Sprich dich aus
Pro & Contra Dongles

Umfrage: Sprich dich aus

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Dongles – Segen oder Fluch?

Es gibt eigentlich nur zwei große Player im Bereich der Dongles – iLok und eLicenser mit eigenen Standards und Software-Implementierungen zur Lizenzierung von Effekt- und Instrumenten-Plugins, DAW-Software, Audio-Editoren & Co. Im Gegensatz zu nicht Hardware-unterstützten Lizenzierungsarten bieten Dongles Vorteile und Nachteile.

Ein Vorteil ist, dass Du deine hart ersparten und rechtmäßig erworbenen Plugins sofort an jedem Computer nutzen kannst, wenn Du den Arbeitsplatz wechselt … sofern die nötigen Treiber und die Verwaltungssoftware ordnungsgemäß installiert wurden.

Etwaige Nachteile sind z.B. die zeit-, nerven- und kostenintensive Wiederherstellung verlorener oder beschädigter Lizenzdaten auf der USB-Hardware oder Fehler bzw. Performance-Einbußen beim Start von oder Arbeiten mit Plugins.

Deine Meinung zu iLok & Co. ist gefragt!

Wie stehst Du zu Dongles? Sind sie für deine Arbeitsweise eher Segen oder Fluch? Wie zuverlässig funktioniert das Ganze? Das Team von delamar ist sehr gespannt auf deine Berichte zum Thema Kopierschutzstecker, Lizenzierung und alles, was damit zusammenhängt.

Es gab ja schon oftmals sehr hitzige Diskussionen um das Thema, die wir hier einmal kanalisieren möchten. Sprich dich aus!

Lesermeinungen (22)

zu 'Sprich dich aus: Pro & Contra Dongles'

  • Sebastian   25. Jun 2014   11:32 UhrAntworten

    obwohl der dongle mir einen usb port klaut, bin ich für die denn es geht mir auf den sack jede software mit lizenzen auf verschiedenen pc's zu haben. das ist vor allem dann ein nachteil wenn man sein system neu aufsetzten will deshalb sind dongle ein notwendiges übel, das ich für die "lizensfreiheit" gerne in kauf nehme

  • Skellington   25. Jun 2014   13:38 UhrAntworten

    Das mit dem Neuaufsetzen ist ein Argument; allerdings gibt es ja trotzdem noch Hersteller, die mit ihrem eigenen Authorisierungs-System arbeiten (zB NI). Wäre ja irgendwie schön, wenn sich alle auf einen Standard einigen würden…

    Für mobilen Einsatz finde ich Dongles allerdings sehr ungünstig. Als ich noch Logic (Version 7?) mit Dongle hatte, hatte ich immer Angst, den zu verlieren! Im Studio ist es ja eigentlich egal. Ich habe zwei 7er USB-Hubs. Dicke Hose :)

  • Sebastian   25. Jun 2014   13:48 UhrAntworten

    ja ok da hast du wohl recht. so ein Standart wäre schön aber naja ma sehen wie lange sowas noch dauern kann falls es überhaupt der fall sein sollte

    ich fände es ja cool wenn es ne software gäbe die aus nem normalen usb stick nen dongle macht, halt unter irgendeiner vorraussetzung, wie genau das gehen soll habe ich mir noch nicht überlegt aber wäre nett, alternativ wäre es docha uch möglich wo wir doch im zeitalter von clouds leben, ein cloudsystem für jegliche authorisierungen zu entwickeln das wäre sehr praktisch

  • FL-Phil   25. Jun 2014   15:26 UhrAntworten

    Es gab mal eine Zeit in der kaufte man sich seine Software, installierte diese, gab die mitgelieferte Seriennummer ein und konnte loslegen. Heute muss man sich erstmal ein Internet "dazukaufen" und selbst dann glaubt der Hersteller Dir nicht, dass Du seine Software auch rechtmässig erworben hast....
    Im Spielemarkt (steam, origin)nimmt das immer abstrusere Formen an, dass jedesmal ein update gezogen werden muss und die HD beim Installieren komplett durchsucht und protokolliert wird -das darf nichtmal die polizei ohne einem "Durchsuchungsbefehl"!

