Nie mehr Dongle dank iLok Cloud
iLok Cloud – Vorteil für Anwender
PACE Anti-Piracy möchte mit der Cloud-Variante ihrer Software iLok die Attraktivität für Anwender steigern und auftretende Probleme, wie nicht erkannte USB-Sticks oder lange Startzeiten der Plugins, verringern.
Ähnlich, wie es bereits Hersteller wie Waves und Plugin Alliance anbieten, genügt es mit iLok Cloud, sich mit seinem Benutzernamen und Passwort anzumelden. Voraussetzung für die Nutzung des neuen Dienstes ist eine Internetverbindung. Für jemanden, der häufig in neuen Arbeitsumgebungen am Werk ist, sicher eine willkommene Vereinfachung.
»Robuste Sicherheit«
Laut Herstellerangaben verzichtet iLok Cloud sogar auf zusätzliche Software. Die Abfrage der Zugangsadaten erfolge demnach direkt im Plugin, welches nach erfolgreicher Anmeldung sofort einsetzbar sein soll. Hier sind nun die Plugin-Hersteller gefragt: nachdem der Zwang zum iLok-Dongle schon theoretisch aufgehoben war, stellten sich weiterhin viele Entwickler quer und setzten nach wie vor auf Hardware-basierte, rechnergebundene Lizenzierung.
Passend dazu
- iLok: Was Du zum Dongle wissen musst
- Soundtoys Little Plate Reverb – Kostenfrei bis zum 22. November
- Eventide H910: Pitch Shifting & Modulation deluxe
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Trotz aller komfortablen Vorzüge des Cloud-Lizenzspeichers, spricht PACE Anti-Piracy von der gleichen robusten Sicherheit, wie sie auch die iLok USB-Smart-Keys bieten. Gleichzeitig verringert sich das Risiko verloren gegangener oder beschädigter Smart-Keys und Rechnern. Kurzum: iLok Cloud soll den Herstellern den selben Schutz bieten, wie es der Dongle in der Vergangenheit getan hat.
iLok Cloud: Features
- Cloud-basierter Lizenzspeicher
- Keine Hardware-basierte, rechnergebundene Lizenzierung mehr
- Anmeldung per Username und Passwort direkt im Plugin
- Keine zusätzliche Software
iLok Cloud: Preis & Verfügbarkeit
iLok aus der Wolke wird Anfang 2018 innerhalb eines kostenfreien Updates für alle Anwender freigegeben. Software-Entwicklern wird bereits ab November 2017 Zugriff gewährt, um die neue Schutzsoftware in ihre Produkte implementieren zu können. Hoffen wir mal, dass die Zeit ausreichen und der Wille der Plugin-Entwickler gegeben sein wird.
» Hier gibt es alle Infos
zu 'Nie mehr Dongle dank iLok Cloud'
Dirk Wouters 18. Okt 2017 13:24 Uhr
Die Hacker lachen und rufen challenge accepted Und die Käufer bekommen wieder mehr Probleme...
Bisher ist noch jeder Kopieschutz ausgehebelt worden. Genauso, wie bisher jeder dieser unnützen Maßnahmen die ehrlichen Käufer dängeln.
Kolja Nikolei P 19. Okt 2017 20:29 Uhr
Die lachen sich wirklich kaputt und fallen alle gemeinsam vom Stuhl, machen challenges oder Wetten 🤣
Jö Rg 21. Okt 2017 14:39 Uhr
Naja, nicht jeder. Gerade der Dongle-Schutz nur bedingt. Auf dem Schwarzmarkt ist afaik die letzte Cubase-Version 5.
