iCON QCon Pro G2 Test
Universeller DAW Controller mit Motorfadern

iCON QCon Pro G2

Im iCON QCon Pro G2 Review wird ein buntes Potpourri von Software mit diesem DAW-Controller angesteuert ...

Was ist es?

Der iCON QCon Pro G2 ist ein DAW Controller für acht Einzelkanäle. All diese sowie der zusätzliche Masterkanal sind mit einem Motorfader bestückt. Hinzu kommen bei Ersteren die üblichen Knöpfe für Mute, Solo, Record und Select sowie Panning-Regler.

Weiterhin integriert sind Transportkontrollen, ein Jog-Wheel zum Navigieren und zahlreiche Knöpfe für erweiterte Funktionen in der DAW-Software. Ein angewinkeltes, beleuchtetes Display am Kopfende des Geräts informiert über die Kanalnamen, die aktuell justierbaren Parameter und mehr. Schließlich finden sich eine Segmentanzeige für die Songposition und zwei Pedaleingänge.

Mitgeliefert werden 13 Schablonen für DAWs mit entsprechenden Beschriftungen für die Buttons, über die sie gelegt werden kann. Eine weitere Schablone mit frei beschriftbaren Feldern liegt bei. Die DAW-Verbindung läuft über die Protokolle Mackie Control Universal (MCU), HUI, Logic Control oder benutzerdefinierbares MCU. Bei einer Kaskadierung mit drei Exemplaren des Schwestergeräts QCon EX G2 können 32 Kanäle gesteuert werden.

Die wichtigsten Features – iCON QCon Pro G2

  • Universeller DAW-Controller für 8 Kanalzüge + Masterkanal
  • Anschluss via USB 2.0 an Computer mit Windows & Mac OS
  • Motorfader für alle Kanäle
  • Kanalzüge mit Pan-Poti & Buttons für Solo, Mute, Record, Select
  • Transportkontrollen, Jog-Wheel & Buttons für DAW-Funktionen
  • Beleuchtetes Display für Kanal- und Parameternamen etc.
  • Anzeige der Songposition in SMPTE oder MIDI
  • Pedaleingänge für zwei Nutzer
  • Protokolle: MCU, HUI, Logic Control
  • Integrierte Templates + passende Schablonen für 13 DAWs
  • Kaskadierung mit drei QCon EX G2 zur Kontrolle über 32 Kanäle
  • Maße: 510 x 375 x 136 mm
  • Gewicht: ~6,4 kg
  • Lizenz für Cubase 9.5 LE liegt bei

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Passend dazu


iCON QCon Pro G2 Testbericht

Erster Eindruck

Das tadellos verarbeitete, knapp sechseinhalb Kilo schwere Aluminiumgehäuse des iCON QCon Pro G2 steht wie angewurzelt auf seinen vier angeschraubten Gummifüßen. Vom Design her dürfte er in fast jeder Studioumgebung eine gute Figur abgeben. Optisch und haptisch angenehm: die aufgeraute Bedienoberfläche.

Verarbeitung, Haptik und Lesbarkeit

Verarbeitungstechnisch ist alles tadellos in der Preisklasse. Alle Gehäuseteile und das angewinkelte Display sitzen fest aneinander, zudem lassen sich die Fader-Module einzeln herausschrauben. Das Jog-Wheel unseres Exemplars hatte sich nach kurzer Zeit gelockert, aber das lässt sich mit einem Inbusschlüssel beheben.

Die Haptik der Bedienelemente überzeugt für einen moderat bepreisten DAW Controller. Für ein Gerät dieser Klasse sind die Fader gut, ohne Wenn und Aber – sie reagieren verzögerungsfrei und akkurat mit moderater Geräuschentwicklung, während die Kappen keinen Millimeter weit hin und her wackeln.

Die Leuchtstärke des Displays ist verstellbar – in der Werkseinstellung ist sie schon kräftig und die weißen Buchstaben/Zahlen auf blauem Grund sind bestens lesbar.