    Dongles ist eine hardwaremässige "docwallet" version ... Selbst die vielen "Manager" die man für die verschiedenen hersteller benötigt, nur um eine lizenz auf einen dongle zu transferieren... Da muss man jedesmal jmd. Finden , wenn man offlineaktiviert, der es zulässt son managerquatsch zu installieren ( wenn man wirklich "offline"ist).
    Am interessantesten finde ich die Waves Lösung einfach eine Datei auf einen leeren USB Stick zu platzieren - und das von der Firma Waves ;)

    • P.Chris   26. Jun 2014   14:03 UhrAntworten

      Steam / Call Of Juarez Gunslinger könnte auch wegen der Festplattendurchleuchtung von der NSA entwickelt worden sein :D

      Ich finde das auch ein Unding, das man eine Kauf-CD erwirbt (eigentlich nur noch die Seriennummer erwirbt), das Produkt dann aber via Internet downloaden und aktivieren muss.
      Ob Spiele- oder Musiksoftware Entwickler.

      Man beschreitet da einen sehr User-unfreundlichen Weg, weil somit auch der Wiederverkauf des Produkts (wenn man es halt nicht mehr braucht) verhindert wird, weil fast ausschließlich nur noch Nutzungsrechte mit dem Kauf eines Programms erworben werden, nicht aber das Besitzrecht- und somit das "Recht" und die Möglichkeit, das Produkt bei Nichtgebrauch bzw. Nichtgefallen, auf Ebay oder Flohmarkt etc. irgendwann wieder verkaufen zu können.

      • Saib0t   27. Jun 2014   07:27 Uhr

        Dazu muss man aber finde ich auch mal einen Vorteil von diesem sonst so negativen alles downloaden sehen, so kommt man wenigstens viel viel leichter auch mal an testversionen und kann sich das Programm/Plugin oder wie auch immer erstmal angucken und sich dann erst um den Erwerb der Nutzungsrechte bemühen.. Allerdings habe ich auch immer ein Problem mit den Dongles wieso zur Hölle hat man plötzlich einen USB Stick der ein paar hundert Euro Wert ist???? Da habe ich immer Angst dass der mir mal kaputt geht und die ganze hampelei ist wohl ziemlich doof um seine Sachen wieder herzustellen.
        Ich habe aber auch noch ein großes Plus, wenn man häufig den Computer wechselt, dann ist ein Dongle echt vorteilhaft !

      • P.Chris   27. Jun 2014   12:59 Uhr

        Das Antesten ist natürlich immer eine tolle Sache.
        Da empfehle ich auch einfach mal try-sound.com, wo man Online eine große Auswahl von State Of The Art-VSTi`s spielen und antesten kann, um Kaufentscheidungen zu treffen. Sehr hilfreich und tolle Sache !

        Was ich jedoch wegen des ganzen Aktivierungsdchungel über das Internet als auch eines "der" hauptsächlichen Mankos empfinde, ist die genommene Freiheit, ein Programm bei Nichtgebrauch nicht auch wieder verkaufen/abstoßen zu können.

        Ich habe hier drei Programme, die ich nicht mehr verwende, weil sie mir keinen Spass mehr machen oder recht ähnliches mit einem anderen Tool erworben hatte.
        Auf diesen Programmen bleibe ich nun sitzen und kann sie nicht abstoßen, um somit noch wenigstens ein bisschen Geld dafür zurück zu bekommen.
        Es ginge zwar schon diese Programme zu verkaufen, dann müsste ich aber auch meine Kunden/Log-In Daten und somit noch etwaige andere Nutzungslizenzen und Aktivierungen preis geben, die über den Account laufen.

