Beetronics Whoctahell & Octahive Test
Fuzz & Fuzzer

Beetronics Whoctahell & Octahive

Der Beetronics Whoctahell & Octahive Test - hör jetzt rein in die Soundbeispiele!

Was ist es?

Sowohl beim Beetronics Whoctahell, als auch beim Octahive handelt es sich um Fuzz-Pedale, die in Kombination mit einem Octaver viele einzigartige Sounds mitbringen. Das Whoctahell erzeugt zu dem Gitarrensound eine zweite Stimme, die eine bis zwei Oktaven unter dem Originalton erklingt. Hingegen harmonisiert das Octahive eine Oktave über dem jeweils gespielten Ton.

Der Hersteller gibt jedem Modell ein stilvolles und individuelles Design. Die Probanden schlagen in dieselbe Kerbe und können durch ihr Gehäuse im Vintage oder Used Look klar punkten. Die Handfertigung in der kalifornischen Werkstatt von Beetronics sorgt zudem dafür, dass jedes Pedal ein wenig eigen aussieht. So erhält man ein absolutes Unikat.

Beide Pedale benötigen eine externe Stromversorgung, da kein Batteriefach vorhanden ist. Ein Netzteil ist nicht im Lieferumfang enthalten.


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Beetronics Whoctahell & Octahive Testbericht

Erster Eindruck

Die beiden Gitarren-Pedale kommen in einem Gehäuse aus Vollmetall im gelungenen Used-Look. Man sieht und fühlt, dass die Kratzer und Schäden im Lack im Nachhinein hinzugefügt wurden. Das wirkt realistischer als beim Lackieren absichtlich frei gelassene Lücken.

Beide Gehäuse sind mit Maßen von (L x B x H) 13,8 x 9,6 x 7,5 cm ein wenig größer als ein gewöhnlicher Bodentreter, doch bewegen sie sich noch voll im Rahmen. Die Fertigung aus einer relativ dicken und stabilen Metallschicht sorgt für das durchaus ordentliche Gewicht von 0,7 kg.

Beetronics Whoctahell Test

Mit dem Hell-Regler des Beetronics Whoctahell steuerst Du den Grad der Verzerrung.

Bedienelemente des Beetronics Whoctahell

Auf der Stirnseite des Beetronics Whoctahell finden wir zwei Potis. Der etwas überdimensionierte Hell-Regler ist zuständig für die Verzerr-Lautstärke. Um die Octaver-Lautstärke einzustellen, reicht ein Griff zum Chickenhead-Regler.

Das Whoctahell besitzt gleich zwei Fußschalter. Rechts befindet sich der On-Off-Schalter, links der zusätzliche Footswitch, über den wir den Octaver-Effekt hinzuschalten können.
Der Kippschalter ermöglicht die Oktavierung des Signals. In der oberen Position wird eine Oktave tiefer harmonisiert, in der unteren Position sogar um zwei.

Übrig bleibt noch der Regler an der rechten Außenseite, der die Funktion eines Master-Volume einnimmt.

Beetronics Octahive Testbericht

Mische dir deinen individuellen Sound mit den Pre- und Honey-Reglern des Beetronics Octahive.

Bedienelemente des Beetronics Octahive

Betrachten wir die Pedal-Oberseite, finden wir drei Potis mit vertrauenserweckenden Drehknöpfen aus Kunststoff. Der Pre-Regler bestimmt die Input-Lautstärke, während der Vol-Knopf für die Masterlautstärke zuständig ist. Übrig bleibt noch der Honey-Regler, der den Zerrgrad des Octahive steuert.

Aus- und eingeschaltet wird der Bodentreter mit einem Fußschalter, der das Octahive im ausgeschalteten Zustand in einen True-Bypass versetzt.

Eine LED im Oldschool-Look gibt Rückschluss über die Aktivierung des Octahive, aber auch darüber, ob die harmonisierte Oktave hinzugeschaltet wurde. Diese wird mit einem einfachen Kippschalter an der Seite dazugeschaltet.

Lies mehr zum True Bypass

In der Praxis

Beide Gitarreneffekte sind intuitiv und einfach zu bedienen. Kleine Karten, die als Funktionsübersichten fungieren, leisten Hilfe. Das nach vorne spitz zulaufende, kegelförmige Design schützt die meisten Bedienelemente vor dem Zulangen des Fußes.

Sicherer wäre es gewesen, den Kippschalter des Octahive auf der Oberseite zu platzieren. Ebenso finde ich den Master-Regler des Whoctahell etwas ungünstig positioniert. Diese leicht angreifbaren Stellen könnten auf Dauer in Gefahr sein.

