Spotify Kunden, Achtung vor Betrug!
Verbraucherzentrale schlägt Alarm bei Phishing-Welle

Spotify Kunden von Phishing bedroht
Spotify Kunden sind aktuell von Phishing-Versuchen bedroht

Michael Kilian Von Michael Kilian am 09. Dezember 2025

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Spotify Kunden sollten bei dieser betrügerischen E-Mail aufpassen

Die betrügerischen E-Mails tragen den Betreff „dein Premium-Abo wurde gekündigt“ oder ähnliche Varianten. In der Nachricht wird behauptet, die hinterlegte Zahlungsmethode sei ungültig. Empfänger werden aufgefordert, über einen grünen Button ihre Zahlungsdaten zu aktualisieren.

Hinter dem Link verbirgt sich jedoch keine offizielle Spotify-Seite.

Stattdessen landen Nutzer auf einer gefälschten Webseite, die sensible Daten abgreift. Die Verbraucherzentrale rät dringend davon ab, auf den enthaltenen Link zu klicken.


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Die E-Mails setzen auf Druck und Verunsicherung. Sie drohen mit dem Verlust von Premium-Funktionen wie werbefreier Musik oder Offline-Wiedergabe. Diese Taktik soll Empfänger zu unüberlegtem Handeln verleiten.

Eine konkrete Begründung für die angebliche Kündigung fehlt in den Nachrichten. Stattdessen folgt direkt eine Handlungsaufforderung ohne weiteren Kontext.

Erkennungsmerkmale der Phishing-E-Mails

  • Fehlende oder unpersönliche Anrede (z. B. „Sehr geehrter Kunde“)
  • Unseriöse oder unbekannte Absenderadresse
  • Dringlicher Ton mit Drohungen und Konsequenzen
  • Aufforderung zum Klicken auf einen Link oder Button
  • Fehlender Kontext oder konkrete Begründung
  • Androhung von Kontoeinschränkungen bei Nichtreaktion

So schützen sich Betroffene

Wer eine verdächtige E-Mail erhält, sollte diese unbeantwortet in den Spam-Ordner verschieben. Das Klicken auf Links oder Buttons ist zu vermeiden. Auch das Beantworten der Nachricht ist nicht ratsam.

Bei Unsicherheit über den Kontostatus empfiehlt die Verbraucherzentrale eine direkte Prüfung.

Nutzer können in der Spotify-App oder auf der offiziellen Webseite ihre Konto-Einstellungen einsehen. Dort lässt sich feststellen, ob tatsächlich ein Problem mit der Zahlungsmethode besteht.

Typische Phishing-Taktiken erkennen

Phishing-Versuche folgen oft einem ähnlichen Muster. Die Absender geben sich als bekannte Unternehmen aus und erzeugen künstlichen Zeitdruck. Fehlerhafte Rechtschreibung oder ungewöhnliche Formulierungen können weitere Hinweise sein.

Die allgemein gehaltene Ansprache ohne Nennung des Kundennamens ist ein weiteres Warnsignal. Seriöse Unternehmen sprechen ihre Kunden in der Regel persönlich an. Auch die Absenderadresse verdient einen genauen Blick.

Zielgruppe der aktuellen Betrugsmasche

Die Phishing-Kampagne richtet sich an Nutzer des Musik-Streamingdienstes mit kostenpflichtigem Abonnement. Besonders gefährdet sind Personen, die tatsächlich ein Premium-Konto besitzen. Die Betrüger spekulieren darauf, dass Empfänger die Nachricht für echt halten.

Auch Nutzer ohne Premium-Abo können diese E-Mails erhalten. In diesem Fall ist der Betrugsversuch besonders leicht zu erkennen.

Spotify Kunden im Fadenkreuz von Phishing-Betrügern

Die Verbraucherzentrale warnt vor gefälschten E-Mails, die zur Aktualisierung von Zahlungsdaten auffordern. Betroffene sollten verdächtige Nachrichten ignorieren und ihren Kontostatus ausschließlich über offizielle Kanäle prüfen.

Weitere Informationen zu aktuellen Betrugsmaschen finden Spotify Kunden auf der Webseite der Verbraucherzentrale.

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