Harley Benton DNAfx GiT Test

Im Harley Benton DNAfx GiT Test nehmen wir das Multieffektgerät für Gitarre für dich genau unter die Lupe. Ob der Hersteller sein Versprechen von vielfältigen und guten Gitarrensounds zum kleinen Preis halten kann und ob sich der kompakte Begleiter für Einsteiger eignet erfährst Du in diesem Review.

Im Harley Benton DNAfx GiT Test erfährst Du alles über das neue Multieffektgerät und welche Sounds damit möglich sind.

Was ist es?

Das Harley Benton DNAfx GiT ist ein Multieffektgerät mit Amp-Modelling und integriertem Looper sowie einer Drum-Machine. Das Gerät verspricht eine All-In-One Lösung für Gigs, Songwriting- und Recording-Sessions oder zum Üben und Jammen für unterwegs und zuhause in einem kompakten und road-tauglichen Format.

Die Effektreihenfolge ist fest vorgegeben und es stehen neun Blöcke zur Verfügung. Insgesamt 151 Effekte, 55 Verstärker und 26 Boxen sorgen für zahlreiche Soundoptionen, die durch 3rd-party IRs noch erweiterbar sind.

Drei Drehregler ermöglichen das Auswählen der Effektslots und das Einstellen der einzelnen Parameter. Für Presetwechsel stehen zwei Fußschalter zur Verfügung, die durch kurzes Halten das Stimmgerät oder den Looper aktivieren. Ein eingebautes Expressionpedal steuert Effekte wie Wah oder Pitch. Die Programmierung ist am Gerät oder mit der kostenlosen Editor-Software am Rechner möglich.

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Mit Anschlüssen wie Aux-In und einem Kopfhöreranschluss kannst Du bequem und lautlos zu deinen Lieblingssongs jammen. Der Betrieb ist mittels Klinkenbuchsen in Mono oder Stereo sowie als USB-Audiointerface möglich.

Im Lieferumfang enthalten sind neben dem Multieffektgerät außerdem das passende Netzteil, ein USB-B auf USB-A Kabel sowie Bedienungsanleitungen auf Deutsch und Englisch.

Harley Benton DNAfx GiT: 5 Features

• LCD-Farbdisplay
• Editor-Software
• Vielfältige Ein- und Ausgänge
• 151 Effekte, 55 Amps & 26 Cabs
• Integrierter Looper & Drum-Machine

Harley Benton DNAfx GiT Testbericht

Erster Eindruck

Gleich zu Beginn meines Tests staune ich nicht schlecht, als ich das Multieffektgerät auspacke. Das Gerät ist mit seinen 23 cm x 15,6 cm wirklich kompakt und punktet außerdem mit einem angenehmen Gewicht, sodass es problemlos Platz in jedem normalen Gitarren Gigbag finden dürfte. Definitiv portabel!

Um den kleinen Modeller einzuschalten, wird einfach das mitgelieferte Netzteil in die Buchse auf der Rückseite eingesteckt und das Gerät fährt hoch. Hier hätte ich zwar einen dedizierten An-/Ausschalter bevorzugt, aber dieser kleine Punkt sei verziehen, da er die Funktion nicht beeinträchtigt.

Erfreulicherweise liefert das eingebaute LCD-Farbdisplay eine gute Helligkeit und ist auch in sonniger Umgebung noch gut lesbar, sodass Du auch bei Open-Air Auftritten keine Angst vor einem Blindflug haben musst. Alles in allem schon einmal ein guter Start.

Auf der Rückseite bietet das Harley Benton DNAfx GiT alle Anschlüsse, die Du brauchst.

Verarbeitung im Harley Benton DNAfx GiT Test

Im Bezug auf die Verarbeitung erhältst Du hier (wie gewohnt) erstaunlich gute Qualität zu einem günstigen Preis. Das zweiteilige Gehäuse aus Aluminium und ABS wirkt stabil und durch die matt-silberne Lackierung zugleich schlicht und wertig. Die beiden Fußschalter und die drei Drehregler sind fest montiert und machen ebenfalls einen guten Eindruck.

Das integrierte Expression-Pedal hat mich im ersten Eindruck direkt positiv überrascht. Hier war ich skeptisch, ob man angesichts des niedrigen Preises ein wirklich belastbares Pedal erwarten kann. Aber zu meiner Freude macht das Pedal einen stabilen Eindruck und lässt sich flüssig bewegen, sodass gleichmäßigen Volume-Swells nichts im Weg stehen sollte.

Abschließend folgt noch ein kurzer Check der Anschlussbuchsen auf der Rückseite. Hier verfügt der Modeller über zwei Klinkenbuchsen für Mono-/Stereobetrieb, Aux-In, USB & OTG, einem Kophörerausgang und dem Gitarreneingang. Auch hier gibt es im Bezug auf die Verarbeitung nichts zu beanstanden. Alles sitzt, wie es soll.

Layout im Harley Benton DNAfx GiT Test

Das Harley Benton DNAfx GiT verfolgt einen simplen Aufbau mit zwei Fußschaltern zum Preset-Wechsel. Bei längerem Drücken aktiviert der linke Schalter den Tuner, der rechte öffnet den integrierten Looper, mit dem Du bis zu 80 Sekunden Loops zum Jammen aufnehmen kannst.

