Gesang aufnehmen
Die besten Tipps zum Vocal Recording

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Gesang aufnehmen ist längst nicht damit getan jemanden in ein Mikrofon singen zu lassen.

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Gesang aufnehmen – So klappt das Vocal Recording

Wenn Du deine Vocals oder deinen Gesang zuhause aufnehmen möchtest und dafür eine Anleitung oder ein Tutorial suchst, dass alle Punkte erklärt, bist Du hier richtig. In diesem Tutorial erfährst Du Schritt für Schritt, wie dir professionelle Ergebnisse beim Gesang aufnehmen gelingen – und zwar bei dir zuhause, ohne ein professionell eingerichtetes Tonstudio.

Wir verraten dir, was das wichtigste überhaupt bei der Aufnahme von Gesang ist, welches Mikrofon das beste für Vocals ist, wo und wie Du das Mikrofon einstellen musst und dann verraten wir dir noch einige Profi-Tricks, die im Homestudio gerne übersehen werden.

Außerdem besprechen wir warum deine Aufnahmen sich nur auf einer Seite beim Singen abspielen und was Du dagegen tun kannst, dass deine Stimme verzögert in deinem Kopfhörer ankommt.

Gutes Equipment allein reicht nicht zum Gesang aufnehmen

Herausforderung „Gesang“: Richtig aufnehmen!

Oft fehlt das gewisse Etwas beim Einsingen: Das Gemeine an einer halbherzigen Performance ist, dass das eigentliche Problem oft erst nach langer Zeit klar wird. Meist nämlich erst dann, wenn Du viel Geld für ein neues Mikrofon, ein besseres Audio Interface oder für anderes Musik Equipment ausgegeben hast. Denn dann bemerkst Du, dass das Vocal Recording zwar eine tolle Klangqualität hat, es aber trotzdem noch nicht reicht.

Selbst ausprobieren geht hier definitiv über studieren, wie es so schön im Volksmund heißt.

gesang aufnehmen

Die Performance ist der wichtigste Punkt. Gute Laune, ein angenehmes Ambiente und im besten Fall viel gute Laune und Leidenschaft verbessern das Arbeitsklima.

#1 Vocals aufnehmen mit der richtigen Performance

Als ich früher meinen Gesang aufnehmen wollte, war immer das Equipment schuld, wenn es nicht so richtig ausgefeilt, wie bei meinen Idolen geklungen hat. Oder ich dachte, ich hätte die falsche Technik beim Vocal Recording. Heute weiß ich es besser: Das wichtigste „Geheimnis“ ist die Performance.

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Gutes Gefühl für den Artist

Du und dein Artist für den Gesang sollten mit Leidenschaft und guter Laune loslegen. Es ist egal, ob Du in deiner Küche aufnimmst oder im teuren Tonstudio: Wenn Du nicht 100% vor dem Mikrofon gibst, oder der Artist sich vor dem Mikrofon nicht pudelwohl fühlt, werden deine Ergebnisse nie professionell klingen.

Nichts ist wichtiger als die Performance VOR dem Mikrofon

Selbst wenn Du beim Editing oder Abmischen ein richtiger Zauberer bist, aus einer mittelmäßigen Performance lässt sich nicht herausholen.

Attitüde, Performance, Delivery, Energie, Leidenschaft – wie auch immer Du es nennen möchtest. Gib alles vor dem Mikrofon und sorge dafür, dass dein Artist sich richtig gut fühlt, wenn er oder sie einsingt.

Sorge zudem für eine schöne Ambiente-Beleuchtung, damit der Künstler in die richtige Stimmung kommt und damit die Inspiration beim Künstler getriggert wird. Stell außerdem ein Wasser mit Zimmertemperatur bereit, damit der Künstler ausreichend viel trinken kann.

Nichts ist wichtiger als die Performance VOR dem Mikrofon. Und wenn der Artist unbedingt einen Erdbeertee und Räucherstäbchen möchte, dann ab dafür. Wenn die Sängerin lieber alleine im Aufnahmeraum ist, schickst Du die Band nach Hause. Am Ende profitieren alle von einer bestmöglichen Performance.

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#2 Mikrofonauswahl für das Aufnehmen von Gesang

Jetzt brauchen wir ein Mikrofon: Wenn Du im Moment nur ein Mikrofon zur Verfügung hast, nimmst Du einfach das. Eine Aufnahme ist immer besser als keine Aufnahme.

Aber mit der richtigen Wahl des Mikrofons, können deine Gesangsaufnahmen noch einmal richtig an Qualität zulegen.

gesang richtig aufnehmen

Für die Aufnahme von Gesang eignen sich Großmembran-Kondensatormikrofone. Ein beliebter Topseller in diesem Bereich ist das Rode NT1-A (im Bild).

Großmembran-Kondensator Mikrofon mit Niere

Für Aufnahmen von Gesang verwenden Profis in fast allen Fällen ein Kondensatormikrofon mit Großmembran. Diese sind auch im Homestudio sehr beliebt. Diese Art von Mikrofon braucht eine 48V Phantomspeisung von deinem Audio Interface und nimmt dafür den Gesang sehr detailliert und präzise auf.

Vorteile von Kondensatormikrofonen & mehr

Professionell klingende Aufnahmen kannst Du im Grunde mit fast jedem Mikrofon machen. Du musst aber darauf achten, dass das Mikrofon deiner Wahl die Richtcharakteristik Niere hat. Das bedeutet, dass das Mikrofon den Klang hauptsächlich von vorne aufnimmt. Der Klang von den Seiten wird schon viel leiser aufgenommen, der Schall von hinten fast gar nicht mehr.

Für Gesang, Rap und andere Stimmaufnahmen wollen wir genau diese Nierencharakteristik, weil wir damit sehr viel Wärme und Intimität erzeugen können. Außerdem hat die Nierencharakteristik den Vorteil, dass dein Raum weniger in den Aufnahmen zu hören sein wird. Auch dazu kommen wir gleich noch.

Wenn Du Pop, Rap, Soul, Rock oder etwas ähnliches machst, empfehle ich dir, mit einem Kondensatormikrofon mit Großmembran anzufangen. Überhaupt: In den meisten Fällen ist ein Kondensatormikrofon die beste Wahl für dich.

Welches passt zu dir? Studiomikrofon für Rap & Gesang

Gesang aufnehmen mit dynamischen Mikrofonen?

Nur wenn Du harten Metal, Hardcore, Grindcore oder etwas in dieser Richtung machst, kannst Du auch auf ein dynamisches Mikrofon zurückgreifen.

Mit einem dynamischen Mikrofon werden deine Vocals nicht so luxuriös klingen. Dynamische Mikrofone werden meistens in der Hand gehalten. Die siehst Du oft auf der Bühne.

Lies auch: Gesangsaufnahme

Solche Mikros sind etwas robuster und vertragen die lauten Gesänge der härteren Gangart besser als ein Kondensatormikrofon. Aber sie klingen eben nicht ganz so luxuriös und hochauflösend.

Und weil sie nicht so hochauflösend und detailliert sind, eignen sie sich wiederum sehr gut für Räume, in denen es stark hallt. Komme ich gleich wieder dazu.

Mythen der Vocal Aufnahme

Ich möchte noch zwei typische Mythen rund um die richtige Wahl des Mikrofons ansprechen, die sich hartnäckig in der Szene halten und die im Grunde vollkommen unnütz sind. Es geht um die „Magie“ einiger Mikrofone wie das U47, das als DAS Mikrofon zum Gesang aufnehmen gehandelt wird.

Oder um das SM7B, das – sagen wir mal angeblich – auf ganz vielen Aufnahmen großartiger Künstler zu hören ist. Beide sind hervorragende Mikrofone, aber für die meisten Homestudios wären sie eben nicht die erste Wahl.

