Audio Kompressor
Wie funktioniert der Kompressor?

Audio-Kompressor Tutorial Workshop

Audio-Kompressor Tutorial Workshop

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Wie funktioniert der Audio-Kompressor? Tutorial Video

Unser Redakteur Markus Fiedler hat einen Video Workshop für Einsteiger erstellt, der den Audio-Kompressor in einfachen Worten für Einsteiger, Anfänger und Fortgeschrittene erklärt.
Immer wieder wird die Frage gestellt: Wie komprimiert man am besten Drums, Bass, Vocals und alle anderen Musikinstrumente? Alles über Einstellung und Grundlagen.

Die grundlegende Funktionsweise des Kompressors ist sehr einfach zu verstehen, erst die Anwendung in der eigenen Musik gestaltet sich zuweilen recht knifflig. Im Rahmen dieses Video-Workshops für Musiker werden die Parameter eines Kompressors umfassend erklärt.

Erklärung zu:

  • Threshold
  • Ratio
  • Attack
  • Release
  • Make-Up Gain
Tutorial Kompressor gratis PDF DOWNLOADNeu: Wenn Du 10 feine Tricks zur gekonnten Kompression willst, kannst Du unseren Artikel über die Top 10 Tipps zur Kompression lesen. Bonus: Ein PDF mit bewährten Parameter-Richtwerten!

Kompressor Video Tutorial / Workshop

Dieses Audio-Kompressor-Tutorial ist mal etwas länger als sonst geraten und dauert ganze 18 Minuten – es lohnt sich, denn es warten etliche Klangbeispiele, wie sich die Kompression je nach den Parameterwerten ändert, Infos zu Pegeln und mehr…

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Skript zum Audio Kompressor Tutorial

Grundlagen Audio-Kompressor

Herzlich willkommen bei delamar, dem Fachmagazin für Musiker und Musikproduzenten. Mein Name ist Markus Fiedler und wir schauen uns im Folgenden die wesentlichen Effekte der modernen Audiodatenverarbeitung bei einer Musikproduktion an. Es folgt die Betrachtung einer der wichtigsten Effekte. Wir steigen ein mit der Frage: Was ist ein Kompressor? Musikproduktion mit den richtigen Kompressor-Einstellungen soll erst danach das Thema sein.

Ein Kompressor (Audiotechnik) ist ein Regelverstärker. Er nimmt Einfluss auf die Lautstärke der Musik. Er regelt die Lautstärke innerhalb von Sekundenbruchteilen. Im Folgenden werden wir nicht mehr den Begriff Lautstärke benutzen. Lautstärke ist ein umgangssprachliches Wort. Fachlich korrekt verwenden wir nun den Begriff Pegel.

Lies auch: Kompressor einstellen

Erklärung Pegel & Dezibel (dB)

Gemessen wird der Pegel in Dezibel, die Abkürzung dafür ist »dB«. Dezibel ist eine Maßeinheit mit Bezugsgröße. In der digitalen Umgebung wird regulär der digitale Vollausschlag als Bezug genommen. Vollausschlag heißt im Englischen »full scale«. Daher spricht man auch von 0 dBFS. Alles was leiser ist als der Vollausschlag, wird mit negativen Dezibelwerten bezeichnet.

Wir starten das Projekt, übrigens ein Projekt zweier meiner Schülerinnen. Wir werden gleich noch mehr von der Aufnahme zu hören bekommen. Was hier gerade läuft, ist die reine Instrumentalaufnahme.

Komponenten eines Audio-Kompressors

Unser Audio-Kompressor ist in der Ausgangseinstellung und nimmt bisher noch kein Einfluss auf das Audiomaterial. Links oben sehen wir das Eingangssignal, bezeichnet mit Input. Rechts sehen wir das Ausgangssignal, bezeichnet mit »Output«. Hier sind beide Pegel von Eingang und Ausgang gleich.

Links oben sehen wir den Schwellenwertregler, im Englischen »threshold«. Hier zeigt der Audio-Kompressor an, wie weit er den Pegel verringert. Das Kürzel »GR« am unteren Ende der Skala steht für »gain reduction«, was genau übersetzt Verstärkungsverringerung bedeutet.

In der Mitte sehen wir eine schöne grafische Darstellung der Audiobearbeitung. Oben sehen wir das Kompressionsverhältnis, Englisch »ratio«. Hier wird angegeben, mit welchem Grad der Kompressor das eingehende Audiomaterial im Pegel reduziert.

Und zu guter Letzt gehe ich noch auf Attack und Release ein. Das sind die Ein- und Ausschwingzeiten des Audio-Kompressors.

Parameter: Threshold

Der Schwellenwert gibt an, ab wann ein Kompressor anfängt, den Pegel eines eingehenden Signales zu reduzieren. Wählen wir hier einen niedrigen Wert, so überschreitet irgendwann zeitweilig der Pegel des Eingangssignals den Schwellenwert. In diesem Moment reduziert der Kompressor die Lautstärke der eingehenden Musik.

Der Grad der Lautstärkenreduzierung wird in der Gain-Reduction-Anzeige dargestellt. Der Pegelverlust ist nicht nur als geringere Lautstärke hörbar, sondern auch an der Pegelanzeige des Ausgangssignals gut abzulesen. Unterschreitet der Pegel den Schwellenwert, so lässt der Audio-Kompressor die Musik wieder unbearbeitet passieren.

Wie an den Extremeinstellungen eben zu merken war, klingt die Musik bei sehr niedrig gewähltem Schwellenwert stark gepresst. Das Ergebnis ist eine jämmerliche Audioqualität. Für einen sinnvollen Einsatz von Kompression wählen wir nun den Schwellenwert so, dass nur zeitweilig Audiomaterial den Schwellenwert überschreitet und insgesamt die Pegelreduktion unter maximal 12 dB verbleibt. So vermeiden wir ein charakteristisches »Pumpen«, wie es eben zu hören war.

Parameter: Ratio

Das Kompressionsverhältnis gibt an, mit welchem Grad der Pegel bei Überschreiten des Schwellenwertes vermindert wird. Eine Beispielrechnung: Das Kompressionsverhältnis beträgt 4 zu 1. Stellen wir uns des Weiteren vor, wir haben einen Schwellenwert bei -30 dB eingestellt. Das Audiosignal am Eingang des Kompressors hat einen Pegel von -14 dB.