Beetronics Whoctahell Sound

Das Beetronics Whoctahell ist kein klassisches Fuzz-Pedal mit Octaver. Es ist viel eher für experimentierfreudige Soundtüftler gedacht, die auf etwas kaputte Fuzzsounds stehen. Ein Soundchaos aus der Hölle und abgedrehte Lo-Fi Sounds sind mit dem Bodentreter möglich.

Latenzfreies und absolut sauberes, gar polyphones Tracking gibt es vielleicht nicht, doch der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Eine kernige, warme 60er und 70er Jahre Fuzz-Verzerrung trifft hier auf moderne, verrückte Octaver-Sounds.

Hier hörst Du das Fuzz ohne die Oktave. Leider lässt sich beim Whoctahell das Gain nicht einstellen. Es ertönt ein wunderbar warmer Fuzz-Sound, der mich stark an die 70er Jahre erinnert.

Hier hören wir eine tiefere Oktave. Auf niedriger Geschwindigkeit reagiert das Whoctahell noch sehr zuverlässig, obwohl sich einige Fragmente kaputte Soundfragmente einstreuen. Fast schon wie ein analoger Synthesizer ertönt der Beetronic Bodentreter.

Hier sind zwei tiefere Oktaven zu hören.

Bei besonders schnellen Passagen reagiert das Whoctahell plötzlich vollkommen eigen. Nach Gitarre klingt das zwar kaum, doch die Texturen sind beeindruckend.

Besonders für experimentelle Bands, aber auch für Grunge, Stoner Rock/Metal oder ähnliches bietet das Whoctahell einiges an Klängen-

Beetronics Octahive Klang

Auch das Beetronics Octahive ist abseits des Mainstreams zu finden. Eine einfache Fuzz-Verzerrung ist möglich, aber nicht im Sinn der Konstrukteure. Hier finden wir ebenfalls abgedrehte Sounds die zum Ausprobieren einladen.

Das Octahive kein perfekter Pitch Shifter oder Harmonizer, sondern ein ganz eigener Klangkasten. Lo-Fi, ramponierte Fuzz-Sounds und ein graziler Gratwandel zwischen Musikalität und Chaos machen die Soundlandschaft des Octahive zur wahren Spielwiese.

Durch den Regler Honey können wir beim Octahive die Verzerrstufe einstellen. Auch hier erhalten wir ein sehr warmes Fuzz-Pedal im Stil der 60er und 70er Jahre.

Der Octahive betont die Frequenzen um die Oktave herum, anstatt einen konkreten Ton hinzuzufügen. Fast schon leicht chorusartige Klänge in Kombination mit einem Fuzz.

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Fazit zum Beetronics Whoctahell & Octahive Test

Sowohl das Beetronics Whoctahell, als auch das Octahive sind Fuzz-Pedale mit einem zusätzlichen Octaver. Wunderbar gelungen ist die Optik beider Pedale, die durch die kalifornische Handfertigung zu wahren Unikaten werden.

Einzigartig ist auch ihr Klang. Eine große Bandbreite an experimentellen Sounds lassen sich sowohl mit dem Whoctahell, als auch mit dem Octahive aus den Drähten zaubern. Du hast die Wahl zwischen musikalischen, dezent verfremdeten Gitarrensounds und einem wahren, nie dagewesenen Soundchaos.

Eine durchweg gute Verarbeitung und Materialwahl der Gehäuse lassen sich dem Hersteller ohne Umschweife bescheinigen. Leider ist ein Kippschalter bzw. Regler an der Seite des Effektpedals angebracht, was sich auf Dauer als Problem erweisen könnte im rauen Alltag.

Wegen der hervorragenden Soundeigenschaften, der durchweg hohen Qualitätsstandards in der Fertigung und des besonders stilvollen Designs erhalten beide Pedale locker eine sehr gute Wertung im delamar Review.

Beetronics Whoctahell & Octahive Features

  • Fuzz-Pedale mit Octaver
  • Regler Whoctahell: Hell, Whocta, Octave Selector, Master Volume
  • Regler Octahive: Pre, Honey, Volume, Octave Toggle
  • True Bypass
  • Lx Bx H: 13,8 x 9,6 x 7,5 cm
  • Gewicht 0,7 kg
  • Handarbeit aus USA
  • 9V Netzteil benötigt (nicht beiliegend)
Hersteller:   
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Beetronics Whoctahell & Octahive Test

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