Es gibt nicht das eine beste Mikrofon. Je nach Sänger, Song, Aufnahmeart, Tonstudio und vielen anderen Faktoren klingt das eine Mikrofon manchmal besser, mal das andere. Du brauchst weder das teuerste Mikrofon auf dieser Welt, noch ist immer das besonders günstige dynamische Mikrofon das Allheilmittel.

Mein Tipp: Beschaffe dir lieber ein gutes Kondensatormikrofon aus dem mittleren Preissegment und damit wirst Du richtig weit kommen.

aufnahme gesang

Nicht jeder hat ein akustisch optimiertes Homestudio – es geht auch ohne.

#3 Welcher Raum eignet sich für die Aufnahme von Gesang?

Bevor wir über das optimale Ausrichten des Mikrofons sprechen, um Vocals aufzunehmen, müssen wir darüber sprechen, in welchem Raum wir aufnehmen wollen.

Wenn Du mehrere Räume in deiner Wohnung zur Verfügung hast, geht es nun darum, welcher der beste Raum für das Vocal Recording ist.

Gesang aufnehmen im Bad?

Wir fangen mit dem schlechtesten Raum an: dem Bad. So schön es ist, im Bad oder in der Dusche zu singen – wenn Du professionell klingende Gesangsaufnahmen möchtest, dann darfst Du nicht im Bad aufnehmen.

Die Kacheln und glatten Oberflächen werfen einfach zu viele Schallreflexionen zurück, die später in der Aufnahme zu hören sein werden. Dasselbe gilt übrigens für die Vorratskammer, Küche, viele Kellerräume oder eben jeder Raum, der wenige Möbel drin hat. Glatte Oberflächen und kleine Räume und damit auch die meisten Gesangskabinen sind leider gar nicht so gut.

Schlafzimmer oder Wohnzimmer

Am besten ist es, wenn Du in einem großen Raum aufnimmst, in dem viele Möbel drin sind und andere absorbierende Materialien. Das Schlafzimmer ist in den meisten Wohnungen der beste Raum für Gesangsaufnahmen. Im Schlafzimmer befindet sich ein Bett mit Matratzen, die sorgen für geringeren Raumhall. Du kannst zusätzlich die Türen der Schlafzimmerschränke öffnen, um deine Kleidung als Absorber zu nutzen.

Akustikelemente im Homestudio: Diffusor, Absorber & Co. erklärt

Wichtig ist, dass der Raum, in dem Du deinen Gesang aufnimmst, möglichst „trocken“ klingt. Damit gemeint ist der Nachhall. In deinen Aufnahmen sollte möglichst wenig vom Raum selbst zu hören sein. Denn diesen Hall oder Raumanteil bekommen wir später nicht mehr aus der Aufnahme heraus.

Wenn Du mehrere Räume zur Auswahl hast, dann nimm lieber den größeren Raum. Je größer der Raum, desto länger dauert es, bis die ersten Reflexionen des Schalls wieder zurück kommen und auf das Mikrofon treffen.

Wenn Du die Wahl hast:

  • ein großer Raum
  • mit vielen Möbeln, Regalen, Teppichen
  • Nutze offene Schranktüren als zusätzliches Hilfsmittel

Passend dazu: Mikrofon richtig im Raum aufstellen »

vocal aufnehmen

Um Vocals aufzunehmen brauchst Du etwas mehr Equipment. Hersteller, wie Rode, bieten passende Komplettpakete an. Im Bild: Das Rode NT1-Kit inklusive Spinne, Kabel und Staubschutzbeutel.

#4 Mikrofonplatzierung für die Aufnahme

Gesang sollte nicht nur in einem geeigneten Raum, sondern auch an geeigneter Stelle aufgenommen werden. Wo stellen wir das Mikrofon also hin?

Die Ecken sind tabu. Überrascht? Diesen Trick habe ich einige Male auf YouTube gehört, ist aber nicht ratsam.

In den Ecken bekommst Du schnelle Erstreflexionen von gleich zwei Wänden – und das hört man später in der Aufnahme. Eine Aufnahme in der Ecke sorgt dafür, dass dein Vocal viel kleiner klingt, als es klingen müsste – als hättest Du in einem Karton Gesang aufgenommen.

Die Raummitte ist fast genauso übel für deine Aufnahme. Versuche einfach, möglichst weit weg von den Wänden zu kommen, ohne dich dabei in die Raummitte zu stellen.

Das Mikrofon sollte auch nicht in Richtung der nahen Wand schauen, sondern in den Raum hinein. Das Mikrofon nimmt den Schall von hinten kaum auf.

Wenn dein Mikrofon nun in den Raum schaut, brauchen die ersten Reflexionen bis zur hinteren Wand und zurück besonders lange, um auf das Mikrofon zu treffen. Das sorgt für einen besseren Klang bei deiner Gesangsaufnahme.

Außerdem solltest Du unbedingt darauf achten, dass Du nicht gerade die Lüfter deines Computers oder in Richtung einer anderen Geräuschquelle hin aufnimmst.

Kurz und bündig:

  • Gesang aufnehmen niemals in der Ecke
  • Raummitte vermeiden
  • Mikrofon in Richtung der längeren Raumseite schauen lassen
  • Möglichst weit entfernt von allen Wänden

Redaktionstipp: Rode NT1000 – Der Allrounder

Das Rode NT1000 ist ein Großmembran-Kondensatormikrofon, das nicht nur zum Gesang aufnehmen geeignet ist. Es ist auch äußerst beliebt zur Aufnahme von Flügeln, Streichern & Co.! Da es ein verschwindend geringes Eigenrauschen besitzt, eignet es sich auch für leisere Quellen ideal. Bei der Entwicklung hat man sich voll und ganz auf den Klang fokussiert – ganz ohne Schnickschnack.

gesang richtig aufnehmen

Dabei herausgekommen ist ein beliebtes und musikalisches Studiomikrofon, das durch gezielte Präsenzanhebungen sowohl eine beeindruckenden Nahbesprechungseffekt zulässt, als auch einen Ausgleich der Höhen für weiter entfernte Quellen vornimmt – ohne dabei künstlich oder steril zu klingen.

Features

  • Großmembran-Kondensatormikrofon
  • Richtcharakteristik: Niere
  • Dynamikbereich: 134 dB dB
  • Übertragungsbereich: 20 Hz – 20 kHz
  • Grenzschalldruckpegel: 140 dB dB
  • Mikrofonhalterung RM2 und Transportetui ZP1 enthalten

UVP: 329 Euro
Weitere Infos über das Rode NT1000 »

#5 Akustik verbessern mit Hausmitteln

Wir haben jetzt das richtige Mikrofon, den besten Raum in der Wohnung und die optimale Position zum Singen für die Aufnahme gefunden. Aber was machst Du, wenn dein Raum immer noch sehr deutlich in den Aufnahmen zu hören ist?

Im Optimalfall stattest Du deinen Recording-Raum mit Absorbern aus, die einiges an Nachhall schlucken können. Wenn Du dir (noch) keine Absorber kaufen möchtest oder kannst, gibt es auch kostenlose Lösungen.

Die kostenlosen Lösungen funktionieren natürlich nicht ganz so gut und sehen auch nicht so hübsch aus – aber uns geht es ja in erster Linie darum, den Gesang aufzunehmen – bestmöglich!

Tipp Nummer 1: Hol dir einige Decken aus dem Schlafzimmer oder von der Couch und hänge diese um dich und das Mikrofon herum auf. Du kannst dazu einfach einige Mikrofonständer nutzen. Im Zweifelsfall legst Du die Decken einfach über dich und den Mikrofonständer.

Das ist zwar nicht optimal, es erzeugt viel Wärme, stickige Luft und ist unbequem – aber es hilft, um deine Aufnahmen zumindest ein bisschen trockener zu machen.

