So erstellst Du ein Lyric-Video für deinen neuen Song – mit Movavi ganz einfach

Von Thorsten Sprengel am 16. Mai 2025
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Warum überhaupt ein Lyric-Video?
Du hast einen neuen Song aufgenommen und willst ihn endlich der Welt präsentieren? Dann ist ein Lyric-Video genau das Richtige. Es ist schnell gemacht, bringt deinen Text visuell rüber und hilft deinen Hörern, sich direkt mit dem Song zu verbinden – gerade, wenn der Text eine wichtige Rolle spielt.
Und das Beste: Du brauchst keine teure Videoproduktion oder aufwendige Software. Mit Programmen wie dem Video Editor von Movavi kannst Du ganz entspannt selbst loslegen – ideal für Einsteiger.
Ein Lyric-Video eignet sich außerdem, um auf Social Media Aufmerksamkeit zu erzeugen – vor allem dann, wenn Du noch kein offizielles Musikvideo hast.
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Gerade auf Plattformen wie YouTube, Instagram oder TikTok sind Lyric-Videos eine super Möglichkeit, die erste visuelle Version deines Songs zu veröffentlichen – ohne viel Aufwand, aber mit maximalem Effekt.
Welche Arten von Lyric-Videos gibt es?
Bevor Du loslegst, lohnt sich ein kurzer Blick auf die verschiedenen Arten von Lyric-Videos. Denn: Text ist nicht gleich Text – und je nachdem, was Du ausdrücken willst, kannst Du mit einfachen Mitteln richtig Wirkung erzielen.
Klassische Variante
Die klassische Variante ist schlicht und effektiv: Ein ruhiger Hintergrund – zum Beispiel ein unscharfes Foto, ein Farbverlauf oder ein stimmungsvolles Standbild – und der Songtext Zeile für Zeile eingeblendet. Diese Version ist super für Balladen oder persönliche Songs.
Lyric Video mit Visualizer
Etwas lebendiger wird’s mit einem Visualizer – das sind bewegte Formen oder Wellen, die im Takt der Musik reagieren. In Movavi kannst Du dafür einfache Filtereffekte oder Animationen einsetzen. Das gibt deinem Video gleich mehr Dynamik.
Cinematisches Lyric Video
Wenn Du Lust auf mehr Kino-Feeling hast, kannst Du auch ein cinematisches Lyric-Video machen. Dabei legst Du deinen Text über Videomaterial – zum Beispiel Naturaufnahmen, Stadtszenen oder eigene Footage. Wichtig dabei: der Text muss trotzdem gut lesbar bleiben.
Lyric Video im DIY-Stil
Dann gibt’s noch den DIY-Stil, bei dem Du den Text bewusst kreativ inszenierst – etwa wie handgeschrieben, mit wackelnden Buchstaben oder animierten Skizzen. Auch hier hilft Movavi weiter: Mit den richtigen Animationen kannst Du solche Effekte einfach selbst umsetzen.
Du siehst: Es muss nicht immer aufwendig sein – eine konkrete Vorstellung hilft, dein Video gezielt umzusetzen.
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Was Du brauchst
Bevor’s losgeht, check kurz deine Ausrüstung. Du brauchst einen Video Editor wie den Movavi Video Editor. Dann natürlich deine Audiodatei, also deinen fertigen Song.
Außerdem brauchst Du den Songtext – am besten schon in einzelne Zeilen oder Strophen aufgeteilt, damit das Einfügen später leichter wird. Wenn Du magst, kannst Du noch Bilder oder kleine Video-Clips als Hintergrund verwenden.
Auch eine einfache Farbfläche reicht völlig aus – der Text soll ja im Fokus stehen.
Movavi kurz erklärt
Der Movavi Video Editor ist super einsteigerfreundlich. Du kannst ihn als Testversion direkt auf movavi.de runterladen. In dieser Version sind die Funktionen eingeschränkt und dein Ergebnis lässt sich nur mit Wasserzeichen abspeichern.
Zum Ausprobieren reicht die Testversion aber vollkommen aus.
Movavi bietet eine übersichtliche Benutzeroberfläche mit Drag & Drop-Bedienung, klarer Zeitleiste und vielen Vorlagen. Besonders praktisch fürs Lyric-Video sind das Textwerkzeug, die mehrspurige Zeitleiste und die Möglichkeit, Effekte und Übergänge unkompliziert hinzuzufügen.
Du brauchst keine Vorkenntnisse – einfach loslegen und ausprobieren.
Mit Movavi Schritt für Schritt zum Lyric-Video
In den nächsten Absätzen zeige ich dir, wie Du ganz einfach dein eigenes Lyric-Video in Movavi erstellst – vom Projektstart bis zum fertigen Export. Los geht’s!