Die Differenz vom Schwellenwert beträgt -14 dB – -30 dB = 16 dB. Diese 16 dB, die das Musiksignal den Schwellenwert überschreitet, werden auf 16 dB durch 4 gleich 4 dB reduziert. Am Ausgang des Kompressors sollte dann folgender Pegel anliegen: -30 dB + 4 dB = -26 dB.

Im Folgenden wird eine Sägezahnwellenform mit stetig steigendem Pegel durch einen Kompressor mit dem Kompressionsverhältnis 4 zu 1 bearbeitet. Wir sehen bei eingehendem Audiosignal, dass die Pegelanzeigen von Eingang und Ausgang bis zum Schwellenwert ungefähr die gleichen Werte anzeigen. Ab dem Schwellenwert steigt der Pegel am Ausgang deutlich langsamer. Um wie viel Dezibel der Pegel im Vergleich zum Eingangssignal abgesenkt wurde, sehen wir an der Gain-Reduction-Anzeige. Hier stellt sich heraus, dass die Anzeigen des Kompressors nicht ganz präzise sind und die Werte ca. um 1 dB von den errechneten Werten abweichen.

Wofür braucht man einen Audio-Kompressor?

Zum Ausgleichen von Lautstärkeunterschieden in einer Instrumentalspur. Zum Erhöhen der empfundenen Lautstärke der Musik.

Die empfundene Lautstärke wird in Fachkreisen auch als Lautheit bezeichnet. Diese Lautheit kann man ungefähr mit der Durchschnittslautstärke in einem Musikstück vergleichen. Ein kurzer, lauter Impuls wird vom menschlichem Gehör als nicht so laut empfunden wie ein durchgehendes Geräusch gleicher Lautstärke.

Aber Moment, werden jetzt Einige sagen. Wieso zum Erhöhen der Lautstärke? Bisher wurde doch immer alles leiser beim Einsetzen der Kompression. Richtig! Bisher unerwähnt blieb auch ein weiterer Parameter, der wichtig ist, um den Audio-Kompressor richtig einstellen zu können.

Parameter: Gain

Gain heißt Verstärkung. Mit Hilfe dieses Parameters können wir leise, eingepegelte Musik wieder auf Maximallautstärke einstellen. Man bezeichnet Gain daher auch öfters als »Make-up Gain«, genau übersetzt wäre das »Mach-hoch-Verstärkung«.

Durch den Audio-Kompressor wird das Musikmaterial gestaucht. Die Dynamik wird verringert. Dynamik ist der Unterschied zwischen dem leisesten und dem lautesten Ton in einem Musikstück. Verstärken wir die Musik mit geringerer Dynamik wieder auf den Maximalpegel, so klingt sie aufdringlicher und aggressiver.

Wir suchen zunächst die richtigen Einstellungen und dazu drehen wir den Threshold auf einen Wert von ungefähr -12 Dezibel. Wir sehen an der Gain-Reduction-Anzeige, dass der Kompressor nun arbeitet. Das im Pegel abgesenkte Material können wir nun durch den Gain-Regler, also die Verstärkung, wieder auf einen Pegel von ungefähr 0 dB anheben.

Was ist ein Limiter?

Wir sehen des Weiteren, dass ein sogenannter Limiter eingeschaltet ist. Dieser Limiter ist ein weiterer Kompressor mit einem Kompressionsverhältnis von unendlich zu 1. Überschreitet ein Eingangspegel den Schwellenwert von 0 dB, wird sofort das Audiomaterial soweit im Pegel herabgesetzt, dass der Pegel bei 0 dB verbleibt.

Das ist eine Ideale Lösung, um eine digitale Übersteuerung zu vermeiden. Anders als analoge Übersteuerungen, führen digitale Überlastungen der Audiowege sofort zu einem unangenehmen, hörbarem Knacken und Knistern. Das Einsetzen des Limiters, sehen wir an den roten Lämpchen über der Ausgangsaussteuerungsanzeige.

Parameter: Attack & Release

Attack und Release, Anschlag und Loslassen. Die Einschwing- und Ausschwingzeiten Attack und Release geben an, ab welchem Zeitpunkt der Kompressor mit der Kompression beginnt [und wann er aufhört].

Im laufenden Beispiel sehen wir, dass eine sehr kurze Einschwingzeit eingestellt ist. Eine kurze Einschwingzeit des Kompressors führt zur starken Dämpfung der sogenannten Transienten. Transienten sind die Einschwingphasen von Instrumenten mit perkussiver Hüllkurve, z.B. Trommeln, Klavier und Xylophon.

Zum Vergleich nun eine Einschwingzeit mit ca. 20 Millisekunden. Jetzt kommen die Transienten, also die Einschwingphasen der Instrumente wieder durch. Die Aufnahme klingt insgesamt sehr knackig und rund. Hier nochmal der Vergleich. Die Transienten fehlen, die Musik klingt gepresst. Wählt man eine zu kurze Release-Zeit, klingen die Bässe verzerrt. Und wieder zurück. Hier wieder die Idealeinstellung. Schauen wir uns nun an, wie wir die Aufnahme noch weiter verbessern können.

Parameter: Knee

Im Bereich des »Knies« findet eine zunehmende Kompression statt. Die Kompressionsrate startet bei einem Wert von 1 zu 1 und endet am Ende des Knies bei der gewählten Kompressionsrate.

Das Knie beschreibt die Grenze zwischen Kompression und Nicht-Kompression. Hier wurde absichtlich eine übertriebene Kompression eingestellt. Unüberhörbar ist das starke Pumpen.

Vergrößern wir nun das Knie. Der Übergang zwischen Kompression und Nicht-Kompression wird nicht nur optisch weicher und runder, auch der Klang verändert sich. Das Pumpen wird deutlich verringert.

Multibandkompressor

Der Multibandkompressor wird häufig als Mastereffekt für die ganze Aufnahme verwendet. Er unterteilt das Audiomaterial in Bässe, Mitten und Höhen. Jedes dieser Frequenzbänder wird einzeln komprimiert. Der Kompressor vereint somit mehrere Filter bzw. Equalizer und Kompressoren in einem Gerät.

Ziel dieser Bearbeitung ist, eine möglichst starke Kompression ohne Pumpen zu erreichen. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Bassanteil in einem Stück sehr genau geregelt werden kann. So kann vermieden werden, das vereinzelt starke Bassspitzen preisgünstigere Stereoanlagen zum Verzerren bringen.