Bedienoberfläche - iCON QCon Pro G2 Test

Die Bedienoberfläche des iCON QCon Pro G2 Test mit durchgängig bunt beleuchteten Buttons

Inbetriebnahme und Anbindung

Nach dem Einschalten erfolgt die automatische Treiberinstallation in wenigen Augenblicken. Auch das Setup der Kontrollsoftware »iMap« und das Firmware-Upgrade waren flott erledigt.

Wahlweise via Mackie Control Universal (MCU), HUI oder Logic Control kommuniziert das iCON QCon Pro G2 mit deiner DAW. Diese Vielfalt ist eine der großen Stärken des Geräts und das Fundament für die universelle Nutzbarkeit. Übrigens gibt es noch einen MCU-Modus mit vollkommen frei belegbaren Bedienelementen via iMap.

iMap für eigene Mappings - iCON QCon Pro G2 Review

Per iMap kredenzt Du für den iCON QCon Pro G2 deine eigenen Mappings

Sinnvoll gelöst: Nach dem Einschalten startet das Gerät in dem Modus, der vor dem Ausschalten aktiv war – es sei denn, Du wählst beim Startvorgang einen anderen Modus über die Pfeiltasten rechts oben.

Komplettausstattung

Eine derartig vollständige Ausstattung an Bedienelementen und Anzeigen ist einzigartig in dieser Preisklasse. Hardware-seitig ist die Voraussetzung für den universellen Einsatz gegeben – Du siehst es selbst auf den Produktfotos oder in unseren Feature-Listen weiter oben sowie im Infokasten.

Anschließend seien noch ein paar Besonderheiten und ausgesucht praktische Extras beleuchtet.

Fader- und Poti-Kontrollen

Zunächst finden sich die üblichen, bei großen Projekten sehr praktischen Buttons zum Kanal-Bankwechsel. Einerseits lässt sich das standardmäßige Kanaloktett 1-8 langsam verschieben (auf 2-9, 3-10 usw.), andererseits in Achterblöcken (von 1-8 zu 9-16 usw.) Prima: Auf Wunsch kannst Du das mit dem »Lock«-Button kurzerhand sperren.

Eine Besonderheit: Mit dem »Flip«-Button tauschst Du die je nach Modus aktiven Funktionen der Potis und der Fader. Für gewöhnlich bewirkt der Button also, dass Du das Panning mit den Fadern und die Lautstärken mit den Potis regelst. Mit Letzterem lässt sich die Spurenverteilung auf der virtuellen Bühne nach kurzer Gewöhnungsphase gut konstruieren, aber mindestens genau spannend ist das Ganze, wenn den Potis ursprünglich Effekte ansteuern zugewiesen sind (z.B. Reverb-Parameter).

LEDs für Pegel und Panning

Fein: Neben jedem Motorfader befindet sich eine 12-segmentige Pegel-LED-Kette. Außerdem zieren LED-Kränze die Potis.

Aus einem relativ steilen Winkel sind die LEDs sehr gut sichtbar und sorgen im Normalmodus für eine sehr gute Übersicht über die zwei wichtigsten Aspekte in einem Spurenmix – Lautstärke und Panning. Schade ist indes, dass die LEDs einige Millimeter unter den kleinen Löchern im Gehäuse sitzen, was die Sichtbarkeit bei durchaus üblichen Winkeln ab etwa 45% nicht unerheblich einschränkt.

Zeitanzeige

Immer schön zu sehen bei ausgewachsenen DAW-Controllern und so auch beim iCON QCon Pro G2: die Zeitanzeige. Spoiler: Sie funktioniert anstandslos in allen von mir getesteten DAWs, wahlweise im MIDI-Beat- oder SMPTE-Format.

Einrichtung & Funktionalität in DAWs

Dieses Kapitel stellt den Löwenanteil im iCON QCon Pro G2 Test – es soll Praxis mit einem universellen DAW-Controller illustrieren:

  • Wie gestaltete sich die Einbindung als DAW-Controller in der Software?
  • Stehen alle auf den Schablonen aufgedruckten Funktionen zur Verfügung?
  • Sind die Aufdrucke auf den Schablonen korrekt und aussagekräftig?
  • Welche oft benötigten Funktion hätte einen dedizierten Button verdient gehabt?
  • Wie hoch ist die Auflösung der Fader und Pan-Potis?