        Viele Entwickler setzen natürlich auf genau dieses Verwaltungssystem, um den Wiederverkauf nicht mehr benötigter Software ganz bewusst zu verhindern, so das Leute auch immer ein neues (altes) Produkt erwerben müssen.
        Sicherlich wird von den Entwicklern mit diesem Hauptaugenmerk auch versucht, illegalen Raubkopien entgegenzuwirken. Dafür habe ich auch volles Verständnis.

        Wenn ich z.B. als Vergleich meinen alten Fernseher nicht mehr verkaufen/verschenken kann, weil ich mir ein neues Gerät zulegte und der alte Fernseher explizit nur mit meinem Kabelanschluss/Hausnummer/GEZ-Nr. funktioniert... dann versteht man sicherlich, worauf ich mit meinem Einwand hinaus möchte.
        Nicht, das ich jetzt auch noch TV-Hersteller und GEZ auf eine abstruse Idee gebracht habe *zitter* !

  • P.Chris   25. Jun 2014   17:32 UhrAntworten

    Ich habe mit allen Lizenzierungsarten mehr oder weniger nervig zeitintensive schlechte Erfahrungen gemacht.

    Dongle wurde z.B. urplötzlich vom PC nicht mehr erkannt und es brauchte Nerven und Tage der Recherche (und ein Bereinigungsprogramm), um diesen wieder lauffähig zu bekommen. Diese Problematik taucht Heute sogar noch sporadisch auf, auch wenn ich dieses Problem "gewusst wie" zwar nun schnell fixen kann, es aber trotzdem nervig ist, wenn man nicht umgehend an seine Arbeit gehen kann.

    East West machte mir über die Netzwerk-Authentifizierung bisher nur Probleme. Die Seriennummer meines Produkts wäre bereits vergeben, ich ließ es also umtauschen und es funktionierte dann... nur für eine Weile.
    In 4 Jahren musste ich meinen Rechner leider 3xMal neu aufsetzen, bzw. legte mir einen neuen zu und als ich das EW-Produkt wiederum authentifizieren lassen wollte, hieß es plötzlich, die Anzahl meiner Installationen wäre nun überschritten und ich könne es nicht mehr installieren. Fazit war, das ich mein teuer gekauftes Programm über einen Keygenerator cracken muss, um es installieren zu können.
    Wo gibt es denn bitte sowas ???
    Um Produkte aus dem Hause EW mache ich daher nun auch schon einen Bogen.

    Celemony ist in Sachen Authentifizierung DER übervorsichtigste Kandidat, der schlechthin den Vogel abschoss.
    Kauf-CD. Seriennummer. Alles wunderbar. Bis es dann zum Upgrade kam und das Programm fortan nicht mehr weiter über die CD installiert wird, sondern über einen Download... für den man dann nach geprüft gültiger(!) Anforderung der Datei 10 Minuten Zeit hat, diese zu downloaden, zu installieren und wiederum über das Internet zu aktivieren/authentifizieren. Es waren zwar nur 35 MB glaube ich, aber mit lahmer Internetverbindung hätte man da kaum eine Chance. Bis man auch erst mal hinter den ganzen Kauderwelsch des Vorgangs gekommen ist, dass das Programm mit Kauf-CD fortan nur noch über das Internet funktionstüchtig gemacht werden kann, verging auch Zeit- und Verständnis.

    Das ist nun leider alles nicht das Wahre, ob Dongle (und ein Stick kann man auch mal verlegen oder verlieren) oder Netzwerk-Authentifizierung- und da muss es doch einen unkomplizierteren, aber dennoch sicheren Standard und Möglichkeiten geben ?!

    Da lob ich mir Native Instruments. Völlig unkompliziert.
    Log-In, Seriennummern eingeben, wird schnell authentifiziert, fertig. Selbst Neuinstallationen und alte Programme sind problemlos und unkompliziert, wenn mal ein Sicherheitsupdate auf DVD nicht mehr lesbar ist oder ein neuer Rechner unter dem Weihnachtsbaum stand. Programm über bezahlten Download-Link (hebt den bloß solange wie möglich in euren Mails oder Dateibackup etc. auf) nochmals runterladen, installieren,aktivieren lassen, fertig.
    Aber auch mit NI, bzw. dem ganzen Internetverfahren bin ich nicht zufrieden.