Tipp Nummer 2: Hol dir zwei bis drei Matratzen aus dem Schlafzimmer und stell diese um dich und das Mikrofon herum auf. Wenn Du nur ein oder zwei Matratzen hast, stellst Du die hinter dich – also dorthin, wohin das Mikrofon schaut.

Wenn Du die Matratzen auf Stühlen etwas höherstellen kannst, wird der Klang noch etwas besser. Weil das Mikrofon dann mittig zur Matratze steht und damit mehr vom Absorber direkt wirken kann. Natürlich ersetzt das keine professionellen Absorber, aber für den Anfang macht das die Aufnahmen schon besser und kostet nichts.

Tipp Nummer 3: Wenn Du im Schlafzimmer aufnimmst, kannst Du den Schlafzimmerschrank öffnen. Das Mikrofon stellst Du nun mit der Rückseite vor den Schrank. Du singst jetzt IN den Schlafzimmerschrank hinein und hast hinter dir eine relativ lange Strecke bis zur nächsten Wand. Das klingt häufig gut.

Stell dich aber keinesfalls IN den Schlafzimmerschrank hinein. Die Kleidung absorbiert zwar die hohen Frequenzen, die tiefen Frequenzen kommen aber ungehindert durch. Das sorgt dafür, dass deine Gesangsaufnahme wie im Karton klingt.

Tutorial: Raumakustik verbessern

Raum-Mythen zur Aufnahme von Gesang

Du solltest auf keinen Fall Schaumstoff an allen Wänden anbringen. Schaumstoff schluckt nur die hohen Frequenzen. Deine Stimme klingt dann wieder, als hättest Du in einen Karton hineingesungen.

#6 Mikrofon ausrichten

Ich verrate dir zunächst die wichtigsten Dinge in Sachen Mikrofonplatzierung und dann noch einige kleine Profi-Tricks, mit denen Du noch mal eine Klasse höher mit deinen Aufnahmen kommst.

Zuerst mal das Offensichtliche: Wir richten das Mikrofon grundsätzlich in Richtung Lippen aus – also direkt auf den Mund.

Achtung beim Gesang aufnehmen: Niemals seitlich!

In einigen Tutorials wird empfohlen, dass Du das Mikrofon leicht seitlich positionierst – aber das hat einen großen Nachteil.

Wenn sich dein Sänger bei der Aufnahme bewegt – und das wird er – passiert es leicht, dass deine Aufnahme sich im Verlauf der Strophen oder des Chorus verändert. Wenn Du zu weit seitlich von einem Mikrofon entfernt bist, dann verliert die Aufnahme an High End. Das ist ein Nebeneffekt der Nierencharakteristik – die Niere soll seitlich ja weniger aufnehmen.

Wenn Du das Mikrofon also seitlich positionierst, wirst Du jede Bewegung des Sängers hören. In die eine Richtung wird es dumpfer, in die andere heller.

gesang aufnehmen

Wenn Du Gesang richtig aufnehmen willst, solltest Du auch auf die richtige Positon VOR dem Mikrofon achten.

Hinter das Mikrofon solltest Du nichts stellen, auch nicht ein einzelnes Blatt mit den Lyrics. Wenn Du ein Notenblatt brauchst, sollte es ein Stück weit unter dem Mikrofon, dahinter positioniert werden. Dafür hängst Du das Mikro am besten falsch herum auf – das schafft mehr Platz darunter. Wie stark die Reflexionen von so einem einzelnen Blatt zu hören sind, kommt auf dein Mikrofon an.

Abstand zwischen Artist und Mikrofon

Du beginnst am besten mit einem Abstand von etwa einem Handbreit – das können 15 – 20 Zentimeter sein. Wenn Du nicht weiter herumprobieren möchtest, dann ist das eine gute Entfernung, mit der Du arbeiten kannst.

Je trockener dein Raum ist, desto weiter weg kannst Du von deinem Mikrofon singen, ohne dass der Raum zu stark in deiner Aufnahme hörbar wird. Wenn Du einen sehr halligen Raum hast, solltest Du aber lieber näher an das Mikrofon herankommen.

Nahe Mikrofonaufnahmen klingen sehr intim, der Raum ist dann praktisch gar nicht mehr zu hören. Billie Eilish verwendet diesen Effekt beispielsweise in ihren Strophen. Sie nimmt dafür das Mikrofon in die Hand, ganz nah vor den Mund und klingt damit sehr nah und intim.

Billie Eilish & Rosalía: Das Hitrezept von Lo Vas A Olvidar

Das nennt man übrigens Nahbesprechungseffekt, aber der hat zwei große Nachteile. Zum einen wird es eventuell zu basslastig. Das kannst Du erst beim Vocal Mixing wieder korrigieren.

Und der zweite Nachteil ist schwerwiegender: Wenn Du ziemlich nah an deinem Mikrofon dran bist, hört man jede Bewegung vor dem Mikrofon. Gehst Du zu weit zurück, wird die Stimme dünner. Bewegst Du dich seitlich, ist das auch zu hören.

Wenn Du aber eher weit entfernt von deinem Mikrofon positioniert bist, kannst Du dich freier bewegen, ohne dass das sofort im Mix hörbar wird. Im Zweifelsfall nimmst Du lieber etwas mehr Raumklang in Kauf, damit der Artist sich freier bewegen kann und eine bessere Performance abliefert.

Jetzt kannst Du noch die Höhe des Mikrofons ändern und damit wieder den Klang beeinflussen. Klingt dein Rapper zu nasal, dann hängst Du das Mikrofon einfach ein Stück tiefer auf. So dass es mehr auf die Brust deutet. Aber nicht zu tief, sonst verlierst Du das High End des Gesangs.

Mythos: Mikrofon kopfüber positionieren

Ist etwas dran am Mythos, dass Mikrofone bei den Profis immer kopfüber hängen? Musst Du das auch machen? Hier kommt die Antwort: Es ist ziemlich egal, wie Du es aufhängst, solange die Membran in dieselbe Richtung schaut. Das Mikrofon klingt immer gleich.

Bei Röhrenmikrofonen, die häufig von Profis genutzt werden, kann die Wärme der Röhre beim umgekehrten Aufhängen nach oben hin entweichen, ohne die Membran und sonstige Technik im Mikrofon aufzuheizen. Aber klanglich macht es keinen Unterschied.

#7 Poppschutz verwenden

Vielleicht ist dir das auch schon einmal passiert, dass deine Gesangsaufnahme komisch ploppt, wenn Du ein F, ein P oder ein B gesungen hast? Das sind Plosive, also Buchstaben, bei denen es zu einer kleinen Luftexplosion kommt, die auf deine Mikrofonmembran trifft. Das klingt wie ein Ploppgeräusch. Das kennst Du sicher auch vom Telefonieren mit Freunden, die bei windigem Wetter draußen herumlaufen.

Diese Geräusche sind sehr störend und sollten beim Gesang aufnehmen (Zuhause oder im Profi-Studio) natürlich nicht auftauchen. Es gibt unterschiedliche Methoden, um Plosive in den Griff zu bekommen.

Die beste Methode dafür ist und bleibt der Popschutz (oder: Popkiller). Dieser wird in einiger Entfernung vom Mikrofon aufgebaut und sorgt dafür, dass der Luftstrom aufgehalten wird. So einen Popkiller mit Stoff-Bespannung gibt es ab etwa 15 Euro. Es gibt aber auch Popkiller mit einem Grill aus Metall, die sind einfacher zu reinigen. Einige Mikrofone haben inzwischen sogar einen integrierten Poppschutz.

vocals aufnehmen

Um Vocals aufzunehmen braucht dein Mikrofon eine Spinne (gegen Trittschall und Bewegungen) und einen Poppschutz, um plosive Laute abzumildern. | Bild: Rode NT1-A

Wenn Du kein Geld ausgeben möchtest, kannst Du notfalls sogar einen Nylonstrumpf auf einen Kleiderbügel ziehen, klappt auch gut. Sieht nur nicht schön aus.