Für den iCON QCon Pro G2 Test habe ich mit der Firmware-Version 1.02 gearbeitet. Die Einbindung in den von mir getesteten DAWs Cubase, Studio One, REAPER und FL Studio funktionierte sofort oder nach wenigen zusätzlichen Handgriffen – Details dazu und weitere Beobachtungen folgen.

Los geht’s mit dem Cubase. Praktischerweise wird eine Lizenz für Cubase 9.5 LE mitgeliefert, wofür kein Hardware-Dongle vom Typ eLicenser nötig ist. Passend für Cubase ist übrigens auch die Beschriftung auf der Geräteoberfläche selbst gestaltet, Du bräuchtest also in diesem Fall keine Schablone.

Cubase

Bei Cubase zeigt die Anleitung Screenshots des alten Cubase 5 unter Windows XP mit englischer Benutzeroberfläche. Das dargestellte Menü weicht am vom aktuellen Stand in Cubase 9.5 ab. Sobald man in der Konfiguration für »Fernbedienungsgeräte« angelangt ist, entspricht die Einrichtung des iCON QCon Pro G2 jedoch dem abgebildeten Prozedere.

Cubase spuckt zunächst eine Fehlermeldung aus, wenn man die Anleitung ordnungsgemäß von oben nach unten durchgeht. Erst die nachgeschobenen Hinweise den Mackie-Kompatibilitätsmodus und gewisse MIDI-Einstellungen ermöglichen den Betrieb. Diese Hinweise finden sich nur in der Schnellstartanleitung. Es kann losgehen …

Allgemeines

  • Fader-Auflösung rings um ±0 dBFS: 0,125 dB
  • Pan-Auflösung: 1% bis 2% aller zwei Ticks (L = -100%, R = +100%)
  • Keine unbelegten Buttons

Einige bemerkenswerte Funktionen

  • Mixer öffnen/schließen
  • Channel Strip öffnen/schließen
  • Bearbeitungshistorie öffnen/schließen

Alles funktioniert bestens, mit Ausnahme von …

  • Funktionstasten F1–F8
  • Stummschaltung aller Kanäle
Mapping für Cubase & Nuendo - iCON QCon Pro G2 Testbericht

Mapping für Cubase & Nuendo – Klicken oder Tippen zum Vergößern des Bilds

Studio One

Allgemeines

  • Fader-Auflösung rings um ±0 dBFS: zwischen 0,1 und 0,2 dB
  • Pan-Auflösung: 2% aller zwei Ticks (L = -100%, R = +100%)
  • 5 unbelegte Buttons

Einige bemerkenswerte Funktionen

  • Inputs ein-/ausblenden
  • Mixer ein-/ausblenden
  • Aux-Wege steuern

Alles funktioniert bestens, mit Ausnahme von …

  • Marker setzen (Knopf unten)
Mapping für Studio One - iCON QCon Pro G2 Erfahrung

Mapping für Studio One – Klicken oder Tippen zum Vergößern des Bilds

REAPER

Bei REAPER zeigt der Screenshot in der Anleitung eine alte DAW-Version, aber die nötigen Schritte haben sich nicht verändert. Allerdings taucht auf dem Bild mit »MCU Klinke« eine alternative Mackie-Control-Einbindung eines REAPER-Nutzers auf, die nicht standardmäßig in der DAW enthalten ist. Ich habe sie nach kurzem Googeln gefunden und sowohl diese als auch die integrierte MCU-Support Unterstützung getestet – teils gewinnbringend, wie sich zeigte …

Mit regulärer MCU-Einbindung

  • Allgemeines
    • Fader-Auflösung rings um ±0 dBFS: 0,18 dB
    • Pan-Auflösung: 3% bis 4% aller zwei Ticks (L = -100%, R = +100%)
    • 4 unbelegte Buttons
  • Alles funktioniert bestens, mit Ausnahme von …
    • Flip-Knopf – Nach kurzer Zeit funktioniert nur der Pan-Poti, aber … (s.u.)
    • Pan-Poti-Zuweisung (Send, Pan, FX/Plug-on, EQ/Action)
    • Marker und diverse Editierfunktionen
    • Button-Beleuchtung im Solo-Modus (leuchtet nicht permanent)

Eine Folge der rudimentären Dokumentation des iCON QCon Pro G2: Erst nach einiger Zeit des Experimentierens auf eigene Faust fand ich heraus, dass das im Anleitungs-Screenshot gesetzte Häkchen bei der MCU-Option »Ignore fader moves when fader is not being touched« für die Fehlfunktion des Flip-Knopfes verantwortlich ist.

