Für viele Musiker essentielle Hardware: Synthesizer zum Anfassen sind gefragt wie eh und je, nicht zuletzt auch modulare Systeme - welche nutzt Du?
Handfeste Synthesizer
Mit den Klängen von Synthies lassen sich Produktionen gehörig aufwerten oder ganz ausschließlich damit kreieren. Plugins rücken »echten« Synthesizern immer näher auf die Pelle oder rangieren gar auf gleichem Niveau. Doch dieses Fass wollen wir an dieser Stelle nicht aufmachen. Es soll nur um die Hardware-Vertreter gehen.
Neben der klanglichen Pracht, die bei Modellen von renommierten Herstellern (oder Geheimtipps) zu erwarten ist, warten die greifbaren Kisten mit einer befriedigenden Haptik auf. Dedizierte Potis, Schieberegler, Schalter und Knöpfe machen doch deutlich mehr Spaß als das ewige Mausklicken, Touchpad-Streichen, Trackball-Schieben oder Touchscreen-Polieren. Das Gefühl der Kontrolle über die Musik wird direkt erfahrbar.
All-in-one oder modular?
Auf welche Art von Synthesizer fährst Du ab? Hast Du mehr oder minder kompakte Kisten, die alle Komponenten zur Klangerzeugung und -formung an Bord haben? Gerne auch mit Tastatur zum Drauflosspielen, ohne dass noch ein MIDI-Keyboard angeschlossen werden muss? Oder stehst Du eher auf Modularsysteme und ihre Philosophie des maßgeschneiderten Sounds? Übrigens ganz frisch zum Thema:
Passend dazu
- Moog Model 15: Endlich ein Desktop Software Synth
- Sprich dich aus: Können virtuelle Instrumente echte ersetzen?
- Sprich dich aus: Wie hat sich deine Produktionsweise verändert?
- Sprich dich aus: Was ist dir gutes Musik-Equipment wert?
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Wie dem auch sei …
Ganz egal, ob nun All-in-one oder modular: Welche Synthesizer-Hardware befeuern deine Arbeit im Studio oder deine Bühnen-Performance? Welche hältst Du besonders für Letzteres geeignet? Und es gehört zwar nicht ganz zum Thema, aber die Nennung eines deiner Meinung nach gelungenen Controllers (ob tastaturbasiert oder nicht) zur Ansteuerung von Expandern bzw. modularen Systemen ist gern gesehen.
Die schon kurz angesprochenen Geheimtipps unter den Herstellern von Hardware-Synthies sind für die delamari sicher besonders interessant. Die Produkte der großen Marken kennen die meisten ja schon.
Anyway, wie immer gilt: Sprich dich aus!
zu 'Sprich dich aus: Welche Hardware Synthesizer nutzt Du?'
P.Chris 29. Okt 2014 12:47 Uhr
Seit nunmehr 30 Jahren ist der Roland Juno 106 ein treuer Freund.
Viele andere Synthies und Racks von Korg bis Roland sind in den Jahren in mein Haus gekommen und wieder gegangen, aber vom Juno habe ich mich nicht getrennt, bzw. trennen können, weil das mein erster Synthie war und mich auch eine ganze Zeit mit tollen fetten Bässen für alles Mögliche versorgte.
Heute steht er noch immer als einziger echter Synth in meinem Setup und Hin und wieder kommt, bzw. kam er mal mit raus auf die Bühne, aber wirklich zum Einsatz im Studioalltag kommt er nicht mehr, zumal ich auch nur noch selten elektronisches mache bzw. dafür dann doch ausschließlich nur noch Softwarezeug zum Einsatz kommt.
Irgendwie scheint er für mich nur noch aus nostalgischen Gründen seinen Platz in der Keyboardecke zu haben, so wie da auch noch sein nicht minder betagter Kumpel, ein E-Mu Emax (mein erster Sampler) aus den gleichen Gründen steht, der aber manchmal noch fürs Sounddesign herangezogen wird, weil seine Resynthese immer noch eigenartig witzige und tolle Klänge hervorbringt, die man im ganzen Standardbrei von Softwaresynths so nicht findet oder schwerer zu basteln wären.
Metaphor 29. Okt 2014 17:04 Uhr
Ich mach mal den Anfgang und nenne den KORG MICROKORG!
Viel Hardware-Synthesizer für richtig kleines Geld. Tolle spielfertige Sounds in den unterschiedlichen Preset-Rubriken. Und einen Vocoder gibt es auch noch! Als erster Synthie eine absolute Empfhelung.
