LD Systems Maui 28 G3 Test
Kompaktes PA-System auf dem Prüfstand

LD Systems Maui 28 G3 Test

Im LD Systems Maui 28 G3 Test wird die neue Generation des beliebten PA-Systems unter die Lupe genommen.

Was ist es?

Das LD Systems Maui 28 G3 ist ein kompaktes PA-System für Monitor und PA Beschallungen. Es besteht aus einem 12″ Subwoofer und zwei 1,54m hohen Säulenlautsprechern mit Hoch- und Mitteltönern.

Das System bietet dir eine Fullrange-Wiedergabe bis 20kHz und integrierten DSP. Über Bluetooth 5.0 mit AAC-Codierung ist kabelloses Streaming möglich.

Das LD Systems Maui 28 G3 besitzt einen Stereo-Line-Eingang sowie einen THRU-Line-Ausgang zur Speisung eines zusätzlichen Soundsystems und einen Sub-Ausgang für einen zusätzlichen “Follower”-Subwoofer für ein Cardioid-Subwoofer-Setup.

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Der Abstrahlwinkel beträgt 120° horizontal und 30° vertikal. Der 12″-Tieftöner und die vier Bassreflexöffnungen sollen für kräftigen Bass sorgen. Als Cardioid-Lautsprecher dämpft die LD Systems Maui 28 G3 rückseitig von bis zu 18 dB und sorgt für kontrollierte Tiefmitten im vorderen Bereich.

5 LD Systems Maui 28 G3 Features

  • Leistung: 1.030 W RMS (2.060 Peak)
  • Cardiodid-Säule für kontrollierte Abstrahlung
  • Kabelloses Streaming via Bluetooth
  • Cardioid-Subwoofer-Setup möglich
  • Abstrahlwinkel (H x V): 120° x 30°

Die LD Systems Maui 28 G3 ist in den Farben Weiss und Schwarz erhältlich.


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LD Systems Maui 28 G3 Testbericht

Erster Eindruck

Wie viele andere PA-Systeme auch, glänzt die LD Systems Maui 28 G3 mit einem schicken und neutralen Design. Sie unterscheidet sich von ihrem Vorgänger der 2. Generation äußerlich kaum.

Das Gesamtgewicht hat sich um etwa vier Kilogramm erschwert, wodurch das gesamte System nun etwas mehr als 35 kg auf die Waage bringt. Viel Leistung, aber auch entsprechend Gewicht, was den Transport natürlich erschwert.

Durch die vier Tragegriffe am Subwoofer lässt sich dieser aber ohne Weiteres anheben und transportieren.

LD Systems Maui 28 G3 Test

Tragegriffe an den Seiten und auf der Oberseite sorgen für einen einfachen Transport des großen Subwoofers.

Generell wirkt das LD Systems Maui 28 G3 robust und verspricht Langlebigkeit. Beim Kauf des angebotenen Bundles bei Thomann erhältst Du außerdem noch zwei Transporttaschen für Subwoofer und Säulenelemente dazu, welche gepolstert und wasserabweisend sind. Sie bieten guten Schutz und Platz für Zubehör.

Das PA-System verzichtet auf ein integriertes Mischpult und zusätzliche Features und konzentriert sich voll und ganz auf die Aufgabe einer PA-Anlage.

Anders als ihre Vorgänger – die Maui 11 und die Maui 28 hatten noch einen HiZ-Eingang, RCA-Eingänge und getrennte Line- und Mic-Eingänge.

Ein externes Mischpult wird von einigen Nutzern einer PA bevorzugt, trotzdem ist es schade, dass das LD Systems Maui 28 kein internes mit an Bord hat. Bald schon sollen jedoch Versionen der LD Systems Maui 28 G3 vorgestellt werden, die ein integriertes Mischpult beinhalten.

Ausstattung

Die LD Systems Maui 28 G3 ist mit zwölf 3,5″ Breitbandlautsprechern bestückt, die einen integrierten Waveguide für die Höhen und einen Voice Coil für die Mitten besitzen.