Damit der Popkiller sinnvoll den Luftstrom abhalten kann, musst Du ihn einige Zentimeter vom Mikrofon entfernt aufbauen. Wenn Du ihn so direkt dran hältst, funktioniert er nicht. Er braucht etwas Platz, damit die Luft aufbrechen kann.

Was Du noch tun kannst, um die Wirkweise des Popkillers zu verbessern, ist, ihn etwas angewinkelt zum Mikrofon zu positionieren.

Du hast gar keinen Poppkiller zur Hand? Hier kommt der ultimative Tipp: Wenn Du das Mikrofon kopfüber aufhängst und dann anwinkelst, geht der Luftstoß unter dem Mikrofon vorbei. Der Klang bleibt dabei aber noch ganz gut.

#8 Erst Einpegeln, dann Gesang aufnehmen

Kommen wir zum eigentlichen Recording der Vocals. Wir gehen in unserem Fall direkt in das Audio Interface, das unser Mikrofon mit 48V Phantomspeisung versorgt. Jetzt müssen wir einstellen, wie stark das Mikrofon vom Mic-Preamp verstärkt werden soll.

In vielen Fällen geht das auch innerhalb der Mixersoftware. Bei dir ist vielleicht auch ein eigener Drehregler für Gain am Audio Interface, über den Du das einstellen kannst. Wichtig ist, dass wir unsere Aufnahme nicht dadurch ruinieren, dass wir zu heiß aufnehmen.

Zu heiß bedeutet, dass wir zu laut einpegeln und damit an den lautesten Stellen ins Clipping, also in die Verzerrung kommen. Das klingt nicht schön und später nicht mehr zu retten. Stell dir vor, das passiert dir beim besten Take, den Du je gemacht hast.

Deshalb pegeln wir so ein, dass wir so um die -8 bis -10 dB an den lautesten Stellen landen. Du lässt den Rapper oder die Sängerin dafür die lautesten Stellen im Song proben. Und Du solltest wissen, dass sie später beim echten Einsingen noch mehr Gas geben und lauter performen werden.

So gesehen solltest Du zur Sicherheit bei -10 dB landen.

Was außerdem wichtig ist: Das Projekt in deinem Musikprogramm solltest Du mit 24 Bit anlegen. Ohne in die technischen Details einzusteigen, nur so viel: Mit 24 Bit und einem Pegel von -10 dB bist Du auf der sicheren Seite, auch bei den leisen Passagen. Mit 16 Bit leider nicht.

Redaktionstipp: Rode NT1 – Klassiker mit Vintagecharakter

Das Rode NT1 gehört zu den absoluten Bestsellern im Bereich der Großmembran-Kondensatormikrofone. Der beliebte Klassiker wurde nun von Grund auf neu entwickelt und überarbeitet. Doch was macht dieses Exemplar so beliebt?
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Das Rode NT1 hat einen sehr neutralen Frequenzgang und erinnert in seinem Klang an Vintage-Mikrofone, deren Sound herrlich organisch und charaktervoll klingt – und das ohne Präsenzanhebungen. Das Studiomikrofon mit Nierencharakteristik bietet einen großen Dynamikbereich, der sich spätestens beim Mixdown durchweg positiv widerspiegelt. In unserem Video am Ende dieses Ratgebers gibt es außerdem Soundbeispiele zu hören.

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Features

  • Großmembran-Kondensatormikrofon
  • Richtcharakteristik: Niere
  • Dynamikbereich: 128 dB
  • Übertragungsbereich: 20 Hz – 20 kHz
  • Grenzschalldruckpegel: 132 dB
  • Mikrofonspinne „SM6“ mit integriertem Gewebe-Poppschutz im Lieferumfang
  • XLR-Kabel (6m) ist ebenfalls enthalten

UVP: 289 Euro
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#9 Endlich: Gesang aufnehmen

Bevor Du nun deine Spur scharf schaltest und das Vocal Recording losgeht, gibt es noch einen Tipp: Es klingt uncool und dein Lieblingsstar geht in den Dokus auch immer direkt in die Kabine und legt los. Aber das ist nur der Ausschnitt, den Du siehst. In Wirklichkeit hat er sich irgendwo schon warmgemacht. Vielleicht Zuhause oder auf dem Weg ins Studio. Vielleicht war auch einfach nur die Kamera aus.

Wenn Du professionell klingenden Gesang aufnehmen möchtest, dann solltest Du dich Einsingen und Aufwärmen. Der Unterschied ist in der Performance deutlich zu hören.

In dieser Zeit kannst Du bereits deine Spuren für das deine Aufnahmen anlegen. Auf die erste Spur nimmst Du auf, die anderen Spuren nutzt Du dazu, die gerade gemachten Aufnahmen zu verschieben, um Platz auf der Aufnahmespur zu lassen. Ich nutze in meinen Projekten oft 5-7 Spuren pro Vocalspur – 5 Spuren für das Lead-Vocal, 5 für die Dopplung, 5 für den Chorus und so weiter.

Wie viele Takes reichen aus?

Apropos Takes – Du solltest mindestens 3 Takes aufnehmen, bei denen Du schwören würdest, dass sie genial waren. Das bedeutet: Für jede Zeile im Text sollten nach der Session mindestens 3 Aufnahmen da sein, die richtig gut sind. Später kannst Du dir dann die besten Stellen aussuchen.

Ich selbst mache meistens ca. fünf richtig gute Takes. Aber hier darfst Du auch nicht in die andere Richtung tappen – je mehr Takes Du machst, desto unaufmerksamer werden die Künstler in der Regel.

Ich höre die Aufnahme nur auf einer Seite!

Fragst du dich nun, warum Du den Gesang nur auf einer Seite hörst? Jede der eben genannten Vocalspuren sollte als Monospur angelegt sein. Ein Großmembran-Kondensatormikrofon nimmt nur mono auf. Das trifft übrigens auf die meisten Mikros zu. Legst Du deine Spur in Stereo an, hörst Du dein Vocal nur auf einer Seite. Deshalb: Spuren immer in Mono anlegen.

gesang aufnehmen

Um Gesang richtig aufnehmen zu können, solltest Du auf geschlossene Kopfhörer zurückgreifen.

#10 Monitoring bei der Aufnahme von Gesang

Optimal für Recording sind geschlossene Kopfhörer, die ihren Klang gut von ihrer Umgebung abschirmen. Das bedeutet, dass der Klick und das Instrumental aus dem Kopfhörer nicht in das Mikrofon übersprechen. Das würde nämlich bei offenen Kopfhörern passieren.

Aber noch wichtiger ist der Wohlfühlfaktor. Die Kopfhörer müssen dafür gut klingen und sehr bequem sein.

Wenn ein Künstler gerne seinen eigenen Kopfhörer mitbringen möchte, dann teste das auf jeden Fall aus. Wohlfühlen erzeugt Performance und die ist wichtiger als Klangqualität. Schwierig wird es, wenn der Artist einen offenen Kopfhörer mitbringt, der den Klick 1:1 in das Mikrofon überträgt. Mit etwas Feingefühl kannst Du dann anregen, einen anderen zu probieren. Aber achte auf die Performance. Der Künstler ist König.

In den Bereich Wohlfühlen gehört noch ein Punkt: Für etwa 10 Euro bekommst Du einen Kopfhörerständer, den Du ans Mikrofonstativ montieren kannst. Das ist ultrapraktisch und sorgt dafür, dass der Artist dir den Kopfhörer nicht etwa über das Mikrofon hängt und damit ein ohrenbetäubendes Feedback erzeugt – das habe ich schon mehr als einmal erlebt.

