Analog vs. Digital
Der Vergleich – kannst Du es hören? (Video+Audio)
Analog vs. Digital Vergleich
Viel wurde und wird diskutiert über analoge Wärme, den Effekt der Bandsättigung auf die Musik und warum digitale Aufnahmetechnik der analogen Welt im Tonstudio angeblich hinterher hinken würde. Wir haben den Test für dich gemacht und dabei Erstaunliches herausgefunden. In Kooperation mit dem SAE Institute sind wir dem Unterschied zwischen analoger und digitaler Technik auf den Grund gegangen und haben die Aufnahme einer Akustikgitarre gleich zweifach auf unterschiedliche Medien gemacht.
Für den Test haben wir folgende Formate herangezogen:
- analoge Bandmaschine Studer A80
- digitale Wandler von Pro Tools HD
Es gibt natürlich viele weitere Details rund um den Vergleich und seinen Aufbau, die Du in dem nachstehenden Video direkt von Ulli Schiller (SAE Institute) in Erfahrung bringen kannst. Die Auflösung des Rätsels wird es in Kürze in Form eines weiteren Videos geben, in welchem der Profi Tipps zum Vergleichshören sowie weitere Details rund um den Versuchsaufbau, die Technik und die Ergebnisse verrät.
Passend dazu
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Der Analog vs. Digital Vergleich
Hier kannst Du die im Video angesprochenen Dateien gratis herunterladen, um dir deine eigene Meinung zu bilden. delamar möchte wissen: Findest Du heraus, welche Aufnahme analog und welche digital war? Schreib uns in die Kommentare und stimme unten ab – wir sind gespannt.
Für alle besonders Wissensdurstige veröffentlichen wir zu einem späteren Zeitpunkt noch ein „Behind the Scenes“, in welchem viele weitere Details zum Versuchsaufbau, den Gerätschaften, dem Song und den Ergebnissen verraten werden.
Update: Hier ist die Auflösung zu „Analog oder digital“ »
Was findest Du besser im Vergleich: Analog oder Digital?
Schreib uns jetzt in die Kommentare!
zu 'Analog vs. Digital: Der Vergleich – kannst Du es hören? (Video+Audio)'
SeriousJackson 08. Sep 2014 14:47 Uhr
Warum muss man unbedingt Facebook Mitglied sein um die
Downloads Link frei zu schalten ? ? ?
chris haller 08. Okt 2015 01:30 Uhr
Analog bietet mehr Raum im Mix, alle Sounds sind einfach besser ortbar, da die Transienten etwas komprimierter erscheinen.
Carlos San Segundo (delamar) 08. Sep 2014 16:06 Uhr
Hallo Jackson, da die meisten Musiker ohnehin bei Facebook angemeldet sind, halten wir das für nur eine kleine Hürde. Das Video ist ja direkt zu sehen :)
Plan9 08. Sep 2014 17:46 Uhr
Mich überrascht das Ergebniss nicht. Ich habe auch tendenzen zu den alten Sounds. Ich bin damit Groß geworden.
Ich behaupte allerdings das die Technische Qualität einer digitalen Aufnahme besser ist als mit Analogen Gerätschaften. Hochwertiges Gerät natürlich Vorausgesetzt. Was wir allerdings als Klang empfinden sind die Veränderungen des Sounds in der Aufnahmekette. Das Bandgerät verändert, also verzerrt das Signal in der genannten Aufnahme Kette anders als der AD Wandler bei der Digitalen Aufnahme. (Auch AD Wandler verzerren den Ton. Ob hörbar oder nicht.) Der Klang der Studer A80 wird natürlich der Grund gewesen sein das die so beliebt gewesen ist. Der Rest ist ja gleich. Also einen
Studer A80 Emulator muss her für diejenigen die diesen Klan mochten. (Ich vermute den gibt es schon).
Als ich das ersten mal eine CD gehört habe fand ich den Klang gegenüber der von der Platte mit dem gleichen Stück als sehr unangenehm. Nachdem ich mich daran gewöhnt habe empfinde ich mittlerweile den Klang von Platte und Tonband verwaschender aber nicht unbedingt schlecht. Die Platte war schon vielfach abgespielt worden. Sie machte Geräusche. Die CD nicht.
Der reinste Ton ist meines Erachtens der Sinus. Aber macht da mal Musik mit. Es bedarf einiger Verzerrungen bis ein Sinus Ton in einem gut klingenden Ton umgeformt ist. Die Synthesizer Leute kennen sich da aus.
Ich besaß mal ein altes Röhrenradio und das fand ich Morgens früh beim Frühstück als sehr angenehm. Es hatte einen Samtigen angenehmen Klang den mir ein Transistorradio nicht bot.
Hansi Pop 09. Sep 2014 11:29 Uhr
Da vermutest Du richtig, Universal Audio hat das was für ihre UAD Karten im Programm (Studer A800 und Ampex ATR-102)
Simon Tanner 09. Sep 2014 14:53 Uhr
Genau.
dr.d 08. Sep 2014 20:21 Uhr
Schließe mich SeriousJackson an.
Diese Facebook-Zugangsvoraussetzung nervt. Ich kann verstehen warum ihr das macht. Es nervt trotzdem!
Frederik 08. Sep 2014 21:44 Uhr
Ich bin erstaunt, wie stark der Unterschied doch zu hören ist. Bin gespannt, ob ich mit meinem Tipp richtig liege.
hainblöd 09. Sep 2014 02:15 Uhr
Am SAE-Institut haben sie aber auch keine Ahnung vom Nyquist-Shannon-Abtasttheorem oder? Audio mit "höherer Auflösung" für die hochwertigen Wiedergabegeräte also. Soso. Und das nach 35 jahren in dem Geschäft? Ich darf verweisen auf: https://xiph.org/~xiphmont/demo/neil-young.html
Und der Facebookzwang ist extrem nervig!
Hansi Pop 09. Sep 2014 10:29 Uhr
@hainblöd, hättest Du auch einen Link in Deutsch dazu?
DANKE
Matthias Müller 09. Sep 2014 12:53 Uhr
@hainblod Nomen ist Omen, but I don't get your Point. Das ist schon Blöd…. :-)
Dennis 12. Sep 2014 11:39 Uhr
Tausend Dank an hainblöd! Ich habe mich bereits vor einem halben Jahr darüber aufgeregt. Menschen wollen es einfach nicht verstehen - dabei ging es dann in der Kommetarsektion auf meiner Website ausnahmsweise auch etwas ab, wie man sieht :D
http://dbajer.de/pono-oh-no/
Ich hatte meinen Spaß und noch einen Versuch an der HAW Hamburg durchgeführt, den ich gerne aufbereiten kann (wenn daran Interesse ist).
