Line 6 UX2 Testbericht
Audio Interface für Gitarristen
Was ist es?
Das Line 6 UX2 ist ein USB Audio Interface, dass sich an Gitarristen richtet, die ihre Songs gerne unkompliziert auf dem Rechner aufnehmen möchten. Die hauseigene Software POD Farm 2, die zusammen mit dem UX2 geliefert wird, bietet dabei ein sehr breites Spektrum an Amps, Cabinets und Effekten.
Der UX2 bietet einen Instrumenten-, zwei Mikrofon und zwei Line-Eingänge, von denen Du zwei gleichzeitig nutzen kannst, um Aufnahmen zu machen oder einfach so am Rechner zu jammen. Aufnahmen sind dabei in der maximalen Qualität von 24 Bit und 96 kHz möglich.
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Line 6 UX2 Testbericht
Einleitung
Passend dazu
- Line 6 Helix LT: Multieffekt-Pedal für Gitarre
- Line 6 Helix Native: Virtuelles Rig für Gitarre & Modeling-Amps
- Line 6 Sonic Port: iOS Audio Interface für Gitarre und Bass
- Line 6 UX1 Testbericht: Kleines Audio Interface für Gitarristen
- Native Instruments Komplete Audio 6: Audio Interface jetzt im Handel
Line 6 ist ein Unternehmen, das schon eine ganze Weile diverse Gerätschaften rund um die Gitarre produziert, genaugenommen seit 1996. Die Idee, klassische Verstärker, Effekte, Boxen usw. nachzubilden und in ein einziges Gerät zu integrieren, stammt zu einem nicht unerheblichen Teil von Line 6. Aus ihr hat sich Anfang dieses Jahrtausends der POD entwickelt – ein rotes, charakteristisch nierenförmiges Multieffektgerät für Gitarristen.
Das UX2 ist zusammen mit der Software POD Farm 2 der Schritt in Richtung PC. Das UX2 selbst ist ein Audio Interface mit DSP. So können Effekte nahezu latenzfrei zu berechnet und ausgegeben werden. Gleichzeitig kann das Ganze in einer DAW am Computer aufgenommen werden. Dann lassen wir es mal rocken!
Erster Eindruck
In der Verpackung finden sich das UX2, eine Installations-CD, Riffworks, Reason Adapted, Ableton Live Lite 7 und die Garantiekarten. Auch nach nochmaligem Stöbern finde ich keine Kurzanleitung. Naja, meist schaut man da eh nicht hinein. Allerdings hoffe ich, dass die Installation dann auch problemlos verläuft.
Das Gerät selbst ist recht leicht, fühlt sich vom Material aber gut an. Vier riesige Drehregler für das Gain der beiden Mikrofoneingänge sowie Potis für den Haupt- und den Kopfhörerausgang finden sich oben auf dem Gerät. Die Regler sind aus Kunststoff mit einem metallischen Look. Sehr gut finde ich die Form der Drehregler. Von oben betrachtet sehen sie etwas aus wie Zahnräder. Damit lassen sie sich ausgezeichnet bedienen.
Vorne sind zwei symmetrische XLR-Buchsen mit Knöpfchen für Phantomspeisung (leider nicht einzeln zuweisbar) vorhanden. Weiterhin sind hier zwei 6,3-mm-Klinkeneingänge für Gitarre oder Bass (einer davon mit zuschaltbarem Pad) und eine Kopfhörerbuchse zu finden. Für Audio Interfaces recht untypisch sind die zwei analog arbeitenden VU-Meter (Pegelanzeigen) vorne. Auf ihr kann Verschiedenes angezeigt werden, zuallererst sind hier natürlich der Input- oder Output-Level zu nennen – sehr praktisch. Im Betrieb werden die Anzeigen beleuchtet und sehen stylisch aus.
Auf der Rückseite befinden sich zwei analoge unsymmetrische 6,3-mm-Klinkenausgänge zum Anschluss von Monitorboxen, ein ebenfalls in großer Klinke ausgeführter Line-Eingang, ein digitaler S/PDIF Out, ein USB-Port, zwei Klinkebuchsen für Fußpedale und nochmal zwei 6,3-mm-Klinkeneingänge.
