Wertung im NI Heavyocity Damage Testbericht fällt mit fünf von fünf Punkten hervorragend aus.
NI Heavyocity Damage Features
- Instrument für NI Kontakt
- 30 GB Loops und One-Shots
- 26.500+ Samples (24-bit/44,1 kHz)
- Diverse Effekte integriert
zu 'NI Heavyocity Damage Testbericht: Hollywood, ick hör` dir trapsen'
sunny 13. Apr 2012 19:00 Uhr
Hmm...also optisch finde ich DAMAGE wirklich nicht besonders schön oder übersichtlich. Klar, die Optik des GUIs passt zum Sound, aber zum Arbeiten hätte ich mir eher eine klare einfarbige und schlichte Oberfläche gewünscht. So, wie bei EVOLVE oder den beiden MUTATIONS. Für 279 Euro Strassenpreis kommt man an DAMAGE aber einfach nicht vorbei, wenn es der krachende, bombastische Hollywoodsound sein soll...
Joe 23. Jul 2012 04:18 Uhr
Top, fairer Bericht. Das Ding ist der Hammer...
Robert 12. Mrz 2013 15:18 Uhr
Will gar nicht mehr Ohne...
Ich nutze oft beim Beat bauen nur einzelne Sounds um eine Stelle besonders hervor stechen zu lassen.
Es macht so viel spaß!!!!
Effekte des Plugs sind ok, allerdings würde ich den Compressor und den EQ meiden, gibt bessere.
Reverb und Delay hingegen sind gut geeignet.
Sound Vielfalt ist defenitiv auch vorhanden, wem das noch zu langweilig ist: Evolve Mutations sind auch so in der Art!