Wir hatten ein Mikrofonsignal eines Kunstkopfes durch ein RME Interface (was weiß Gott nicht die beste Wahl ist) digitalisiert und und auf Kopfhörer ausgegeben. Zum anderen haben wir die komplette analoge Strecke erhalten und auch auf den Kopfhörer gegeben. Dann haben wir einen ABX Vergleich damit durchgeführt. Das Ergebnis: Kein Unterschied hörbar.
Man muss unterscheiden zwischen Aufnahmetechniken und digitaler/analoger Signale. Auf einer Studer aufzunehmen klingt definitiv anders, als bei 44,1/16bit durch ein Interface. Nichtsdestotrotz könnte ich die Studer nehmen und den Output dieser digitalisieren. Ich bin mir sicher, dass keiner einen Unterschied hören könnte.
Ich bin gespannt auf weitere Diskussionen. Die SAE und - sorry - aber auch delamar sind unglaublich schlecht informiert. Als ich den Podcast bezüglich der Audiokabel bei euch hörte, wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte...
Carlos San Segundo (delamar) 12. Sep 2014 15:29 Uhr
Hallo Dennis,
vielen Dank für deinen Kommentar.
Bitte verwechsle nicht die Reaktionen auf deinen Artikel in deinem Blog mit unserem Versuchsaufbau aus diesem Video. Es ging hier niemals darum, das eine oder das andere als besser hinzustellen.
Wir haben lediglich in einem Versuchsaufbau den Unterschied zwischen der Aufnahme einer analogen Bandmaschine und digitalen Wandlern aufzeigen wollen.
Herzliche Grüße
Carlos
Dennis 12. Sep 2014 16:57 Uhr
@Carlos
Der erste Satz des Videos: "Wir beide klären heute die Frage, was besser klingt - analog oder digital."
Carlos San Segundo (delamar) 12. Sep 2014 21:24 Uhr
Das ist der Appetizer in Kurzform...es folgen 7 Minuten Video.
Matthias Müller 16. Sep 2014 12:07 Uhr
Hey Dennis,
kann mich nicht mehr so genau erinnern an den Audiokabelpodcast?
Würde mich trotzdem interessieren, wo deiner Meinung nach, die Stelle zum lachen war? :-)
Prypjat Syndrome 09. Sep 2014 11:49 Uhr
Ich habe abgestimmt. Der etwas "fettere" und wärmere Sound (der mir weniger gefällt) ist meiner Meinung nach die Bandmaschinen-Aufnahme. Mir gefällt der etwas harschere Sound besser, aber das ist wohl Ansichtssache.
Matthias Müller 09. Sep 2014 12:22 Uhr
Ich finde die Facebook-Anmeldung super! Ich spare damit die 5 Euro, die mich dieser Artikel in einer Musikzeitschrift gekostet hätte…..! Jeder meiner Freunde sieht also, mit welch spannenden Themen ich mich beschäftige und delamar bleibt größtes unabhängiges Musikmagazin im Netz!
Alle gewinnen!
Beatpresse 09. Sep 2014 12:25 Uhr
Hallo,
ist es im Grunde nicht gleichgültig was, wie klingt - wenn man nur was Gutes damit machen kann?
Immer wieder diese Tests (Analog vs. Digital)... am Ende machen wir eh nur Musik.
Beste Grüße
Beatpresse
Michael 12. Sep 2014 15:32 Uhr
Genau so ist es. Am Ende möchten die Musikkonsumenten auch nur geile Musik hören. Egal womit diese vorher bearbeitet oder gemacht wurde.
Mex 09. Sep 2014 13:14 Uhr
Ich habe im Leben nichts verpasst, nur weil ich nicht auf Facebook bin.
Ich verpasse zwar dieses und anderes manch tolles Delamar-Event, aber was soll`s ?
Gibt ja nun auch keinen Blumentopf zu gewinnen und das Analog im Gegensatz zu Digital auch heute noch einfach satter klingt und mehr Dichte hat, ist wohl bekannt und mir jedenfalls absolut keine aufgezwungene Facebook-Mitgliedschaften wert, weder um Dinge zu bestätigen noch zu hinterfragen ;-)
Polyaural 09. Sep 2014 14:36 Uhr
Ich bin überrascht wie eindeutig der Unterschied (im direkten Vergleich wohlgemerkt) ist, befürchte aber, dass genau dieser Unterschied mir eine falsche Fährte gelegt hat. Ich bleibe trotzdem bei meinem Abstimmergebnis …
Matthias Müller 09. Sep 2014 17:45 Uhr
Es ist keine Falle eingebaut! Aber genauso habe ich auch gedacht, als ich die Files zum ersten mal gehört hatte!
Nico W 09. Sep 2014 15:07 Uhr
Der Like Button geht nicht und teilen kann ich es auch nicht weil das Bild zu groß ist und irgend ein Javascript verhindert das ich das Fenster in der größe ändern kann.
Ich finde den Facebookzwang ein schwachsinn, es macht euch extrem von Facebook abhängig. Bietet doch bitte wenigstens eine Alternative.
Carlos San Segundo (delamar) 09. Sep 2014 15:38 Uhr
Hallo Nico,
der Download aktiviert sich über den Button bei "Jetzt freischalten" - oder über den Knopf "Teilen".
Herzliche Grüße
Carlos
Nico W 09. Sep 2014 23:40 Uhr
beim Knopf "Teilen" ist das Fenster wo auf geht so groß das ich nicht unten an den Knopf zum bestätigen kommen, da ist euer Bild zu groß. Der andere Knopf ging bei mir bisher noch nie.
Ich hab es dann aber an einen PC mit höherer Auflösung versucht da ging es dann mit den Teilen.
Karsten 09. Sep 2014 15:41 Uhr
Der Unterschied ist stärker als erwartet. Wisst ihr schon, wann die Auflösung kommt?
CreativeJuli 10. Sep 2014 00:11 Uhr
Also liebe Musikanalysten!
Ich habe mir ebenso beide Variationen angehört und festgestellt, dass die eine Version ein bisschen heller klingt und etwas weniger basslastig sich wiedergibt und die andere Version einen etwas dumpferen Eindruck macht und wärmer klingt.
Lg CreativeJuli
Scratch Dee 10. Sep 2014 03:23 Uhr
"Digital ist immer etwas harscher ... digitaler(!) ... zu definiert ... zu arrogant obenrum..."
Abgesehen von diesem Geschwurbel, wer nimmt denn heute noch mit 16 Bit auf? Euer Vergleich ist für die Tonne und ungefähr so sinnvoll wie ein Vergleich zwischen einer Analog- und Digitaluhr, wobei ihr der Digitaluhr die Sekundanzeige streicht und dann wissen wollt welche Uhr die Zeit "besser" darstellt oder der Unterschied besteht.
Carlos San Segundo (delamar) 10. Sep 2014 11:00 Uhr
Hallo Scratch,
vielen Dank für deinen Input.