Wir hören uns nun einen Ausschnitt des Projektes mit Gesang an. Zum Vergleich wird immer wieder zwischen der mit Multibandkompressor bearbeiteten Aufnahme und der Aufnahme ohne Multibandkompressor gewechselt.

Goldene Kompressor-Regeln

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Alles über Serielle Kompression »

Noch Fragen zum Audio-Kompressor?

Solltest Du noch Fragen zum Kompressor und dessen Verwendung haben, dann schreib uns diese doch einfach in die Kommentare am Ende des Artikels. Je nach Frage beantworten wir diese ebenfalls in den Kommentaren oder, falls zu aufwendig, veröffentlichen einen weiterführenden Video Workshop über den Audio-Kompressor in naher Zukunft!

Wir freuen uns auf deine Kommentare!

Lesermeinungen (86)

zu 'Audio Kompressor: Wie funktioniert der Kompressor?'

  • Matthias Klein   28. Jan 2009   14:16 UhrAntworten

    Sehr sehr gut !

  • Sib   28. Jan 2009   14:57 UhrAntworten

    Hey, super Beitrag, danke dafür! :)

    Was ich vermisst habe: Nach welchen Kriterien wird die Ratio gewählt?

  • David Martini   28. Jan 2009   16:48 UhrAntworten

    Was wird denn hier gezeigt ?? Ist das Summen-Kompression, Wäre schön gewesen wenn man das als Einzel-Signal-Kompression noch zusätzlich gezeigt hätte

  • Heiko   28. Jan 2009   19:31 UhrAntworten

    Sehr schön - wieder was gelernt.
    Was mich noch interessieren würde (für einen zweiten Teil vielleicht)...
    - worauf muss man beim Komprimieren von Einzelspuren besonders achten, bzw. wie setzt man ihn an schlausten ein - beispielsweise bei Vocals oder Schlagzeugspuren(?)
    - Was unterscheidet den Kompressor/Limiter von den Brick-Walls/Maximizern?
    - War das ein hamburger Dialekt, den ich da durchgehört hab?

  • Michael Spetcu   28. Jan 2009   19:33 UhrAntworten

    Danke für das tolle Video !

    Ich werde es mir noch einige mal anschauen.

    Michael S.

  • Markus Fiedler   28. Jan 2009   23:46 UhrAntworten

    Hallo Ramon,
    tja, die Vorzeichen. Du hast Recht es muss -30dB - -4dB = -26dB heißen.
    Das war mitten in der Nacht um 3 Uhr aufgenommen. Bitte um Entschuldigung.

    Ich korrigiere das. Auch einige Begrifflichkeiten sind nicht genau aus dem Englischen übersetzt. Das wird ebenfalls korrigiert. Etwas Geduld bitte, habe grade nur wenig Zeit mich um sowas zu kümmern. Das Tonstudio muss neu aufgebaut werden, dass verschlingt neben dem täglichen Geschäft die meiste Zeit.

    Zu Heiko:
    Nein ich komme nicht aus Hamburg, bin gebürtiger Hildesheimer und wohne jetzt bei Oldenburg. ;-)

    Zu David Martini:
    Natürlich ist hier eine Kompression des Masterweges zu hören. Das vereinfacht die Sache für den Hörer deutlich.
    Man kann natürlich noch auf die Einzelinstrumentenkompression eingehen, aber wie vorgeschlagen wurde, gehört das eher in ein Video für Fortgeschrittene. Da sind viele unterschiedliche Tipps und Kniffe für einzelne Instrumentengattungen zu beachten. Einfach allgemeingültige Einstellung vorzuführen bringt nach meiner Meinung nichts.

    Viele Grüße, Markus

    • Siegbert   17. Mai 2016   23:59 UhrAntworten

      Hallo Markus, hast du noch mehr solche Videos?

  • Ramon   28. Jan 2009   23:05 UhrAntworten

    Sehr hilfreiches Video! weiter so!!

    nur bei 5:40 zuckte etwas in mir ...
    -30dB + -4dB = -26dB
    ist natürlich quatsch ...
    meint ihr
    -30dB - -4dB = -26dB ?
    denn
    -30dB + -4dB
    sind in echt
    -34dB

    aber nur so nebenbei :D
    Das Video hilft ja trotzdem ;)

  • frank   29. Jan 2009   19:05 UhrAntworten

    yo, 1000 danx für dieses tutorial.
    ich werde es mir auch noch ein paar anschauen um daran zu lernen.
    mal schauen, ob ich die sidechain kompression hier bei euch noch
    in deutscher sprache erklärt bekomme......(!?).
    auf jeden fall....: weiter so......!!!.
    in diesem sinne.....gruß aus köln
    frank

  • Yvonne   01. Feb 2009   10:24 UhrAntworten

    "Ein Kompressor ist ein Regelverstärker"

    Bitte wozu brauche ich einen Verstärker für die Regel? Bin froh wenn die mal nicht so stark ausfällt!

  • Sib   01. Feb 2009   16:03 UhrAntworten

    Und ich hab mich noch gefreut, dass mal eine Frau mitmacht.

    ;)

  • binbegeistert   01. Feb 2009   17:30 UhrAntworten

    danke, sehr klar rübergebracht.

  • Sänger   08. Feb 2009   19:44 UhrAntworten

    Schade,
    ist die Datei beschädigt? Bei mir bricht nach einer Sekunde die Übertragung ab. An meinen Browser-Plugins kann es nicht liegen, da ich die anderen Tutorials alle problemlos sehen kann.

    Dabei ist dies das Thema was mich am meisten interessiert.

    Ach ja, noch was: Super Sache mit Euren Videolektionen :-)

  • Carlos (delamar)   08. Feb 2009   20:26 UhrAntworten

    Problem ist gelöst!

  • Markus Fiedler (delamar)   08. Feb 2009   22:19 UhrAntworten

    ...und damit ist auch ein neues und nun hoffendlich absolut fehlerfreies Video hochgeladen.
    Hab mir Mühe gegeben und alles noch mal durchgesehen.
    Die Matheaufgabe ist nun auch mit allen Vorzeichen richtig gelöst.
    Wenn trotzdem noch Fehler drin sein sollten, bitte Bescheid sagen.
    Grüße, Markus

  • Sänger   08. Feb 2009   22:27 UhrAntworten

    Was für ein Service.
    Ihr seid ja echt fix, Jungs
    (oder habt ihr auch Mädels hier) ;-)

  • Sheitan   12. Feb 2009   04:34 UhrAntworten

    Das Beste vom Besten!
    Vielen herzlichen Dank!