Leider keine USB-Verbindung, um direkt an einen Rechner gehen zu können, da braucht es immer ein Midi-Interface auf USB oder ein Midi-Keyboard/-Controller, das eines eingebaut hat.
Die Schaltungs-Matrix ist etwas gewöhnungsbedürftig und man braucht etwas Zeit, um sie zu verstehen. Die Mini-Keyboard-Tasten sind auch nicht so der Knaller! Deshalb: Lieber über ein Midi-Keyboard mit einer vernünftigen Klaviatur den Microkorg ansteuern ;)!!!
Derzeit hat justmusic.de einen guten Deal und haut die Black Ltd. Edition für 279€ raus: ZUGREIFEN!!!
http://www.justmusic.de/de-de/suche.html?searchTerm=microKORG+BKBK+-+Ausverkauf
Alex 28 29. Okt 2014 20:59 Uhr
Waldorf Microwave, Blofeld und Pulse 2.
Access Virus C und TI 2.
Für die Drums dann noch Electron Mashinedrum.
Alles verbunden über ein gutes altes Midiinterface.
Zuverlässig und Ressourcenfrei.
Wenn ich einen Softwaresynthesizer verwende so tue ich ihn dann mit einem Novation SL Mk 2 steuern.
Und natürlich rücken Plugins, mit deren nahezu unzähligen Presets, nach und nach auf unsere Festplatten.
Doch weiß ich etwas in den Händen zu haben, zu schätzen. Von daher habe ich nur Plugins, die dann auch so gut sind, dass sie es verdient haben. Denn schließlich würde ich mir auch keine schlechte Hardware kaufen und behalten.
Ich finde daran sollte man auch bei Software denken.
Wirgefuehl 30. Okt 2014 07:56 Uhr
Waldorf XTk
Roland JP-8000
Clavia Nordlead
Yamaha CS1x
und ne alte Elka-Heimorgel...
Machen alle Spaß und guten Sound auf ihre Weise.
Dazu noch je eine blaue, rote und schwarze Korg Electribe - wobei deren Synth-Parts aufgrund mangelnder Zugriffsmöglichkeiten nur mal für nen Basslauf rangezogen werden...
Keyfreak 30. Okt 2014 14:16 Uhr
2009 war das Jahr indem ich mit der Produktion von Musik angefangen habe.
Mein erster Synthesizer war der microKORG XL.
Er bietet unglaublich viele Möglichkeiten Klänge auf Wellenformbasis zu programmieren.
Lustigerweise schafft man es romantische Glockenklänge wie auch brachiale Sound- und Spezialeffekte zu kreieren.
Ein wares Monster. Und der Sound... ein Genuss für die Ohren.
Mit dem Schwanenhals-Mikrofon, welcher zur Steuerung der Vocodereinheit dient, kann man stilvoll seine eigene Stimme verfremden.
Mir macht das Programmieren am microKORG XL besonders viel Spaß, gerade wenn ich meinen AKAI MPD32 MIDI-Controller am Synth anschließe.
Dieser MIDI-Controller ist für mich persönlich der Beste, den es auf den Markt gibt. Mit seinen acht Fadern, acht Tastern, acht Drehreglern, 16 anschlagdynamische Pads und der Transportsektion bestehend aus weiteren fünf Tastern, ergeben sich mit den drei Control Bänken und den vier Pad Bänken bis zu 141 Bedienelemente zur Programmierung.
Ein wahnsinn!!!
Desweiteren befindet sich in meinem Heimstudio auch ein KORG microX. Ein Synthesizer, der sowohl auf Wellenformen wie auch auf Multisamples zugreift.
Es lassen sich alle erdenklichen Klänge programmieren.
Von Pianos, E-Pianos, Bässe, Blasinstrumente, Streicher, Percussion, Orchester, verschiedene Seiteninstrumente, Brass, Orgel, Synthesizer, Schlagzeug, Pads und viele mehr.
Neuerdings kann ich auch auf einen KORG Kross 88 zugreifen,
Meine erste Music Workstation. Mit Einbezug auf alle Hersteller von solchen Instrumenten ist dies die billigste Music Workstation in dieser Tastaturversion.
Für den Preis von derzeit 799,00 EURO bekommt man eine Menge geboten.
Für meine Produktionen verwende ich auch viele Software-Instrumente aus dem Komplete 9-Packet von Native Instruments. Ich bin zwar immer wieder verblüft und total begeistert über die Klangvielfalt des Packets und es macht auch viel Spaß mit Tastatur und Maus Klänge zu formen.
Doch hatte man einmal einen Hardware-Synth/ MIDI-Controller in den Fingern, weis man diese zu lieben und zu schätzen.