Wie im Video schon angesprochen sind 16 Bit nach wie vor der CD Standard.
Natürlich ist bei höchster Auflösung der Unterschied nicht ganz so eklatant hörbar, aber dennoch da. Was die Bandmaschine aufgrund der Sättigung mit der Aufnahme macht, kann auch eine hohe Auflösung nicht drauf rechnen - weil es erst durch die Studer erzeugt wird.
Herzliche Grüße
Carlos
Scratch Dee 12. Sep 2014 12:54 Uhr
Vielen Dank für den Erklärungsversuch, Carlos.
Das Argument "CD Standard" verwirrt allerdings, da es in diesem Vergleich keinerlei Sinn macht. Fakt ist, ein von 24 auf 16 Bit gewandelter Mix bringt hörbare Vorteile gegenüber einer reinen 16 Bit Aufnahme.
Es stellt sich mir die Frage, warum überhaupt Aufnahmetechnik aus den 70ern mit Digital-Einstellungen aus den 80ern vergleichen?
Wir schreiben schließlich das Jahr 2014.
Mit heutigen digitalen Recordingsystemen, selbst aus dem Consumer- und Prosumer-Bereich, lassen sich brauchbar neutrale Aufnahmen erstellen, die intern so geformt werden können, dass selbst erfahrene Ohren nur noch schwer den Unterschied zwischen analoger Hardware und Emulation feststellen können.
Hin und wieder habe ich mit Menschen zu tun, die dank solcher (Äpfel gegen Birnen)Vergleiche davon überzeugt sind, Analog ist auf je-den-Fall besser, begründet mit allerlei Halbwissen und eben diesem Geschwurbel.
Grüße
Scratch
Carlos San Segundo (delamar) 12. Sep 2014 15:46 Uhr
Hier wurde die analoge Aufnahmetechnik mit Bandsättigungseffekt einer digitalen entgegen gestellt. Bei einer höher auflösenden digitalen Wandlung wäre der Effekt noch immer hörbar, aber nicht mehr so schnell erkennbar.
Die Emulation einer Bandsättigung gelingt je nach Software mehr oder minder gut - darum ging es hier aber nicht.
Dirk Bahl 10. Sep 2014 13:16 Uhr
@Beatpresse: ich bin absolut Deiner Meinung
Markus von nachbelichtet 10. Sep 2014 22:08 Uhr
Hallo Carlos mein Freund!
Ein toll produzierter Artikel mit dem ewig gleichen Problem: Den Hörer interessiert es nicht! Wir bedienen natürlich ein Klientel an Haarspaltern, die sich mit solchen Dingen aufhalten - fotografisch oder musikalisch - anstatt etwas einzigartiges zu schaffen. Ob Pixelpeeping oder Wandlerdiskussionen - letztendlich zählt nur das Ergebnis und nur eine Minderheit interessiert sich für den Weg dahin. Digitale Musikproduktion kann mit einem Tiefpassfilter herrlich analog gemacht werden. Höhen absenken und gut!
In der digitalen Fotografie herrscht ja derzeit bei den Kids auch die "Analogitis". Es wird wieder fröhlich mit Entwicklerlösung gepanscht und man freut sich über unscharfe und schlecht entwickelte Fotos mit Korn und Gilb. Das ist halt instant künstlerisch und aufregend.
Dass einem sowas auch vollkommen egal sein kann, zeigen Bands wie Heart Of Cygnus, die ihr Können mit einfachsten Mitteln festgehalten haben- einem Setup, über das viele Homestudiobesitzer lachen würden ...
https://www.youtube.com/watch?v=wkp27oZBmeY
Nur wenige scheinen auf die Idee zu kommen, aus den technischen Möglichkeiten ihrer Zeit auch ihren "Signature-Sound" zu machen. Alles muss irgendwie wie irgendwas sein. Die Aufnahmequalität der Beatles ist nach heutigen Standards gelinde gesagt scheiße. Aber es war zu ihrer Zeit der Stand der verfügbaren Technik und die Musik würde auch begeistern, wenn sie mit den billigsten Audio-Interfaces unserer Zeit entstanden wäre.
Man mag sich gar nicht ausmalen was mit unendlich vielen digitalen Spuren noch möglich gewesen wäre. Andererseits hätten sie sich vielleicht auch in Plugin-Diskussionen verirrt und gar nichts auf die Reihe gebracht ...
Polyaural 11. Sep 2014 07:25 Uhr
Es gibt Restaurants, denen ist es egal welches Öl in den Salat kommt. Und es gibt Gäste, die würden den Unterschied nicht merken. Viele Restaurants nutzen diesen Umstand aus, und füttern ihre anspruchslose Kundschaft mit anspruchslosen Essen.
Aber es gibt auch Restaurants, die suchen sehr wohl aus welches Öl in den Salat kommt. Ein Restaurantbesitzer hier in der Nähe hat hinter seinem Haus eine Himbeerhecke, um seinen eigenen Himbeeressig zu machen. Es ist ein wirklicher Genuss dort essen zu gehen.
Zum Glück kann ich selber wählen, in welches Restaurant ich essen gehe. Und ich freue mich, dass es immer noch Köche gibt, die ihre Speisen und ihre Kundschaft lieben.
Carlos San Segundo (delamar) 11. Sep 2014 11:13 Uhr
Hey, Markus.
Ich stimme dir zu, bin auch der Meinung, dass manchmal zuviel geredet und getestet wird, statt sich einfach auf das Wichtige zu fokussieren.
Am Ende wird es egal sein, ob eine geile Aufnahme digital oder analog gemacht wurde.
Der Nerd in mir freut sich allerdings, den Unterschied so deutlich aufgewiesen zu bekommen - jetzt weiß ich, was die alten Hasen meinen mit Bandsättigung. Und jetzt kann ich dennoch weiter mit meinen digitalen Aufanhmen weitermachen :)
@Polyaural
Genau so ist es. Jeder sucht sich seine Restaurants aus und wählt selbst, was er möchte.
plancton 12. Sep 2014 10:10 Uhr
interessant, aber der Test kann so nicht funktionieren. Ihr müsst die beiden tracks zerschneiden und einen draus machen und nur wer genau sagen kann bei welchen Zeiten die Aufnahme von digital auf analog herumspringt beweist glaubwürdig dass er den Unterschied hören kann. Ich hab den Test mit Zerstückelung und blind hören gemacht und kann weder über die Boxen noch mit AKG Kopfhörern hören wann wie aufgenommen wurde. Hör also keinen Unterschied.
Nixfürungut 13. Sep 2014 06:26 Uhr
Wenn du den unterschied der beiden aufnahmen nicht hören kannst, dann kannste nen haufen geldsparren indem du dein ganzes equipment inklusivve AKG kopfhörernn verkaufen und in was sinnvolles stecken.
