FL Studio landet auf dem Mac
Good news, everyone! In einem kürzlich veröffentlichen Posting im Forum von Image-Line zeigt der Hersteller ein Video von FL Studio unter Mac OS X. In Zusammenarbeit mit CodeWeavers wurde in den vergangenen Monaten daran gefeilt, die DAW in einen Wrapper zu packen und lauffähig zu machen. FL Studio für Mac OS X wird keine zusätzliche Software benötigen und einfach per DMG-Datei installierbar sein.
Nun werden erfahrene User gesucht, um den Entwicklern beim Betatest unter die Arme zu greifen. Wenn Du seit mindestens zwei Jahren FL Studio nutzt und einen Mac zur Verfügung hast, kannst Du eine Nachricht im unten verlinkten Thread hinterlassen, um bei der Entwicklung mitzuhelfen.
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Wie zu erwarten war, wird es einige Limitierungen geben: FL Studio für Mac wird keine Plugins mit der AU-Schnittstelle unterstützen, nur VST-Plugins für Windows und native Plugins für FL Studio können genutzt werden. Weiterhin bittet Image-Line darum, Plugins von Drittherstellen ausgiebig zu testen und hartnäckigen Fehlerteufeln den Garaus zu machen. Die Betatestphase beginnt Ende September oder Anfang Oktober. Wir sind gespannt, ob statt dieser etwas halbgaren Lösung irgendwann auch eine native Version erhältlich sein wird.
zu 'FL Studio landet auf dem Mac'
Helmut Haberl 09. Sep 2011 08:54 Uhr
na gut... zuerst schon gefreut, aber die limitierung, keine AU Plugins nutzen zu können, und das ganze nicht nativ sondern über einen wrapper laufen zu lassen, macht es wieder uninteressant...
Helmut Haberl 09. Sep 2011 09:03 Uhr
eben die performance ist meist das ausschlaggebende, was GEGEN einen wrapper spricht. is ja fast so, als ob man das ganze in Parallels laufen liesse.
Nico 09. Sep 2011 09:23 Uhr
Hamma na endlich auf für den Mac :D geil geil geil!
gibt es auch schon eine Demo ????
Circuit Circus 09. Sep 2011 09:25 Uhr
Ich würde auch von Wrappern abraten! Der Vergleich mit Parallels macht Sinn. Allerdings kommen die meisten Plug-Ins doch, wenn man sie auf dem Mac installiert eh als AU, VST und RTAS, oder? Ist zumindest bei fast allen, die ich habe so.
Flstudio Shop Phil 09. Sep 2011 10:28 Uhr
Das war doch klar, dass es wieder Aufreger gibt.. FL wird auf dem Mac laufen(Punkt). Dann können die Apfel-Jünger endlich mit der Mango auf Ihrem Rechner arbeiten - Das sollte doch Freude auslösen und kein Unbehagen!
Robert 09. Sep 2011 10:39 Uhr
Wo ist das Problem wegen AU? Die meisten Plugins sind sowieso für beide Schnitstellen erhältlich und die paar Freewaredinger die es nur als AU gibt ... der Trend geht doch eh zu ner zweit DAW ^^
Ich persönlich brauch FL jetzt nicht, aber das "warum kein AU" Gejammere meiner Mac OS X Mitnutzer kann ich nu auch nicht verstehn ...
Jan G 15. Sep 2011 12:40 Uhr
Die Überschrift is echt daneben. Das Ganze ist ne Beta von einer leicht angepassten Version, die mit WINE läuft, einem (laienhaft gesprochen) PC Emulator Layer... Das ist weder eine Portierung noch "landet" FL Studio auf dem Mac. Man hat WINE so konfiguriert, daß es beim Start nicht mehr auffällt, aber eine native Mac Version ist es nicht und wird es auch erstmal nicht werden. Das ist ja schon an der Limiertung auf Windows VST Plugins zu sehen. Daher ist die Bezeichnung "FL im Wrapper" eigentlich ganz zutreffend. :)
Weitaus sachlicher hat Peter Kirn von Createdigitalmusic.com das Ganze beschrieben...
Felix Baarß (delamar) 15. Sep 2011 13:07 Uhr
Die Überschrift schließt mit keiner Silbe aus, daß es sich lediglich um einen Wrapper handelt, sondern illustriert, zugegebenermaßen ansatzweise reißerisch, daß Mac-User bald auch mit FL Studio arbeiten können, jedenfalls aller Voraussicht nach reibungsloser, als es eventuell jetzt schon mit WINE u. dgl. möglich ist. Zudem steht dann im Text genau das, was Du beschreibst - es ist ein Wrapper. Ich habe auch nirgends geschrieben, daß eine native Version in Aussicht ist.
Allerdings habe ich das Wort Portierung nun gestrichen und den einleitenden Text etwas angepasst. Danke für diesen kleinen Schubser in die richtige Richtung.
pauler 22. Sep 2011 08:41 Uhr
schön blöd ... haben sie schön doof am wrapper gefummelt, bis der sich unsichtbar macht und inzwischen ist ne mac-version von borland delphi am start ... also aufhören mit dem crossover-quatsch und rein mit dem fl-delphi-sourcecode in den compiler anstatt weiter zeit mit codeweaver zu verschwenden ...
Felix Baarß (delamar) 22. Sep 2011 12:56 Uhr
Interessant, danke für diese Meldung. Setz mal die Nasen von Image-Line darüber in Kenntnis!
Jan G 22. Nov 2011 15:19 Uhr
Wat haben se gesagt, die Nasen?
c.a.p. 03. Okt 2013 02:28 Uhr
Der Beta Test läuft ganz gut, auf meinem Macbook läuft es aber auch nicht so toll wie unter MAC´s Bootcamp. Als langjähriger Nutzer habe kein Problem keine AU´s zu nutzen, VST reich mir dicke soviel Plug´s mit ausreichender Quali kann man eh nicht auf dem Rechner haben, und freue mich sehr schnell mal eben Beats zu basteln. Und der Haken mit dem flüssigen Betrieb in einem Wrapper lässt wieder das minimalistische Basteln aufleben, um puren einfachen Sound zu produzieren ohne, mit Fine-Octave-Detune-Filter und anderen unmöglichen Möglichkeiten riesiger teuer VST´s, seinen Track zu verbauen oder zu de-harmioniesieren...Super Idee und mit dem richtigen Mac, und stetiger Entwicklung der DAW sicher auch zu mehr fähig, wenn nicht sogar gleichwertig zur Windows-Version.@pauler: kannst du das mal eben erklären? Ich finds nicht verkehrt sich mit einer namenhaften Firma zu verbünden um das zu realisieren...