KOMA Elektronik Sensei
Wenn dein Synth plötzlich fühlen kann

Von Thorsten Sprengel am 28. Juli 2025
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KOMA Elektronik Sensei: Sensor-Schnittstelle für modulare Systeme
Der Hersteller KOMA Elektronik aus Berlin stellt mit dem Sensei ein Eurorack-Modul vor, das auf der Sensor-Schnittstelle des KOMA Field Kit basiert. Das 4 HP breite Modul richtet sich an Künstler, experimentelle Musiker und Installationskünstler, die über herkömmliche Drehregler hinausgehen möchten.
Sensei verfügt über zwei Sensor-Eingänge – einen für kontinuierliche Signale und einen für Trigger und Schalter. Dies soll eine ausdrucksstarke, nicht-traditionelle Steuerung von CV- und Gate-Signalen ermöglichen.
Das Modul soll sowohl subtile Umgebungsveränderungen wie Wärme oder Wind als auch pulsierende Clubenergie durch Stroboskoplicht erfassen. So werden Umgebungseinflüsse Teil der musikalischen Komposition.
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KOMA Elektronik Sensei Features
- Zwei Sensorkanäle: einer für kontinuierliche Signale, einer für Schalter/Gate-Signale
- Integrierte analoge Signalverarbeitung (Offset und Verstärkung)
- Wieder-triggerbare Hüllkurvenmodi (Sägezahn, inverser Sägezahn, Gate, inverses Gate)
- Kompatibel mit KOMA-Sensoren und Standard-3-Pin Sensoren
- Funktioniert auch ohne Sensoren als Spannungsprozessor oder CV-Quelle
- Kompakte Bauweise: 4 HP Breite im Eurorack-Format
Vielfältige Sensoren für kreative Anwendungen
Anwender können aus KOMAs etabliertem Sortiment an Field Kit Sensoren wählen. Zur Verfügung stehen Sensoren für Licht, Temperatur, Klang, Berührung und Bewegung (Beschleunigungsmesser). Außerdem gibt es einen Mikrosequenzer mit drei Modi.
Zusätzlich können ein Softpotentiometer, ein Kugelschalter sowie ein Taster- oder Buchseneingang genutzt werden. Alternativ lassen sich auch eigene Arduino- oder DIY-Sensoren mit Standard-Dreipolanschlüssen verwenden.
Selbst ohne angeschlossene Sensoren bietet Sensei kreative Funktionen. Es kann als wieder-triggerbarer Sägezahn/Dreieck-Hüllkurvengenerator, als Spannungsprozessor mit Verstärkung und Offset oder als einfache CV-Quelle eingesetzt werden.
Technische Spezifikationen des Eurorack-Moduls
Das KOMA Elektronik Sensei wurde für den Einsatz in Eurorack-Systemen konzipiert. Es besitzt eine Breite von 4 HP und benötigt eine Sensorspannung von +5V (abgesichert für 200mA).
Die Ausgangsspannung des Analogausgangs beträgt +/- 10V, während der Rampen-/Gate-Ausgang +5V liefert. Die CV-Eingangsspannung für die Länge liegt zwischen 0 und 5V.
Die Stromaufnahme ohne angeschlossenen Sensor beträgt 47mA bei +12V und 8mA bei -12V. Diese technischen Daten machen das Modul zu einem effizienten Bestandteil jedes modularen Systems.
Lies auch: Modulare Synthesizer FAQ
Anwendungsbereiche und Zielgruppe
Das KOMA Elektronik Sensei soll sich besonders für Installationen, generative Patches und Klangexperimente eignen. Durch die vielfältigen Sensormöglichkeiten können Künstler und Musiker ihre modularen Systeme taktil, reaktionsschnell und lebendig gestalten.
Das Modul richtet sich an experimentelle Musiker, Klangkünstler und Installationskünstler, die neue Wege der Klangsteuerung erkunden möchten. Es ermöglicht eine organische Integration der Umgebung in den kreativen Prozess.
Durch die Möglichkeit, eigene Sensoren anzuschließen, bietet Sensei auch für technisch versierte Nutzer und DIY-Enthusiasten ein offenes Experimentierfeld. Die Grenzen zwischen physischer Umgebung und elektronischer Klangerzeugung sollen so aufgehoben werden.
KOMA Elektronik Sensei: Preis & Verfügbarkeit
Das Eurorack-Modul ist ab sofort zu einer UVP von 169 Euro erhältlich. Es kann direkt über den Hersteller-Webshop sowie bei ausgewählten Händlern bezogen werden.
Aktuell bietet KOMA Elektronik zudem einen Einführungsrabatt auf die passenden Sensoren an. Weitere Informationen zum KOMA Elektronik Sensei finden sich auf der Website des Herstellers.