WassIssn 18. Sep 2014 18:47 Uhr
Ich bin 53 und wenn ich ein Monosignal anhöre dann ist es leicht rechts. Das wandert sogar hin und her je nach Frequenz. Mit frequenzgenerator getestet. Ich hatte einen Hörsturz. Aber den Unterschied höre ich. Beyerdynamic DT880. Wenn das nicht unbedingt ein AKG für 40€ ist oder die onboard soundkarte dann rate ich dringenst einen Ohrenarzt aufzusuchen.
plancton 19. Sep 2014 21:59 Uhr
Ich war schon öfters beim Ohrenarzt und mein Gehör ist in Ordnung. Aber stand denn nicht in der delamar newsletter email "70% hören es nicht"? Ich bin also anscheinend nicht in der Minderheit. Überhaupt ist das alles sehr subjektiv. Wenn ich z.B. lese "70% hören es nicht" bin ich persönlich schon darauf eingestellt dass es nichts zu hören gibt weil ich mich schon mit diverser audiophiler Esoterik beschäftigt hab und skeptisch eingestellt bin. Andere wieder lesen hier sofort in den Kommentaren dass jemand Datei 2 besser findet. Der kurze Blick auf so einen Kommentar beeinflußt sicher schon das Hörerlebnis.
Philip Sumesgutner 12. Sep 2014 10:27 Uhr
Vielen Dank für den Test. Finde ich spannend. Wen es nicht interessiert, der testet es ja eh nicht ;-)
Das mit Facebook find ich nicht so gut; ich teile ja gerne, wenn mir was gefällt. Aber nicht gerne mit Zwang.
Und noch was: Dem Zuhörer ist es eh egal... Nun, wenn man etwas macht, muss ja nicht jeder alles merken, was man gemacht hat. Aber jedem fällt etwas auf. Und jedem etwas anderes. Weil jedem etwas anderes wichtig ist. Wir, die wir etwas machen (Künstler, Koch, etc) können, wenn wir wollen, darauf Rücksicht nehmen. Z.B. für den Öl-Rausschmecker ein gutes Öl nehmen, für den Salatblatterkenner ein knackiges Salatblatt raussuchen, etc.
Ich danke euch für die Mühe, die ihr euch macht, uns Lesern und Zuhörern so etwas zu präsentieren.
Flo 12. Sep 2014 10:55 Uhr
Die Dateigröße verrät ja schon alles.^^
E. Tiefenthaler 12. Sep 2014 11:12 Uhr
Vielen Dank für den Vergleich.
Musste die beiden Spuren in der Lautstärke anpassen. Spur 2 ist 0.08 db lauter als Spur eins.
Die Unterschiede sind deutlich zu hören. Vor allem das Stereobild finde ich interessant.
Dennis 12. Sep 2014 12:24 Uhr
Tut mir leid, aber du wirst 0.08 dB im Leben nicht hören können.
"Für Sinustöne oberhalb von 40 dB SPL kann eine Unterschiedsschwelle von etwa 1 dB angenommen werden; bei geringeren Lautstärken steigt sie auf 4-5 dB (Zwicker 1982)."
Pawl 12. Sep 2014 11:31 Uhr
Netter Vergleich, aber so ganz erschließt sich mir der Sinn nicht.
Es ist ja vollkommen klar, dass es klangliche Unterschiede zwischen digitaler Aufzeichnung und Tape gibt. Beides wird ja auch dem Geschmack entsprechend eingesetzt. Die Diskussion was nun besser oder schlechter ist empfinde ich persönlich als hinfällig. Es gibt einfach nur "anders".
Wirklich interessant wäre es gewesen, wenn man eine dritte Datei hinzugefügt hätte, bei der die digital aufgenommenen Spuren noch durch ein UAD Studer Plugin oder die Steven Slate Tape Emulation gelaufen wären, mit dme Ziel einen ähnlichen Sound wie beim Original einzustellen. Da wäre ich mal gespannt gewesen, wer dort nun wirklich noch genau differenzieren kann.
So wurde bei dem Versuch leider eine große Chance vertan.
Carlos San Segundo (delamar) 12. Sep 2014 15:40 Uhr
Wir werden genau diesen Vergleich in einem der kommenden Podcasts noch aufnehmen und dann mal hören, wie nah man ran kommt.
Nic Hermann 12. Sep 2014 11:38 Uhr
Eine Frage!
Warum habt Ihr die Dateien in 96 bzw. 196KHz Bittiefe vorliegen obwohl Ihr doch eh nur mit 44.1 aufgenommen habt! Abwärtskompatibel ist alles nur nicht Aufwärts..;)
Oder hat der Tascamwandler keine 44.1?^^
Im Video wurde ja schließlich von CD Qualität geredet.
Carlos San Segundo (delamar) 12. Sep 2014 15:42 Uhr
Hallo Nic,
während Ulli sich bei der ursprünglichen Aufnahme für den CD-Standard entschieden hat, wollten wir bei Wiedergaben (also Pro Tools und Studer) mit der bestmöglichen Qualität aufzeichnen.
Daher sind die Wiedergaben jeweils mit 192 kHz und 24 Bit aufgenommen worden. Für alle Nutzer, deren Audio Interface nicht ganz so hoch auflösen kann, stellen wir noch eine Version in 96 kHz und 24 Bit zur Verfügung.
Herzliche Grüße
Carlos
plancton 12. Sep 2014 11:41 Uhr
E. Tiefenthaler hat recht, Spur 1 musste ich für meinen Zerstückelungs-blind-hör Versuch lauter machen. Lauter klingt immer subjektiv besser, also ist es klar dass die meisten sagen Spur 2 klingt deutlich besser, wärmer usw. Ich kann nur jedem raten der sich wirklich für seine eigenen Ohren interessiert die Dateien im der DAW zu zerschneiden und so anhören dass man selber nicht weiß wann welche Aufnahme spielt. Hintereinander anhören bringt nämlich überhaupt nichts.
Karsten 12. Sep 2014 15:16 Uhr
Es gibt Programme, die so genannte ABX-Tests durchführen lassen mit Audiodateien. Da kannst Du das genau so machen. WinABX war eines davon.
Mono 13. Sep 2014 17:55 Uhr
Dieser Test ist sowas von sinnlos… Auch habe ich keinen Fresse-Zugang und werde ihn mir auch nicht zulegen.
Auch ist es recht müssig sich über Audioauflösungen auszulassen.
Wer sich die Diplomarbeit (http://old.hfm-detmold.de/eti/projekte/diplomarbeiten/2004/dsdpcm/index.htm) durchlielst, spart anschliessend viel Geld. Außerdem sehe ich hier auf den Strassen vorzugsweise Mobil-Telefonbenutzer mit Dr. Dre auf den Ohren. Was das für den Klang bedeutet, sollte jedem klar sein. Für dieses Klientel braucht es keine 24Bit, keine Schoeps Mikrofone etc. .
