Arturia KeyLab Essential 49 MK3 Test
Erschwinglicher MIDI-Controller

Arturia KeyLab Essential 49 MK3 Test

Im Arturia KeyLab Essential 49 MK3 Test betrachten wir den MIDI-Controller und die mitgelieferte Software genau.

Was ist es?

Der Arturia KeyLab Essential 49 MK3 ist ein MIDI-Keyboard Controller mit 49 anschlagdynamischen Tasten, der in allen DAWs genutzt werden kann.

Er glänzt mit einer aufgeräumten Bedienoberfläche und ist mit allen gängigen DAWs kompatibel. Auch ohne Maus lassen sich diverse Einstellungen über das sogenannte „DAW Command Center“ bedienen. Für alle Arbeitsschritte gibt es passende Bedienelemente am Gerät.

Mit den acht Pads auf dem Arturia KeyLab Essential 49 MK3 kannst Du Drums und Samples abfeuern sowie Presets aufrufen. Neben der Tastatur, Potis und Fadern gibt es kaum weitere Buttons, was die Bedienung vereinfachen soll.

Du erhältst im Lieferumfang zusätzlich die Analog Lab Software mit über 2.000 Sounds von Arturias Software-Instrumenten sowie Zugriff auf Ableton Live Lite und mehr.


Passend dazu


Die Bedienung des Keyboard Controllers soll besonders einfach sein und auch auf der Bühne soll das Gerät gut live performen können. Du kannst es außerdem auch ohne Computer verwenden.

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5 Arturia KeyLab Essential 49 MK3 Features

  • 49 anschlagdynamische Tasten
  • Umfangreiches Softwarepaket im Lieferumfang
  • 8 Pads zum Samples & Drums abfeuern sowie zum Aufrufen von Presets
  • Transportabel
  • Kompatibel mit allen gängigen DAWs

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Arturia KeyLab Essential 49 MK3 Testbericht

Design

Das Layout am Arturia KeyLab Essential 49 MK3 ist einfach und übersichtlich gestaltet. Die MIDI-Tastatur ist kompakt gehalten und lässt sich daher gut transportieren.

Er ist auf der Unterseite mit einem Gummi ausgestattet, womit er stets rutschfest auf dem Schreibtisch steht.

Die Holzoptik auf der Seite des Arturia KeyLab Essential 49 MK3 gefällt mir sehr gut – es gibt dem Gerät eine eigene edle Erscheinung.

Das Gehäuse ist ansonsten komplett in weiß gehalten (auch in schwarz erhältlich).

Arturia KeyLab Essential 49 MK3 Test

Die Holzoptik an den Seiten des Controllers gefällt mir besonders gut.

Verarbeitung im KeyLab Essential 49 MK3 Test

Das Gehäuse sowie die einzelnen Bedienelemente fühlen sich insgesamt hochwertig und robust an. Auch nach längerer Zeit im Gebrauch fühlt sich alles noch neu an und funktioniert wie zu Beginn.

Das ist deswegen interessant, weil nicht alle Controller so dauerhaft sind – von den LEDs bis hin zum Display und den Reglern und Buttons.

Arturia KeyLab Essential 49 MK3 Test

Die Pads reagieren recht zuverlässig und schnell.

Aufbau

In der oberen rechten Ecke finden sich neun Fader und neun Encoder (Drehregler), die in Verbindung mit jedem geladenen VST verwendet werden können. Diese funktionieren vor allem mit Arturia-Software bestens, können aber auch mit anderen VSTs genutzt werden.

Der letzte Fader und der dazugehörige Endlosregler sind dem Masterkanal zugeordnet.

Arturia KeyLab Essential 49 MK3 Test

Die Regler lassen sich gut bedienen.

Unterhalb des LC-Displays befindet sich ein großer Drehregler. Mit diesem kannst Du durch verschiedene Presets scrollen und diese laden, wenn Du das Analog Lab VST lädst.

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Beim Scrollen durch die Presets wird auf dem LC-Display der Name des Presets angezeigt. Damit kannst Du Presets schnell finden.

Oben links befinden sich acht berührungs- und druckempfindliche Pads zum Abfeuern von Samples, Drums oder Presets. Es lassen sich insgesamt sechs User-Presets speichern.

Bedienung

Die Pads des Arturia KeyLab Essential 49 MK3 lassen sich angenehm bedienen und eignen sich auch zum schnellen Spielen von Noten. Für meinen Geschmack dürften sie sogar noch etwas sensitiver sein. Für besonders laute Anschlagstärken muss man dann doch relativ fest drücken.

Auch das Modulations- und Pitch Bend Rad lässt sich genau bedienen. Es ist etwas kleiner geraten als bei anderen MIDI-Keyboards und mit genügend Gegendruck versehen.

Darüber finden sich vier Buttons, die für die Oktavierung, Transposition und Chord zuständig sind.