Kopfhörer-Mix für Vocal Recording

Und damit kommen wir zum Monitoring, oder genauer dem Kopfhörermix, den der Sänger hört, wenn er aufnimmt. Es ist wichtig, dass Du diesen richtig gut einstellst.

Bevor die Sängerin den Kopfhörer aufsetzt, solltest Du den Kopfhörermix persönlich überprüft haben. Zunächst checkst Du, ob der Pegel im Kopfhörer nicht übertrieben laut ist. Und dann hörst Du selbst hin, wie die Balance der Pegel von Mikrofon und Instrumental im Kopfhörer ist.

Die Pegel stellst Du dann so ein, dass Du beim Singen beides gut hören kannst und keines übertrieben laut ist. Ab da muss der Künstler entscheiden, wie er den Kopfhörermix haben möchte.

Einige Künstler trauen sich nicht, mehr als 1-2 Mal nach einer Änderung im Kopfhörer zu bitten. Deshalb solltest Du den Sänger immer wieder ermutigen, sich zum Kopfhörermix zu äußern und ihn fragen, ob Du etwas daran ändern sollst.

Wenn das Instrumental zu leise ist, merkst Du das meistens daran, dass der sonst eigentlich sichere Sänger die Töne nicht richtig trifft. Sänger, die viel live singen, sind gerne etwas zu hoch in der Tonhöhe. Hier hilft es manchmal, das Instrumental etwas leiser zu machen.

Wenn der Artist nur eine der Kopfhörermuscheln aufzieht, dann ist das okay. Wohlfühlen ist das wichtigste, Du erinnerst dich? Sorge einfach in deinem Musikprogramm dafür, dass auf der ungenutzten Muschel kein Sound mehr drauf ist, der ins Mikrofon gelangen könnte.

Redaktionstipp: Rode NT1-A – das Komplettpaket

Besonders für ein einfachen Einstieg in das Aufnehmen von Vocals ist das ein empfehlenswertes Paket: Mit Spinne, Poppschutz und Kabel kannst Du sofort loslegen. Aber nicht nur Einsteiger haben viel Freude mit dem Rode NT1-A: Durch die Rode-typische dezente und musikalische Präsenzanhebung gelingen dir professionelle Vocal-Aufnahmen.

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Neben den Bereichen Rap und Gesang, fühlt sich das Großmembranmikrofon auch bei der Instrumentenabnahme wohl: Das geringe Eigenrauschen ermöglicht auch das Aufnehmen von leiseren Quellen. Einem Recording à la Billie Eilish steht also nichts im Wege.

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Features

  • Großmembran-Kondensatormikrofon
  • Richtcharakteristik: Niere
  • Dynamikbereich: 132 dB
  • Übertragungsbereich: 20 Hz – 20 kHz
  • Grenzschalldruckpegel: 137 dB
  • Mikrofonspinne „SM6“ mit integriertem Gewebe-Poppschutz im Lieferumfang
  • XLR-Kabel (6m) ist ebenfalls enthalten
  • UVP: 219 Euro
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    Letzte Tipps zum Gesang aufnehmen

    Und damit kommen wir zu einigen spannenden Profi-Tricks, die Du kennen solltest. Einige Künstler haben gerne Effekte auf ihrem Kopfhörermix drauf, damit sie in die richtige Stimmung kommen.

    Das können Hall, Kompressor, EQ oder alles zusammen sein. Gib sie der Sängerin oder dem Sänger ruhig auf den Kopfhörer, dann wird die Performance sicher besser. Aber achte darauf, dass Du die Effekte nicht etwa aufnimmst. Was Du aufnimmst, sollte trocken ohne jegliche Effekte sein.

    Wenn Du irgendwann viel Erfahrung beim Gesang aufnehmen gesammelt hast, kannst auch Du mit Effekten recorden. Aber bis dahin machst Du dir das Leben leichter ohne Effekte.

    gesang richtig aufnehmen

    Wenn die Aufnahme verzögert im Kopfhörer ankommt, solltest Du auf das Direct Monitoring am Audio Interface zurückgreifen.

    Latenz und verzögertes Abhören

    Wenn dein Gesang zeitlich verzögert im Kopfhörer ankommt, dann liegt das daran, dass das Signal aus dem Mikrofon erst in dein Audio Interface geht, dann vom Eingang gewandelt in dein Musikprogramm geht und dann wieder zurückgewandelt wird und am Kopfhörerausgang ausgegeben. Das braucht seine Zeit.

    Am besten fährst Du damit, wenn Du das so genannte Direct Monitoring an deinem Audio Interface nutzt. Dann wird das Signal aus dem Mikrofon direkt auf den Kopfhörerausgang gegeben – rein analog und verzögerungsfrei.

    Videotutorial: Gesang aufnehmen von A-Z

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    Gesang aufnehmen: 7 Tipps in Kürze

    1. Der Raum, in dem Du aufnimmst, spielt eine große Rolle beim Gesang aufnehmen. Du kennst dieses Phänomen sicherlich als Raumanteil oder -klang. Deswegen solltest Du einige Testaufnahmen an verschiedenen Stellen ausprobieren und dann hören, wo es am besten klingt.
    2. Wenn Du zu viel vom deinem Aufnahmeraum hörst, kannst Du Diffusoren und Absorber verwenden, um die Abklingzeit zu verringern. Dabei können neben den kommerziellen (und nicht immer ganz preiswerten) Methoden auch ein Bücherregal, eine Pflanze oder eine Couch helfen. Mehr zu diesem Thema findest Du in unserem Artikel Raumakustik verbessern.
    3. Die richtige Mikrofonposition ist elementar für gute Aufnahmen. Dabei muss nicht jeder Sänger oder jede Sängerinnen aus derselben Position und Entfernung aufgenommen werden. Das Mikrofon muss nicht zwingend direkt vor dem Mund positioniert werden, probier es auch ober- oder unterhalb des Munds.
    4. Wenn der Sänger harte Konsonanten wie B, P, T oder D ausspricht, kann die dabei ausgestoßene Luft zu Poppgeräuschen führen. Abhilfe schafft hier ein Popp-Schutz.
    5. Der Konsonant »S« erzeugt bei vielen Sängern ungewollte Sibilanten (Zischlaute), die man später mit einem EQ oder De-Esser entfernen muss. Eine einfache Möglichkeit, wie Du schon bei der Aufnahme Zischlaute entfernen kannst, ist es die Kopfposition des Sängers leicht zu verändern. Aufgrund der Physiognomie der Zähne klingt das »S« bei vielen Sängern auf einer Seite leiser als auf der anderen.
    6. Wenn Du das Mikrofon oberhalb der Luftstöße (auf dem Kopf gedreht) positionierst, sollte die Membran in Richtung Mund zeigen und 10-20 Zentimeter von diesem entfernt sein. Der Sänger singt nicht in das Mikrofon hinein, sondern geradeaus daran vorbei.
    7. Sorge immer dafür, dass sich Artists wohlfühlen im Studio. Eine bestmögliche Performance ist das A und O, wenn Du Gesang richtig aufnehmen willst.

    Deine Ideen zum Gesang aufnehmen sind gefragt

    Das waren jetzt nur einige Anregungen für deine Vocal Aufnahme. Weitere Tipps und ausführliche Artikel rund um das Thema Gesang aufnehmen findest Du in der Rubrik Vocal Tutorials. Oder hast Du Fragen? Dann schreib uns doch einen Kommentar, ich freue mich darauf!

    Weiteres Tutorial zum Stimme aufnehmen »

    Lesermeinungen (44)

    zu 'Gesang aufnehmen: Die besten Tipps zum Vocal Recording'

    • zironeftahaloft   09. Mai 2008   15:27 UhrAntworten

      Warum ein Mikro als Placebo?Dann nehmt doch direkt ein Popschutz als Popfilter und zusätzlich als Distanzhalter!!!...Tip Nr.5 finde ich jedenfalls schlecht....