    Lg
    Sheitan

  • Rod   13. Feb 2009   09:16 UhrAntworten

    Na besser kann man die Grundlagen wohl nicht erklären!!Sehr Kompakt und Verständlich.Danke! Rod

  • Frat   14. Feb 2009   23:47 UhrAntworten

    Sehr schön! Wirklich, jetzt weiß ich was ich da immer machen, wenn ich den Kompressor benützte!

    Aber eigentlich müsste man doch in Cubase, den Pegel einer Spur, auch im Mixer regeln können. Wieso brauche ich dann einen Kompressor, wenn ich das auch im Mixer "lauter" machen kann?

  • Sib   15. Feb 2009   06:40 UhrAntworten

    Da es noch niemand gemacht hat, versuch´s ich mal zu erklären @ Frat:

    Der Kompressor verringert den Pegelumfang deines Signals, d.h., sein Ausschlag nach oben wird kleiner, womit du es noch näher an die Übersteuerrungsgrenze schieben kannst => lauter.
    Außerdem verändert ein Kompressor auch den Sound deines Signals, je nach gewähltem Modell und Einstellungen.

    Ein Kompressor kann also eine technische, aber auch eine musikalische Anwendung sein.

  • Frat   15. Feb 2009   18:00 UhrAntworten

    Danke für die Antwort, Sib. Also hat das eine, mit dem anderen nichts zu tun?

    Wenn ich die "Lautstärke" (=so heißt es, bei einer Cubase-Spur) höher regle, ist das was anderes, als wenn ich die "Lautstärke" gleichlasse, dafür aber einen Kompressor benütze, um es "lauter" zu machen?

  • Sib   16. Feb 2009   15:30 UhrAntworten

    Ja, das ist etwas anderes, ob du einfach nur den Regler in deinem Mixer hochziehst, oder ob du einen Kompressor auf der Spur verwendest. Beim Regler ist Schluss, wenn das Signal anfängt zu übersteuern (= Clipping; Pegelanzeige leuchtet rot). Wenn du jetzt einen Kompressor auf diese Spur legst, reduziert der, je nach Einstellung unterschiedlich stark, den Pegelausschlag; er "quetscht" das Signal zusammen, was auch klangmäßige Konsequenzen hat, was ja erwünscht sein kann - der Sound wird dichter. Da das Signal jetzt einen verringerten Pegelausschlag hat, und du es jetzt wieder an die Übersteuerrungsgrenze schiebst, sollte es nun lauter sein als ohne Kompressor.

    Schau die einfach mal das andere Kompressor - Tutorial hier an, da ist es besser erklärt.

  • Rod   16. Feb 2009   18:06 UhrAntworten

    Rod
    @Frat :
    Probier einfach mal den Unterschied aus.Spur 1 Orginal + Lautstärke hoch bis der Doktor(Clipping) kommt.Sur 2 Kompressor +Gain bis in etwa die gleiche db Zahl erreicht ist.Abspielen und abwechselnd Muten.Wenn dann ein positiver Unterschied zu hören ist,bleibt zwar immer noch alles im Nebel,aber du weisst,das es sich lohnt dran zu bleiben.Mach deine Monitore nicht zu laut,sonst ist nach 15min gar kein Unterschied mehr zu hören.Rod

  • Frat   16. Feb 2009   18:37 UhrAntworten

    Okay, danke soweit.

  • Kasandroo   17. Feb 2009   10:10 UhrAntworten

    Interessant. Ich werden gleich mal ein bisschen komprimieren.

  • N!D   03. Mrz 2009   22:43 UhrAntworten

    Hallo Delamar-Team

    Vielen Dank für die tollen Berichte. Ihr schafft es immer wieder komplexe Themen, einfach zu erklären.

    Weiter so!

  • sakarija   23. Mai 2009   20:32 UhrAntworten

    wow mashallah sehr schön gemacht.

  • sakarija   24. Mai 2009   00:09 UhrAntworten

    HI habe ne frage kann man auch den Kompressor auf ne aufgenommene stimme komprimieren ?. sorry für die grammatik

  • Carlos (delamar)   24. Mai 2009   02:02 UhrAntworten

    Ja, natürlich. Du nimmst einfach eine Spur in Deinem Sequencer und legst dort die Stimme rein. Dann setzt Du den Kompressor auf einen Insert und schon wird die Aufnahme komprimiert!

  • Checkoff   25. Mai 2009   03:00 UhrAntworten

    Komische Frage vom Herren sakarija.
    Du kannst natürlich alles komprimieren, was du willst ! Ist doch logisch !

  • Checkoff   25. Mai 2009   03:03 UhrAntworten

    was ist denn an nem kompressor so schwer zu verstehen !?

  • Mirco   25. Mai 2009   11:43 UhrAntworten

    Fantastisch erklärt! Etwas mehr Beispiele wären zwar nicht schlecht gewesen, aber wirklich fantastisch erklärt.

  • Enzo Grappa   09. Aug 2009   04:34 UhrAntworten

    Super gemacht und gut verständlich!

    Kommt was über Voiceover bei Filmen (Sprecher über Musik/geräusche)?
    Welche Einstellung bei Sprache-wäre sehr interessant

    LG
    Enzo

  • spacefrog   13. Aug 2009   10:52 UhrAntworten

    hallo, also mit der 4dB absenkung das begreif ich ja, aber wenn das eingangssignal um 4dB abgesenkt wird, und es -14dB beträgt, wieso kommen dann -26dB am output heraus? also warum rechnet man mit dem schwellwert, wenn man den ausgangspegel ausrechnen will? ich begreif das nicht :(

    danke für eure hilfe!

    mfg

  • Fred   18. Dez 2009   19:20 UhrAntworten

    Hey Leute, danke für das super Video, endlich mal 'ne verständliche Erklärung zu dem Thema. Würde mich auch über ein weiterführendes Video mit Erklärungen zur richtigen Wahl des Kompressionsverhältnisses und zu Besonderheiten bzw. Tipps für die Kompression von Einzelspuren unterschiedlicher Instrumente oder Vocals freuen.

    @ spacefrog: So wie ich das verstanden habe errechnet sich der Ausgangspegel wie beschrieben aus
    Schwellenwert+[(Einganspegel-Schwellenwert):Ratio(hier 4:1 =4)]
    Unterschiedliche Ausgangspegel ergeben sich also dadurch, dass die Differenz von Eingangspegel und Schwellenwert jeweils variiert(bei gleichbleibendem Schwellenwert und Kompressionsverhältnis).