Mit MCU Klinke

  • Allgemeines
    • Fader-Auflösung rings um ±0 dBFS: 0,18 dB
    • Pan-Auflösung: 2% bis 3% aller zwei Ticks (L = -100%, R = +100%)
    • 4 unbelegte Buttons
  • Einige bemerkenswerte Funktionen
    • Spurengruppierung
    • Render-Dialog öffnen
    • Mixer öffnen
    • Mono abhören
  • Alles funktioniert bestens, aber …
    • Falsche Farbcodierung auf der Schablone für Marker & Editierfunktionen
Mapping für REAPER - iCON QCon Pro G2 Test

Mapping für REAPER – Klicken oder Tippen zum Vergößern des Bilds

FL Studio

Allgemeines

  • Fader-Auflösung rings um ±0 dBFS: fein genug
  • Pan-Auflösung: 1% pro Tick (L = -100%, R = +100%)
  • 0 unbelegte Buttons, aber ich vermisse einen zum Aufrufen des Mixers

Einige bemerkenswerte Funktionen

  • Bereichsfokus
  • Menü + anschließende Navigation & Enter/Escape
  • »Item Menu«: Bestimmte (Kontext-)Menüs je nach aktivem Bereich
  • Edison + Aufnahmemodus
  • Loop-Bereichsselektion
  • Pattern/Song-Wechsel

Alles funktioniert bestens, mit Ausnahme von …

  • Zoom
  • Undo – immerhin abwechselndes Undo/Redo des letzten Schritts
  • Loop an/aus – stattdessen Grid-Ausrichtung (»Snap«) an/aus
Mapping für FL Studio - iCON QCon Pro G2 Review

Mapping für FL Studio- Klicken oder Tippen zum Vergößern des Bilds

Weiteres zur DAW-Integration des iCON QCon Pro G2

Die Selektion mehrerer Kanäle gleichzeitig über die »Sel«-Buttons funktioniert leider nur in einer von mir getesteten DAW (REAPER). Ich würde mir wünschen, dass das zum Standard wird. So könnte ich die Lautstärken mehrerer Kanäle in einem Rutsch und unter Wahrung ihres ursprünglichen Verhältnisses regeln. Ich brauche das häufiger und möchte dafür nicht zwingend VCA-Fadergruppen oder dergleichen erstellen.

Der Wechsel zwischen DAWs ist kein Problem, automatisch wird das passende Template intern geladen, sofern das iCON QCon Pro G2 die DAW identifiziert. Wer wie ich allein via MCU arbeitet, kann sich entspannt zurücklehnen und braucht nur die Schablone austauschen.

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Fazit zum iCON QCon Pro G2 Test

Der iCON QCon Pro G2 ist ein gelungener »Volks-Controller«. Zumindest eignet er sich für all jene, die für 500 Euro eine waschechte Komplettausstattung haben wollen, aber nicht den ultimativen Feinschliff für jede einzelne DAW erwarten – bei deren Vielfalt und ständiger Weiterentwicklung wäre das ein Ding der Unmöglichkeit.

Eine der Hauptrollen spielt die Motorfader-Bank. Hier bin ich rundum zufrieden im Rahmen der Verhältnisse – die Fader laufen schnell und verzögerungsfrei, akkurat und mit vollkommen verträglicher Geräuschentwicklung. Die Soft-Touch-Buttons des iCON QCon Pro G2 sind leicht und flink bedienbar, zudem durchweg farbig beleuchtet.