    • carlos (delamar)   10. Mai 2008   02:45 UhrAntworten

      Weil das zur Aufnahme verwendete Mikrofon ja jetzt seitlich steht. Das Placebo-Mikrofon verhindert, dass der Sänger den Kopf dreht ("windet").

    • Bobileebob   12. Mai 2008   12:18 UhrAntworten

      Ist es nicht so, dass jeder Gegenstand, der vor dem Mund steht, den Klang verändert? Wen man die Hand beim Singen vor den Mund schiebt, und dann wieder weg, dann hört man es. Also denke ich auch, dass der Tip5 nicht besonders gut ist.
      Diese Tips sind ja nur für Standartaufnahmen gedacht. aber es gibt ja Situationen, wo man bestimte Verhältnisse schaffen muss, um an den Klang zu gelangen, den man hören will. z.B. Opera.... wird es in diesen Fällen nicht anders aufgenomen?

    • Bobileebob   12. Mai 2008   12:27 UhrAntworten

      Und noch was. Das gehört zwar nicht zum Thema, aber trotzdem. Ich mus ein Projekt über Homerecording schreiben. Und wenn ichr noch paar Tips dafür habt (z.B. Programe, oder welche Mics ihr benutzt), dann wäre es toll.

    • carlos (delamar)   12. Mai 2008   12:39 UhrAntworten

      Hallo Bobileebob,

      natürlich kann der fünfte Tipp nur eine Notlösung für die Sänger sein, die nicht von sich aus machen, was man ihnen sagt.

      Eine optimale Situation würde einen solchen Trick nicht erfordern.

      grüsse

    • klaus denker   12. Mai 2008   19:43 UhrAntworten

      Hallo

      Mit de- esser zu arbeiten ist immer zweite Wahl. Der manipuliert statt zu
      polieren.

      " Zischies " beim Einsingen vermeiden - leichter geschrieben...

      ( Das erinnert mich an eine Baustelle diesbezüglich - ich wollte immer einen
      Ausgebildeten in Klassik - Gesang fragen, wie Sie/ Er das Problem meistert ).

      Gruss, Klaus

    • carlos (delamar)   13. Mai 2008   10:44 UhrAntworten

      Ich hab mal hier einen Artikel über De-Essing geschrieben, vielleicht hilft Dir der auch weiter?

      SSS- und Zischlaute aus Vocals entfernen / DeEssing

    • Loco   13. Mai 2008   22:40 UhrAntworten

      Man kann nen Bügel und eine Strumpfhose auch als simplen Plop-Schutz nutzen =)

    • Bobileebob   14. Mai 2008   10:39 UhrAntworten

      Es gibt ja gute Headsets. Sie könten dieses Problem mit dem ins Mic singen gleich vermeiden.

    • carlos (delamar)   14. Mai 2008   10:56 UhrAntworten

      Ich denke Headsets sind nicht die beste Lösung für das Recording.

      • Gusy   08. Dez 2015   11:59 UhrAntworten

        Danke Carlos :D

    • al bass   21. Mai 2008   15:34 UhrAntworten

      ich arbeite viel mit ungeübten sängern...bzw. rappern....denen drück ich immer iht textblatt in die hand und zeige ihnen wie sie es sicherhalten (um störgeräusche zu vermeiden)......lustiger neben effekt: die köpfe bleiben grade.....klappt fast immer.....

      ps: für die meisten aufnahmen benutz ich ein se z3300.....is nicht das teuerste.....aber es reicht für die meisten sachen....dann noch nen analogen röhrenvorverstärker und ab in die soundkarte(outboard)....kopression und deesser kommen meist nach der aufnahme dran...ausser der sänger/ rapper kann seine lautstärke nicht im zaum halten.....dann nehme ich nen leichten softwarekompressor.....von waves oder aus dem nomadfactorybundle.....
      ach ja...bei nicht so volumigen stimmen kommt noch was drive vom vorverstärker hinzu....macht das ganze noch wärmer;)

      aber eins habe ich gelernt....egal wie du es machst.....klingen muss es gut!!!!

    • al bass   21. Mai 2008   15:36 UhrAntworten

      ps:@
      Bobileebob

      lass den piloten und den callcentermitarbeiter ihr headset.....over and out!;)

    • carlos (delamar)   22. Mai 2008   00:21 UhrAntworten

      Also gerade mit Rappern hatte ich viele Probleme zu umschiffen, die sich meistens allerdings um Performance drehten, da kaum einer seine Texte auswendig konnte und sie dann leider nicht genug Emotion in die Aufnahme bekamen.

      Die Sache mit dem Textblatt klingt einen Versuch wert, wobei ich mir vorstellen könnte, dass es aufgrund von Reflexionen hoher Frequenzen zu Problemen führen könnte.

    • al bass   22. Mai 2008   12:05 UhrAntworten

      @carlos

      dieses problem mit den reflexionen tritt auf.....kann ich dir jetzt schon sagen....aber wenn mann es mit nem kleineren blatt versucht geht es.....ich hab nen scanner in der regie stehen....da leg ich das blatt dann drauf und verkleiner um die hälfte....

      schöner nebeneffekt is das die jungs dann mal still stehen....und nicht auch gleich das nächste video für mtv in der kabine drehen;)

    • carlos (delamar)   22. Mai 2008   17:01 UhrAntworten

      Ich habe feststellen müssen, dass es besser ist, wenn sich die Sänger/innen vor dem Mikrofon bewegen - dann wird nur die Aufnahme schlechter.

      Wenn sie sich nicht bewegen dürfen, wie sie wollen, dann wird oftmals die Performance schlechter.

      :/

    • Peter Anderson   24. Nov 2008   03:03 UhrAntworten

      Wie sollte eigentlich ein Software Compressor wie zb in Logic eingestellt sein ? Welches Ratio oder Treshold usw ?
      Schleift man diesen in die Insert wege schon vor dem Gesang ein ?
      Sollte man auch einen De Esser einsetzen ? Oder wäre es besser die Bässe und die höhen etwas abzusenken ?
      Sollte man danach die Stimme noch einmal mit einem Compressor verbessern ?
      Danke euch für euren Rat !!!!!
      Peter

    • carlos (delamar)   24. Nov 2008   11:35 UhrAntworten

      Hallo Peter, willkommen bei delamar. Die meisten Deiner Fragen sind bereits in diversen Artikeln bei uns beantwortet worden, aber hier ein kleiner RoundUp:

      - es gibt keine allgemein gültigen Einstellungen, die immer gut klingen.
      - davon abgesehen probier mal eine Ratio von 3:1 oder 4:1
      - einen Kompressor kannst Du entweder bei der Aufnahme (Mic->Komp) oder in einem Insert verwenden
      - Wenn es zischt, setzt Du am besten einen De-Esser ein.
      - Ein Kompressor reicht dicke für die Stimme :)

    • Paul   23. Jan 2009   20:13 UhrAntworten

      Was ich viel schlimmer finde als zu starke S- und Zischlaute sind
      die vielen Sänger die lispeln. Das ist nicht mehr zu beheben.
      Diesbezüglich stehen Fernsehansager/rin an erster Stelle

    • man ich hab die verrücktesten probleme   13. Okt 2009   12:34 UhrAntworten

      Ich hol mir demnächst eine Recordingkarte von Tascam und ein Mikrofon von MXL oder so, und einen Popschutz, Insgesamt kostet alles in etwa 230€.

      mein hauptanlass dazu war, weil meine alte soundkarte nich mehr ging und ich eh was professionelleres haben wollte. nur jetzt weiß ich nich wie ich , und ob ich die alte raus baun muss, denn die neue is usb, und die alte weiß ich nich ma wo die überhaupt im pc is, ich vermute die is verbunden mit andren teilen davon, also so unrausnehmbar.^^