    Ich möchte gerne eine Kauf-CD, ein Produkt das ich in den Händen halten kann und daher bei Bedarf von einem schnell verfügbaren Medium installieren kann, ohne das sich darauf zig Lizenzen befinden, die sich untereinander vielleicht auch noch beißen (auch schon mit Steinberg`s E-Lizenzen und WaveLab7 erlebt).

    • Skellington   26. Jun 2014   12:13 UhrAntworten

      Na da haben wir ja so einige Software-(nicht-)Kaufempfehlungen ;)

      Sehr wertvolle Erfahrungsberichte – danke an alle dafür!

      • P.Chris   26. Jun 2014   13:38 Uhr

        Ich könnte die Liste auch noch um einige Negativbeispiele meiner verwendeten Tools erweitern- z.B. Zero-G wegen "korrupte ID/Seriennummer nach Neuinstallation" oder MusicLab, mit dem wohl "schlechtesten Support" (nämlich gar keinen, bzw. was man allgemein als Support versteht) aller Zeiten, denn mit Ausnahme von NI gab es ehrlich gesagt kaum ein Tool, um das man mehr oder weniger hinsichtlich abenteuerlich wahnwitziger Authorisierungs-Dschungel herum kam.

        Ob das als Nicht-Kaufempfehlung zu verstehen sein mag, lasse ich einmal dahingestellt aber Tatsache ist, das zumindest ich aus diesen Gründen einen Bogen um etwaige Hersteller mache.
        Wenn man dann noch bedenkt, wie viel teuer Geld man dafür hinblättern muss um sich dann auch noch mit kruden Aktivierungen herumzuschlagen- und es kommt immer irgendwann der Tag wo man seinen Rechner neu aufsetzt oder ein neues Betriebssystem braucht, dann vergeht einem der Spaß an der vielen schönen und tollen (teuren) Technologie.
        Für mich auch ein Umstand, weswegen ich mich von dieser auch wieder distanziere und zurück zu den Wurzeln kehre, ohne (zu) viel Technologie dahinter.
        Musikmachen hat ja auch schon lange vor Computer&Internet geklappt ;-)

  • Maurice   26. Jun 2014   07:48 UhrAntworten

    Dongle:
    Pro:
    - Auf mehreren Rechnern einsetzbar
    - Mehrere Lizenzen (von verschiedenen Herstellern) ggf. auf einem Stick
    - Keine Internetverbindung von Nöten, Funktionalität über Existenz der Firma hinweg

    Contra:
    - Verlustgefahr
    - Beschädigung und somit Verlust an Lizenz

    Online-Lizenz
    Pro:
    - Kein USB Slot verbraucht
    - Kein "Mist, habe den Stick zuhause/im Studio liegen lassen"
    - (Für die meisten) Einmalige Aktion der Registrierung und danach flüssiges Arbeiten

    Contra:
    - Bei Insolvenz / Service Ende des Anbieters funktioniert die Software nicht mehr (Nutzungsrecht vs. Besitzrecht)
    - Viele Anbieter (Waves, Toontrack) verwenden zur ID Kalkulation die Netzwerkkarte. Baut man den Rechner um (oder ist Software Entwickler), ändert sich diese regelmäßíg und eine Neuregistrierung ist von Nöten

    Gerade im letzten Punkt habe ich eine Menge gelitten. Leider muss ich meine Waves Lizenzen zusätzlich jetzt auf einem Dongle haben, da Waves das Problem zwar erkannt hat, aber nicht gewillt ist es zu lösen da ich ein (regelmäßiger) Sonderfall sei. Immerhin ist der Support sehr freundlich. Toontrack bietet 4 oder 2 Aktivierungen, da muss ich jedes Mal an meinem Notebook rumschrauben und die Hardware "so zurücksetzen", dass die ID Generierung passend ist und ich "nur" nochmalig den Schlüssel eingeben muss.