Die Buchsen sind also da untergebracht, wo man sie am sinnvollsten braucht. Die Mikrofone und die Instrumenten werden vorne eingestöpselt, ebenso wie die Kopfhörer. Geräte, die man nur selten ein- und ausstecken wird, sind hinten angebracht, so dass die Kabel nicht im Weg liegen. Sehr schön. Das Interface steht auf vier Gummifüßen und damit recht stabil.
Installation
Überrascht hat mich besonders, dass es im einzig auffindbaren Handbuch keine genaueren Anleitungen zur Installation des UX2 gibt. Ich arbeitete also, wie man es als Kind mit Überraschungseiern tut – man probiert es einfach.
Im ersten Moment verlief die Installation auch reibungslos. Wie üblich sollte man das Gerät dabei nicht anstecken. Anschließend überprüft der sogenannte Line 6 Monkey, ob die Treiberversionen up-to-date sind und lädt gegebenenfalls eine aktuelle Version herunter. Dazu musste ich mich bei Line 6 anmelden. Die neuen Treiber wollten sich aber nicht selbständig installieren und ich wurde aufgefordert, es manuell zu machen.
Nachdem das dann erledigt war, musste ich die Software noch autorisieren…und in das Gerät übertragen. Das hatte ich erst nicht gemacht und mich gewundert, warum ich immer wieder neu autorisieren musste. Danach liefen die Hard- und Software schließlich. Im Nachhinein kann ich sagen, dass mir eine Installationsanleitung für das UX2 doch etwas Zeit erspart hätte.
In der Praxis
Nach der Installation freue ich mich dann auf die ersten Gehversuche mit der POD Farm 2. Ich starte die Software und muss sagen, sie gefällt mir sehr gut. Wenn man erst einmmal den DUAL-Button gefunden und beide Signalwege freigeschaltet hat, kann man loslegen. Ich wähle mir also meine Inputs zusammen, einmal »Instrument« für Gitarre und dann noch »Mic« für den Gesang. Am Gerät selbst kann die Phantomspeisung per Knopfdruck aktiviert werden.
Nachdem beide Geräte scharf sind, fange ich an und baue mir einen Sound zusammen. Dazu kann ich aus 18 Verstärkern und 24 Boxen für Gitarre, 5 Verstärker und 5 Boxen für Bass, 29 Pedal- und Studioeffekten sowie 6 Mikrofonvorverstärkern auswählen. Pro Kanal/Signalweg können Amp, Preamp und Cabinet nur einmal gewählt werden, d.h. ein Sound kann nicht aus zwei verschiedenen Guitar Amps aufgebaut werden. Die restlichen Effekte können auch mehrfach in die Signalkette geladen werden, fein.
Schnell ist so ein inspirierender Sound zusammengeklickt. Die Software macht Spaß und sorgt für Kurzweil. Durch den Line 6 Toneport und den DSP im UX2 bekommt man den Sound sofort auf die Ausgänge geschickt – ohne Umwege über den ASIO-Treiber oder sonstige Software. Und das spürt man beim Spielen, denn eine Latenz ist nahezu nicht vorhanden.
Bei den wilden Sounds, die ich gerne erzeuge, ist es etwas schwierig, über etwaiges Rauschen zu sprechen. Was die Klänge der verschiedenen Amps angeht, gefallen mir die nicht ganz so stark verzerrten Sounds ganz gut. Im Bereich Blues, Rock, Folk hören sich die Sounds sehr gut an. Wer richtig harten Stahl gießen will, ist als Einsteiger auch gut bedient.
Wenn Du als eingefleischter Musiker das Maximum aus deinen Riffs und Solos rausholen willst, musst Du schon ein Weilchen schrauben. Es gibt den einen oder anderen Sound, der mir sehr gut gefällt, aber Du musst schon noch Hand an die Einstellungen legen und eine Weile fummeln, bis dir der Sound passen wird. Spaß macht es allemal. Und so breche ich nur widerwillig ab und widme mich dem UX2 als Audio Interface in der DAW und dem Klang.
In der DAW
Getestet habe ich das Interface in Cubase 6 mit einem Intel i7 3690x (3,3 GHz) mit 16 GB RAM unter Windows 7 (64 Bit). In den ASIO-Einstellungen werden mir in einem 24-Bit-Projekt bei einer Samplerate von 44,1 kHz und einem Buffer von 128 Samples ein Wert von 6,054 ms für die Eingangs- und 12,109 ms für die Ausgangslatenz angegeben. Es ergibt sich also eine kumulierte Latenz von ungefähr 18 ms, was voll in Ordnung geht. Bei einem recht aufgeblasenen Projekt mit etlichen Effekten hatte ich keinerlei Probleme mit Knacksern, Aussetzern oder sonstigen Artefakten. Alles hat sich sauber angehört.