  • oliver   11. Jan 2010   17:36 UhrAntworten

    heyllo,

    bei mir funzt das video leider nicht, d.h. wenn ich play drücke
    geht sofort die maske hoch "share" "embed" "info". kann nichts mehr
    sehen video stoppt...

    geht das nur mir so ?

    nutze den feuerfuchs

    Gruss

  • oliver   11. Jan 2010   17:37 UhrAntworten

    p.s.: die anderen aus dem workshop funzen...

  • Markus Fiedler   11. Jan 2010   20:03 UhrAntworten

    Hi Oliver, das Video funktioniert.
    Leider läd das Video aufgrund seiner Dateigröße und der Datenrate etwas länger.

    Warte beim Share und Embed-Bildschirm ein wenig dann startet das Video.

    Vieel Grüße, Markus

  • Paul   27. Feb 2010   15:18 UhrAntworten

    Hey Leute möchte mir umbedingt diese Videoturtorials ansehen,
    doch irgendwie spielt er die nicht ab...... sonder läd nur stundenlang :(
    woran liegt das oder könte das liegen ????

  • Markus Fiedler (delamar)   27. Feb 2010   18:17 UhrAntworten

    Es könnte an einer Überlast des Servers liegen, das kommt ab und an immer noch vor (oder schon wieder vor ;-), und das obwohl wir schon auf eine viel größere Bandbreite umgestiegen sind....

    Viele Grüße, Markus

  • Carlos (delamar)   27. Feb 2010   19:15 UhrAntworten

    Der Server hat genug Bandbreite, um die Videos zu streamen. Manche Ad-Blocker verursachen teilweise Probleme mit den Videos (nicht nur bei uns) und einige Kombinationen von Plugins sowie Firefox leider auch.

  • Paul   04. Mrz 2010   14:35 UhrAntworten

    warum spielt der das Video bei mir nicht ab ???? der lädt nur tausend Stunden ????????????????ß
    kan mir jemand helfen ????

  • Paul   04. Mrz 2010   15:11 UhrAntworten

    hups warum schreib cih das nochmal ^^ mhh schade ich keines der Videos abspielen daberi hab ich bestimmt keinen veralteten Pc und benutze das neueste Firefox -.- schade mhhh

    aber sonst alle Daumen hoch für eure Website ;) die ist echt toll

  • Carlos (delamar)   04. Mrz 2010   15:56 UhrAntworten

    Hallo Paul!
    Bitte probier mal das Video mit einem anderen Browser zu starten und/oder einen etwaigen Ad-Blocker zu deaktivieren.
    Das Video an sich läuft, aber es gibt diverse Kombinationen von Browser und Plugins, die problematisch sein können.
    Herzliche Grüße
    Carlos

  • Paul   04. Mrz 2010   17:58 UhrAntworten

    Ok Vielen Dank ich probiers aus :)

  • Paul   04. Mrz 2010   18:06 UhrAntworten

    Yeah es geht Danke Carlos :)
    hab da mal ne Frage fange gerade an mit Aufnahmen hab mir vor längerer Zeit mal nen kleines Aufnahme´gerät gekauft kam damit aber nicht klar ^^ wollte jetzt aufnahemen durch ein Interface machen und wollt fragen was du von dem line6 pod studion ux2 hällst ???
    würd mcih sher über ne kurze Antwort freuen :)

  • cem   23. Mrz 2010   12:06 UhrAntworten

    herzlichen dank auch von mir.
    grüsse
    cem

  • Tanja   31. Mrz 2010   13:29 UhrAntworten

    Liebes Team!

    Super Video!!!
    Ich bin in der aktiven Musikproduktion noch eher ein Neuling und diese Sache hat bei mir noch ein wenig Kopfzerbrechen verursacht (musste gestern bei einer Sprachaufnahme Kompressor einsetzen - um zu lernen bzw. hören).
    Doch mit diesem Video hatte ich das Gelernte nochmals vor Augen und konnte dadurch das Verständnis ein wenig verbessern...ich werde es mir sicherlich mehrmals ansehen!

    Liebe Grüße
    Tanja

  • Marc Schneider   08. Apr 2010   00:46 UhrAntworten

    Hey,
    wirklich gut erklärt das ganze. Das kann auch ich verstehen. ;-)

    Habe aber die gleiche Frage wie Enzo Grappa (Eintrag 33)

    und wie kann man das Eigenrauschen in VoiceOver weitestgehend eliminieren?

    LG
    Marc

    • jdoersch   12. Mai 2023   13:32 UhrAntworten

      Hallo,
      was wären denn die u gefähren Kompressor-Einstellungen für eine aufgenommene Konzertgitarre, da ja dort die untersten Frequenzen oftmals zu dominant für einen Mix mit anderen Instrumenten sind.Viele Grüsse jdoersch

  • Micha   12. Apr 2010   13:59 UhrAntworten

    Cool. - Werde das Gelernte auch mal Live anwenden. Am besten gefallen hat mir die Demonstration der Anwendung des Kompressors im Instrumentalteil. Der Wechsel von 'ohne' -> 'mit' hat mit dieses bewußte Grinsen ins Gesicht getrieben...

    Gruß,

    Micha

  • Carlos (delamar)   12. Apr 2010   14:02 UhrAntworten

    Bei VoiceOver kann man ähnliche, wenn nicht sogar drastischere Einstellungen wählen. Das Eigenrauschen bekommst Du in den stillen Passagen entweder manuell oder automatisiert mit einem Gate.

  • Charles   29. Apr 2010   21:23 UhrAntworten

    Wenn die Pegelanzeige nicht stimmt, liegt das am Sägezahn. - Mit Sinus versuchen, dann müsste das stimmen.

  • Marcel   08. Aug 2010   00:26 UhrAntworten

    Hallo... sehr schönes Video! sehr hilfreich!

    nun wollte ich mir ein anderes VideoTutorial angucken
    und kam wieder auf dieses Tutorial, habt ihr vilt falsch verlinkt? oder kommen die Videos zu reverv, EQ, etc erst noch?

    liebe grüße

  • chris angels   20. Nov 2010   09:16 UhrAntworten

    hallo...tolles material. sehr gut erklärt. kann man die tutorials auch downloaden?

    grüße
    chris

  • Fonzelonz   06. Jan 2011   00:38 UhrAntworten

    Genialer Workshop!