Falco Jörn 18. Okt 2017 13:48 Uhr
Ich bin kein Fan von Dongles, die mir meine USB Ports belegen. Gerade unterwegs mit dem Notebook sind die Anschlüsse sehr begrenzt vorhanden. Diese Cloud Lösung ist auch nicht so überzeugend für mich. Meine DAW der Wahl (Reaper) hat da einen viel besseren Ansatz. Nach dem Kauf meiner Lizenz habe ich eine lokal speicherbare Lizenzdatei erhalten. Damit kann ich das Programm nach einer Neuinstallation wieder freischalten. Ich bin gar nicht sicher, ob dazu eine Internetverbindung nötig ist. Danach ist die Software auf dem PC freigeschaltet, ohne erneute Abfragen. Einen ähnlichen Weg geht FL-Studio, wo man sich von seinem Image-Line Account eine Datei herunterlädt, um damit die Demo zur gekauften Version dauerhaft freizuschalten. Beides sind für mich kundenorientierte Lösungen, wo ich besonders unterwegs weder auf eine Internetverbindung noch auf Dongles angewiesen bin. Dazu haben beide Unternehmen eine meiner Ansicht nach besonders faire Preispolitik. Kundenorientierung kann so einfach sein.
Marcel Fünkner 18. Okt 2017 13:50 Uhr
Also cloud ist ja schön und gut, aber mein Studio PC ist nicht im Netz und steht in einer alten kaserne ohne wirklich Internet zu haben. Was macht man dann?
Tommy Colossus 19. Okt 2017 06:26 Uhr
Einen Dongle benutzen? 😊 Auch wenn das sicher nervt.
Marcel Fünkner 19. Okt 2017 06:43 Uhr
Tommy Colossus 😜. Ja logisch so mach ich das ja auch. Sollten die Hersteller aber auf sowas dusseliges kommen und sämtliche Lizenzen in eine Cloud legen und der Dongle wegfallen dann hätte ich ein Problem. So sehr nervt mich das mit dem Dongle auch nicht. Nen USB Hub irgendwo zwischen hängen stört nicht. Was ich eher nervig finde ist, dass Steinberg einem immer noch diese billig dongles dazu gibt. Was stabileres wäre mal ganz gut.
Matthias Müller 18. Okt 2017 14:15 Uhr
Befürchte die lassen sich ihr cloud Gedönse dann extra bezahlen...... ! Wenn schon Kopierschutz, dann so wie Plugalliance oder Waves, wo man Lizenzen auf einen USB-Stick ziehen kann!
Jan Gerhard 18. Okt 2017 14:32 Uhr
Es wird einfach ne Autorisationslocation mehr: Rechner, iLok Stick oder Cloud
Mike Zimmer 18. Okt 2017 14:36 Uhr
Ich finde den Software iLok immer noch am besten. Hatte noch nie Probleme damit (bei über 30 registrierten Produkten). Ich werde niemals Geld für eine Software mit Hardware Dongle augeben. DIe Sicherheit der Hersteller ist wichtig, aber darf nicht mein Problem sein.
Thom Wettstein 18. Okt 2017 16:05 Uhr
ILok Cloud ist der nächste logische Schritt. Aber auch der wird gehackt werden. Der einzige sichere Dongle bietet Universal Audio mit der UAD-2 Karte und LogicX mit einem Apple Rechner als Dongle.
oboe 19. Okt 2017 09:53 Uhr
iLok-Cloud ist nach dieser Beschreibung ja der absolute Obermist: jedesmal einloggen, wenn ich ein Projekt starte, und das evtl. sogar noch bei verschiedenen Herstellern? Was ist, wenn ich ein Projekt mit iZotope und Eventide und Softube PlugIns lade. Und bei Softube bspw. den Metal Amp Room plus den FET-Comp? Muss ich mich in jedem PlugIn einloggen? Jedesmal? Oder nur einmal wie bei Waves? Was ist, wenn mir meine Windowspartition abschmiert und damit meine Aktivierung? Was ist, wenn ich abwechselnd am Laptop und PC arbeite und das Laptop beim Recording normalerweise keinen Internetanschluss hat, muss ich da erst einen Hotspot via Handy aufbauen? Funktionierende Dongle oder eine wirklich durchdachte Lösung wäre Not. Hier wäre Brainworx hervorzuheben, die a) eine bedingte Mehrfachaktivierung b) eine Ferndeaktivierung und c) eine einmal eingerichtet und dann bleibende Aktivierung aufwarten. Nach der Textbeschreibung oben klingt das aber eher anders, mit dem "einloggen im PlugIn".
