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B. Seliger – Das Geschäft mit der Musik
Es geht los mit der Betrachtung des Geschäfts mit der Live-Musik, dann wird die Tonträgerindustrie seziert. Es folgen ein Kapitel über das Urheberrecht und die deutsche Verwertungsgesellschaft GEMA. Ferner kommen Sponsoring und Branding unter die Lupe. Auch wird die teils höchst bedenkliche soziale Situation der meisten Musiker betrachtet. Abschließend stehen der Musikjournalismus in der Ära von persönlichen Blogs und sozialen Medien sowie die Rolle der Politik auf der Tagesordnung.
2012 schloss der Autor seine Berliner Konzertagentur nach über 25 Jahren mit Künstlern wie Lou Reed, Calexico, Lambchop und Patti Smith. Warum? Weil er die Zustände im Musikbusiness für unerträglich hält. Folglich spart Berthold Seliger nicht mit gepfefferten Kommentaren und Anklagen diverser Akteure in dem großen, abgekarteten Spiel der Musikindustrie.
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Dennoch bleibt das Buch weitgehend sachlich und leistet wichtige Aufklärungsarbeit. Und zeigt Alternativen zu fragwürdigen Gesellschaften wie der GEMA auf – namentlich die C3S. Dem Verdikt des Musikexpress (»Alles, was Sie über den Ausverkauf der Kultur ahnten, kundig zusammengefasst«) können wir folgen.
352 Seiten, broschiert, 2013 in Erstauflage bei edition TIAMAT erschienen.
zu 'Buchtipp: Das Geschäft mit der Musik'
robotron sömmerda 23. Mrz 2015 13:44 Uhr
Wichtiges Buch. Nur, Bohlen ist mutiger. Er schilderte die Tiefen des Musikbusiness, während er noch von ihr abhängig war/ist und nicht erst nach dem Ausstieg. Trotzdem, wichtiges Buch.
robotron sömmerda 23. Mrz 2015 14:42 Uhr
Der Autor hat übrigens einen sehr lesenswerten Blog, insbesonder für an Insiderinfos interessierte (bspw. was haben Onkelz, Sting und U2 gemeinsam?) und Berliner Kulturschaffende.