    Wie oben schon erwähnt, da lobe ich mir Native, sauber gelöst. Auch IK Multimedia scheint da ganz zu fahren, bzw. habe da keinerlei Probleme mit gehabt nach einmaliger Aktivierung.

  • Jay   26. Jun 2014   12:01 UhrAntworten

    FL-Phil: Du sagst es. Ich hab Sehnsucht nach den normalen Seriennummern-Zeiten. Alles andere ist dermaßen umständlich..man ist gezwungen, sich mit zig Ausnahmen, Hilfsprogrammen, Lizensierungen und eben ggf. Dongles zu nutzen, die allesamt nerven, Zeit und sogar USB-Ports kosten.
    Ich will Mucke machen und nicht nen Studium absolvieren müssen, um eine Software authorisieren zu können.

    Skellington: Welche USB-Hubs nutzt du und welche Erfahrungen hast du gemacht?

    NI hat zwar einen halbwegs guten Kompromiss gefunden, aber bitte bitte macht mal eure Page neu und übersichtlicher....!!!

    • Skellington   26. Jun 2014   12:10 UhrAntworten

      @ Jay: Logilink UA0148 7-port USB 2.0. Ist bei Amazon derzeit nicht verfügbar und auch nicht ganz billig, aber funktioniert bei mir 100%ig. Robust und mit Befestigungsmöglichkeit.

      Habe zwei in Serie an einem USB-Port meines MBP, und mit Ausnahme der ext. 2.5" HD, die mehr Power benötigt, läuft alles sogar passiv, incl. der Maus, die man zB an dem Hub der ext. Tastatur wegen "zu hoher Leistungsaufnahme" nicht anschließen kann.

  • Beatpresse   27. Jun 2014   11:50 UhrAntworten

    Ich finde Dongles sind reine Schikane. CD einlegen und Programm installieren, Seriennummer und fertig. Das NI System finde ich sehr gut: leicht und relativ sicher. Programme auf Sticks als Minifestplatte finde ich eine gute Idee. Im Augenblick fühle ich mich richtig benachteiligt gegenüber Leuten die Instrumente klauen.

  • VSTVirenschleuder   27. Jun 2014   18:51 UhrAntworten

    Bin ich schon so alt?
    Ich kenne es noch Software zu kaufen und zu installieren. Nicht einmal eine dumme Seriennummer, kein Kopieschutz.
    Der Grund warum man das ja angeblich braucht - uh die Software könnte ja geklaut werden. Aber mal ehrlich wer es klauen will tut es sowieso. Das Spiel geht doch schon seit JAhrzehnten so. Wie auch bei den Film CD usw. wird doch nur der Ehrliche bestraft.
    Profis klauen sowieso nicht - viel zu gefährlich. bleibt also der Privatnutzer. Na und dann kopiert er es halt statt es zu kaufen, was er sowieso nicht getan hätte. Wieviel hier bei Delamar oder woanders haben denn nicht sowieso geklaute Lizenzen? Ich kann mir nicht vorstellen dass das was ich immer höhre alle gekauft haben. (Ich habe füe ALLE Software lizenzen nur um das klarzustellen)
    Übrigens ist z.B. Microsoft durch kopiern erst groß geworden - oder etwa nicht?
    Ich habe von EastWest ein Plugin gekauft und die Keyswitsches gehen nicht - lol weil die Lizenz nicht funktioniert. EastWest arbeitet daran gaaaaanz hart seit hm zwei drei Monaten. Das ist Betrug. Und was passiert mit den ganzen Lizenzen wenn die Server abgeschaltet werden und man einen neuen Rechner braucht??? Ach ja Pech gehabt. Da hilft vielleicht der Dongle, der aua grade nicht mehr funktioniert usw usw.
    Alle diese "kopierschutze" sind doch reiner Unsinn und tyrannisieren die Käufer. Mit großen Schrecken denke ich daran, dass es bei der Musik kommen könnte wie bei den Spielen. Aber dann werde ich das gleiche tun wie bei den Spielen - einfach vergessen und nicht benutzen.