Die Breitbandlautsprecher verhalten sich wie ein großer Lautsprecher und sind für eine verbesserte Kopplung mit Midrange Phase Plugs ausgestattet. Für eine Dämpfung nach hinten ist eine Cardioid-Konstruktion für die Tiefmitten und Mitten vorgesehen. So wirst Du hinter der Anlage nicht beschallt.

Diese praktischen Features hatte der Vorgänger nicht.

LD Systems Maui 28 G3 Test - Abstrahlwinkel

Die Cardioid-Konstruktion der Säulenlautsprecher sorgt für nierenförmige Abstrahlung.

Der Subwoofer wird mit 500 Watt RMS (1.000 W Peak) versorgt und verspricht damit schon einiges an Power. Die Mitteltöner sowie die Hochtöner werden mit je 265 Watt RMS (530 W Peak) versorgt.

Mit den Class-D-Endstufen sind die Lautsprecher vor Überhitzung und Kurzschluss geschützt. Zudem passt ein Multiband-Limiter das Signal an die geforderte Leistung an. Kommt dieser zum Einsatz, wird dir das durch eine LED signalisiert.

LD Systems Maui 28 G3 Test

Rückseite des LD Systems Maui 28 G3

Anschlüsse im Maui 28 G3 Test

Auf der Rück-und auf der Oberseite des Subwoofers befinden sich die Anschlüsse der PA. Zwei XLR/Klinke-Kombibuchsen, zwei Line-Throught-Ausgänge, eine Netzanschlussbuchse und ein Sub-Out finden hier ihren Platz.

Außerdem findest Du zwei Drehpoti für Sub- und Gesamtlautstärke sowie zwei Knöpfe zur Aktivierung des Cardioid-Presets und zur Bluetooth-Kopplung am Gerät.

LD Systems Maui 28 G3 Test

Die Säulenlautsprecher werden über Stifte am Subwoofer angebracht und lassen sich leicht befestigen.

Aufbau

Der Aufbau der LD Systems Maui 28 G3 geht leicht von der Hand. Die Säulenteile lassen sich einfach am Subwoofer befestigen und halten dort auch sehr gut.

Das Ganze lässt sich bei Bedarf auch leicht wieder abbauen und in den optionalen Taschen verstauen.

Klang im LD Systems Maui 28 G3 Test

Das LD Systems Maui 28 G3 klingt sehr gut. Der Subwoofer macht seine Arbeit hervorragend und lässt druckvollen Bass erklingen.

Bei basslastigen Stücken musste ich den Pegel jedoch etwas herunterdrehen, da der Bass ansonsten doch sehr stark wummerte für meinen Geschmack.

LD Systems Maui 28 G3 Test

Bedienfeld auf dem Subwoofer

Die Mitten und Höhen der PA-Anlage sind klar und detailliert und nichts klingt verzerrt oder schwammig. Auch Vocals sind klar und deutlich zu hören.

Im Live-Betrieb klingen Instrumente auch ohne Equalizer gut und der Sound klingt insgesamt ausgeglichen.

Für mittelgroße Räume ist die LD Systems Maui 28 G3 sehr gut geeignet, für ganz große Räume reicht das System dann aber doch noch nicht.

Cardioid-Betrieb

Mit einem sogenannten “Follower” Subwoofer kannst Du das Main-System um einen Subwoofer erweitern. Dieser wird um 180° gedreht und neben dem Main-System platziert und am Sub-Out des Main-Systems angeschlossen. Es wird dabei automatisch erkannt, ob der Subwoofer mit einem Säulenteil bestückt ist.

Dieses Cardioid-Setup sorgt für eine hohe Rückwärtsdämpfung mit einem Basspegelgewinn von zwei bis drei dB nach vorne und einer Bassabsenkung von 15 dB hinter den Boxen.

So wird der Schall des Subwoofers nicht mehr kugelförmig abgestrahlt, sondern nierenförmig (nach vorne gerichtet).

LD Systems Maui 28 G3 Test

Das LD Systems Maui 28 G3 im Cardioid-Subwoofer-Setup

Diese Erweiterung eines zweiten Systems ist sehr praktisch für kompliziertere Szenarien und bietet dir eine Abstrahlung, wie Du sie sonst nur bei großen Flächenstrahlern findest.