    • Cap&Chino   02. Mai 2010   14:25 UhrAntworten

      ich finde die tipps ganz cool...
      nur leider is die performance bei manchen rappern sooooo schlecht, mit unkontrolliertem stimmenvolumen und übertriebener power... die brüllen manchmal ins mic, da wäre nen limiter besser^^...
      nee spaß bei seite...
      die idee jemanden nen blatt in die hand zu drücken funktioniert ab und zu ganz gut... aber kennt ihr leute die beide seiten beschreiben und in der mitte vom part probieren ihr blatt irgndwie zu drehen und schon sind wieder solche knistergeräusche drauf... und the magic of first take is das schnell im arsch...
      und bitte kein headset verwenden^^... ich glaub das haben wir damals in den anfangszeiten zu genüge probiert^^...

      kurz mal ne andre frage, kann sein das ich auch einfach nur zu blöd bin^^, ich bekomm in samplitude einfach keine gruppen spur hin, das kostet mich oft echt viel zeit... ich klick da zwar irgendwo auf gruppe oder so, aber bekomme dabei keinen neuen kanal um die gruppe anzusteuern... ich denke mal irgendwas übersehe ich da nur, aber bitte gebt mir n tipp;):.. dankeschöm, und n schönen sonntag wünsch ich euch noch:..

    • Mike   15. Mrz 2011   07:28 UhrAntworten

      Hey liebes Delamar Team,

      mir stellt sich immer die Frage wie ich mit Cubase 5 richtig aufnehmen kann? Ich mache zwar schon seit etwa 5 Jahren Musik, aber habe mich mit der Technik noch nicht so auseinander gesetzt.

      Mich interessiert vor alledem ob ich schon im Eingangskanal Komprimieren kann, dass mache ich oft, und finde das der Sound dann echt besser klingt. Kann man noch mehr an den Sound spielen bevor Cubase das schreibt?

      Danke schon einmal für eine Antwort.

    • Holger „martha“ Schmidt   09. Mrz 2012   10:49 UhrAntworten

      Hallo!
      Nun muss ich doch auch mal "meinen Senf dazu geben"! Sind ja erstaunlich viele Kommentare zusammen gekommen (leider auch einiges an Unsinn! - Ein Placebo ist immer ein guter Tipp! Klappt auch anders rum bei den Technikern!). Aber eins scheint den meisten entgangen zu sein, nämlich der Tipp im Vorwort, der noch gar nicht zu den Tipps gehört. Das entscheidende (und nicht nur beim Gesang!) ist die Performance! Das kann gar nicht oft genug betont werden und ist bei vielen jungen Tontechnikern leider in Vergessenheit geraten. Ein guter Song von guten Musikern gespielt wird immer ein guter Song sein, auch wenn er mit nem "Ghettoblaster" aufgenommen wird. Das beste Eqipment und die besten Mikros bzw. deren Position machen aus einem miesen Song oder einer schlechten Performance auch nichts Gutes!

    • Arillus   09. Mrz 2012   11:07 UhrAntworten

      wow heute gibts ja richtig resonanz. Ich finde diese Hinweise immer wieder erfrischend -es gibt wahrhaftig immer wieder etwas, dass man vergisst obwohl man es so oft gemacht hat. Die einleitenden Worte zum Thema Performance würde ich nochmal betonen -das thema wird scheinbar noch immer vollkommen unterschätzt. Die idee mit dem placebomikro ist wirklich interessant. Im übrigen wenn wir uns schon auf dem niveau befinden, dass wir sagen ein zweites mikro vor dem Sänger ändert die klangqualität, sollte man vielleicht auch den popschutz und den de-esser nicht außenvorlassen- die geräte lösen keineswegs alle probleme. Ich glaube ein schlauer mensch sagte mal sowas wie "jede verbesserung einer eigenschaft im signal geht mit einer verschlechterung einher" oder so ähnlich:) in dem sinne ist die lösung mit dem mikro glaub ich genauso überlegenswert wie ein popschutz.

      Gruß

      T.

    • Steve Lecaro   09. Mrz 2012   12:37 UhrAntworten

      Hallo liebe Delamaris,

      seit ca. 20 Jahren beschäftige ich mich nun mit dem Thema Live-,-Home- und Studiorecording. In dieser Zeit habe ich eine Vielzahl verschiedener Hard- und Software für viel Geld erworben und ausprobiert. Rückblickend habe ich die Erkenntnis gewonnen, dass neben einer guten Performance; ja auch das kann und sollte man üben, auch besseres Equipment schneller und leichter bessere Ergebnisse hervorbringt. Mittlerweile besitze ich zur Aufnahme der Gesangspuren nur noch ein gutes Großmembran-Mikro, Markenkabel sowie ein kleines aber sehr leistungsfähiges Audiointerface welches ich ohne Vorschaltgeräte direkt mit dem Notebook verbinde. Die weitere Verarbeitung findet in der DAW statt. Mit dieser Aufnahmekette erziele ich hervorragende Ergebnisse. Ein EQ zur Bearbeitung des Voicesignals wird kaum noch benötigt. Rückblickend hätte ich mir trotz höherer Anschaffungskosten eine Menge Geld sparen können.

    • Marcel   09. Mrz 2012   13:17 UhrAntworten

      Auhauaha...
      Man Leute es sind Tipps.
      Um mal die Regel schlecht hin mit ein zu bringen.
      "Alles ist erlaubt, hauptsache es klingt gut"
      Ich finde den Tipp Nr. 5 gut.
      Ich kenne es von unserer Sängerin, die braucht einfach ein Mikrofon in die Hand beim Singen sonst klappt nichts vernünftig und ähnlich verhält es sich eben auch mit dem Placebo Mikrofon.
      Um einen guten Sound hin zu bekommen muss man auch mal erfinderisch sein.
      Ich würde aber sogar das "Placebo" Mikrofon auch tatdächlich aufnehmen und dann z.B. ein SM58, was beim Sänger vielleichtr auch Bühnengefühle hervorbringt, also eine Steigerung der Performance bringen kann.

      Von daher gute Tipps, auch wenn jeder da so seine eigene Art und Weise hat ;-)

    • Stefan   09. Mrz 2012   18:17 UhrAntworten

      @ Cap&Chino:
      Spur - neue Spur einfügen - Submix Bus. Dann noch die gewünschten Spuren auf den Bus routen, fertig ist die Soße. Noch Fragen?

    • feelKlang / Steffen Brucker   13. Mrz 2012   15:20 UhrAntworten

      Ein Tip fehlt noch: Sehr wichtig für eine gute Performance ist eine angenehme Atmosphäre !

      masteringstudio-stuttgart.de

    • Ralf   02. Mai 2012   23:11 UhrAntworten

      Ich bin sehr dankbar für den Tipp "seitlich dran vorbeisingen". Ich hab ein irres Problem mit scharfen S-und Zischlauten. Werde ich direkt mal ausprobieren. Hoffentlich stimmt dann noch die Präsenz...

      Für die Meckerer bezüglich des Tipps mit dem Placebo-Mikro: das wird sogar in Top-Studios und bei richtig teueren Produktionen so gehandhabt. Besonders bei Sängern, die zwar viel Live- aber wenig Studioerfahrung haben. Ein "Mikro zum Reinspucken" nennen die das. Damit sich der Sänger mehr in seinem Element fühlt bzw. wie "immer". Für studiounerfahrener Sänger ist ein Großmembranmikro nämlich oft eher ein Stressfaktor und gerne mit dem inneren "Zwang" verbunden, es jetzt besonders "richtig" machen zu müssen. Das blockiert leider total und vor allem hörbar...