  • Martin   08. Jan 2011   21:29 UhrAntworten

    Sehr anschaulich und verständlich erklärt, gefällt mir richtig gut!

  • adahy   22. Feb 2011   00:28 UhrAntworten

    Großes Lob an Euch für die vielen tollen Tutorials. Bin euch echt dankbar für die gut vermittelten Informationen. So einiges verstehe ich nun viel besser. Dafür meinen herzlichen Dank.

  • Julian   17. Mai 2011   13:14 UhrAntworten

    warum machen z.B. die Hersteller von VST's nicht von anfang nen Kompressor drauf? o: ... das ist doch käse o:

    ich versteh garnicht warum wir das immer selber lernen müssen nen kompressor drauf zu hauen o:

  • AMIX   18. Aug 2011   17:40 UhrAntworten

    Hallo Delamar!

    Nach 2 Jahren habe ich endlich mal eine gute
    Musikseite gefunden. Und nach 2 Jahren glaube
    ich danke dem Video die Grundkenntnisse des
    Kompressors verstanden zu haben.

    Doch eine Frage:

    Ich habe jetzt den Normalen Kompressor auf meine
    einzelen Instrumentspuren gelegt. (Drum, bass etc).
    Und den Multiband auf die Masterspur um lautstärken
    auszugleichen etc.

    Ist das von der Methode so richtig?

    • Felix Baarß (delamar)   19. Aug 2011   15:29 UhrAntworten

      Grundsätzlich ist das nicht verkehrt. Allerdings würde ich empfehlen, es ganz ohne den Multiband-Kompressor zu versuchen, und stattdessen probieren, das gewünschte Ergebnis ausschließlich mit den normalen Kompressoren zu erzielen.
      Erstens weil man mit Multiband-Kompressoren viel Schindluder treiben kann, wenn man nicht extrem genau weiß, was man tut.
      Zweitens weil es immer ratsam (und lehrreich) ist, mit sowenig signalverarbeitenden Effekten wie möglich auszukommen.

  • AMIX   19. Aug 2011   18:30 UhrAntworten

    Hallo Felix,

    danke für deinen Kommentar. Ich habe
    die Vorgehensweise wie oben
    beschrieben angewandt. Die Qualität
    hat sich immens verbessert.
    Dennoch ist die Lautheit im Vergleich
    gering.
    Obwohl ich den Pegel der Main per
    Gain des Multiband auf 0 dB geregelt habe.

    Ich würde mich gerne über Tipps
    zur Fehlerquelle freuen.
    Gerne lade ich auch eine Hörprobe der
    Produktion hoch.

    Mit freundlichen Grüßen

    AMIX

  • Thomas W.   26. Nov 2011   13:44 UhrAntworten

    Hammer geniales lehrreiches Video !!!
    Dake für deine gesegnete Arbeit!

  • David   14. Apr 2012   11:18 UhrAntworten

    "Wofür braucht man einen Popschutz?" :D

  • Helmut Grötschel   03. Mai 2012   15:25 UhrAntworten

    Das Fatale,wenn man über 20 Jahre als Giarrist und Keyborder in einer bekannten Bigband gespielt hat,ist folgendes.Als Musiker in einer Bigband brauchst man sich über Sound,Aufnahme,Mixing und Mastering,Musik-Software und die Beherrschung einer DAW im PC keine Gedanken machen.Das haben in meiner Bigband zwei Tonmeister erledigt.Vor einiger Zeit bin ich ausgestiegen und will selber Songs schreiben.Das einspielen der Instrumente in den PC und guter Sequenzer Software ist Midi und Audiomäßig nicht so schwer.Dann aber kommt der Schock.Beim Abmischen der eigenen Songs,stellt man fest,das Erfahrung von Software wie Hall, Kompressor,Limiter,Denoiser,De-Esser usw,so gut wie nicht vorhanden ist.Deshalb freue ich mich,das es Delamar gibt.Hier kann jeder Erfahrung sammeln ohne finanziell in den Ruin getrieben zu werden.Delamar erklärt hier die verschiedensten Software Angebote in exellenter Art und Weise.Auch ich blicke so langsam bei Mixing und Masterring durch.Auch das Einsetzen und Bedienen von Software Plugins hat mich enorm weitergebracht,dank Delamar.Das Tolle daran ist,das alle Tutorials kostenfrei zur Verfügung stehen.Auch einige Musiker aus meiner Bigband sind begeistert.
    Vielen Dank an Delamar
    Justin Ringe

  • Trommel-Herbert   03. Jul 2012   20:44 UhrAntworten

    ... tolles Video, vielen Dank ...

  • Ben   01. Sep 2012   09:20 UhrAntworten

    Hallo liebes delamar-Team.

    Wirklich ein ideales Lernvideo.
    Danke dafür.
    Gibt es die Möglichkeit genau diesen Kompressor als VST-Plugin zu kaufen? Habe nicht wirklich was gefunden. Würde mich sehr über eine Antwort freuen.

    Viele Grüße,

    Ben

  • This   08. Nov 2012   18:00 UhrAntworten

    Die Erklärung sind in einer guten Geschwindigkeit und super nachvollziehber. Auch für einen Techniker superinteressant und absolut empfehlenswert. Werde mich gleich mal heute Abend dransetzen und testen, da ich immer nichts mit den Begriffen Attack und Release anfangen konnte. Vielen Dank dafür. Ich kann übgrigens Herrn Ringe nur Recht geben: Wenn man von der Musikerseite herkommt und sich auf einmaml um den ganzen kram selber kümmern muss, ist das ein ganzer Haufen Arbeit. Nochmal vielen Dank für das tolle Video:

  • jovauri   17. Dez 2012   18:24 UhrAntworten

    Tolle Tutorial. Das Beste auf Deutsch in Internet.

  • jatzemann   20. Jan 2013   16:01 UhrAntworten

    super video !!! gut erklärt... komme eigentlich ebenfalls von der live- + kompositionsecke und sattle gerade um auf filmmusik etc. ... und bin gerade im endstadium meines ersten kommerziellen projektes und mache mich jetzt ans mischen.

    nur eines ist mir noch nicht klar: macht es sinn zunächst auf jede spur einen individuellen kompressor zu legen und dann hinterher über den gesamtmix noch mal einen multiband-kompressor drüberzujagen?? oder ist es mehr ein entweder/oder?

