Video Tutorial
Gated Synth Programming – So funktioniert das Trance Gate

Gated Synth Programming

So erzeugst Du einen Gated Synth (Trance Gate) für elektronische Musik, Hip Hop und mehr ...

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Gated Synth Programming

Der in diesem Video Tutorial erklärte Effekt ist oftmals in Musikstücken diverser elektronischer Stilen zu hören, insbesondere in EDM, Trance & Co. Oftmals werden hier Flächensounds oder Pads mit einem Gate rhythmisch zerteilt bzw. perkussiv moduliert, um einer Produktion mehr Pepp zu geben.

Im ersten Teil des Videos werden dir der Effekt sowie die einzelnen Spuren der Produktion vorgestellt. Erfahre, wie Du diesen abgehackten Klang auch in deiner DAW-Software nachbauen kannst. Schritt für Schritt lernst Du, welche Synthesizer-Klänge am besten für diese Technik verwendet werden können und welche Plugins Du brauchst.

Gated Synth Programming – Teil I

Im ersten Teil erfährst Du, was ein sogenanntes Gate ist, wozu es genutzt wird und wodurch es sich von einem Expander unterscheidet. Sieh auch, welche Werte Du in deinem Track nutzen kannst, um einen ähnlich klingenden Gated Synth wie in diesem Video Tutorial zu basteln.

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Das oben eingebundene Video ist siebeneinhalb Minuten lang und nur der erste Teil des gesamten Workshops. Hier werden die Grundlagen für das Verständnis dieses Produktionstricks gelegt. Weitere Details erfährst Du hier unten ↓ in Teil II.

Gated Synth Programming – Teil II

Im zweiten Teil des Videos zum Thema »Gated Synth Programming« geht es an’s Eingemachte. Erfahre, welche Plugins, Effekte und Parameter Du für die Erstellung eines solchen abgehackten Synth-Klangs benötigst. Matthias Müller verwendet in diesem Video ein externes Steuersignal, das er vorab in einer virtuellen Drum Machine programmiert hat.

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Bei genauerem Hinhören entpuppt sich diese Trigger-Spur (das Steuersignal) als Sequenz aus Samples einer Hi-Hat (geschlossen und offen). Erfahre im Video, welche Klänge Du noch für die Technik des Gated Synth Programming verwenden kannst und wie sich das Ergebnis ändert, wenn Du die Programmierung des Steuersignals abwandelst.

Weitere Begriffsklärungen im Video Tutorial zum Gated Synth Programming

Schlussgedanken zu Trance Gate / Gated Synth

Abschließend möchten wir dir noch eine weitere, vergleichsweise schlichte Methode an die Hand geben, um einen Synth oder sonstige Sounds zu zerstückelten. Sie lässt sich mit einem Bordmittel deiner DAW-Software realisieren – mit der Automationsspur für die Lautstärke der entsprechenden Spur.

Forme die Autopmationskurve so, dass eine Rechteckswelle entsteht. Dabei wechseln sich in einem gleichmäßigen Rhythmus (typisch sind 16tel-Noten) Abschnitte mit 100% (bzw. ±0 dB) und 0% (-∞ dB) der Lautstärke ab. Das sieht dann ungefähr so aus:

Gated Synth Programming - Automation der Lautstärkehüllkurve (Volume Envelope Automation)

Ein potentieller Nachteil dieser Methode ist, dass der Effekt dann nicht dynamisch auf etwas reagiert (in unserem Video waren das die Hi-Hats), sondern statisch ist und im Verlauf der Produktion gegebenenfalls häufig von Hand geändert werden muss.

Jetzt bist Du am Zug!

Was hältst Du vom Gated Synth Programming bzw. Trance Gate? Gefällt es dir oder meinst Du er fällt unter die Effekte, die heute niemand mehr hören will?

Wir sind gespannt auf deine Fragen, Anregungen, Ergänzungen und deine Erfahrungen in Sachen Gated Synth – nutze einfach die Kommentarfunktion unter diesem Artikel. Selbstverständlich freuen wir uns auch über ein einfaches Dankeschön als Feedback … und über das Teilen auf Facebook, Twitter & Co. Danke!

Lesermeinungen (7)

zu 'Video Tutorial: Gated Synth Programming – So funktioniert das Trance Gate'

  • michael   06. Aug 2010   11:44 UhrAntworten

    Super und präzise erklärt. War auch mal schön für mich Pro Tools zu sehen, mit dem übrigens ja auch Produzenten-Papst TREVOR HORN(Frankie Goes To Hollywood, Propaganda, Art of Noise, Inga Humpe etc.) arbeiten soll.
    besten Dank für das Tutorial

    • Pete   06. Mai 2017   04:43 UhrAntworten

      Naja... abgesehen einmal davon das man ein Progrämmchen nicht mit einem voll ausgebauten Pro Tools System vergleichen kann (man vergleicht ja auch kein VW Käfer mit dem Todesstern), macht die Musik immer noch der Mensch, nicht die Software.
      Abgesehen einmal von diversen industriell professionellen Kompatibilitätsaspekten ist es für Hobbymusiker und Semipros ziemlich Jacke wie Hose, ob man nun mit Pro Tools oder Programm XYZ arbeitet.
      Das eigentliche Potential hinter solchen großen Systemen wie Pro Tools oder z.B. Nuendo etc. wird der Hobbymusiker nicht einmal im Ansatz nutzen.

      Der Sound der T.Horn respektive Frankie GTH etc. so berühmt machte, ist ja kein Resultat des Sequenzerprogramms als quasi digitale Bandmaschine etc. sondern von so "banalen" Dingen wie Synths und Sampler wie z.B. das Synclavier, Fairlight CMI und zig anderer Gerätschaften, die ihren Senf dazu geben ;-)

      Derlei Hervorhebungen "der arbeitet ja auch mit Pro Tools" finde ich daher immer lustig, weil es in etwa genauso wäre als wäre ich unantastbar stolz wie Paule, weil ich meine Musik auf einer Wester Digital 0815XYZ Festplatte aufgenommen habe.
      "Und wo kommt der geile Sound her, wie hast du das gemacht ?"
      "Ist doch egal... Hauptsache ich recorde auf einer Western Digital !"

      Wollte damit eigentlich nur aufzeigen, dass die elementaren Dinge der Musik nicht davon abhängig sind, mit welcher Software man diese aufnimmt ;-)

  • Matthias Müller (delamar)   06. Aug 2010   18:09 UhrAntworten

    Berichtigung, bevor alle schreien: der "Hybrid" ist im "Pro Tools Expansion Pack" enthalten, also kein Standardsynth. Sorry...

  • Trackord Records   28. Okt 2010   00:57 UhrAntworten

    ...warum gehen die videos nie vollbild? das stört sehr finde ich!

  • deine mutter   16. Jun 2012   18:18 UhrAntworten

    pro tools ist auch nur so gut wie das was man rein tut.

  • Robotron Sömmerda   27. Apr 2017   13:21 UhrAntworten

    Yeah Hybrid, gibts auch für alle (leider unterschätzt). Der hat sogar eine umfangreiche Sequenzerfunktion und kann das TranceGate intern erledigen.

  • Claudio   01. Mai 2017   23:02 UhrAntworten

    Sehr interessante Technik einfach erklärt. Gut gemacht! Merci!

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