      • feelKlang / Steffen Brucker   04. Mai 2012   11:32 UhrAntworten

        Bei scharfen S-Lauten kann auch ein anderes Mikro helfen. Nicht jedes ist für jeden Performer geeignet. Vielleicht einfach mal andere ausleihen und probieren.

    • Adrian   20. Jul 2012   01:40 UhrAntworten

      Hallo, zusammen
      Ich bin ein Rapper und will mir zuhause mein eigenes Studio bauen, da die sachen sehr teuer ist bitte ich euch um Rat was wäre am sinnvollsten für einen Rapper um eigene Beats und 1 A Tonaufnehmen hinzubekommen

      Grüsse von mir und unserem Label 598 Records

    • Anna   18. Aug 2013   13:13 UhrAntworten

      wo bekommt man den ein gutes Aufnahmegerät her?

    • Andre1104   07. Apr 2014   18:33 UhrAntworten

      Hallo!
      Bin Froh diese Seite gefunden zu haben. Das sich mal einer mit dem Thema beschäftigt und die Tips weitergibt finde ich klasse!

      Meine Frage.

      Ich kann sehr gut Rappen habe auch eine schnelle Stimme deswegen möchte ich einmal einen eigenen Song machen um zu sehen wie gut ich Wirklich bin, wenn auch ein Toller Beat dabei ist. Leder habe ich das Problem das ich nicht weiss wie und womit ich das ganze machen kann.

      Also damit meine ich ich will das so einfach machen wie es nur möglich ist! Kann man ein Keybord kaufen damit ein Beat machen und darauf Rappen und es aufnehmen. Qubase oder wie das heist ist mir zu Schwer, die einarbeitungszeit zulange. Schade um mein Talent das ich das nicht ausüben kann, da ich kein Plan von der Teschnick habe.

      Könnt Ihr mir helfen, das muss am Anfang nicht Profie hafft sein nur so wie mansche Gold Rapper Laber Früher habe ich noch Selber Recordet und Billig.

      Ob ich das mall hin bekomme? jede minute wenn ich alleine bin oder Oft Rappe ich um mich zu verbessern denoch möchte ich nicht zu irgend ein Studio mich einfach Selber ausprobieren. Aber ich glaube so einfach ist das garnischt, das man Zwei Spuren Aufnehmen muss und eizelne Wörter auch nocch mal Aufnehmen also Rappen, das weiss ich schon. Habe sowas in Totorials gesehen aber geht das nicht einfacher, das ich das auch verstehen kann? Am Liebsten hätte ich ein Keybord wo man ein Beat machen kann drauf Rappen und Aufnehmen. Was sagt Iht daazu?

      • tura   21. Jul 2014   03:40 UhrAntworten

        Ich würde dir raten mit magix anzufangen, das ist sehr gut für eden Anfang. Einfach und kompakt. Außerdem wenn du dich eine zeit lang damit beschaftigst wird die Qualität mit jedem neuen track besser. Wenn du einen mixer mit inteface hast (zwei Kanäle reichen), mic vor versterker, dann empfehle ich dir Adobe audition 3.0. Das ist etwas vielseitiger. Aber für den Anfang magix und usb Keyboard. Reicht vollkommen aus fürs erste.

    • Momo   29. Apr 2014   11:54 UhrAntworten

      Ich habe einen Song geschrieben und aufgenommen.. brauche einen Vidio dazu Ideen habe ich es auch... Was kann ich machen? Ich hoffe das ihr mir helfen könnt

    • tura   21. Jul 2014   03:25 UhrAntworten

      Wie bekomme ich mehr Druck in die stimme?

      Ich bin blutiger Anfänger und arbeite Zuhause, eine kabine mit gut positioniertem mic. Trotzdem gelingt es mir nicht die stimme kraftvoll klingen zu lassen. Sehr störend werden bei manchen Sängern die t und s Geräusche. Vor allem bei rappern mit einer höheren stimme ist das ziemlich problematisch und beim abmischen dann erst recht. Die sound Qualität an sich ist mittlerweile richtig gut, aber manche sings tun etwas weh in den Ohren durch die Störgeräusche.

    • Reinhold   07. Okt 2014   21:57 UhrAntworten

      Ich bin Anfänger und arbeite mit Cubase 4. Ich habe einen 50 Mann Shantychor mit 3-4 Stimmigen Gesang und möchte eine Aufnahme machen, was nehme ich vor Mikrofone. Vielen Dank in vorraus. Tolle Tips

    • wolfi   23. Nov 2014   22:00 UhrAntworten

      ich komm mit all dem einfach nicht klar. Versuche schon seit wochen meine Songs aufzunehmen. Musik alles okay und im grünen bereich . mit der stimme klappt das alle einfach nicht. Habe zwar nur ein Tyros2 und 4 und dann ein Behringer Miechpult X1222 usb und dan MX musikstudio program zum aufnehmen. ist jetzt nicht das ideale alles, aber es mus doch möglich sein damit was ordendliches aufzunehmen. hab das AKG D320 B MIC einen Popschutz. oder ist das alles müll.

    • Jörg   22. Feb 2015   16:53 UhrAntworten

      Hallo ich bin sänger und habe immer das problem das ich bei den aufnahmen zu dünn klinge oder das sich gesang und musik nicht richtig vermischen so das der gesang immer fremd neben der musik klingt. bei einer einzigen aufnahme im profistudio haben die es damals hinbekommen. Es wurde mit compressoren oder ähnlichen geräten gearbeitet. Gibt es für das homerecording inzwischen die möglichkeit oder das ultimative efektgerät das mir helfen könnte?

      danke und gruß jörg

    • Stefan Meyer   17. Jun 2016   11:05 UhrAntworten

      Ich hab mal eine Rechtliche frage ! Ich mache hobbiemässig musik hab eine sängerin oder sänger der mit vocals einsingt! Wie muss das vertraglich aussehen, das falls es doch ein Hit wird, der sänger oder die sängerin keine Rechte an Ihrem vocal haben?

    • Stefan Meyer   17. Jun 2016   11:13 UhrAntworten

      Unterschreib den Vertrag, jetzt setz da deinen Namen drunter! Was du willst nicht unterschreiben? Dann hören wir jetzt noch ein bisschen Lena Maria Landshut, nach Track 2 hast du es dir sicher überlegt! Xd xd nein, im ernst muss ich extra zum Anwalt oder reicht mit word einen Vertrag aufsetzen? Und was muss dadrin stehen?

    • Carsten   16. Mai 2018   15:59 UhrAntworten

      Heutzutage kann man ja technisch einiges geradebiegen. Zumindest tonal. Da gibt es tolle Tools. Was man aber nur schwer bis gar nicht nachträglich hinbekommt, ist das Timing. Also wenn es nicht groovt, was der/die Sänger/in von sich gibt, nützt auch das beste Equipment nichts. Insofern stimmt die These schon noch ;-)

    • Rutger Emm   23. Jan 2020   01:40 UhrAntworten

      Hallo und vielen Dank für Eure Tipps! Gibt es eine Empfehlung für "Langstrecken-Lesungen" von Erzählungen / Hörbüchern etc, wo das Manuskript oder Buch am besten zu platzieren ist? Denn ein großes Kondensator-Mikro mit Popschutz, in das man aus kurzer Distanz spricht, "raubt" viel Blickfeld ... Dank im voraus! Viele Grüße, Rutger (Autor)

      • Carlos San Segundo (delamar)   23. Jan 2020   10:57 UhrAntworten

        Hey, Rutger.

        Hörspiele werden gerne ohne Popschutz aufgenommen und dafür aus etwas mehr Distanz in einem akustisch optimierten Raum.
        Das Manuskript wird schräg zum Mikrofon aufgestellt, um Reflexionen zu vermeiden und der Tisch selbst ist ebenfalls mit Absorbern gesäumt.

        Herzliche Grüße
        Carlos

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