Die Audio-Enzyklopädie

Unser heutiger Buchtipp »Die Audio-Enzyklopädie« präsentiert sich als umfassendes Nachschlagewerk und detailliertes, praxisbezogenes Lehrbuch für Musiker, Musikproduzenten und Tontechniker. Auf knapp 900 Seiten findest Du Antworten auf Fragen wie »Wieso brummt der Amp?« oder »Wie hören wir überhaupt Schall?« und erfährst viel über elektronische Schaltungen, um nur einige Themen zu nennen.

Die Audio-Enzyklopädie: Gesamtüberblick über die Tonstudiotechnik

Von Alexander Schölzel

Andreas Friesecke – Die Audio-Enzyklopädie

Fast 900 Seiten, mehr als 850 Abbildungen und rund 150 Tabellen – das Buch von Andreas Friesecke ist ein Lexikon, keine Stoff zur Lektüre an einem Wochenende. Enthalten ist alles, was für Produzenten und Tontechniker im Alltag wichtig ist – Akustik, das menschliche Hören, sowie die Elektro- und Digitaltechnik ais der Audioperspektive. Dazu gibt es viele praktische Beispiele und zahlreiche Querverweise.

Zeitgenössische Verfahren der Audiotechnik und Erkenntnisse der Bauakustik werden vermittelt, damit Tontechniker bei öffentlichen und privaten Medien sowie bei Film-, Werbe- und Musikproduktionen erfolgreich arbeiten können. Etliche Typen von Effektgeräten und Mischpultkonzepte werden beleuchtet. Auch Themen wie Mastering, Mehrkanalton und Mastering werden erläutert.

Besonderes Augenmerk gilt der Verbindung von Tontechnik zu anderen Medien wie Internet und Video. Der Bezug zur Praxis macht das Werk auch für Quereinsteiger attraktiv. Andreas Friesecke hat noch ein anderes interessantes Buch in petto, das sich um Metering dreht und genau so betitelt ist (Untertitel: »Studioanzeigen richtig lesen und verstehen – Vom VU-Meter bis zum Analyser – Technik, Formate, Normen«). Naturgemäß kommt es nicht so umfangreich daher und hat eher Taschenbuchformat.

Über den Autor

Andreas Friesecke ist seit 1992 im Tontechnik-Bereich tätig. Ab 1993 ist er als Dozent am SAE Institut tätig. Er ist selbst aktiver Musiker und war bereits am Bau verschiedener großer Tonstudios beteiligt.