Sogyra 13. Sep 2014 18:40 Uhr
Ja, der Unterschied ist hörbar, allerdings nicht sooo extrem wie manche hier meinen. Trotz der Bandaufnahme gefällt mir die digitale Aufnahme dennoch besser, weil sie ehrlicher klingt als das "wischiwaschi" von Band.
Peter Duemmler 14. Sep 2014 15:47 Uhr
Für einen fairen Vergleich hätte auch die Studer zumindest beim Überspielen auf den Tascam mit 44.1kHz/ 16 bit gesampelt werden müssen, denn auch die analoge Aufnahme würde ja später wahrscheinlich auf CD landen sollen, oder? D.h. Ihr habt bei der PT-Aufnahme direkt mal alles über 20kHz gekappt, was bei der Studer bis zum Ende drauf ist.
Die Studer hat mehr Bauch um die 200-400Hz, und die Bandkompression lässt sie lauter klingen. Subjektiv schön, wenn auch nicht so "ehrlich".
Was da mit der Stereo-Breite passiert ist, würde mich allerdings auch interessieren, denn die PT-Aufnahme klingt dagegen tatsächlich fast mono.
Matthias Müller 16. Sep 2014 11:32 Uhr
Genau, daß mit dem Überspielen hab ich mir auch gedacht! Gut aufgepasst!
Internet bleibt anonym 15. Sep 2014 07:10 Uhr
Schade, dass in den kurzen Interview-Schnipseln nicht erkenntlich ist, über welches Beispiel die SAE-Schüler reden.
fatman 15. Sep 2014 14:49 Uhr
Einerseits finde ich solche Versuche gut, weil ich damit weitere Hörerfahrungen sammeln kann. Andererseits halte ich von diesen Diskussionen wenig, da alle Kommentatoren wohl davon ausgehen, dass jeder gleich hört!?
Eigentlich weiss jeder aus eigener Erfahrung, das Kleinkinder ein anderes Hörempfinden haben als Greise. Dies liegt einerseits an den biologischen Bedingungen, andererseits gibt es auch neurologische Erkenntnisse zu berücksichtigen. Wobei Hörerfahrungen, musikalische Ausbildung etc. noch zusätzlich zu berücksichtigen sind. Man frage sich nur, warum 70jährige Dirigenten Orchester leiten können. An ihrem Hörvermögen kann es nicht liegen.
Wie in diesem Test nach analog oder digital, könnte man auch fragen ob es einen Unterschied zwischen Vanille- oder Schokoladeeis gibt. Wir wissen alle, ja es gibt ihn! Und welches schmeckt jetzt besser?
Kritik an dem Test: Viel zu eingeschränkt. Nur eine akustische Gitarre, die bei weitem nicht das ganze hörbare Frenquenzspektrum abbildet ist diskutabel. Eine Flügelaufnahme wäre schon besser. Orchester noch besser. Und was ist mit elektronischen Instrumenten?
Carlos San Segundo (delamar) 16. Sep 2014 16:34 Uhr
Hallo Fatman und danke dir für deinen Kommentar. Eine akustische Gitarre hat sehr schöne Transienten, an denen man die Wirkung bestens hören kann. Wie bei allen Effekten lassen sich unterschiedliche Wirkung auf unterschiedlichem Material hören.
fatman 16. Sep 2014 20:44 Uhr
Hi,Carlos!
Seit deiner Antwort frage ich mich, was Du denn mit "Wirkung" meinst? Unterschiede zwischen analog und digital?
Transienten sind, wie Du sicher weist, plötzlich auftretende Schwingungen, die nicht auf die Grundschwingungen zurückzuführen sind. So können wir Naturklänge unterscheiden, also C" gespielt von Klavier, Geige oder Gitarre. Die richtige Abbildung dieser Transienten ist ganz entscheidend eine Aufgabe für die Micro, bzw. die Lautsprechermembran. Von der Güte des Ein/Auschwingverhaltens wird der Unterschied im Klang u.a. gebildet. Am Anfang der analogen Kette, bei den Mics haben wir gleiche Bedingungen, am Ende der Kette, also bei den (analogen)LS - membranen oder KH sieht das naturgemäß anders aus. So gesehen ist die ganze Aktion leider für die Katz. (s. auch meinen ersten Kommentar)
Obwohl ich das Ergebnis Eurer Aktion noch nicht kenne, schlage ich folgenden Versuch vor. Eine Aufnahme, digital aufgenommen, einmal ohne, einmal mit EQ auf "warm" bearbeitet. Dann lass uns raten, welche annalog und welche digital ist! Das Ergebnis wirst Du dir denken können. Es hilft nichts, analog ist überflüssig, die Diskussion gehört auf den pseudoakustischen Müllhaufen.
Trotz allem, sollten wir uns einmal persönlich begegnen, gebe ich Dir ein Eis aus. Du darfst wählen: Vanille oder Schoko!
Carlos San Segundo (delamar) 17. Sep 2014 12:40 Uhr
Hallo Fatman,
was ich mit Wirkung meine ist, dass nicht jeder Effekt auf jeder Spur gleich gut klingt. Er wirkt bei jedem Audiomaterial anders und kann in einigen Fällen toll sein, in anderen aber sogar schlecht klingen.
Ein Ergebnis unserer Aktion wird es nur insofern geben, als dass wir verraten, welches Signal welches gewesen ist. Was unsere Leser/Zuschauer daraus machen, steht auf einem anderen Blatt. Jeder muss selbst entscheiden, ob und wie er damit umgeht.
Jonas 15. Sep 2014 18:21 Uhr
So habe auch gerade abgestimmt und bin mal gespannt ob ich richtig liege.
Ich bin kein erfahrener Hörer und hatte auch erst Mühe einen Unterschied festzustellen, aber dann hat es hoffentlich dennoch geklappt.
Das eine der beiden Varianten besser kling als die andere kann ich nicht sagen.
Danke für die beiden Waves, finde ich eine gute Aktion!
Freue mich bereits auf die Auflkösung!
Nabla Psi 19. Sep 2014 09:50 Uhr
Also, ich hörte erstmal nur einen Lautstärke-Unterschied. (Neumann Monitore, DT 880 PRO, DT 880 S, DT 770 M, Nightinggale HPG, Thorolf Subwoofer). Als ich das Spektrum analysierte sah ich, dass tatsächlich 2 db mehr Energie bei 211 Hz in einer Aufnahme drin stecken. Nach der RMS-Adaption war der klangliche Unterschied dann deutlicher zu hören, aber auch in der Ortskurve zu sehen.
Ich denke, ein EQ reicht, um die digitale Aufnahme weicher klingen zu lassen.
Vielen Dank für das interessante Experiment!
plancton 19. Sep 2014 22:00 Uhr
Deine Antwort ist die rationalste! Danke!