  • Jay   28. Jun 2014   12:36 UhrAntworten

    Skellington: Danke:)

  • Danny Storand   17. Okt 2015   10:22 UhrAntworten

    Ich habe Plugins von Softube , Slate Digital und Eventide, die per iLok gedongelt sind und habe noch nie Probleme damit gehabt.

  • Kalle Peng   09. Feb 2017   10:32 UhrAntworten

    An und für sich ist eine reine Software Lizensierung auch nicht ganz schlecht.
    Mein Einstieg war noch Cool Edit CD + SNr. Das setzte sich bei Adobe bis zu der CS6 so fort.
    Allerdings verhinderte Adobe immer konsequent das 'Crossgrading' zwischen OSX und Windows mit dem Argument, dass für ein anderes Betriebssystem immer auch eine komplett neue Softwareversion geschrieben werden müsse. <- LOL
    "Du möchtest Deine 1200.-€ teure Software auf einem anderen Rechner nutzen? Kauf ein Upgrade!"
    Ableton geht da einen toleranteren Weg und 'duldet' die Installation auf zwei Rechnern mit einer Lizenz auch auf zwei verschiedenen OS, mit dem Argument, Festplatzrechner + Laptop.
    Ich habe allerdings dummerweise ein MacBookPro, als dualboot-System mit W7 + OSX
    und noch einen W7 Desktop. <- Lizenz erschöpft.
    Wenn man unterwegs feststellt, dass man zu Hause vergessen hat, eine Lizenz zu deaktivieren, dann hat man Pech, wenn man von unterwegs switchen möchte, aber eben nicht die Lizenz zu hause deaktivieren kann.
    Einzig Melodyne geht hier meiner Erinnerung nach den flexibelsten Weg. Zum einen hat man die Wahl, Dongle oder Sofwareaktivierung. Und man kann, sofern ich mich richtig erinnere, auch online, bzw. von überall die einzelnen Installationen auf den unterschiedlichen Rechnern aktivieren, bzw. deaktivieren.
    In der Macwelt war ich auf FinalCutPro angewiesen (Kundenwunsch).
    Meine ursprüngliche Adobe CS6 Producerpack Lizenz ist leider wegen der Rechenpower des Desktop eine Windows Version.
    Ich sag mal: "Historisch gewachsener Arschkram!"
    Ich mag AVID. Gedongelte Video und DAW Lizenzen, auf allen Rechnern und Betriebssystemen nutzbar.
    Allerdings habe ich tatsächlich einmal für teure 149.-€ einen Ersatzdongle kaufen müssen, weil die mechanische Qualität der AVID-Mediacomposer Dongles billigste Chinaware ist. Seitdem steckt ist mein Dongle an einer 20cm USB Kabelverlängerung, in einem Kautschukisolierschlauch aus dem Heizungssanitärbedarf. Die Schlauchenden sind mit Kabelbinder zugezogen, auf der Kabelseite als Zugentlastung, auf der anderen Seite als Schutz vor Staub und herausrutschen.
    Mit anderen Worten: "Meine Dongle ist ne Wurst!" :-P

  • oboe   09. Feb 2017   11:51 UhrAntworten

    Dongle: ja bitte!

    Onlineaktivierung klappt meist nicht, wenn man gerade irgendwo On-Location ist. Nutze schon sehr lange Dongles und hatte nie einen Ausfall zu beklagen, keine Probleme bei Systemumzug, neuen Systemen/Computer, beim Verleihen, bei einem betriebsbereiten 2. Rechner/Laptop etc.