Das Display ist gut lesbar, da recht kontrastreich, relativ kräftig beleuchtet und klug angewinkelt. Die Zeitanzeige (MIDI-Beats oder SMPTE) ist ein starkes Extra. Abgerundet wird die Komplettausstattung durch LED-Ketten für die Fader und -Kränze für die Potis. Schade ist nur, dass dies recht weit unter der Gehäuseoberfläche sitzen, so dass vor allem jene rings um die Potis bei flacheren Blickwinkeln kaum noch sichtbar sind.

Unser Kandidat ist wahrhaft universell (MCU, HUI, Logic) und kommt mit vorgefertigten Mappings + bedruckten Schablonen für sage und schreibe 13 DAWs daher. Darunter sind sämtliche einschlägigen Programme, nur die absoluten Exoten wurden ausgespart. Sogar der fliegende DAW-Wechsel im laufenden Betrieb ist bequem möglich, das Gerät passt sich automatisch an.

Das Großprojekt der Unterstützung von 13 DAWs erweist sich bisher als einen Tick zu ambitioniert. So gibt es ein paar nicht funktionierende Buttons, hinzu kommt teils eine Handvoll unbelegter Knöpfe oder falsch angegebener Farbkodierungen für Sekundärfunktionen. Außerdem ist die Dokumentation sehr rudimentär – hier sollte noch nachgelegt werden, um Missverständnisse bei der DAW-Einbindung zu verhindern und klare Informationen zu allen auf den Schablonen verzeichneten Funktionen zu liefern.

Ich beschließe meinen iCON QCon Pro G2 Test mit guten vier von fünf Punkten. Der vielsprachige, motorisierte Kandidat hat ein paar Ecken und Kanten, aber bei milden 500 Euro verblasst so mancher Kritikpunkt. Letztlich ist dein Glück auch davon abhängig, welche DAW Du nutzt und womöglich ob Du willens bist, gewisse Lücken mit einem eigens erstellten Mapping zu schließen.

iCON QCon Pro G2 Features

  • Universeller DAW-Controller
  • Klassenkonform mit Windows XP, Vista (32 Bit), 7/8/10 (32 & 64 Bit) sowie Mac OS X (Intel)
  • Anschluss an den Computer via USB 2.0 (USB-Kabel mitgeliefert)
  • Bedienelemente
    • 8 +1 Motorfader für Kanäle & Master, berührungsempfindlich
    • 8 Drehregler mit Druckfunktion und LED-Kränzen (11 Segmente)
    • 78 frei zuweisbare Buttons
    • Jog-Wheel
    • Beleuchtete Kanalzug-Buttons für Rec, Solo, Mute, Select & Monitor
    • 6 beleuchtete Transportknöpfe: Play, Stop, Rec, Rewind, Fast Forward, Loop
    • Beleuchtete Zoom-Taste + 4 Richtungstasten
  • Pedaleingänge für zwei Benutzer
  • Anzeigen
    • Beleuchtetes LC-Display für Kanal- und Parameternamen etc. (weiß auf blau)
    • LED-Pegelanzeigen (12 Segmente) für Kanäle & Master
    • LED-Anzeige für die Songposition in SMPTE oder MIDI (12 Segmente)
  • Steuerprotokolle
    • Mackie Control Universal (MCU)
    • HUI
    • Logic Control
  • 14 mitgelieferte Schablonen für DAW-spezifische Tastenbelegung
    • Ableton Live
    • Audition
    • Bitwig
    • Cubase & Nuendo
    • Digital Performer
    • FL Studio
    • Logic Pro
    • Pro Tools
    • REAPER
    • Reason
    • Samplitude
    • Sonar
    • Studio One
    • Benutzerdefiniert (freie Felder zum Beschriften)
  • »iMap« – Software für benutzerdefinierte Zuweisung & Firmware-Upgrades
  • Kaskadierung mit 3 Exemplaren des QCon EX G2 zur Kontrolle von 32 Kanälen
  • Aluminiumgehäuse
  • Maße: 510 x 375 x 136 mm
  • Gewicht: ~6,4 kg
  • Externes Netzteil
  • Lizenz für Cubase 9.5 LE im Lieferumfang
Hersteller:   
Produkt:

iCON QCon Pro G2 Test

Lesermeinungen (8)

zu 'iCON QCon Pro G2 Test: Universeller DAW Controller mit Motorfadern'