WassIssn 20. Sep 2014 00:26 Uhr
Die Files 02.wav sind gegenüber 01.wav invertiert.
Ich habe zum Spaß mal file 01.wav 2 mal in cubase geladen und eines Phasen gedreht. Das höre ich allerdings nicht. Ich denke das ist auch nicht möglich. Klar wenn ich beide gleichzeitig höre dann ist Stille mit einem Rauschen und phiepen. Das Rauschen und phiepen liegt aber an meinen thinitus. ;-)
Nabla Psi 20. Sep 2014 10:29 Uhr
Am besten korrelieren die Gegenspuren miteinander, wobei diese phaseninvertiert sind. Hier hört ihr "Linke Spur von Beispiel 2":
https://dl.dropboxusercontent.com/u/70198595/2_Links.wav
Wenn ich diese mit "Rechte Spur Beispiel 1" mische und auf dieser Spur einen Tiefpassfilter wie auf dem Bild https://dl.dropboxusercontent.com/u/70198595/NablaPsiTest.jpg
zu sehen ist, reindrehe, dann löschen sich die Spuren sehr gut aus. Hier hört ihr die Differenz, das "harsche"
https://dl.dropboxusercontent.com/u/70198595/2_Links%20plus%201_Rechts.wav
Nabla Psi 21. Sep 2014 09:16 Uhr
Nachdem sich die Geister schon bei mp3 gegen wav scheiden, hab ich gerade auch mal hier das Auslöschungsexperiment gemacht. Ich muss zugeben, dass ich nicht in der Lage bin, einen Unterschied zwischen einem 192 kb MP3 (32kHz Samplerate) mit 0.2 dB Headroom (also nonclipping!) und einem entsprechenden 44100/24Bit Wav-File zu hören. Das Differenzergebnis bestätigt mir, dass es da außer weißem Rauschen und leichten Hallresten nicht mehr zu hören gibt. Die Pegel sind jenseits von dem, was man auf dem Original noch als Unterschied wahrnehmen könnte. Jetzt bin ich wieder mit meinen Ohren versöhnt und habe großen Respekt vor den Erfindern des mp3.
BGPONE 21. Sep 2014 20:49 Uhr
Ja, die Auflösung des Rätsels ist einfach:
Nr. 1 ist digital, Nr. 2 analog.
Analoge Aufnahmen klingen nicht sauberer, schon gar nicht bei einer so hohen Auflösung. Diese Meinung ist eher eine Mischung aus Mythos und Fortschrittskepsis.
Man hört leichte Verzerrungen in Nr. 2.
Dann wurde der Fehler gemacht, am Ende der Aufnahme Nr.2 das Rauschen nicht vollständig zu beseitigen! Das ist verräterisch!
Sogyra 22. Sep 2014 12:44 Uhr
Wer den Unterschied nicht hört, sondern nur mit Hilfe eines Analyzers erkennt, sollte sich ernsthaft Gedanken um seine Abhörsituation machen.
Patrick 06. Dez 2014 15:56 Uhr
Welcher Wandler wurde hier eigentlich benutzt ? Alleine das macht ja schon einen z.T. großen Unterschied aus.
Sogyra 06. Dez 2014 19:57 Uhr
Der klangliche Unterschied der Wandler ist deutlich geringer als das Ergebnis der einzelnen Aufnahmen. Viel mehr beeinflußen andere Faktoren die Aufnahmen, wie sie in dem Video zum Beispiel recht deutlich veranschaulicht wurde.
Wer heutzutage auf unterschiedliche Wandlerqualitäten setzt, der gibt entweder veraltetet Meinungen anderer wider, oder besitzt ein Equipment, wo allein das Audiointerface schon das gesamt Budget der meisten herkömmlichen "Studios" beansprucht.
In diesem Fall tippe ich hier auf ersteres...
Patrick 07. Dez 2014 00:15 Uhr
Lieber Wolfgang, ich hatte lediglich gefragt welcher Wandler hier verwendet wurde. Die Bandaufnahme wurde ja letztendlich auch gewandelt und somit ist der "Klang" des Wandlers auf beiden Aufnahmen.
Ich weiß zwar nicht wieso manche immer gleich persönlich werden müssen, aber zur Info haben wir im Verbund von 5 namhaften Studios in Frankfurt ca. 15 der besten Wandler getestet daher mein Interesse.
Aber das ist schon ein paar Jahre her und somit definitiv veraltet ;)
Sogyra 07. Dez 2014 18:10 Uhr
Ein konkreter Wandler wurde nicht genannt. Es wird lediglich darauf hingewiesen, das in einer DAW aufgenommen wurde. Aber nochmal: die heutigen Unterschiede in der Klangqualität spielen die geringste Rolle. Deutlich markanter sind die klanglichen Unterschiede von Mic, Preamp und Co.
Und nein, persönlich hab ich das nicht gemeint, und deiner Antwort nach zu urteilen, dürfte ich doch nicht so Unrecht gehabt haben.
Ich habe hier selber bereits mehrere Wandler gehabt, und noch 2 in Betrieb: Fireface 800 und Fostex AC2496. Ich hab schon selber nach Unterschieden gesucht, und auch gehört, aber wie gesagt: es gibt wichtigeres. Insofern hast du teilweise schon Recht als du geschrieben hast: "Alleine das macht ja schon einen z.T. großen Unterschied aus", aber das Wort "großen" war zuviel in dem Text.
Nur eins würd ich jetzt noch gern wissen wollen: woher kennst du meinen realen Vornamen?
simon 18. Mrz 2015 12:58 Uhr
wäre schon wenn die files beide gleich laut wären ...die 2 version ist lauter
Szzzep 11. Jul 2015 13:14 Uhr
Schade das man den Vergleich nur hören kann wenn man auf Facebook registriert ist. Damit unterstützt ihr ein sowieso schon viel zu mächtiges Unternehmen. Wemigstens eine alternative wäre schön gewesen.
Conhead 04. Aug 2015 19:41 Uhr
Wann wird denn das Rätsel von euch (delamar) aufgelöst?
Felix Baarß (delamar) 04. Aug 2015 20:33 Uhr
Hallo Conhead, schon passiert - guck mal hier:
https://www.delamar.de/video-workshops/aufloesung-vergleich-analog-digital-25349/
Donald 15. Aug 2015 10:28 Uhr
Hab da mal ne Frage.
Wenn man eine Instrumentenspur, sagen Wir einfachhalber ein Piano,
eher digital abmischt und mit einer Tapemulation drüber geht,
um die harschen Höhen und den fehlenden Bass auszugleichen.
Dann könnte man den Vorgang mit Resampling doch zig mal wiederholen.
Um eine Spur digital anzuhauchen, mische ich gern per Parallel Processing
einen Bitcrusher und leichte Zerrung unter.
(am besten dynamisch)
Oder was meint Ihr ?