Peter Schips 19. Okt 2017 10:05 Uhr
Alles grenzwertig. Ich will eine Freischaltung nach dem Kauf des Produktes und keine laufenden Kosten für diesen überhand nehmenden Cloud-Mist. Wenn jemand mal Ärger mit einem defekten iLok gehabt hat und 3 Monate auf eine Rücksendung von Pace warten durfte, während das Studio still steht, hat den Spaß echt verloren.
Ich mag keine Cloud-Lösungen und auch keine Dongles. Das es auch anders geht, zeigen viele Softwarefurmen, welche mit einem Fingerprint des Rechners arbeiten. Selbst wenn es den Rechner killt, kann man den Rechner locker beim Hersteller delizensieren/deaktivieren und den neuen Rechner anmelden. (Ohne Dongle Gedöhns und ohne Cloud-Kosten)
oboe 19. Okt 2017 15:32 Uhr
Hallo Peter,
wir sind uns einig: sämtliche Kopierschutzgeschichten gängeln vor allem den ehrlichen Käufer: gekrackte Software ließe sich installieren und benutzen, der Aktivierungswahnsinn mit einem Tool für jeden Hersteller und Dongle-Treibern etc. nervt alleine den ehrlichen Käufer. Die Donglelösung finde ich charmant, da ich auf verschiedenen Rechnern ohne Probleme installieren und nutzen kann, und bisher (toitoitoi) funktioniert selbst mein 10 Jahre alter WIBU Dongle ohne Probleme. Aber verlorengegangene Aktivierungen durch Systemausfall nerven maximal, derzeit gerade kaputt nach Systemfestplattencrash und problematisch:
- Windows 10 Lizenz
- MS Office Lizenz
- Adobe CS Bundle Lizenzen
- Toonrack, IK-Multimedia, Cakewalk, AVS4You etc.
usw.
einfach wiederherzustellen:
- Samplitude
- Waves (weil Lizenzen auf Dongle)
- alle iLok-Lizenzen (da noch funktionierender Dongle)
- Toneboosters (Lizenzfiles, konnte man ohne Probleme sichern)
- Sony Vegas (ließ sich online tatsächlich noch aktivieren)
usw.
Alle Scherereien und die Arbeit, die mich noch Wochen kosten wird, bis das alles wieder läuft, und das nur, weil man gekaufte und bezahlte Software hat. Bevor ich mich mit Microsoft auseinandersetze, kaufe ich Online einen OEM-Key für 3,99 Euro, das geht aber z. B. bei Toonrack nicht.
Nach meiner Erfahrung ist aber Dongle am stressfreiesten - wenn der allerdings kaputt ist, will ich auch nicht in meiner Haut stecken...
Lucas Heil 19. Okt 2017 21:29 Uhr
Schön. Bei gestörter Internetverbindung kann man dann nicht mehr arbeiten. Offline, z.B. beim Locationrecording auch nicht. Klasse Idee.
Thomas Bommel Weishäupl 19. Okt 2017 23:10 Uhr
Oh gott das wäre ein traum ... derzeit schau ich schon nach cubase alternativen weil das dongle problem einfach schlimm is ... ich mein bei steam gehts ja auch perfekt
Alex Ahle 20. Okt 2017 17:48 Uhr
Ich kann Dir Reaper empfehlen...finde ich schon fast genial.
Thomas Bommel Weishäupl 20. Okt 2017 19:15 Uhr
hmmmmmm schau i mir auf jeden fall an :) und donglefrei? und kanns vst 1 2 3 und 32 und 64 bit ?
Alex Ahle 20. Okt 2017 19:32 Uhr
Anschaun...ich bin begeistert...
Patrick 21. Okt 2017 12:29 Uhr
Was bin ich doch froh über mein heißgeliebtes Samplitude? Seit es da keine Dongel-Geschichten mehr gibt... Einfach die Software herunterladen, bzw. auf DVD ordern, installieren und die Seriennummer über Online-Freischaltung eingeben. Herrlich. So muss das sein. Somit habe ich eine auf meinen Namen laufende Lizenz und damit hat sich's.
fatman 26. Okt 2017 16:09 Uhr
Kaufe keine SW mit Dongle. Gibt genügend Alternativen, wenigstens für meine Bedürfnisse.