Überhaupt ist der Klang gut und dem Preis auf jeden Fall angemessen. Bei den Eingängen haben mir die Instrumenten-Inputs sehr gut gefallen. Sie klingen sehr sauber und klar. Die Mikrofoneingänge konnten das Level nicht ganz halten, klingen aber auch gut. Der Klang insgesamt geht in dieser Preisklasse auf jeden Fall in Ordnung.
Nicht so gut hat mir gefallen, dass die Eingänge immer extern zugewiesen werden müssen. In der Treiber-Software des UX2 gibt es den Abschnitt »Input & Recording«, in dem der genutzte Eingang ausgewählt und dann auf einen Send geschickt. Diesen Send bekomme ich dann in der DAW angezeigt. Sprich in meiner DAW habe ich als Input 1 den Send 1 aus dem UX2. Ich finde das etwas umständlich und verwirrend. Außerdem wird an dieser Stelle auch klar, dass nicht mehr als zwei Inputs ausgewählt werden können. Für Sänger/ Songwriter ist das genau richtig, eine Band kannst Du so allerdings nicht ohne weitere Hilfsmittel (z.B. externe Mischer) aufnehmen.
Sehr schön ist, dass die Software POD Farm 2 in der DAW als Plugin genutzt werden kann. Wie bereits oben beschrieben, ist es möglich, die POD Farm oder auch nur einzelne Teile davon einem Kanal als Insert- Effekt zuzuweisen. Möchtest Du nur einen Gitarrenverstärker oder auch nur ein Delay, kannst Du dieses direkt auswählen. So sparst Du wichtige Ressourcen ein.
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Fazit zum Line 6 UX2 Test
Das Line 6 UX2 ist ein Audio Interface, das sich speziell an die Bedürfnisse von Gitarristen richtet. Mit dem DSP-Chip und der Toneport-Technologie ist es möglich, nahezu latenzfrei Gitarre über das UX2 zu spielen. Die Klangqualität des UX2 ist für die Preisklasse gut. Über die Software POD Farm 2, in die Line 6 ihre Erfahrungen der vergangenen gut anderthalb Jahrzehnte einfließen lassen haben, hast Du Zugriff auf Verstärker, Cabinets und zahlreiche Effekte. Hier sollte jeder seinen Sound finden.
Das Interface ist sehr leicht und es gibt keinen Grund zur Beanstandung bei der Verarbeitung. Die vorderseitigen VU-Meter stellen sich als sehr praktisch heraus und geben eine schnelle Übersicht über anliegende Pegel. Auch die Anordnung der Inputs gefällt mir gut, sind doch alle Anschlüsse da angebracht, wo ich sie am häufigsten nutze.
Etwas umständlich ist die Anwahl der Inputs in einer DAW, dazu muss die Software des UX2 genutzt werden. Ein direkter Zugriff über die DAW selbst ist nicht möglich.
Dass Line 6 auf eine gesonderte Installationsanleitung für das UX2 verzichtet hat, ist für mich nicht nachzuvollziehen. Unerfahrenen Nutzern wird der Einstieg in die Welt der PODs so unnötig schwergemacht. Auch wenn ich gerne sage, die Mühe lohnt sich.
Für die gelungene Symbiose aus Hard- und Software runde ich meinen Line 6 UX2 Testbericht gerne mit viereinhalb von fünf Punkten ab.
Line 6 UX2 Features
- Audio Interface
- 24 Bit/96 kHz
- 1 Instrumenten-, 2 Mikrofon- und 2 Line-Eingänge
- 2 praktische VU-Meter
- POD Farm 2 (Modeling-Software)
zu 'Line 6 UX2 Testbericht: Audio Interface für Gitarristen'
Mickie 16. Mai 2012 12:30 Uhr
Schön, dass es endlich einen Test zum UX 2 gibt.
Das Teil existiert ja schon etwas länger.
Zu erwähnen wären noch die zwei kleinen Brüder, vor allem das UX 1, die weniger Anschlussmöglichkeiten haben, dafür aber auch günstiger sind. Für den/die ein oder andere/n vielleicht noch interessanter.