Gruß,
Donald
BGPONE 15. Aug 2015 12:34 Uhr
Das gehört hier nicht rein!
Trotzdem eine knappe Antwort: Um eine digitale Aufnahme analog klingen zu lassen, reicht die Bearbeitung mit einem Equalizer vollkommen aus, da die Unterschiede ohnehin kaum hörbar sind (wie dieser Test auf delamar zeigt).
Zusätzlich könnte man noch ein Tool nehmen, welches die Bandsättigung simuliert, wie Variety Of Sound FerricTDS.
Donald 15. Aug 2015 15:06 Uhr
Es ist ja schön, das Du die Arbeitschritte nochmal wiederholst,
die die anderen schon vor Dir beschrieben haben.
Dennoch war dein Beitrag für die Katz.
BGPONE 15. Aug 2015 17:56 Uhr
Du hast eine Frage gestellt, ich habe geantwortet.
Ich frage mich nun, welchen Grund es geben könnte, mich dafür anzugreifen?
Ich bitte darum, sachlich zu bleiben!
Donald 16. Aug 2015 16:26 Uhr
Tut mir Leid für diese aggressive Formulierung.
Der Gedanke lag nahe, wenn man sich schon mit einer Geschichte beschäftigt,
dann schaut man auch was weiter tolles passieren kann.
Mir gefallen solche Artefakte.
Und ich hab Deine Reaktion
"da die Unterschiede ohnehin kaum hörbar sind"
absolut nicht nachvollziehen können.
Weil, man da natürlich immer Verfärbungen hervorruft.
Noch dazu ist das ja kein Forum, glaube ^^
Werd mich zügeln - Grüße - Donald
Movingmike 17. Dez 2015 21:45 Uhr
wav1: Analog
Chris 17. Feb 2017 16:21 Uhr
...zufällig hier gelandet. Hm, dass unterbelichtete Internet Trolle (im digitalen Zeitalter geboren) immer über aalleees Bescheid wissen und das grösste Mitteilungsbedürfnis haben...
Das Video ist echt zum gähnen und eine einzelne Gitarre reicht für einen Test auch nicht aus. Wenn Profis heute analoge Bandmaschinen hernehmen, dann hauptsächlich wegen natürlicher Kompression und Sättigung. Nicht jede Bandmaschine ist gut (Studer/Revox waren weit verbreitet, weil leicht zu warten) und eine für das Ergebnis entscheidende Rolle spielt das verwendete Band. Wahrscheinlich wissen es die Trolle trotzdem besser und onanieren vor ihren analogen Plugins rum.
Markus 18. Feb 2017 11:55 Uhr
Öhmm, hast du schon mal eine Bandmaschine gewartet? Als Fernsehtechniker, der sein Handwerk in den Achzigern gelernt hat und im Service eines großen Musikhauses war, kann ich das für mich bejahen. Du auch?
Scheinbar nicht, denn Studer und Revox 2-Spur Maschinen waren genau so schwer oder einfach zu warten wie andere Bandmaschinen auch. Bei den 2-Zoll Maschinen waren Otaris ebenso gut in der Wartung.
Ja, das Band hat einen Einfluss auf den Klang, aber zuvor kommen Premphasis, korrekter Azimuth, Vormagnetisierung, Deemphasis, entmagnetisierte Köpfe etc. etc.
Dem Musikkonsumenten geht die Aufnahmetechnik ohnehin am A.... vorbei.
Es ist halt immer schwierig wenn ein Glaube angezweifelt wird. Postfaktische Zeiten eben.
Ups! Jetzt hab ich doch den Troll gefüttert!
BGPONE 18. Feb 2017 17:10 Uhr
Es geht doch hier nicht um Bandmaschinenwartung, es geht um einen Klangvergleich! Wer bezweifelt, eigentlich, dass die Bandsorte Einfluss auf den Klang hat! Ist wohl jedem klar. Wer bezweifelt, dass dem Konsumenten die Aufnahmetechnik egal ist, solange es gut für ihn klingt? Eigentlich habe ich keine Ahnung, welchen Anlass es gehen könnte, andere hier (mich wohl mit eingeschlossen) zu beleidigen. Du scheinst ein psychologisches Problem zu haben, deine Kommentare sind hier überflüssig und unerwünscht.
Carlos San Segundo (delamar) 18. Feb 2017 19:52 Uhr
Grundsätzlich sind alle Kommentare erwünscht, solange sie nicht beleidigend sind. :)
BGPONE 19. Feb 2017 01:39 Uhr
Ok, korrigiere: Die Kommentare von "Chris" und "Markus" sind nur insofern erwünscht, als er Beleidigungen wie "unterbelichtete Internetdrolle" lässt. Ebenso sollte er Formulierungen wie "onanieren vor ihren analogen Plugins" lassen. Ich hoffe, jetzt ist es korrekt!
BGPONE 18. Feb 2017 09:32 Uhr
Mich wundert es immer wieder, das Leute Kommentare schreiben, die hauptsächlich dazu dienen, andere zu diffamieren, wie "Chris", der die Kommentatoren als "unterbelichtete Internet Trolle" bezeichnet.
Chris, ich habe an dich zwei Fragen:
1) Wen genau meinst du mit "unterbelichtete Internet Trolle"?
2) Was lässt dich glauben, dass nur du Bescheid weißt?
Tobias 08. Apr 2017 18:27 Uhr
Hallo,
ich glaube Datei 01 ist digital digital, Datei 02 Analog Digital. Die Aufnahme 02 gefällt mir auf jeden Fall besser. Da ich Fan von analoger Technik bin, bin ich nun auch der Meinung, dass Aufnahme 02 die mit dem Analogen Einfluss ist.
Liege ich richtig mit meiner Vermutung?
Liebe Grüße
BGPONE 09. Apr 2017 09:24 Uhr
Die Auflösung erschien bereits Mitte November 2015
Datei 01 ist digital
Datei 02 ist analog
Du hast es richtig gehört.
In folgendem Video wurde die Auflösung des Rätsels bekannt gegeben:
https://www.delamar.de/video-workshops/aufloesung-vergleich-analog-digital-25349/
GENELEC 11. Jan 2019 01:01 Uhr
Sehr geehrtes SAE Team , sowie Komentatoren ,
( Einfach mal leienhaft dagestellt ....):
Auch im Jahre 2019 schliesse ich mich der Meinung an ,
Analoge Wiedergabe ist einfach besser weil :
Unser Ohr - ist nun einmal Analog zu verstehen , dementsprechend ist bei scheinbarer und ( hörbarer ) sauberer Digitalwiedergabe anzumerken ;
Zum Preis des Verlustes der Natürlichkeit..der Aura , auch oftmals mit Verlust von Informationen . ..etc p.p.( genau genommen ist die Musik damit kaputt) ...die entscheidende Sunstanz der realität dahin im Vergleich mit adäquaten Analoggeräten.