Arturia KeyLab Essential 49 MK3 Test

Das Display gibt mir gut erkennbar alle wichtigen Infos.

Das Display ist groß genug, um nicht störend auf der Oberfläche zu wirken und zeigt dir trotzdem alles gut lesbar an. Mit dem Display kannst Du dich sehr gut durch das Menü navigieren – es ist größer und besser lesbar als bei seinem Vorgänger. Es zeigt kleine Grafiken an und hat eine angenehme Schriftgröße.

Die Tastatur des Controllers ist leichtgängig und ist anschlagdynamisch. Ich konnte imArturia KeyLab Essential 49 MK3 Tes gut mit der Tastatur umgehen und auch der Druckpunkt trägt zu einem guten Gefühl bei.

Anschlüsse

Die Anschlüsse finden sich allesamt übersichtlich auf der Rückseite. Der Arturia KeyLab Essential 49 MK3 wird über USB mit Strom versorgt und wird über diesen Anschluss am Computer oder Laptop angeschlossen (Plug & Play).

Optional kann er auch über ein Netzteil mit Strom versorgt werden und somit Standalone verwendet werden. Ein Netzteil wird nicht mitgeliefert.

Der Keyboard-Controller ist mit einem MIDI-Ausgang ausgestattet, über den Du alle MIDI-kompatiblen Synthesizer, Outboards und modulares Equipment steuern kannst.

Arturia KeyLab Essential 49 MK3 Test

Die Rückseite des Arturia KeyLab Essential 49 MK3

Auch für ein Pedal findet sich rückseitig ein Anschluss, was gerade Klavierspieler freuen dürfte.

Praktische Funktionen

Ein tolles Feature ist die Chord-Funktion. Damit kannst Du Akkorde mit nur einem Tastendruck abspielen. So kannst Du mit nur wenigen Tasten komplette Arrangements erstellen – auch wenn Du dich in der Musiktheorie noch nicht gut auskennst.

Dir stehen 13 unterschiedliche Akkordtypen-Presets zur Verfügung. Die jeweiligen Akkorde musst Du trotzdem spielen können, denn eine Einstellung zum Akkordtyp gibt es nicht.

Mit dem DAW Command Center kannst Du die DAW-Funktionen Save, Punch, Undo und Metronom aufrufen und dank des MCU/HUI-Protokolls die Kontrolle über deine Aufnahmesoftware übernehmen. Damit musst Du nicht mehr extra zur Maus greifen. Diese Funktion ist jedoch nicht mit allen DAWs kompatibel.

Lesetipp: MIDI Masterkeyboard Ratgeber

Zudem kannst Du die Tastatur des Arturia KeyLab Essential 49 MK3 in zwei Bereiche teilen (Split) und zwei Parts editieren und in ihrer Breite einstellen.

Um ein Sustain Pedal zu ersetzen, kannst Du zudem mit der Hold-Taste die aktuell gespielten Noten halten.

Außerdem hat der Arturia KeyLab Essential 49 MK3 einen Arpeggiator, welchen ich beim Vorgänger noch vermisst hatte. Mit diesem lassen sich sechs Spielrichtungen sowie editierbare Parameter nutzen und anpassen.

Mitgelieferte Software

Im Lieferumfang befindet sich Analog Lab, Ableton Live Lite, ein zweimonatiges Loopcloud Abonnement, die Software Pianos UVI Model D und The Gentleman von Native Instruments sowie ein Melodics-Abonnement.

Allein Analog Lab enthält über 2.000 verschiedene Presets – von Bass-Synthesizern über Pads und Leads bis hin zu allem, was man sich vorstellen kann.

Die Sounds gefielen mir im Arturia KeyLab Essential 49 MK3 Test sehr gut und die Auswahl ist großzügig. Als Dreingabe sicher ein Mehrwert für alle Käufer.

Arturia KeyLab Essential 49 MK3 Test

Die Integration in den DAWs funktioniert sehr gut.

Das UVI Grand Piano VST enthält zudem sehr gute Flügelsounds. Es handelt sich um eine samplebasierte Software-Nachbildung des Steinway Classic.

Auch die beliebte DAW Ableton Live ist mit einer simplen Einsteigerversion im Lieferumfang enthalten. Mit diesem Software-Paket bist Du für deine Produktionen gut ausgerüstet. Alle nicht-kompatiblen DAWs müssen entweder per MIDI-Learn oder über MCU/HUI-Protokoll eingebunden werden.

Software in der Praxis

Analog Lab ist ein Vintage-Synthesizer-Plugin, das bei der Erstellung von Produktionen mit Retro-Sound eine gute Option darstellt und es ist ein sehr schöner und hilfreicher Bonus.

Um die mitgelieferte Arturia Software verwenden zu können, musst Du dich bei Arturia registrieren. Für Mac und PC kannst Du anschließend alles Nötige herunterladen.