Eine Frage allerdings: Wenn die Mirkoeingänge als "gut" bezeichnet werden, welchen Vergleich ziehst Du heran. Kann das UX2 z.B. mit dem Scarlet 2i2 mithalten? Oder dem Mackie Blackjack?
Audiobus 16. Mai 2012 15:00 Uhr
Habe das UX2 auch eine ganze Weile genutzt. Mein Fazit: Das was es machen soll, macht es gut! Das Teil kann auch mal vom Rechner runterfallen, was ab und an passiert, wen man es ans Gitarrenkabel anschliesst und sich etwas ungünstig bewegt, da es wirklich sehr leicht ist. Aber es hält das aus, wenn es nicht gerade auf einen Fliesenboden fällt. Ich habe es auch als Audiointerface für Video-Livestreams verwendet, da kann man es ganz easy mit vor Ort nehmen und anschliessen.
Was die Zuordnung der Ports betrifft, muss man einfach nur realisieren, dass Line6 dafür eine eigene Oberfläche am Start hat, die öffnet man und dann sieht man, wo was wie angeklickt werden muss.
vanhold 16. Mai 2012 15:09 Uhr
Man sollte auch anmerken, dass die beiden VU-Meter immer beleuchtet sind, so lange das Gerät am USB-Port hängt. Diese Beleuchtung kann nicht abgeschaltet werden und ich finde das nervig, das ich das Gerät ausstöpseln muss, wenn ich es "dunkel" haben möchte.
Ein Minischalter hätte da bestimmt den Preis nicht sonderlich in die Höhe geschraubt. Bis auf diese Kleinigkeit finde ich das Gerät klasse!
Ramon Smith 19. Mai 2012 01:42 Uhr
Kann man auch unglaublich günstig gebraucht abstauben!
Und dabei ist es schon so preisgünstig!
Nicht Highend - aber für den Rest der Welt: Super Teil =D
Illustor 22. Mai 2012 14:19 Uhr
Mich würde auch einmal ein Vergleich mit etablierten Interfaces interessieren.
Oder auch, wie Mickie schrieb, mit etwas aktuelleren wie z.B. das Scarlet 2i2.
Kann das UX2 in punkto Latenz und natürlich auch Aufnahmequalität mithalten bzw. wie sind die eingebauten Vorverstärker zu bewerten?
Im Prinzip liest es sich ja wie die eierlegende Wollmilchsau, aber irgendwo muss ja ein Haken sein, vor allem bei dem Preis....
Vielen Dank schon einmal!
Kevin Hanse 03. Okt 2012 23:24 Uhr
Hallo liebe Delamar Redaktion,
Ich bete, dass jemand meinen Beitrag hier liest, da ich mich momentan in einer Notfallsituation befinde und das Gefühl habe, bei euch ENDLICh im ganzen Internet jemanden gefunden zu haben der mir helfen kann...
E habe ich versucht mit dem UX2 so gut wie möglich Professionelle Ergebnisse bei meinen Vocal Aufnahmen zu erzielen, damals dachte ich noch ich würde es richtig machen, nun da ich schon viel mehr Erfahrung mit dem Gerät und generell Voice overs habe ist mir aufgefallen, dass ich ein riesen Problem mit dem Interface habe: Rauschen.
Wenn ich das SM57 an dem Interface anschließe ist es extrem leise und nur wenn ich den den Gain regler beinahe auf 90% aufdrehe, bekomme ich eine vernünftige Lautstärke, das jeweilige Rauschen im Hintergrund wird Extrem verstärkt und ist nervtötend ohne Ende.
Ich habe versucht im nachhinein in Ableton Live das Rauschen durch EQ's, Compressoren (Gain Regler tief in der Hoffnung dass ich im nachhinein bessere Ergebnisse erziele) und sogar noise gates zu Eliminieren. Keine Chance.
(habe mich bei den Versuchen an euren und auch andere eq/Kompressor/Noise Gate Tutorials gewendet, weil ich generell noch ein ziemlicher Anfänger darin bin.)
Ich selber würde gerne nicht nur Songs sondern auch Sprach Aufnahmen aufnehmen, bei dehnen man evtl sogar Garkeine Musik im Hintergrund hört und ein solches Rauschen umso deutlicher macht.
