Bose QuietComfort Ultra Earbuds Test

Im Bose QuietComfort Ultra Earbuds Test finde ich heraus, ob die kleinen Earbuds ihr Geld wirklich wert sind. Wie zuverlässig sind ihre Funktionen und kann mich der Sound vom Hocker reißen? Das und mehr findest Du in diesem Review heraus.

Im Bose QuietComfort Ultra Earbuds Test zeigen die kleinen Kopfhörer was sie alles drauf haben.

Was ist es?

Die Bose QuietComfort Ultra Earbuds sind Bluetooth In-Ears mit Active Noise Cancelling. Sie haben eine Akkulaufzeit von bis zu sechs Stunden und weiteren 24 mit Ladecase.

Per Touch kannst Du die Lautstärke einstellen, Titel vor- und zurückspringen sowie die Modi einstellen. Es gibt den “Aware-Modus”, mit welchem Du deine Umgebung besser wahrnehmen kannst und den “Quiet-Modus” für ungestörtes Hören ohne Umgebungsgeräusche.

Mit einem dritten “Immersive-Modus” sollst Du das Gehörte neu erleben und den Klang tiefer und räumlicher wahrnehmen. Alle drei Modi lassen sich in der Bose Music App anpassen.

Die Earbuds sind mit vier Mikrofonen ausgestattet und kommen mit der Bluetooth-Version 5.3. Zudem sind sie vor Schweiß und Spritzwasser geschützt (IPX4 zertifiziert).

5 Features: Bose QuietComfort Ultra Earbuds

• Active Noise Cancelling
• Bis zu 30 Stunden Akkulaufzeit
• Immersive Audio
• Aware-Modus
• Personalisierung per App

Die Bose QuietComfort Ultra Earbuds sind in den Farben Weiß und Schwarz erhältlich.

Bose QuietComfort Ultra Earbuds Testbericht

Design

Mir gefällt das Design der Bose QuietComfort Ultra Earbuds sehr gut. Sie wirken im ersten Moment etwas klobig, sehen im Ohr aber sehr schick aus.

Das Ladecase ist auch sehr schick und liegt gut in der Hand. Jedoch ist es im Vergleich zu anderen Cases sehr groß und passt daher auch nicht so einfach in jede Hosentasche.

Das Design der Earbuds gefällt mir gut, nur das Ladecase ist etwas klobig.

Es wirkt relativ stabil und langlebig, obwohl der Deckel für meinen Geschmack etwas zu locker in der Scharniere sitzt – aber lange nicht so schlimm wie bei den Airpods.

Tragekomfort

Die Earbuds werden mit neun unterschiedlichen Aufsätzen geliefert, sodass ich sie perfekt an meine Ohren anpassen kann.

Mit den richtigen Aufsätzen passen sie sehr gut in meine Ohren und sitzen dort bombenfest. Auch bei starker Bewegung fallen oder rutschen sie nicht heraus.

In den ersten Stunden haben die Earbuds zwar fest, aber gemütlich in meinen Ohren gesessen. Nach etwa vier bis fünf Stunden haben sie angefangen, im Gehörgang zu drücken und warm zu werden. Ich musste sie dann absetzen.

Lies auch: Bose Ultra Open Earbuds Test

QuietComfort Ultra Earbuds in der Praxis

Die Earbuds lassen sich auch beim Laufen sehr angenehm tragen. Die Verbindung ist kein einziges Mal abgebrochen und die Modi haben sich gut an die Umgebung angepasst.

Etwas nervig finde ich den doch etwas lauten Gitarrensound, der beim ersten Einsetzen der Earbuds ertönt.

Der linke Ohrhörer fiept kaum hörbar. Das ist bei leiser Musik etwas störend.

Zudem fiept der linke Ohrhörer (wenn auch kaum hörbar). Das merke ich bei eingeschalteter Musik gar nicht mehr, jedoch ist es bei pausierter Musik merklich.