1. Lege ein neues Projekt an und wähle einen Hintergrund
Zuerst öffnest Du den Movavi Video Editor und legst ein neues Projekt an. Als Nächstes importierst Du deinen gewünschten Hintergrund – das kann ein statisches Bild sein, ein Videoausschnitt oder einfach eine einfarbige Fläche.
2. Importiere deinen Song
Dann ziehst Du deinen Song als Audiodatei in die Tonspur auf der Zeitleiste. Achte darauf, dass er gleich am Anfang startet, damit Du den Text später exakt timen kannst.
3. Füge die Lyrics ein
Jetzt wird der Text eingefügt: Öffne das Textmenü und wähle einen Stil, der dir gefällt – zum Beispiel „Sprechblase“, „Piece of Paper“ oder „Eilmeldung“. Movavi bietet dir eine große Auswahl an unterschiedlichen Stilen.
Danach ziehst Du den Text auf eine eigene Spur und gibst dort deine erste Textzeile ein. Platziere sie genau da, wo die entsprechende Stelle im Song beginnt.
Dann passt Du die Länge des Texteinblendens an und wiederholst das Ganze für jede weitere Zeile. So entsteht nach und nach dein komplettes Lyric-Video.
4. Peppe dein Video mit einfachen Effekten auf
Wenn Du Lust hast, kannst Du noch sanfte Übergänge zwischen den Texten einbauen oder einfache Bewegungseffekte für Text und Hintergrund nutzen.
Movavi bietet dir da viele Optionen, aber: Übertreib’s nicht. Der Text steht im Vordergrund – also lieber sparsam mit Effekten umgehen.
5. Überprüfe dein Video nochmal und exportiere es
Zum Schluss checkst Du das komplette Video noch mal per Vorschau und exportierst es dann – z. B. als MP4. Dieses Format eignet sich gut für YouTube oder Instagram.
Movavi bietet dafür eine einfache Exportfunktion, bei der Du auch direkt passende Einstellungen für die jeweilige Plattform auswählen kannst.
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Typische Anfängerfehler – und wie Du sie vermeidest
Gerade wenn Du dein erstes Lyric-Video erstellst, können dir ein paar typische Stolperfallen begegnen – aber keine Sorge: Mit ein bisschen Achtsamkeit lassen sich diese Fehler ganz leicht vermeiden.
Richtiges Timing
Ein häufiger Punkt ist die Timing-Frage: Viele blenden den Text zu kurz ein, sodass der Zuschauer kaum mitlesen kann. Besser ist es, jede Zeile ein bisschen länger stehen zu lassen – so haben Zuschauer genug Zeit, den Text zu erfassen und mitzusingen.
Weniger ist oft mehr
Ein weiterer Klassiker: zu viele verschiedene Schriftarten und Farben. Klar, Du willst kreativ sein – aber wenn jede Zeile anders aussieht, wirkt das Video schnell unruhig und unprofessionell.
Beschränke dich am besten auf ein oder zwei gut lesbare Schriftarten und eine reduzierte Farbpalette. Weniger ist hier oft mehr.
Auch beim Hintergrund gibt’s Potenzial für Chaos: zu grelle oder bewegte Hintergründe lenken vom Text ab. Achte darauf, dass dein Hintergrund nicht vom Wesentlichen ablenkt.
Ein weicher Farbverlauf, ein leicht unscharfes Bild oder dunkle Töne sorgen für gute Lesbarkeit und eine angenehme Optik.
Wähle eine hohe Exportqualität
Und zuletzt: die Exportqualität. Viele vergessen, das Video in ausreichend hoher Auflösung zu exportieren – und dann sieht es auf YouTube oder Instagram unscharf aus.
Exportiere dein Video am besten immer mindestens in Full-HD (1080p), damit alles sauber und professionell wirkt – gerade, wenn Du es öffentlich teilst.
Wenn Du diese Punkte beachtest, machst Du dir und deinen Zuschauern das Leben leichter – und dein Video wirkt direkt stimmiger und durchdachter.
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Bonus-Tipps
Zu guter Letzt habe ich noch ein paar Bonus-Tipps für dich. Diese helfen dir, dein Video noch besser zu machen:
- Verwende eine große Schriftart, damit der Text auch auf dem Handy gut lesbar ist.
- Achte auf hohen Kontrast zwischen Text und Hintergrund, damit alles gut sichtbar bleibt.
- Zeige am besten immer nur eine Zeile gleichzeitig, das wirkt ruhiger und ist einfacher zu lesen.
- Und ganz wichtig: Sieh und hör dir die Vorschau genau an, um sicherzugehen, dass Text und Musik wirklich synchron laufen.
Fazit
Ein Lyric-Video zu erstellen, muss weder kompliziert noch teuer sein. Du brauchst nur deinen Song, den Text – und ein bisschen Zeit. Dann hast Du in kurzer Zeit ein Video, das Du direkt mit deiner Community teilen kannst. Probier’s einfach aus – es macht echt Spaß!