Mit dem Arturia Software Center verbindest Du dein Online-Konto mit deinem Computer. Das ermöglicht dir bis zu fünf Computer mit dem Gerät zu verbinden. Dadurch wird Analog Lab automatisch aktiviert.

Arturia KeyLab Essential 49 MK3 Test

Die Auswahl an Softwares ist üppig.

Die Integration der Software mit dem Controller war im Arturia KeyLab Essential 49 MK3 Test sehr einfach.

Analog Lab 2 ermöglicht die Filterung nach dem Namen des Instruments (ab 15), der Art des Sounds (Aggressive, Bright usw.) und dem Soundtyp (Bass, Lead usw.). Das ist sehr praktisch, wenn Du nach bestimmten Sounds suchst.

MIDI Control Center

Mit dem MIDI Control Center von Arturia kannst Du einige Bedienelemente bearbeiten, Presets importieren, exportieren und organisieren, ohne dass dies in den Controller geladen wird.

Auch kannst Du Vorlagen laden und speichern, den Controllern verschiedene MIDI-Informationen und einigen sogar verschiedene Farben zuweisen.

Das alles passiert graphisch auf dem Display des Arturia KeyLab Essential 49 MK3. Die Funktion könnte jedem Gefallen, der auf individuelle Einstellungen Wert legt. Die Bedienung war zudem einfach.

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DAW-Integration Scripts

Mit der neuen DAW-Integration-Skript Funktion kannst Du vorgefertigte DAW-Mappings für weiterführende Funktionen in den DAWs Bitwig Studio, Ableton Live, Logic Pro, FL Studio und Cubase nutzen.

Du kannst zum Beispiel neue Instrumente hinzufügen, Send-Kanäle steuern oder durch Tracks scrollen.

Das funktioniert in den verfügbaren DAWs gut und ist ein tolles neues Feature im Vergleich zum Vorgänger.

Bildstrecke

Nutzerbewertungen

Was sagen bisherige Käufer? Das Arturia KeyLab Essential 49 MK3 kann Nutzer mit seiner Bedienung und seinem Design begeistern. Die Bedienelemente seien allesamt zufriedenstellend, die Tasten gut spielbar und die Auswahl der Sounds und Möglichkeiten generell ausreichend.

Lediglich ein paar Nutzer haben bemängelt, dass kein Netzteil im Lieferumfang enthalten sei. Auch dass die Pads nicht empfindlich genug seien, gehörte zu den Aussagen. Zudem waren eine Anleitung zur Beispielprogrammierung und ein On/OFF-Schalter gewünscht.

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Fazit zum Arturia KeyLab Essential 49 MK3 Test

Wenn Du auf der Suche nach einem kompakten und leichten Controller bist, dann bist Du mit dem Arturia KeyLab Essential 49 MK3 gut bedient. Allein schon wegen der vielen Vintage Sounds der Arturia Software lohnt sich das Paket.

Im Arturia KeyLab Essential 49 MK3 Test konnte mich die Bedienung des Controllers am meisten überzeugen. Der Workflow war sehr gut und auch die Integration mit der Software hat einfach funktioniert.

Im Vergleich zum AKAI Professional MPK mini Plus schneidet dieser Controller ähnlich gut ab. Beide sind in der selben Preisklasse angesiedelt und haben ähnliche Funktionen. Beim mini Plus gibt es einen eingebauten Sequenzer, den das hier getestete Gerät nicht hat.

Als Produzent, Songwriter oder Keyboarder lässt sich der MIDI-Controller gut in den Workflow integrieren. Die Drum-Pads, die einfach zu bedienende Benutzeroberfläche und die kostenlosen Synth-Sounds machen es zu einer guten Wahl für Produktionen.

Daher gibt es eine sehr gute Bewertung im Arturia KeyLab Essential 49 MK3 Test.

Arturia KeyLab Essential 49 MK3 Features

  • MIDI Keyboard-Controller
  • 49 anschlagdynamische Tasten
  • 8 anschlagdynamische Drum Pads
  • 9 Fader (30 mm)
  • 9 Drehregler
  • Transportkontrollen
  • 13 Taster
  • 2 Pitch- und Modulationsräder
  • LCD-Display (2,5")
  • Chord-Modus
  • Scale-Modus
  • Arpeggiator
  • Anschlüsse: MIDI-Ausgang (DIN, 5-polig) USB für MIDI, Sustain-Pedal
  • Einbindung über die Protokolle MCU/HUI
  • Ein-Finger-Akkorde spielbar
  • Software im Lieferumfang: Arturia Analog Lab 2, Ableton Live Lite, UVI Grand Piano model D
  • Abmessungen (B x H x T): 790 x 70 x 240 mm
  • Gewicht: 2,76 kg
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