Generell weisen sie Earbuds ein ganz leises Grundrauschen auf.

Bedienung

Die Bose QuietComfort Ultra Earbuds haben an der Außenfläche eine Touchfläche, mit welcher Du die Lautstärke durch hoch- und runterstreichen ändern kannst, sowie Musik pausieren und Lieder vor- oder zurückspulen. Durch langes Drücken aktiviert sich ein von dir selbst festgelegter Shortcut.

Insgesamt sind die Touchflächen sehr empfindlich und reagieren sofort. Der Spielraum zur Bedienung ist recht groß und gut zu erreichen.

Da die Flächen aber sehr empfindlich sind und schon bei leichten Berührungen reagieren, stoppt manchmal auch die Wiedergabe, obwohl Du die In-Ears nur kurz aus Versehen berührt hast.

Die Touchfläche der Earbuds ist sehr empfindlich.

Das Pausieren von Liedern sowie das Über- und zurückspringen funktioniert sehr gut. Beim Drücken geben die Earbuds keinerlei Feedback, dass der ausgeführte Befehl funktioniert hat. Das ist auf der einen Seite schade, andererseits wird man so auch nicht beim Musik hören gestört.

Ich finde es sehr praktisch, dass beide In-Ears zum Steuern verwendet werden können. Auch der Shortcut funktioniert gut und lässt mich relativ schnell zwischen den Modi springen.

Zudem gefällt mir die Steuerung der Lautstärke. Durch einmaliges Wischen wird die Musik leicht lauter oder leiser. Die Lautstärke verändert sich dabei nicht zu schnell und man muss auch nicht sehr viel Wischen, um die gewünscht Lautstärke zu erreichen.

Bluetooth-Verbindung

Die Bluetooth-Verbindung war im Bose QuietComfort Ultra Earbuds immer stabil, Abbrüche gab es keine. Und auch die Reichweite blieb die versprochenen neun Meter bei freier Sichtline stabil.

Das Verbinden mit einem Gerät funktioniert einfach und problemlos. Nicht ganz so schön ist das Verbinden der Bose QuietComfort Ultra Earbuds Earbuds mit der installierten App auf meinem Smartphone. Ich musste sie ständig neu verbinden.

Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit beträgt sechs Stunden bei ausgeschaltetem Immersive-Modus. Das mag dem einen oder anderen etwas kurz erscheinen – aber sie werden innerhalb von einer Stunde wieder voll aufgeladen.

Das Ladecase selbst hält drei Aufladungen stand und wird innerhalb von drei Stunden voll aufgeladen.

Die Akkulaufzeit der Earbuds ist in Ordnung.

Modi

Die Modi der Earbuds haben im Test gut funktioniert. Ich kann zwischen den Modi “Quiet”, “Immersive” und “Aware” wählen sowie eigene Einstellungen treffen, die ich als neue Modi in der App anlegen kann.

Quiet-Modus

Der Quiet-Modus ist sozusagen das Noise Cancelling mit dem Unterschied, dass ich Stimmen in der Umgebung immer noch gut verstehen kann. Das ist sehr praktisch, wenn Du im Quiet-Modus angesprochen wirst und nicht sofort umschaltest.

Die andere Person ist zwar nur ganz leise und undeutlich zu hören, aber Du bist somit nicht komplett von deiner Umwelt abgeschottet.

Wenn Du etwas weniger Geräuschunterdrückung wünschst, kannst Du dies in einem selbst angelegten Modus in verschieden starken Stufen einstellen. Insgesamt funktioniert das Noise Cancelling auch bei lauten Umgebungsgeräuschen.

Fahrende Autos oder besonders hohe Töne sind trotzdem noch wie ein leises Rauschen wahrzunehmen.

Aware-Modus

Im Aware-Modus der Bose QuietComfort Ultra Earbuds hörst Du deine Umgebung auch bei laufender Musik. Dieser funktioniert sehr gut in Praxis. Nur bei sehr lauter Musik verstehst Du auch von deiner Umgebung nichts mehr, was mir normal erscheint.