Das Harley Benton DNAfx GiT besitzt ein einfaches Layout und lässt sich leicht bedienen ,sodass Du direkt loslegen kannst.

Mit den Drehreglern Mode und Value lassen sich die verschiedenen Effektblöcke auswählen und die jeweiligen Effekte ändern. Den Aktivstatus der einzelnen Blöcke spiegeln die neun eingebauten LEDs wider. Außerdem gibt es noch einen Master-Volume-Regler zur Anpassung der Gesamtlautstärke.

Über sechs Softtaster lassen sich schließlich Einstellungen für den Looper, das Expressionpedal und die eingebaute Drum-Machine vornehmen, sowie insgesamt 200 Presets speichern.

Der einzige Kritikpunkt hier ist die Tap-Tempo Funktion, die ebenfalls per Softtaster gesteuert wird. Hier hätte man einen dritten Fußschalter oder zumindest eine Anschlussbuchse bereitstellen dürfen, um während des Spielens das Tempo verändern zu können.

Bedienung

In puncto Bedienung kann der Mini-Modeller punkten. Das Bearbeiten und Erstellen von Presets ist sehr intuitiv und geht von Beginn an leicht von der Hand. Eine tolle Ergänzung zur Bedienung am Gerät ist die kostenlose Editor-Softwäre, die für MacOS und Windows verfügbar ist. Einfach per USB verbinden und los gehts.

Die Software funktioniert im Test einwandfrei und ohne komplizierte Einrichtung, sodass Du direkt loslegen kannst. Das Soundbasteln macht viel Spaß und Du kannst die große Auswahl von 151 Effekten, 55 Verstärker und 26 Boxen bequem am PC durchstöbern und den Modeller spielbereit am Boden platzieren.

Das Harley Benton DNAfx GiT kommt mit einem Netzteil und einem USB-Kabel zum Anschluss an deinen Computer.

Ein tolles Detail ist die Möglichkeit, pro Preset festzulegen, welchen Parameter das Expressionpedal steuern soll. Du kannst also nicht nur Wah- oder Pitcheffekte, sondern z.B. den Delay-Mix, Amp-Gain oder die Rotary-Speed stufenlos und bequem per Fuß steuern. Auch bei intensiver Benutzung des Pedals bewegt sich das Multieffektgerät keinen Zentimeter.

Durch Zusatzfunktionen wie die integrierte Drum-Machine und eine Aux-In-Buchse kannst Du problemlos zu deinen liebsten Tracks & Grooves jammen. Außerdem ermöglicht der OTG-Anschluss eine Audioaufnahme auf deinem Smartphone oder Tablet.

Alles in allem ist der Funktionsumfang und die gelungene Bedienung angesichts des niedrigen Preises erstaunlich.

Klang im Harley Benton DNAfx GiT im Test

Das Harley Benton DNAfx GiT bietet eine tolle Auswahl an Effekten und Amp- sowie Boxensimulationen, sodass sich eine Vielzahl von Sounds realisieren lassen. Besonders bei den Overdrives und den Modulationseffektion wird eine tolle Bandbreite an Effekten bereitgestellt.

Insgesamt klingen die Effekte gut und verleihen den Sounds Lebendigkeit und Durchsetzungskraft. Kleine Abstriche wie hörbare Artefakte beim Pitchshifter bei verzerrten Sounds gibt es zwar, diese sind aber in Anbetracht des Preises verschmerzbar.

Das Harley Benton DNAfx GiT besitzt eingebautes Expressionpedal, mit dem Du Effekte wie WahWah oder die Lautstärke steuern kannst.

Die verschiedenen Amp-Modelle liefern ebenfalls gute Sounds mit unterschiedlichem Charakter. Hier ist nicht immer alles eins zu eins wie bei den Originalen, schöne Sounds lassen sich mit den Amps aber auf jeden Fall zaubern. Die Soundmöglichkeiten sind hier durch verschiedene Boxen und externe Impulse Responses extrem variabel. Sehr gut!

Im Bezug auf die Anschlagsdynamik war ich bei den Mid-Gain Amps positiv überrascht. Hier funktioniert ein Regeln der Verzerrung durch die Anschlagshärte oder per Volume-Poti ziemlich gut. Zwar ist es nicht möglich, vollverzerrte Sounds clean zu bekommen, von einem guten Crunch-Amp zu perligen Cleansounds ist allerdings kein Problem.

Insgesamt liefert das Harley Benton DNAfx GiT für einen wirklich niedrigen Preis eine tolle Bandbreite an guten Sounds, die einen schönen Start ins Amp-Modelling ermöglichen.

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Soundbeispiele Harley Benton DNAfx GiT

Clean Funk mit Auto-Filter + Compressor

Edge of Breakup Tone mit Volume Poti

Crunch Sound mit Wah-Pedal

Amp Gain Steuerung mit Expression Pedal + Phaser

Lead Sound mit Delay und Overdrive

Bildstrecke

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Fazit zum Harley Benton DNAfx GiT Test