Mischpulte

Audio-Mischpulte werden nun seit fast 100 Jahren für die Musikproduktion verwendet. Im Wesentlichen summiert ein Mischpult die Signale mehrerer Klangquellen zu einem Signal (meist eine Stereomischung). So kann dieses an ein Lautsprecherpaar oder in digitaler Form an eine DAW ausgegeben werden. Gleichzeitig bietet es die Möglichkeit zur direkten Sound-Bearbeitung der einzelnen Kanäle oder des summierten Signals.

Welche Mischpulte sich für das Studio, den Proberaum oder den Live-Auftritt besonders eignen und wie Du beim Homerecording am besten vorgehst, findest Du in unseren Tutorials und Ratgebern.

Hier bekommst du außerdem eine Übersicht der Mischpulte Testberichte».

Beliebte Mischpulte im Test

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Live Mixing - die geeigneten Mischpulte

DJ Mischpulte

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Wie funktioniert ein Mischpult?

Das Mischpult ist wie eine Zentrale, die verschiedene Audioquellen über Mono- oder Stereo-Eingänge als Summe zusammenfasst und ausgibt.

Es verfügt über mehrere Fader (Schieberegler), über die sich die Lautstärke des gesamten Ausgangssignals, sowie der einzelnen Audio-Spuren regulieren lässt. Zudem ist es möglich, die separaten Sounds mit Hilfe der Pan-Regler unterschiedlich im Stereopanorama zu platzieren.

Fast immer lässt sich auch der Klang live am Pult bearbeiten – für die einzelnen Spuren gibt es meist EQ-Regler (Equalizer) sowie manchmal auch Dynamikeffekte wie Audio-Kompressor oder Gate. Zuweilen finden sich auch Anschlüsse für externe Effektgeräte. Für die gesamte Mischung stehen womöglich interne Effekte wie Reverb (Hall), Delay (Echo) und mehr bereit.

Die Ausgabe erfolgt über eine oft mit »Main [Out]« beschriftete Buchse und meist noch über mehrere AUX-Ausgänge für alternative Mischungen.

Erfahre hier mehr über den DJ Mixer»

Analoge und digitale Mischpulte

Grundsätzlich unterscheidet man bei Mischpulten zwischen Analog- und Digitaltechnik. Da die digitalen Pulte jedoch einige Vorteile bieten, wird die Analog-Generation von ihnen allmählich abgelöst. Beispielsweise lassen sich bei Digitalpulten Einstellungen für verschiedene Bands oder Szenarien abspeichern, was etwa für den Soundcheck beim Live-Auftritt sehr zeitsparend sein kann.
Analoge Pulte bieten nicht so viel Spielraum im Equalizing. Die grafische Darstellung der Equalizer-Bänder ermöglicht bei einem Digitalpult hingegen eine übersichtliche und detailliertere Bearbeitung, oft auf deutlich mehr als drei Bändern. Diese Funktion ist hilfreich, um gezielt bestimmte Frequenzbereiche hervorzuheben oder Störgeräusche abzusenken.

Grundausstattung eines Mischpults

  • Eingänge für Mikrofone und Line-Signale
  • Ausgänge: Stereo-Master-Ausgang, Stereo-Klinkenbuchse für Kopfhörer (mit eigenem Lautstärkeregler), evtl. AUX-Ausgänge
  • Master-Lautstärkeregler

Pro Spur

  • Gain-Regler zur Verstärkung des Eingangssignals
  • EQ-Regler für mindestens 2 Bänder
  • Pan-Regler zur Platzierung des Sounds im Stereopanorama
  • Fader für die Lautstärke der Spur im Mix
  • Phantomspeisung für Kondensatormikrofone, DI-Boxen & Co.
  • Evtl. Kompressor zur Abschwächung der Pegelspitzen
  • Evtl. PFL-Button zum Anhören und Auspegeln der Einzelspur
  • Evtl. Effektsektion für Halleffekt, Delay etc.

Einige Mischpulte sind zusätzlich mit einem Limiter ausgestattet, der vor Übersteuerung schützt. Mittlerweile bieten auch manche Mischpulte, dank eingebautem Audio Interface, die Möglichkeit zur Mehrspuraufnahme. Die Tonspuren können so entweder direkt als Aufnahme auf einem USB-Stick gespeichert werden oder per USB-Kabel an die DAW auf dem Computer weitergeleitet und aufgezeichnet werden.

Du benötigst weitere Informationen zu Lichttechnik, PA-Anlagen und PA- Equipment? Dann ist Eventtechnik» eine ideale Übersicht. Auch unser brandneuer Ratgeber Studiomonitore Guide» könnte interessant für dich sein.

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