Leider bringt dieser Modus ein leises Grundrauschen mit sich, was bei leiser Lautstärke oder bei ruhiger Musik hörbar ist.

Immersive-Modus

Im Immersive-Modus hörst Du Musik mit mehr Tiefe, damit Du dich mehr im Geschehen fühlst. Diesen Eindruck hatte ich in diesem Modus nur bedingt. Bei manchen Songs hat es sich sehr realistisch angehört, in anderen klang der Sound eher blechern.

Für ab und zu finde ich diesen Modus aber eine sehr schöne Abwechslung. Du kannst zudem wählen, ob Du den Modus im Sitzen oder bei Bewegung nutzen willst.

Dann wandert der Sound entweder mit dir, wenn Du den Kopf bewegst oder bleibt an einer Stelle.

Klang im Bose QuietComfort Ultra Earbuds Test

Die Bose QuietComfort Ultra Earbuds klingen sehr gut. Die Höhen sind klar und der Bass ist satt. Wer noch mehr Bass möchte, kann dies in der App einstellen.

Insgesamt hat mir die Stereobreite bei den Earbuds besonders gut gefallen. Auch die Tiefenstaffelung ist sehr gut gelungen.

Der Klang hat mich im Bose QuietComfort Ultra Earbuds Test überzeugt.

Die Impulstreue ist sehr nice und generell macht es Spaß, mit den In-Ears Musik zu hören – in allen Modi. Ich kann lange Hören, ohne dass meine Ohren ermüden und der Sound hat mir von Anfang an gut gefallen.

Alle Musikgenres haben mir mit den Bose QuietComfort Ultra Earbuds gut gefallen und auch Podcasts klingen klar und deutlich. Insgesamt kommen sie nicht ganz an den Klang der Sony XM5 heran – aber das ist auch Geschmackssache.

Telefonieren

Das Telefonieren hat im Bose QuietComfort Ultra Earbuds Test gut funktioniert. Mein Gesprächspartner war gut und ohne Verbindungsabbrüche hörbar. Im Vergleich zu meinen Sony WF-1000XM5 war er jedoch deutlich leiser.

Auch ich bin bei meinem Gesprächspartner gut hörbar und von meiner Umgebung werden nur laute Geräusche wahrgenommen.

Windgeräusche konnte ich im gesamten Test keine wahrnehmen.

Sobald das Telefonat anfängt, schalten die Earbuds in einen “Mischmodus” zwischen Quiet und Aware. Denn ich nehme etwas mehr von der Umgebung war, aber nicht so viel wie im Quiet-Modus. So höre ich meine Stimme während des Telefonates relativ deutlich, was mir sehr gut gefällt.

In der App kann ich einstellen, wie viel ich von meiner Stimme hören möchte. Das funktioniert relativ gut, jedoch höre ich bei niedriger Stimmeinstellung nur noch meine Umgebungsgeräusche vom rechten Ohrhörer – das ist etwas verwirrend.

Bose Music App

Die Bose Music App bietet diverse Klangeinstellungen wie zum Beispiel einen Equalizer. Hier kannst Du zudem die Modi für verschiedene Umgebungen einstellen und bearbeiten, einen Shortcut einstellen und Immersive Audio ein- und umstellen.

Mit der App siehst Du alle Einstellungen auf einen Blick.

Sie funktioniert ohne Probleme und zeigt dir auch den Akkustand der Earbuds an, was ich sehr praktisch finde.

Das Verbinden mit der App hat aber beim ersten Mal sehr lange gedauert. Wenn ich außerdem eine neue App öffne, muss ich jedes mal aufs Neue warten, bis die Earbuds wieder verbunden werden.

Das lässt sich sicherlich noch besser lösen.

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Fazit zum Bose QuietComfort Ultra Earbuds Test