    ABER:
    - wenn Dongle dann bitte richtig!
    - keine zusätzlichen Onlineabfragen (maximal einmalig bei der Aktivierung)
    - keine zusätzlichen Manager
    - mehrfach-Dongles desselben Herstellers müssen möglich sein

    Habe CodeMeter, Alladin, iLok und weitere Dongles: denen reicht aber ein billiger USB-Hub, da laufen ja keine Daten rüber...

    Probleme habe ich derzeit nur mit einem Hersteller, wo ich umfassende EDU-Lizenzen für Testzwecke habe und eingeschränkte Produktivlizenzen für das, was ich tatsächlich produktiv nutze. Hier kann ich nicht beides parallel auf dem System laufen lassen, was schade ist. Bedeutet für mich: Testmodus: Deinstallation von Produktiv und Neuinstallation, Produktiveinsatz: Deinstallation von Testlizenz und Neuinstallation. Auch was Magix inzwischen mit dem Dongle macht, ist eine Frechheit: Online-Aktivierungen, Download-Contents, etc.. Wo bleibt das ehrliche: einmalige Aktivierung, danach beliebige Installation überall, funktioniert nur da, wo auch der Dongle verwendet wird.

  • fatman   10. Feb 2017   15:03 UhrAntworten

    Wenn ich die Kommentare hier lese, frage ich mich, ob man mit gekrackter SW all die Probleme umgehen kann, die man sich durch die gekauften Lizensierungen einhandelt.
    Aber eigentlich sollten sich die SW Hersteller diese Frage stellen! Die aktuelle Situation benachteiligt die ehrlichen Anwender, oder?

    • oboe   12. Feb 2017   13:53 UhrAntworten

      fatman und VSTvirenschleuder bringen die Sache auf den Punkt: der ehrliche ist der Dumme. Die Aktivierung, die nicht klappt, schadet nur dem ehrlichen Käufer. Ich habe das Spiel "Rocksmith" das - vor dem Update - keinen Soundkarteneingang akzeptierte, sondern nur das eigene USB-Gitarren-Soundkartenkabel. Das hatte aber eine solche Latenz, dass man zum vernünftigen Spielen den No-Cable-Crack benutzen MUSSTE, trotz vorhandener legaler Soft- und Hardware. Ähnlich ist es inzwischen leider mit vielen anderen Anbietern mit ihren Aktivierungsmanagern mit Aktivierungscode plus Dongle plus Onlinefreischaltung plus System-ID (die schon beim anstecken einer externen Festplatte teils nicht mehr dieselbe ist) etc.

      Dongle - wenn er denn puristisch verwendet würde - wäre eine gute Idee, in der derzeitigen Absurdität der Aktivierungsprozesse wird aber stets der ehrliche Käufer in den allerwertesten getreten...

  • Claudio   11. Feb 2017   15:21 UhrAntworten

    Dongles (iLok) finde ich sehr gut. Ich würde es befürworten, dass prinzipiell ALLE Lizenzen (Programme, Plugins etc. im DAW-Bereich) so gehandhabt würden.

    Vorteile:

    1) Lizenzen sind transportabel
    2) Lizenzen sind zentral gespeichert
    3) Bei einer Reinstallation sind die Lizenzen sofort verfügbar (ohne nochmaligen Aktivierungsprozess etc.)
    4) Der Software-Hersteller ist vor Raubkopien bestmöglich geschützt, kann rentabel bleiben und am Markt bestehen.
    5) Der Anwender kann die Lizenzen nach dem Kauf rechnerunabhängig problemlos auf den Dongle verschieben. Der Studio-Computer kann offline bleiben.
    6) Der Anwender kann die Plugins jederzeit nur an einem Computer verwenden. So werden Lizenzvereinbarungen sicher eingehalten.
    7) Klare Regelung und einfaches Handling.

    Nachteile:

    1) Geht der Dongle verloren oder kaputt, kann es umständlich und teuer werden, bis alles wieder im Lot ist.

Sag uns deine Meinung!

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