Will.i.am im Portrait
Das vor Kreativität strotzende Multitalent

Will.i.am

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Will.i.am lebte im Ghetto

Will.i.am heißt bürgerlich William James Adams. Er kam 1975 in Los Angeles zur Welt und lebte allein mit seiner Mutter, nachdem der Vater die Familie verließ. Die damalige Umgebung beschrieb er vielen Medien gegenüber als eine Art Ghetto.

Das Mittel seiner Wahl, um dieser Lebensweise entfliehen zu können: Musik. Erste musikalische Projekte verwirklichte er zu High School-Zeiten, als er sich mit Allan Pineda zusammen tat. Die beiden gründeten die Hip-Hop-Gruppe Atban Klann.

1992 nahm sie Eazy-E bei seinem Label Ruthless Records unter Vertrag. Nach Eazy-E’s Tod 1995 lösten sie sich vom Label und gründeten die Black Eyed Peas. Vertraglich war man von nun an Interscope Records verpflichtet, das erste Album wurde 1998 präsentiert. Stilistisch orientierte sich die Gruppierung immer noch am Hip-Hop, wobei das Trio einen unterhaltsameren Einschlag verfolgte.

Will.i.am und der Atban Klann

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Das Rolling Stone Magazin sprach von »Alterna-Rap«

Der Musikpresse gefiel diese Art. Das Rolling Stone Magazin sprach von »Alterna-Rap« und lobte den Mix aus Sampling und Live-Instrumenten.

Die Gruppe wollte weiter wachsen und so wurde, nachdem diverse Background-Sängerinnen Einzug hielten, eine weibliche Stimme in die Band aufgenommen. Anfangs sollte Nicole Scherzinger rekrutiert werden, doch nachdem sie ablehnte, unterschrieb Fergie den Vertrag.

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Was folgte, ist eine denkwürdige Erfolgsgeschichte, die bis heute anzuhalten scheint. Das 2003 erschienene Album »Elephunk«, inklusive der Hit-Single »Where Is The Love« featuring Justin Timberlake, erreichte Platz acht in den Billboard Top 100. In U.K. wurde die Single die erfolgreichste des Jahres.

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Will.i.am wurde neben seiner Rolle als Frontmann auch Produzent und Songwriter der Gruppe, woraus resultierte, dass immer mehr Hits folgten. Mittlerweile sind es über 76 Millionen verkaufte Alben.

Produzententätigkeit für Mariah Carey, The Game und Nas

Wenn Will.i.am nicht gerade seine eigene Gruppe pushte und produzierte, arbeitete er an Fergies Solo-Karriere und verbrachte Zeit mit Mariah Carey im Studio. Es verwundert auch nicht, dass er zudem mit großen Namen im Hip-Hop zusammen arbeitete. Darunter: The Game, Nas oder Busta Rhymes.

Taschen aus alten Plastikflaschen

Bei all dem kreativen Output könnte man meinen, dass die Inspiration irgendwann am Tag auch mal ausbleibt. Nicht so bei Will.i.am.

Neben seinen musikalischen Erfolgen weiß er auch, seine Person selbst als Marke gewinnbringend zu platzieren. Er versucht sich als Schauspieler, wird Juror bei den TV-Shows American Idol und The X Factor und bildet sich am Fashion Institute of Design and Merchandising weiter. Anschließend geht er jede Menge Kooperationen ein, darunter auch mit Coca Cola, mit denen er von nun an Taschen aus alten Plastikflaschen produziert.

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»Jetzt mache ich elektronische Geräte«

Über sein jüngstes Projekte sprach er mit der Sunday Times: »Jetzt mache ich elektronische Geräte. Technik kann so viel mehr als Musik. Tech ist das neue Rock’n’Roll.« Will.i.am hat sein eigenes Hightech-Labor in Hollywood gegründet.

Heute scheint er sich vornehmlich mit dem Investieren in Tech-Firmen zu beschäftigen. Besonders achtet er dabei darauf, soziale Projekte zu unterstützen. Gleichzeitig äußert er dadurch seine Kritik gegenüber der Regierung, wie er der Gründerszene in einem Interview verriet:

Wenn ein Startup dafür sorgen müsse, dass benachteiligte Kinder Schulunterricht bekommen können, dann heiße das, die staatlichen Mechanismen haben versagt.

Und weiter gibt er an, dass sich Musiker nicht nur mit Musikern austauschen sollten. Wichtiger sei es, dass sich Musiker mit Neurolinguistik-Programmierern unterhielten oder Ideen mit KI-Fachleuten ergründeten. Dem Magazin verrät er sogleich seinen Ausblick auf die nahe Zukunft: »Bis KIs anfangen zu rappen, wird es nicht mehr lange dauern.«

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