Damit will ich auch sagen ich höre grundsätzlich Digitale Tonwiedergabegeräte auch aus Mischketten heraus , selbst wenn das letzte Glied Analog ausgeführt würde.. ist auch nicht schwer : Analog = natürlich fliessend , mehr Information , fluss bis zur plastischen darstellung 3d illusion . Digital, sauberer , unnatürlich toter, weniger information = kein kribbeln , keine Gänsehaut ) Ich für mich mit leidigem Abbruch meiner Tontechikerschulzeit , bin sehr unglücklich darüber - das wir dies mit dem Digitalen meiner Ansicht nach alles zerstören ..( Ausnahmen bestimmte extrem realistisch abgestimmte wenige Geräte - zudem manche zuzüglich die Digitaldateien auch noch totkomprimieren ;
Hoffe gleichzeitig , das es zukünftig noch zu Lösungen kommen wird , bevor wir dem Gehör z.B. zusätzlich oder aus sonstigen Gründen - ein ADC Bauteil zur Umstellung des Gehörs verpflanzen ( wobei das Gehirn dann noch immer als Analog zu verstehen wäre ) oder wir die Technik soweit verbessert haben ...das wieder natürlich-realistische echtes Leben - realistische reproduktion 3d illusion Wiedergabe entsteht .
Der "Sound" ist einfach nur abgeschnitten , tod , unrealistisch usw , da Digital eben auch nur eine Information wiedergibt - an dessen Stelle Analoge Geräte mehrere Informationen Wiedergeben können .
Forscht ruhig weiter : Bis Ihr soweit seit , bis dahin benutze ich Digitales nur wo es mir nicht anders möglich ist ....
Heute kam einer der sich ein pioneer xdp100r kaufte- es sei besser als cd spieler ( Was für mich schon ein derzeitiger Kompromiss darstellt ...) Nun sassen wir da mit den Hi-Res Dateien mit einem 3000€ Verstärker und einem 5000€ Paar Lautsprecher ...Aua.. sehr sauber aber langweilig ...keine Musik !!!!
Da würde schon ein Nakamichi BX300e und eine gute Metalkompaktkassette sowie ein NAD Verstärker der 500€ klasse mit normal guten Verbindungskabeln und eine rogers 2/2p korrekt aufgestellt - ausreichen um ( mit weniger Dynamik die sich durch angleichen des Volumenreglers ausgleichen lässt ) endlich wieder natürlich und mit notwendiger reaität wenn auch leicht verzerrterer Wiedergabe ( was ich als natürlich empfinde ) die wirkliche Musik zu hören -
ermöglichen !!!!
( Bei Digitaler Aufnahmeproduktion : spich digitalen Synthesizern kann es hier und da in gewisser weise zuträglicher sein ) allerdings bestätigt hier und da sich leider auch nur die Ausnahme der Regel; letztendlich klingen Analoge Sythesizer natürlicher echter , realistischer )
Dazu kommt wenn nicht von vorherein gleich 24bit 96khz aufgenommen wird ..ist auch hier grundsätzlich die Einstellung auf 24/96 im nachhinein Mumpitz.
Viele Künstler auch Pink Floyd remastern die Aufnahmen bis DDD ( SACD u.a )
Schalte ich den SACD ein hört man auch ein mehr ..nur ist das eben effekthascherei in meinen Augen nach einer Weile habe ich die Ernüchterung wie bei schlechten Hifianlagen : Zuerst springt der Sound einen Fett an - um nach 14 Tagen wenn man sich reingehört hat - die ernüchterung nur bum-tisch-peng offenbart ..
Dies ist zwar noch schlimmer wie digitalwiedergabe - ansich - nur kommt es auf das gleiche herraus :
Das Musik hören ist dann vorbei...was hören ist ein haufen getöteter sowie fehlender entscheidender Information ..gleich einer Suppe ohne Salz !!!
die 24Bit Nr nimmt zu eurem Beispiel der Gitarrre die Tonale Substanz ( das echte Leben ) und dekradiert sie zum "gerechneten Hologram Tonobjekt .... Ein Massanzug in den kein Mensch hereinpasst !die Information um die Seite einer Gitarre und deren Klang ist damit beerdigt= Es ist keine Gitarre mehr !
Nochmal Ausnahmen die , die Regel bestätigen sind eben bestimmte Geräte wo man als Kompromis gesehn sagen kann ok..kann man hören macht spass.( naja = kompromiss eben ..man geht halt ein stck mit ..dem Zeitgeist )
Aber eben letztendlich unnatürlich und zu Analog totklingender ...es bleibt immer schlussendlich dasselbe-
eben keine Sinuskurve die dem Signal den natürlichen Auslauf ermöglicht ...!!!
Was wirklich ging 80er AAD oder ADD CD`s mit Analogen Verstärkern und LS
Wir können bisher machen was wir wollen die entscheidende Information wird durch Digital ad absurdum geführt..das Komplexe geschehen tritt mir abgeschnitten entgegen ...! ( es fehlen entscheidende Informationen !
Eine Geige ist eine Geige und dies bleibt sie bei Analoger Aufnahme /Wiedergabe - bei Digitaler Verabeitung so nicht mehr ..
Eure Aufnahme war ja eh nur eine Gitarre somit keine Refferenz um zu Testen, denn das Komplexe Musikgeschehen ist nicht mit integriert und liefert somit unzureichende Information zu Analog vs Digital - denn wir hören Musik als ganzes geschehen und nicht nur einen Ton. oder mehrere - d.h. Das Ergebnis( ich habe es nicht gehört = Facebook = noch NO GO...da muss ich den mac zunächst noch mehr in richtung privat browsing aufrüsten usw ) ist somit zu Musik nicht ausreichend um hier Schlussendlich etwas beweisen zu können ...
Dazu kommt kein Mensch hört 24/96 ..lediglich das anders sein -
Für den Mac war bisher Audirvana 64/384 tonal das beste .( ohne extra Interface ).da fing es auch schon wieder an Spass zu machen , aber es bleibt schlussendlich abgeschnitten , gerechnet ..unnatürlich und zu saynthetisch !
Schauen wir wie es weiter geht !
Frank Reichenbach 05. Jun 2019 00:51 Uhr
Ist schon nicht einfach. Ich bin sicher, 1 ist digital. Bei Orchesteraufnahmen ist es leichter zu unterscheiden.
Jörg 25. Mrz 2021 13:46 Uhr
Also ich habe das Gefühl, das bei digitalen Aufnahmen die Ortbarkeit ein wenig verloren geht. Von "Transienten" habe ich keine Ahnung. Deshalb vermute ich das Nr. 1 bei 24_192 digital ist und Nr. 2 analog. Abgehört habe ich mit einem DT770 Pro. Und jetzt werde ich mir die Auflösung gönnen. ;-)