Andy Reynolds – The Tour Book
Es ist eine Sache, mit seinen Bandkollegen im Aufnahmestudio zu sitzen und Songs aufzunehmen. Im Vergleich zu den Liveshows, die ja jede Band, jeder Musiker machen sollte, um den Menschen ihre Musik näher zu bringen, ist das eine relativ entspannte Sache. Ein Live-Auftritt hingegen muss durchgeplant sein – jeder Fehler und Verspieler ist nicht mehr rückgängig zu machen. Wenn man Eintritt für ein Konzert verlangt, muss man auch eine gute Show liefern. Wie das funktioniert, erklärt dir Andy Reynolds in seinem Ratgeber für unerfahrene Musiker beziehungsweise Musiker, die an ihrer Live-Performance etwas verbessern wollen.
Das Buch beantwortet alle Fragen, die man sich als Künstler stellen muss, wenn es daran geht, live aufzutreten. Der Autor beschreibt von der Probe über Marketing, Booking, Verträgen bis zum Auftritt an sich alles, was wichtig ist. Dabei kommen auch Personen, die sich im Musikbusiness bereits einen Namen gemacht haben, zu Wort und geben Tipps, die dir helfen, eine Show für das Publikum unvergesslich zu machen.
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Live-Auftritte sichern jedem Musiker ein gewisses Einkommen und sorgen dafür, dass sich eine Band auf dem Musikmarkt hält oder eben nicht. Deshalb ist es wichtig, Live-Auftritte zu nutzen und dem Publikum das zu geben, was es braucht. Ob man es wie die ärzte macht und sein Publikum durchweg mit komödiantischem Intermezzi bespaßt oder man sich ein cooles Image aufbaut, indem man seine Songs eher wortkarg vorträgt und am Ende die Bühne zerlegt, wofür Nirvana bekannt waren, muss jeder Musiker selbst entscheiden. Der Autor weiß, wovon er spricht – er war nahezu 20 Jahre lang Tourmanager und hat mit Musikern wie den Foo Fighters und The White Stripes gearbeitet.
2 KOMMENTARE
zu 'Buchtipp: The Tour Book'
dj Putin 11. Jun 2012 13:54 Uhr
hier werden so viele bücher angeprisen und viele sind auch durchweg von interesse. aber wenn man sich alle kaufen würde, wäre man arm :D
wieso verlost ihr nicht die exemplare, die ihr habt an eure treuen leser?
best
putin
Carlos San Segundo (delamar) 11. Jun 2012 14:06 Uhr
Wir lesen ja auch alle gerne Bücher und das Weiterreichen würde ja ohnehin nur einen Leser glücklich machen. :)