Allein wenn ich mit den Bedienelementen meines AKAI MPD32 MIDI-Controllers die Mixersektion meiner DAW fernsteuere komm ich immer wieder ins staunen dieser fenomenalen MIDI-Technik.
ORI$ON TIDE 30. Okt 2014 14:56 Uhr
Tja, bis vor ca. 14 Jahren hatte ich folgende Hardware-Synths (+ ca. 5-6 Mal so viele Effektgeräte, Kompressoren etc.):
Roland D50
Roland JD-990
Roland MSE1
Korg M1R
Korg M3R
Korg DSS-1
EMU Orbit
EMU ESI 32
Alesis D4
GEM S2R
Und heute:
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Ich habe jetzt nur noch 2 Masterkeyboards ohne eigene Klangerzeugung. Synths (und FX, Comps, EQs, Mischpulte etc.) gibt's nur noch als Plugins. Und was soll ich sagen? Ich find's wesentlich besser, einfacher und flexibler als früher! Keine Kabel-Orgien und Steckdosenprobleme mehr, kein Massebrummen, kein Rumgeschleppe, keine Platzprobleme...
Ich bin extrem froh, keine Hardware mehr nutzen "zu müssen"!
Und ich vermisse keine einzige Hardware!
P.S.: Zugegebenermaßen würde das evtl. etwas anders aussehen, wenn ich noch live spielen würde - wobei ich auch da wohl lieber Masterkeyboard + Laptop nutzen würde...
ripley 01. Nov 2014 02:15 Uhr
Kawai K1 - mein erster eigener Synth, den ich vor ca. 25 Jahren erworben habe wobei ich eigentlich aus der Gitarren/Bass Ecke komme. Nutze ihn zum Einspielen von Software-Synths aber gelegentlich auch als Klangerzeuger. Ich mag den Klang, speziell die Flächensounds. Das ist sicherlich technisch weit entfernt von modernen Plug-Ins aber ich finde, die Kiste hat Charakter. Ich hab mir vor kurzem noch günstig einen K4-R dazu besorgt mit dem ich mich gerade beschäftige. Gefällt mir auch richtig gut und mir macht es gerade Spaß mich mit diesen Geräten zu beschäftigen. Ansonsten habe ich hier noch einen Roland GR55 Gitarren-Synthesizer und das war die beste Anschaffung die ich je gemacht habe... (-:
Atarikid 14. Nov 2014 04:05 Uhr
Da steht ein ganzer Arsch voll Zeugs rum, aber am liebsten hab ich einfach den Moog Voyager. Es kommt oft vor, dass ich alles an Geräten ausgeschaltet lasse und mich einfach bei schummrigem Licht vor "meinen Schatz" setze und spiele.
Diese digitalen Plastikhupen kommen mir jedenfalls nicht ins Haus ^^...
Sas 23. Nov 2014 20:47 Uhr
Ich hab...
Virus Ti Rack
Blofeld
Micro Q
Volca Bass/Lead
Walldorf Rocket
Aber eigentlich nutze ich nur den Ti regelmäßig. Die anderen kommen gelegentlich zum Einsatz aber immer seltener, da am Ende es doch einfacher ist den Ti oder ein VST zu laden.Dennoch träume ich von Analogen Sequenzern und einer Elektron Drummaschiene um ein Liveset zu kreieren.
Thomas Gerstner 08. Jun 2017 08:55 Uhr
Dave Smith pro 2... 😎
Florian Dießelhorst 08. Jun 2017 09:07 Uhr
Keins, nein, nein, nein.
Poesie Noire 08. Jun 2017 09:53 Uhr
ensoniq eps und esq1, e-mu proteus, yamaha dx7 II und mx61
Michael Einberger 08. Jun 2017 10:20 Uhr
Ich hatte nen Virus TI, einen K2000, Waldorf Pulse, FS1R, Roland v Synth, novation drum Station und einen Alesis Andromeda A6. Jetzt habe ich nur noch Software und vermisse keinen einzigen Synth.
Mario Bütepage 08. Jun 2017 14:08 Uhr
Ja, sie können mir den Buckel runterrutschen, wenn sie danach gleich auf der Festplatte landen! :P :D
Buddha 08. Jun 2017 16:59 Uhr
Roland XP-80 Plus 4 Expansions Board und es gibt keine sounds was ich nicht pro-reproduzieren kann!! reicht vollkommen aus:)
Gavro Bojkic 08. Jun 2017 19:38 Uhr
JD800, Prodigy, Quasar, Ensonic, Emu, MS10, Polysix, Drumstation, TR-77, Juno6....