  • Christian Uhlenhut   07. Nov 2018   19:05 UhrAntworten

    ich arbeite mit Magix Musicstudio 16 und der M Audio DAW Oxygen.Da mir so einige Funktionen der DAW immer noch ein Rätsel sind ist es für mich schwer einschätzbar ob sich die angebotene hardware hier,so verlockend sie auch ist,mir im Moment wirklich passend helfen würde.andere Musikprogramme wie cubase usw.sind mir eigentlich zu kompliziert,weil ich im wesentlichen nur die Aufnahmespuren und den integrierten Mixer benutze.Außerdem arbeite ich neuerdings mit Behringer Xenyx X2222 USB,und bin sehr zufrieden damit.Zusätzlich ist immer noch mein kleiner ,alter,Phonic Mu 120 beside,der hat schöne gängige Effekte,4 Kanäle XLR und ist trotz fehlendem MIDI durchaus für Audioaufnahmen zu gebrauchen.

  • Patrick   09. Nov 2018   17:16 UhrAntworten

    Wie sieht's denn aus mit Samplitude? Könnte man das Teil da auch noch testen? Wenn das zufriedenstellend arbeiten würde, wäre mir das eine Anschaffung des Geräts wert; dazu müsste ich aber wissen, ob es funktioniert, denn ein Gerät, mit dem ich nix anfangen kann, möchte ich ungern kaufen. :-)

    • oboe   18. Dez 2018   07:38 UhrAntworten

      Moin Patrick, siehe Antwort weiter unten :-)

  • Lindsay   17. Nov 2018   17:46 UhrAntworten

    Schön, das ihr mehrere DAW's getestet habt, leider aber nicht Logic, so das ich nicht weiß, ob sich die Investition lohnt, da ein Zoom R24 habe. Würde gerne wissen, ob ich mit dem iCon besser beraten wäre, da das Zoom keine Motorfader hat.

  • oboe   05. Dez 2018   11:42 UhrAntworten

    Habe mir das Ding als B-Ware zum Bedienen mit Samplitude geholt. Der einzige Wermutstropfen war, dass die mitgelieferten Overlays gekrümmt waren und somit nicht schlüssig auflagen, und sich auch nicht mit "normalem" Klebeband fixieren ließen, das ist aber wohl nur für Sehende ein Problem :-)

    Ansonsten war es ein Traum:
    - Kurzanleitung dabei
    - Treiber installiert
    - zwei Klicks in Samplitude um den Controller zu wählen
    - zwei klicks am Controller selbst um das richtige Protokoll zu wählen

    Seitdem lädt er zu jedem Projekt die Faderposition korrekt, im Display erscheint direkt der Spurname. Ich kann Bank- oder Spurweise die Fader durchscrollen (leider aktualisieren sie sich jedesmal sofort und nicht mit einer minimalen Verzögerung, so dass das klicken manchmal etwas länger dauert). Die Transportkonsole macht was sie soll, die Zoom-Funktion ist eingängig und logisch. Solo und Mute sind im Schnellzugriff ebenso wie select, womit ich dann read, latch, touch etc. ebenfalls im Schnellzugriff wählen kann. Die standardbelegung der Channel-Drehregler ist PAN und somit auch im Schnellzugriff. Man kann einzelne PlugIns ebenfalls über die Drehregler steuern, das funktioniert aber teilweise nur mäßig komfortabel: die Übermittlung, welcher Regler nun welche Funktion steuert, die ist im Display teilweise unterirdisch. Vielleicht wird das mit den Automationlanes in Sam Pro X4 besser, aber ich glaube nicht daran. EQ geht hingegen recht gut, das "durchsweepen" bei der Suche nach Resonanzen o. ä.

    Perfekt ist, dass es einen abgesetzten, ebenfalls motorisierten Masterfader gibt, der unabhängig der jeweiligen Channelbank vorne bleibt.