  • Mandengue   23. Apr 2013   11:58 UhrAntworten

    Hey danke viel viel mal für diese tutorial einfach hammer.

    Die beschreibung die erklärung die stimme die umsetzung und der text wie es gezeigt wird einfach alles!!

    Habe schon ein paar tutorials von euch gesehen supper wäre noch eine DVD die man zuhause haben könnte um immerwieder nachzuschauen:D

    Grüsse aus der Schweiz :)

  • Ronny   07. Nov 2013   19:15 UhrAntworten

    Danke, sehr hilfreich! Die Übersezung von "Make up" mit "mach hoch" ist aber Bullshit, wenn auch lustig.

  • Ioannis P.   03. Dez 2013   15:05 UhrAntworten

    Sorry,für mich personally ist dieses Tutorial noch zu schwer zu verstehen - wünschte mir doch eine leichtere Verständlichkeit des hier gebrachten Themas.

    • Felix Baarß (delamar)   03. Dez 2013   16:25 UhrAntworten

      Hallo Ioannis,

      versuch's mal hier:
      http://www.plugindex.de/audio-kompressor-tutorial/

      :)

  • SprecherMike   10. Sep 2014   11:43 UhrAntworten

    Hervorragendes Video, vielen Dank!!

    Die Kommentare sind zwar schon meist uralt, aber da weiter oben (vor etwa 4 Jahren) die Frage kam, wie man die Ratio wählen sollte:
    Tendenziell immer im Verhältnis zum Threshold. Je niedriger der Threshold, desto kleiner kann man die Ratio wählen und umgekehrt. Das sind natürlich nur Richtwerte und nicht besonders kreativ. Aber für einen sauberen, dickeren Sound ist das ein vernünftiger Startpunkt
    Im Grunde ist es wie ne Gleichung: Zwei Parameter kann man vorher festlegen, den dritten justiert man nach.
    Meist lege ich mir den Threshold (z.B. -18dB) und den Gain Reduction-Wert - also, den effektiven Eingriff (z.B. GR=5dB) fest. Die Ratio wähle ich dann so, daß "die Gleichung" aufgeht.

    Was den Umgang mit dem Rauschen bei stark komprimierten Sprachaufnahmen angeht, würde ich vor einem klassischen Noise-Gate (Ratio unendlich:1) warnen wollen... Der Umgang mit den Zeitvariablen (Attack, Release) ist wahnsinnig schwer richtig einzustellen, daß zwar das Rauschen weg ist, aber Wortanfänge oder Atmer nicht "angefressen" werden. Hier würde ich einen Expander, also ein Gate mit variabler Ratio immer bevorzugen und lautere Störgeräusche wie Klimpern am Notenpult manuell entfernen.

    Beste Grüße,

    Mike

  • Mandt Hans-Günter   21. Sep 2014   17:16 UhrAntworten

    Live Sticks als Doppel-CD von den Stones gibt es in Japan
    aus dem Jahre 2oo4, wurde dann auch wieder 2oo9
    veröffentlicht.
    Diese CD-Aufnahme von 2oo9 soll stärker komprimiert sein
    als alte Aufnahme von 2oo4....., passt gut ins Thema der
    Runde.
    Frage an die Kenner in dieser Runde... ist stärker komprimiert im Vergleich zur Aufnahme von 2oo4 als ""LAUTER"" zu definieren
    oder sind Abstriche bei der Wiedergabequalität zu erwarten...???

    • Charles   21. Sep 2014   19:50 UhrAntworten

      Hallo Hans-Günter, leider habe ich diese CDs nicht, zum vergleichen. Lauter ist es ganz simpel immer dann, wenn es lauter empfunden wird. Obs physikalisch mehr Energie enthält (RMS) lässt sich ja messen. Wenn man etwas komprimiert UND die Peaks mit, dann kann man das Ganze natürlich anheben, was meist gewollt ist, damit es lauter, also mehr Schalldruck hat. Bitte nicht vergessen, dass es ganz einfach ist, etwas "lauter" zu stellen, nämlich mit dem Volumeeinsteller. Das macht viel mehr Sinn als um lauter als die anderen sein zu wollen, Kompressoren einzusetzen. Es geht nichts über eine ansonsten perfekte Produktion, die, wenn sie zu leise ist, einfach lauter gestellt wird. Kompression kann auch einen Mix "runder" werden lassen, und nicht zum Zweck das "lauter stellens" verwendet werden. Natürlich gibts auch immer wieder Produktionen, die haben definitiv zu viel Dynamik für eine "Mainstream"-Wiedergabe. Ein Kompressor in den Händen des erfahrenen Anwenders kann Musik veredeln, wenn jemand wenig Erfahrung hat und einfach einen Kompressor nimmt, weil "man das tut" dann dürfte möglicherweise nicht dasselbe Reslutat rauskommen. Um die Frage (eben, weil ich die CDs nicht habe) zu beantworten: Tipp: von beiden Produktionen denselben Titel auf die DAW kopieren und ein einer bestimmten Stelle den RMS Wert (geht mit fast allen DAWs) messen und den lauteren mit dem Pegeleinsteller der DAW runternehmen, bis er gleich ist und dann klanglich vergleichen. (Wenn zusätzliche oder andere Kompression verwendet wurde, MUSS einer lauter erscheinen.) Wenn beide also auf denselben RMS-Wert gestellt wurden, Klangqualität vergleichen. Die mehr komprimierte Version wir mit einiger Wahrscheinlichkeit dann nicht so "knackig" klingen. Wenn man die Lautstärken nicht ausgleicht, dann "gewinnt" immer der lautere. Auch Superprofis stellen eine "gemasterte" Version wieder leiser auf den Wert des Originals (das richtig zu tun, erfordert u.U. schon einigen Aufwand) und vergleichen dann. Die gemasterte soll dann noch immer besser klingen, sonst hat man etwas nicht so doll gedreht ;-)

  • Wampentrommler   10. Apr 2015   10:22 UhrAntworten

    Ich bin sehr begeistert. Prima erklärt. Klasse Tutorial!

    ein paar Fragen habe ich trotzdem :-) woran erkennt man ein gutes Kompressor VST?
    Gibt es ein preisgünstiges VST (Gratis wäre natürlich auch sehr willkommen) das zumindest ähnlich aussieht wie das Kompressor VST welches Ihr verwendet?
    Hier bei FL Studio 10 habe ich den Maximus, der enthält aber nicht das Parameter "Knee" und scheint meines " halbwissens" nach auch nur ein Multibandkompressor zu sein. Das hausgelieferte FL Kompressor VST liefert nur Regler ohne Pegelleisten. Ansonsten habe ich nur noch den hausgelieferten Multibandkompressor und einen Limiter.