Kopplung

Die Verbindung via Bluetooth ist schnell und unkompliziert hergestellt. Du musst den Hold-Knopf lediglich drei Sekunden lang drücken und schon ist das LD Systems Maui 28 G3 im Pairing-Modus.

Sobald das Mobilgerät mit dem LD Systems Maui 28 G3 gekoppelt ist, kannst Du mit der Musikwiedergabe beginnen.

Es werden das Profil A2DP und die Bluetooth Codecs AAC und SBC unterstützt.

Nutzerbewertungen

Die meisten Nutzer sind von der LD Systems Maui 28 G3 begeistert. Sie sei soundtechnisch und in ihrer Verarbeitung besser als der Vorgänger, die LD Systems Maui 28 G2.

Der Preis sei gerechtfertigt und besonders der satte Bass wurde vielfach gelobt. Dieser sei sehr kräftig – wenn auch manchmal zu sehr.

Bildstrecke

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Fazit zum LD Systems Maui 28 G3 Test

Die LD Systems Maui 28 G3 ist eine gut verarbeitete PA-Anlage, die dir in mittelgroßen Räumen einen überzeugenden Klang liefert. Der Subwoofer ist kräftig und die Höhen klar definiert.

Im Vergleich zu seinem Vorgänger hat das LD Systems Maui 28 G3 ein paar tolle neue Features wie den Cardioid-Modus mit an Bord, die den Gesamteindruck der Anlage nochmals verbessern. Lediglich ein integriertes Mischpult fehlt.

Das Abstrahlverhalten der PA ist sehr gut und die Cardioid-Säulen machen ihre Aufgabe gut. Die Anlage lässt sich einfach bedienen und ist schnell via Bluetooth gekoppelt. Auch die Musikwiedergabe über ein Mobilgerät funktioniert einwandfrei und klingt gut.

Für eine Beschallung in größeren Räumen wäre die LD Systems Maui 44 G2 besser geeignet. Der Preis für die LD Systems Maui 28 G3 ist gerechtfertigt und sie kann generell in ihrer Preisklasse mit den Konkurrenten sehr gut mithalten.

Wer sich etwas besseren Klang und ein gerichtetes Abstrahlverhalten wünscht und kein internes Mischpult benötigt, kann von der LD Systems Maui 28 G2 auf die G3 umsteigen, ansonsten ist ein Upgrade nicht nötig.

Für eine insgesamt sehr zuverlässige PA-Anlage gibt es von mir im LD Systems Maui 28 G3 Test eine sehr gute Wertung.

LD Systems Maui 28 G3 Features

  • PA-System für Monitor und PA Beschallungen
  • 12" Subwoofer, 12 x 3,5" Fullrange-Lautsprecher & 2 x 1" Hochtontreiber
  • Leistung: 1.030 W RMS (2.060 W Peak)
  • Maximalpegel: 127 dB
  • Frequenzbereich: 37 - 20.000 Hz
  • Abstrahlwinkel (H x V): 120° x 30°
  • Cardioid-Säule für kontrollierte Abstrahlung in den Tiefmitten & Mitten
  • Bassreflex-Design für verbesserte Basswiedergabe
  • Cardioid-Subwoofer-Setup/erweitertes Low-End durch Kombination mit 2. Subwoofer möglich
  • BEM-optimierter HF-Waveguide
  • DynX DSP (2. Gen)
  • Bluetooth 5.0
  • XLR/Klinke Kombi Line Input
  • XLR Sub & System Out
  • Schutzschaltungen: Kurzschluss, Multiband Limiter, Schutz vor Gleichstrom, Schutz vor Überhitzung
  • Automatische Setup-Erkennung
  • Subwoofer-Gehäuse aus Birken-Multiplex mit strapazierfähiger Polyurea-Beschichtung
  • Säulen aus leichtem Aluminium mit Pulverbeschichtung
  • Abmessungen Subwoofer (B x H x T): 370 x 527 x 472 mm
  • Abmessung Satelliten (B x H x T): 103 x 1540 x 135 mm
  • Gewicht Subwoofer: 22,8 kg
  • Gewicht Satelliten: 12,6 kg
  • Farben: Weiss & Schwarz
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