    Faderauflösung: hier habe ich widersprüchliche Angaben gefunden: die Homepage spricht von "HiRes-Fadern", was für 10 Bit sprechen würde, in Foren wird geschrieben, dass nur die Pro X 10 Bit Fader hätten. Mir ist bisher keine zu geringe Faderauflösung aufgefallen, allerdings habe ich den Controller auch noch nicht lange. Selbst wenn er nur eine 8 Bit Auflösung hätte: Sam lässt es zu, den Wertebereich zu konfigurieren, so dass ich wie mit einem Compressor/Expander Fokusbereiche setzen könnte.

    Ich habe am Controller keine aufwändige "Learn"-Arie und keine "Treiber-Button-Belegung" hinter mir: es lief nahezu Plug & Play, alles im Standard, sowohl bei Sam als auch beim QCon.

    Das Update auf Sam X4 ist leider natürlich mal wieder nicht ausgereift: es klappt alles, wie vorher, was den Controller angeht, dafür kann er seine eigenen Presets der Hauseigenen PlugIns nicht mehr anwenden etc. Hier muss ich mal wieder mit Magix Kontakt aufnehmen. Ansonsten gibt es schöne Neuerungen:
    - Automation Lanes (übersichtlicher und dadurch schneller als im Objekt)
    - Loudness Master Fader Normalisation (hatte auch einen Bug)
    - der PlugIn-Browser findet bei mir derzeit nur einen Teil der PlugIns, wäre eine große Hilfe
    - verbessertes Midi-Handling muss ich mir noch anschauen
    - Textmarker ("Karaoke" des Textes während abspielen)
    - besseres Multicore-Processing (hoffe, dass dann meine 16 Threads genutzt werden)
    - Gui des Mixers etwas moderner
    - neue Instrumente (wer es braucht...)

    Soweit von dem aktuellen Sam und dem aktuellen Controller...

  • oboe   05. Dez 2018   11:52 UhrAntworten

    Nachtrag: beim JogRad nervt mich, dass der rastert, also somit beim Drehen rattert. Ansonsten sind die Fader im Verhältnis zu anderen Controllern recht leise, keinesfalls aber völlig geräuschlos, aber flüsterleise gegen Behringer oder Yamaha O...

    @Lindsay: ohne TOUCH-Motorfader macht für mich ein Controller keinen Sinn. Hatte auch mal einen Korg, vergleichbare Funktionen wie Zoom für die DAW-Bedienung: ich habe es weggegeben, da DAW-Bedienung aus meiner Sicht ohne Touch-Funktion keinen Sinn macht. Damit fallen auch als Controller alle alten Digitalpulte weg... Was allerdings kein Vergleich zum R24 ist: der QCon ist weder ein Audio-Interface noch ein Recorder. Also zur DAW-Bedienung ist der QCon ein Riesenschritt nach vorne, als eierlegende Wollmilchsau ist der Zoom kein Vergleich, da der QCon keinen Bandmitschnitt ermöglicht, etc.

    Also wenn es Dir allein um die DAW-Bedienung geht: ja, Du bist mit iCon besser beraten. Wenn es Dir um das Abdecken des vollen Funktionsumfanges des Zooms nur in besser ginge, dann ist iCon nicht richtig, dann wäre evtl. ein Behringer X32 richtiger (wenn auch wesentlich größer). Apropros Größe: der iCon ist nicht klein! Er nimmt Platz ein und ist schwer: und das ist gut so. Wer will schon mit Frickelreglern arbeiten?

  • Ben   03. Feb 2020   10:18 UhrAntworten

    Schade, dass ihr neben Cubase nicht die anderen "Haupt"-DAWs getestet habt (Pro Tools, Logic und Live) sondern "nur" die nicht ganz so verbreiteten. Hätte m.E. mehr sinn gemacht.

    • Carlos San Segundo (delamar)   03. Feb 2020   16:28 UhrAntworten

      Hallo, Ben.

      Unser Redakteur hat die DAW-Software getestet, die wir in der Redaktion installiert haben.
      Logic und Pro Tools gehören nicht dazu.

      Herzliche Grüße
      Carlos

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