Arturia MiniFreak Vocoder Edition
Jetzt mit Vocoder, Mikro & neuem Look

Arturia MiniFreak Vocoder Edition
Arturia MiniFreak Vocoder Edition: Hybridsynth mit Gesangstalent & markantem Design

Thorsten Sprengel Von Thorsten Sprengel am 10. Juni 2025

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Arturia MiniFreak Vocoder Edition

Der MiniFreak in der Vocoder edition baut auf der Grundarchitektur des Standard-MiniFreak auf und behält dessen duale digitale Klangerzeugung sowie die charakteristischen analogen Filter bei. Die neue Edition richtet sich speziell an Musiker, die Gesang und Sprache in ihre Klangwelten integrieren möchten.

Der auffälligste äußerliche Unterschied zur Standardversion ist das neue Farbschema in Weiß mit orangefarbenen Akzenten. Diese Designänderung verleiht dem Instrument eine unverwechselbare optische Präsenz auf der Bühne oder im Studio.

Das zentrale neue Feature ist die Vocoder-Funktionalität mit zwei unterschiedlichen Modi. Der Ext In Vocoder verarbeitet externe Signale mit der Klangerzeugung des MiniFreak, während der Self Vocoder die Vocoder-Effekte auf die Synthesizer-Sounds selbst anwendet.


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Arturia MiniFreak Vocoder Edition
Neuer Look, neue Vocoder-Funktion

Arturia MiniFreak Vocoder Edition Features

  • Sechsstimmiger Hybridsynth mit dualen digitalen Oszillatoren
  • Analoge Filter mit Resonanz und verschiedenen Modi
  • Neue Vocoder-Effekte mit vier Klangcharakteristiken: Clean, Vintage, Narrow und Gated
  • Abnehmbares 30 cm Schwanenhalsmikrofon
  • Neues Gehäusedesign in Weiß mit orangefarbenen Akzenten
  • Modulationsmatrix mit 7 Quellen und zahlreichen Zielen
  • Drei digitale Effekt-Engines mit je 13 Effekten
  • 37 anschlagdynamische Tasten mit Aftertouch

Vocoder-Funktionalität im Detail

Die Vocoder-Funktion ist das Herzstück der neuen Edition und ermöglicht es, Stimmen mit dem Synthesizer zu verbinden. Nutzer können zwischen vier verschiedenen Klangcharakteristiken wählen: Clean, Vintage, Narrow und Gated.

Die Bedienung erfolgt über drei dedizierte Effektregler, die eine schnelle Anpassung des Sounds ermöglichen sollen. Damit lassen sich sowohl glatte, an Daft Punk erinnernde Klangästhetiken als auch experimentelle, stark resonante Texturen erzeugen.

Im „Ext In Vocoder“-Modus werden externe Audiosignale über das mitgelieferte Mikrofon oder den Audioeingang verarbeitet. Der „Self Vocoder“-Modus hingegen verwendet die internen Klangquellen des Synthesizers und erlaubt komplexe Klanggestaltungen ohne externe Signale.

Klangerzeugung und Filter

Die Klangerzeugung des MiniFreak Vocoder basiert auf zwei digitalen Oszillatoren mit umfangreichen Wellenformen und Modulen. Der erste Oszillator bietet verschiedene Modi wie Granular, Sample, SuperWaves und Karplus Strong.

Zusätzlich enthält er Open Source-Modi von Mutable Instruments wie Speech und Modal sowie drei Modi, die in Zusammenarbeit mit Noise Engineering entwickelt wurden. Der zweite Oszillator kann zur Verarbeitung des ersten verwendet werden und bietet zusätzliche Modi wie Kammfilter, Destroy und Ringmodulation.

Die analogen Filter des Synthesizers sind als polyphoner zustandsvariabler Resonanzfilter mit Tiefpass-, Bandpass- und Hochpassmodi ausgeführt. Sie können bis zur Selbstoszillation eingestellt werden und sollen dem digitalen Klangmaterial eine charakteristische analoge Wärme verleihen.

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Modulation und Steuerung

Der Synthesizer verfügt über eine ADSR-Hüllkurve mit vier Modi: polyphon, monophon, paraphon und unison. Eine zweite formveränderbare Hüllkurve kann im Run- oder Loop-Modus verwendet werden, um wiederholende Modulationen zu erzeugen.

Zwei LFOs ergänzen die duale Oszillatorarchitektur des MiniFreak. Sie bieten verschiedene Wellenformen und können freilaufend oder synchronisiert betrieben werden. Ein benutzerdefinierter LFO-Shaper ermöglicht die Erstellung individueller Modulationsverläufe.

Die Modulationsmatrix erlaubt komplexe Verbindungen zwischen sieben Quellen und Dutzenden möglicher Ziele. Die Touch-Strips dienen nicht nur zur Steuerung von Tonhöhe und Modulation, sondern können auch für Makrosteuerungen während der Performance oder zur Manipulation von Sequenzen genutzt werden.

Anschlüsse und Integration

Die Rückseite des Synthesizers bietet MIDI-Ein- und Ausgänge für die Kommunikation mit anderen Geräten. Der USB-Anschluss ermöglicht die Verbindung mit einem Computer für Updates und Preset-Verwaltung sowie die Synchronisation mit der Software-Version MiniFreak V.

Ein analoger Clock-Eingang dient der Synchronisation mit Analog-Equipment oder Modularsystemen. Der Audioeingang soll die Verarbeitung externer Signale durch die Engines und Filter des MiniFreak ermöglichen.

Über die Stereo-Ausgänge können die vollen Klangmöglichkeiten der dualen Oszillatoren und der drei Effekt-Engines ausgegeben werden. Dies soll eine breite Stereoabbildung und räumliche Klanggestaltung erlauben.

Lies auch: Vocoder Tutorial

Zielgruppe und Anwendungsbereiche

Der MiniFreak Vocoder Edition richtet sich an Musiker elektronischer Musik, die Sprachsynthese in ihre Produktionen einbinden möchten. Er eignet sich besonders für EDM-Produzenten, Künstler im Electro- und Synthpop-Bereich sowie experimentelle Klanggestalter.

Durch die Kombination aus leistungsfähiger Klangerzeugung und Vocoder-Funktionalität ist der Synthesizer sowohl für Studio-Anwendungen als auch für Live-Performances konzipiert. Die integrierte Sequencer- und Arpeggiator-Funktionalität soll ihn zu einem vielseitigen Instrument für elektronische Musik machen.

Für Nutzer, die den MiniFreak in ihre DAW-Umgebung integrieren möchten, bietet Arturia eine VST-Version an. Diese spiegelt die Funktionen der Hardware und ermöglicht nahtloses Arbeiten zwischen physischem Instrument und Software.

Arturia MiniFreak Vocoder Edition: Preis & Verfügbarkeit

Der Arturia MiniFreak Vocoder Edition Synthesizer ist ab sofort für eine UVP von 629 Euro im Fachhandel erhältlich.

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