
Die SUPERBOOTH Highlights des Jahres - was bei Synthesizern, Modulen & Co. besonders gerockt hat | Bild: dadamachines automat toolkit
Ein Potpourri der SUPERBOOTH Neuheiten
Hier ist eine Auswahl spannender Gerätschaften, die auf der Berliner Fachmesse für elektronische Musik und Instrumente zu sehen war. Bei allen handelt es sich um taufrische Produkte, wobei wir überwiegend jenen den Vorrang gegeben haben, die in der Hauptstadt erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurden.
Gerade bei einer geekigen Messe wie dieser ist es sehr schwer, die besten Neuerungen herauszupicken – es gab einfach zu viele spannende Dinge und ein Best-Of ist ohnehin immer subjektiv gefärbt. Daher schon mal der Aufruf an dich: Was waren deine SUPERBOOTH Highlights? Hier unten ↓ kannst Du es allen delamari in der Kommentarbox verraten. Es folgt die Auswahl der delamar-Redaktion:
Lies auch: Musik erstellen Ratgeber: So geht’s
Passend dazu
- Superbooth20 Home Edition: dann eben zuhause!
- Events fĂĽr Musiker
- PreSonus Quantum: Thunderbolt Interface mit CV/Gate Outputs
- Elektron Digitakt: Digitale Drum Machine plus Sampler
- Behringer DeepMind 6: Analoger Synthesizer mit 6 Stimmen
dadamachines automat toolkit
Definitiv eines der SUPERBOOTH Highlights – eine erfrischende Abwechslung zu den üblichen Synthesizern und Modulen aller Couleur. Zur Verfügung stehen mehrere Baukästen aus kleinen Motoren, einem Herzstück zur MIDI-Anbindung, Möglichkeiten zur Befestigung auf LEGO-Platten und mehr – damit trommelst Du auf alltäglichen Gegenständen aller Art und kreierst rein akustische Beats. Knuffig, hackbar und quelloffen.
Novation Peak
Endlich wieder ein richtiges Flaggschiff von Novation! Es ist ein 8-fach polyphoner Synthesizer mit drei digitalen Oszillatoren (u.a. für 17 Wavetables) und einem resonanten analogen Multi-Mode-Filter. Dazu kommen pro Stimme drei ADSR-Hüllkurven und zwei LFOs, ein Arpeggiator, eine Modulationsmatrix und CV-Eingänge. Auch auf die Delay-, Reverb- und Chorus-Effekte sowie die drei Verzerrer (vor und hinter dem Filter + ein globaler) sei hingewiesen. Und schließlich: Polyphones Aftertouch wird verarbeitet.
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Eventide E500 [Arbeitstitel]
Zu den Prototypen unter den SUPERBOOTH Neuheiten zählt dieses Delay, basierend auf dem Lunchbox-Modul Eventide DDL-500 – das Eurorack-Format stellt eine Premiere für den renommierten Hersteller Eventide dar, der in den vergangenen Jahrzehnten mit zahlreichen feinen Effektgeräten auf sich aufmerksam machte. Die eigentliche Verzögerungseinheit ist digital, doch das Gain in der Vorstufe, die Feedback-Regelung, das Tiefpassfilter und der Verzerrer am Schluss sind analog. Dry/Wet-Regler, Tap-Tempo, ein Kill-Switch und mehr runden das Bild ab. Hui!
PreSonus Quantum
Neben der Tatsache, dass dies das Flaggschiff von PreSonus in Sachen Audio Interfaces ist, finden wir insbesondere einen Aspekt bemerkenswert: Das Gerät kann mit seinen DC-gekoppelten Line-Ausgängen Steuerspannung ausgeben. So ist es in der Lage, Eurorack-Module und (semi-)modulare Synthesizer mit entsprechenden CV-Eingängen anzusteuern. Das war in Berlin natürlich besonders von Interesse, wobei die versprochene Latenz von unter einer Sekunde und die Möglichkeit zum Daisy Chaining via Thunderbolt ebenfalls attraktiv erscheinen.
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Expert Sleepers disting mk4
Das Schweizer Taschenmesser in unseren SUPERBOOTH Highlights: Dieses superkompakte Modul »disting mk4« ist gerade mal 4 HP breit und kann quasi alles – von einfacher CV-Manipulation über Hüllkurven und Sequenzierung bis hin zu Effekten und dem Output des integrierten Oszillators. Jetzt auch mit Sample-Playback via microSD-Karte und MIDI-Input/Output über Breakout-Kabel. Dafür findet sich doch sicher noch ein Plätzchen in deinem Eurorack …
Was waren Deine SUPERBOOTH Highlights?
Welche der SUPERBOOTH Neuheiten hat dich besonders fesseln oder vielleicht sogar zu einer spontanen Kaufentscheidung animieren können? Verrate uns, welcher Synthesizer, welches Eurorack-Modul oder welches sonstige Equipment aus deiner Sicht bemerkenswert ist – gleich hier unten in der Kommentarsektion. Danke!
Bonus: Messe-Mastermind Andreas Schneider im Interview
zu 'SUPERBOOTH Highlights: Synthesizer, Module und Gadgets aus Berlin'
Jerome 05. Mai 2017 15:07 Uhr
Der Nanozwerg Pro war meiner Meinung nach sehr interessant - Mehrere Module in einem :)
Tom 07. Mai 2017 12:53 Uhr
Latenz von einer Sekunde? Das kommt mir aber reichlich lang vor :-)