Steinberg SpectraLayers 12
Neue KI-Tools für sauberes Audio & kreatives Unmixing

Von Valentina Lablack am 05. Juli 2025
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Steinberg SpectraLayers 12 mit erweitertem Funktionsumfang
Die neue Version der spektralen Audio-Bearbeitungssoftware von Steinberg bietet eine Reihe neuer Werkzeuge für Musikproduktion, Postproduktion und Audiorestaurierung.
Besonders im Fokus stehen laut Hersteller die verbesserten Unmixing-Funktionen. Diese sollen es ermöglichen, gemixtes Audiomaterial in seine Bestandteile zu zerlegen.
SpectraLayers 12 führt zwei neue Unmixing-Module ein, die den Arbeitsablauf in verschiedenen Audiobereichen optimieren sollen.
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Das Unmix-Soundtrack Modul trennt Audiomaterial in Dialog-, Effekt- und Musik-Ebenen – besonders nützlich für die Postproduktion von Filmen, Trailern und Radiobeiträgen.
Mit dem neuen Unmix-Instrument Modul können Nutzer dem Hersteller zufolge bestimmte Instrumente nach vorheriger Analyse isolieren. Dies erleichtert die Überarbeitung von Arrangements sowie die Ausgabe einzelner Stems für Remixe oder Restaurierungsprojekte.
Steinberg SpectraLayers 12 Features
- Neue Unmixing-Module: Unmix Soundtrack und Unmix Instrument
- Optimierte Versionen von Unmix Song, Unmix Drums und Unmix Noisy Speech
- Neue Sprachverarbeitungsmodule: Voice Enhance und DePlosive
- Parallele Bearbeitung mehrerer Layer gleichzeitig
- Verbesserte Auswahlwerkzeuge für Frequenzen, Obertöne und Transienten
- Benutzerdefinierte Benennung für die Stapelverarbeitung
- Nativer Support für Windows Arm (als Arm64-Anwendung)
Verbesserte Sprachverarbeitung in SpectraLayers 12
Ein weiterer Schwerpunkt der neuen Version liegt auf der Verarbeitung von Sprachaufnahmen. Das neue Voice Enhance-Modul nutzt generative KI-Technologie, um Sprachaufnahmen mit niedriger Qualität verbessern zu können.
Das DePlosive-Modul soll automatisch störende Plosivlaute aus Sprachaufnahmen entfernen. Die Module bieten einstellbare Parameter, die für eine präzise Kontrolle über den Bearbeitungsprozess sorgen sollen.
Die bestehenden Module Voice DeNoise und Unmix Transcription wurden ebenfalls überarbeitet. Die Transkriptionsfunktion unterstützt jetzt doppelt so viele Sprachen und soll mit deutlich höherer Genauigkeit als in früheren Versionen arbeiten.
Workflow-Verbesserungen und Benutzeroberfläche
SpectraLayers 12 soll es ermöglichen, sämtliche Tools und Prozesse auf mehrere Layer gleichzeitig anzuwenden. Im Standalone-Modus funktioniert dies vertikal über verschiedene Layer hinweg, während im ARA-Modus von Cubase oder Nuendo die Bearbeitung horizontal auf mehrere Clips erweitert wird.
Die Auswahlwerkzeuge wurden dem Hersteller zufolge erheblich verbessert, um präzisere Ergebnisse zu erzielen.
Schmale Frequenzbereiche lassen sich genauer verfolgen, und die elastische Frequenzauswahl ermöglicht eine genauere Verarbeitung verschobener Inhalte.
Weitere Optimierungen umfassen ein History-Panel, das aufeinanderfolgende Aktionen zusammenfasst und die Möglichkeit, mehrere VST3-Plugin Oberflächen gleichzeitig anzuzeigen.
Die Software bietet laut Hersteller zudem eine neue keywordbasierte Suchfunktion, um bestimmte Tools schneller zu finden.
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Steinberg SpectraLayers 12: Preis & Verfügbarkeit
Die Software ist ab sofort über den Fachhandel und den Hersteller-Webshop erhältlich. SpectraLayers Pro 12 kostet 349 Euro, während SpectraLayers Elements 12 für 89,99 Euro angeboten wird.