Ich habe schon auf mehreren Seiten wie Thomann oder auf Youtube (beliebige test/reviews des Mikrofons) aufnahmen gehört die absolut Rauschfreei waren, deswegen verstehe ich nicht warum ich so sehr unter diesem Problem leide, liegt es an dem UX2? Kann es sein, dass das Interface ein zu hohes Grundrauschen besitzt? Muss ich mir ein anderes Interface bzw. ein richtiges Mischpult besorgen? liegt es daran, dass ich kein Großmembran Mikrofon besitze? (Audio Technika 4050 stehe dann auf meiner Wunschliste). Sollte ich lieber in beides Investieren?
Ich bin Ratlos, bitte helft mir! :(
Ramon Smith 04. Okt 2012 00:39 Uhr
Hey Kevin!
Ich gehöre zwar nicht zur delamar-Redaktion aber glaube das das Problem darin liegt, das dein SM57 für Laute Schallquelle optimiert ist (Drums/Amps) und es viele deutlich passendere Mikrofone für Sprachaufnahmen gibt. Ich hatte selbst mal eine Zeit lang mit dem UX2 gearbeitet und die Vocal.Aufnahmen waren sehr brauchbar. Auch mit einem SM58 hatte ich mal experimentiert, erinnere mich aber leider nicht mehr gut genug daran, um genaueres sagen zu können als: Probleme mit Rauschen hatte ich nicht!
Mein persönlicher Tipp: Probier mal n anderes Mikrofon! Muss ja nicht direkt das AT4050 sein. Ein Kollege von mir erziehlt auch mit seinem Rode NT2A vollkommen brauchbare Ergebnisse.
Vielleicht kennst du jemanden, der dir ein anderes Mikrofon (am besten eins, das für Sprachaufnahmen ausgelegt ist) leihen kann - oder du nutzt die Thomann Money-back-garantie und probierst mal mit dem AT4050 oÄ. Dann kannst du ausschließen, das es nur am Interface liegt.
Ich hoffe ich erzähle dir nichts neues, aber: Die Qualität deines Ergebnisses hängt immer von der gesamtheit aller Kettenglieder (Stimme/Raum, Mikrofon, Kabel, Vorverstärker, Wandler) ab. Ich denke bei dir ist es die Kombination aus: Sprache (relativ leises Signal), Instrumentenmikrofon (liefert bei leisen Schallquellen nur ein schwaches Signal) & deinem nicht-high-end-Vorverstärker (besser und teurer geht immer).
ABER: Ich denke durch ein geeignetes Mikrofon startet dein Signal mit weniger Rauschen und einer stärkeren Amplitude, womit dein Vorverstärker weniger Eigenrauschen einbringt, da er nicht s viel verstärken muss und weniger eingehendes Rauschen verstärkt!
Ich hoffe du kannst das mal ausprobieren und es hilft dir.
Lass mich wissen, obs geholfen hat. Sonst leih ich mir nochmal n UX2 und check das mal mit nem SM57 und Sprachaufnahmen!
Liebe Grüße, Ramon / Whiteroomstudios
Carlos San Segundo (delamar) 04. Okt 2012 10:33 Uhr
Hallo Kevin,
das Shure SM57 ist ein sehr unempfindliches Mikrofon, das für laute Schallquellen ausgelegt ist. Da Du den Gain-Regler sehr hoch aufdrehen musst, erhöhst Du auch den Grad des Rauschens. Ich würde mich mal nach einem besser für Gesang geeigneten Mikrofon umsehen.
jona 17. Okt 2012 19:12 Uhr
Na ja an sich is das Teil echt nicht schlecht, die software bietet auch echt hübsche Sounds, meißtens Benutze ich es jedoch lediglich als interface, da es immo das einzige ist welches unsere Band besitzt.
Und es ist manchmal echt zum aus der Haut fahren, wenn man das Ding an der Rechner anschließen will. Es braucht jedes mal ewigkeiten, bis ich wieder erraten hab warum es nu wieder nicht funktionieren will. Das regt mich echt total auf. Mein musiklehrer, der ebenfalls eines bisitzt hat mir von sich ähnliches erzählt. Vlt bin ich auch einfach zu blöd, von daher würd es mich freuen wenn jemand mir sagen könnte was ich hier konsequent falch mache...
übrigens: unter linux hab ich diese probleme nie, da funktioniert es sobald ich es anschließe tadellos.