Korg PitchHawk AW-3 G2 Testbericht
Clip-on-Tuner für Gitarre & Bass

Korg PitchHawk AW-3 G2 Testbericht
Der Korg PitchHawk AW-3 G2 wartet nur darauf, an die Kopfplatte deiner Gitarre gesteckt zu werden.

Philipp Mahler Von Philipp Mahler

Korg PitchHawk AW-3 G2 Test-Fazit

4.5

DELAMAR
SCORE

Eleganter Clip-on-Tuner. Ein schlankes, festsitzendes, akkurates und gut ablesbares Stimmgerät, das mit dedizierten Modi für Gitarre & Bass sowie Kapodaster-Stimmung aufwartet.

zum detaillierten Korg PitchHawk AW-3 G2 Testfazit

PRO

CONTRA

Für wen?
Gitarristen und/oder Bassisten, die Wert auf einen kleinen und unauffälligen Tuner legen.

Preis: 29,00 Euro
UVP: 34,70 Euro

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Korg PitchHawk AW-3 G2 Test

Was erwartet dich?

Der Korg PitchHawk AW-3 G2 ist ein Tuner für Gitarre und Bass. Dieses Stimmgerät lässt sich mit einer Klemme (oft »Clip« genannt, folglich auch »Clip-on-Tuner«) an der Kopfplatte deines Instruments befestigen. Dort wird die Tonhöhe anhand der gemessenen Schwingungen gemessen, was besonders in lauten Umgebungen nützlich ist, wo ein Mikrofon versagen könnte. Flat- und Kapodaster-Stimmungen werden unterstützt, außerdem gibt es Modi für Gitarre und Bass sowie eine Kammerton-Kalibrierung (siehe Infokasten).

Das Gerät ist wunderbar klein und sehr leicht, wobei das Display (siehe unten) den größten Teil der Fläche einnimmt. Durch das schlichte Design machst Du bei Bühnenvorbereitungen eine elegante Figur – im Gegensatz zu den Designsünden der meisten anderen Clip-on-Tuner. Das Gewicht ist derart gering, dass Du den Korg PitchHawk AW-3 G2 nach der Befestigung an der Gitarre nicht wahrnimmst. À propos: Der Clip packt kräftig genug zu, auch nach heftigem Schütteln verrutschte der Tuner nicht.

Der Batterieschacht und die vier Tasten sind rückseitig angebracht. Um Letztere »blind« bedienen zu können, brauchst Du eine kurze Eingewöhnungszeit.

Video: Korg PitchHawk AW-3 G2

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Tuning

Nur einen Wimpernschlag dauert es, bis der Piezo-Tonabnehmer nach dem Saitenanschlag anspringt und mitteilt, in welche Richtung Du die Mechanik drehen musst. Durch die rein vibrationsbasierte Messung ist es egal, welcher Lärm in der Umgebung herrscht. Auch noch bei sehr geringen Schwingungen wird zuverlässig gemessen – das bedeutet, dass Du nicht im Sekundentakt zupfen musst, um die Stimmung kontinuierlich ablesen zu können.

Das Gerät ist zwar in erster Linie für Gitarre und Bass konzipiert worden, doch steht der generellen Nutzung als chromatischer Tuner nichts im Weg. Im dedizierten Gitarrenmodus wird vor dem Notenbuchstaben zusätzlich die Saitennummer angezeigt. Außerdem lassen sich hier mit der zuschaltbaren »Capo«-Betriebsart auch Kapodaster-Stimmungen realisieren. Schließlich blinkt für die Sechssaiter noch eine Warnung auf, wenn die erste und damit dünnste Saite als zu straff gespannt erkannt wird. Ein schöner Bonus für Neulinge.


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Sonstiges

Der kleine Bildschirm löst sehr hoch auf. Er stellt die Stimmung mit hilfreichen Farbkodierungen kontrastreich dar (rot für zu tief, blau für zu hoch). Die Blickwinkelstabilität ist hoch, was eigentlich gar nicht so wichtig ist, denn über das Schwenkgelenk mit Kugelkopf kannst Du den Korg PitchHawk AW-3 G2 sowieso stets in deine Blickrichtung justieren. Die Kennstriche der Stimmnadel und der Buchstabe der Zieltonhöhe sind auch aus Entfernungen von 70 cm oder mehr noch gut erkennbar.

Die Energiesparfunktion schaltet den Stimmfalken ab, wenn lange keine Tasten gedrückt bzw. Schwingungen empfangen wurden. Bemerkenswert ist zudem, dass Kammerton, Instrumentenmodus und Flat/Capo gespeichert werden, so dass sie nicht nach jedem Einschalten neu eingestellt werden müssen.

Bisher ist also alles in Butter. Allein das nur mit sehr hohem Kraftaufwand und viel Geschick zu öffnende bzw. schließende Batteriefach trübt das Bild etwas. Vielleicht hatte ich das Pech, ein vereinzeltes Exemplar mit minimal abweichenden Fertigungsmaßen zu erhalten. Andernfalls sollte der Hersteller nochmal ein Auge auf die Konstruktion werfen.

Fazit im Korg PitchHawk AW-3 G2 Testbericht

Mit dem Korg PitchHawk AW-3 G2 wurde ein außerordentlich kleiner, leichter und angenehm zurückhaltend designter Tuner entwickelt. Der Clip verweilt auch bei ruckartigen Bewegungen fest an seiner angestammten Position auf der Kopfplatte und das Schwenkgelenk mit Kugelkopf ermöglicht die bequeme Ausrichtung für eine optimale Sichtbarkeit des Displays.

Das ist schon fast die halbe Miete, aber wie steht es um die Akkuratesse bei der Tonhöhenerkennung? Kurz: Bestens. Du hast nach einem Anschlag viel Zeit zum Stimmen und die hohe Auflösung der Kennstriche stellt Stimmungsdifferenzen in feinen Nuancen dar.

Was die direkten Mitbewerber auf diesem Feld angeht, gibt es einige (Clip-on-)Tuner, die weniger kosten und zuweilen Extras wie ein (visuelles) Metronom bieten. Aber in meinen Augen ist keiner auch nur ansatzweise so elegant und in den Funktionsbeschreibungen habe ich bisher kein zweites Gerät mit Kapodaster-Stimmungen gefunden. Summa summarum ein empfehlenswertes Stimmgerät für die E-Saitenfraktion.

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Korg PitchHawk AW-3 G2 Test-Fazit

Features Korg PitchHawk AW-3 G2 Review

  • Hersteller:   
  • Tuner für Gitarre & Bass
  • 12 Noten, gleichschwebende Stimmung
  • Chromatisch: A0 bis C8
  • Gitarre: B1 flat5 - E4 capo7
  • Bass: B0 flat5 - C3
  • Genauigkeit: ±1 Cent
  • Kammerton: 436 - 445 Hz
  • Mollstimmungen: 1 - 5 Halbtöne
  • Kapodaster: 1 - 7 Halbtöne
  • Laufzeit: ca. 8 h
  • Maße: 61 x 65 x 28 mm
  • Gewicht: 26 g (mit Batterie)
  • Batterie zu Testzwecken mitgeliefert

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