    Trotzdem extrem toll was ihr hier auf die Beine gestellt habt!
    Macht weiter so !!

    • Felix Baarß (delamar)   10. Apr 2015   10:38 UhrAntworten

      Servus Wampentrommler,

      probier die Kompressoren aus unserer Bestenliste mit Free VST Plugins:
      https://www.delamar.de/musikproduktion/free-vst-plugins-800/#dynamik

      Ansonsten kann ich den günstigen, aber hervorragenden Klanghelm DC8C 2 empfehlen. Der hat so ziemlich alles, was man sich wünschen könnte:
      https://www.delamar.de/musiksoftware/klanghelm-dc8c-2-20951/

      Danke für die herzlichen Worte, viel Spaß und viele Grüße,
      Felix

  • Wampentrommler   10. Apr 2015   11:59 UhrAntworten

    Prima, vielen dank :-)

  • Raphael   27. Mai 2015   10:42 UhrAntworten

    Wirklich ein klasse Erklärungsvideo zum Thema Kompressor und Lautstärkeerhöhung im Allgemeinen!
    Was ich noch ergänzen möchte was mir persönlich oft hilft mehr Lautstärke zu gewinnen:
    Zunächst versuche ich alle Instrumente im Stereofeld zu verteilen, z.B. je eine Gitarre nach links und rechts, Schlagzeug schön aufteilen usw. Dann gibt es schöne Effekte, die das Signal verdoppeln und es so "breiter" klingen lassen. Ich benutze da beispielsweise die DAW Reaper und den mitgelieferten Effekt PseudoStereo. Allerdings darf man es damit nicht übertreiben, sonst verändert sich der Klang ganz schrecklich! Am Ende hilft noch ein dezenter Halleffekt. Und das Ganze mache ich bei sämtlichen Instrumenten/gruppen wo es nötig ist. Dadurch kann man einiges an Lautstärke und Fülle gewinnen, sodass der Kompressor am Ende nur noch minimal eingestellt werden muss : )

  • Donald   10. Aug 2015   20:34 UhrAntworten

    U-he Presswerk kann man grad dazu sehr empfehlen.

    [Anm. d. Red.: Link entfernt --- Donald, das war lediglich ein Video über die (neuen) Features eines bestimmten Kompressor-Plugins (wenn auch eines verdammt guten) und trägt nichts zum Inhalt unseres allgemeinen Ratgebers über die Kompression von Audiosignalen bei. Bei Interesse kann nun jeder das von dir Produkt googeln und die Demoversion herunterladen. Gruß, Felix]

  • Igor P.   19. Apr 2017   21:25 UhrAntworten

    Hallo :-)
    Danke erstmal für die unzähligen tollen Beiträge! Ich denke zwar die Funktionsweise von Kompressoren verstanden zu haben, jedoch wird mir nicht klar, wieso man sich die Mühe macht. Es geht doch so viel leichter..

    Angenommen man legt einen Kompressor auf eine Bassdrum (so wie z.B. hier: http://www.mondstein-records.com/tipps-tricks-know-how/know-how/links-know-how/wie-man-drums-richtig-komprimiert.html). Was man dabei letztlich macht, ist in Grunde Sounddesign: man verändert das Lautstärkeverhältnis zwischen Anschlag/ dem Wumm und dem Ausklingen. Aber wieso benutzt alle Welt den Kompressor, wenn man doch einfach das Sample bearbeiten kann? Öffnet man in seinem Sampler den entsprechenden Sound, z.B. eine Bassdrum, so kann man sehr schön sehen wo der Anschlag ist -> die Suche nach der richtigen Attackzeit erübrigt sich somit. Man muss zwar immer noch entscheiden welchen Bereich man wählt, aber das ist aufgrund der visuellen Darstellung des Sounds viel intuitiver. Man kann also ganz bequem den gewünschten Bereich wählen und um den gewünschten Wert anheben oder absenken. Fertig! Um den Release braucht man sich auch nicht zu kümmern, da das Sample ja stets mit der eingestellten Lautstärkeverhältnisse abgespielt wird. Es muss ja kein Kompressor mehr öffnen oder schließen.

    Zugegeben gibt es hierbei zwei Einschränkungen: 1. Funktioniert so ein Vorgehen nur, wenn man eben mit Samples arbeitet. Hat man die Bassdrum von einem Schlagzeuger aufgenommen, geht das so nicht. 2. Man muss die Samples einzeln bearbeiten. Ein Kompressor kann hingegen auf verschiedenste Instrumente gleichzeitig oder auf den ganzen Mix gelegt werden. Da es aber heutzutage mehr als genug Leute gibt, die mit Samples arbeiten und eben auch auf die einzelnen Samples einen Kompressor legen, erscheint mir meine Idee doch als recht naheliegend.

    Daher wird mir wirklich nicht klar, warum scheinbar keiner diese Idee hat bzw. darüber schreibt. Zumindest habe ich nichts derartiges bisher irgendwo gelesen. Vielleicht hat meine vorgeschlagene Methode ja irgendwelche Nachteile, aber dass sie nirgends auch nur diskutiert wird, erschließt sich mir nicht. Ich würde mich daher freuen, wenn jemand Rückmeldung geben könnte :-)

    • Carlos San Segundo (delamar)   20. Apr 2017   08:23 UhrAntworten

      Hallo Igor,

      wie Du richtig sagst, funktioniert das in erster Linie mit Samples.

      Und dann mit einer weiteren Einschränkung: Nur wenn sie immer mit dem gleichen Pegel gespielt werden.
      Der Kompressor bearbeitet zwar die Peaks - aber immer aber einer bestimmten Schwelle.

      Das bedeutet:
      Der Drummer haut auf der 1 voll rein -> viel Kompression
      Auf der 3 ist die Kick leiser --> nur wenig Kompression

      Damit klingen die Anschläge auf 1 und 3 unterschiedlich bearbeitet durch den Kompressor.

      Herzliche Grüße
      Carlos

  • Jan   11. Feb 2018   16:50 UhrAntworten

    Ich finde das Lied schön, und den Beitrag natürlich auch :) kann man es fertig hören? Liebe Grüße Jan

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