Sprich dich aus
Wo und wie setzt Du Saturation, Verzerrung, Fuzz & Co. ein?

Verzerrung: Saturation, Overdrive, Distortion, Fuzz

Verzerrung gibt es in vielen Geschmacksrichtungen von Saturation ĂŒber Overdrive und Distortion bis hin zu Fuzz - wann und wie setzt Du sie ein? | Bild: Roadside Guitars [Ausschnitt, BBC BY-SA 2.0]

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Saturation & Verzerrung

Welche EffektgerÀte, (Pre-)Amps oder Plugins verwendest Du, wenn Du ein Signal sÀttigen oder stÀrker verzerren willst? Unterscheiden sich deine Arbeitsmittel je nach dem zu bearbeitendem Klangtyp? Hast Du ein paar Tricks auf Lager, mit denen sich etwa Vocals, Synthesizer oder Drums gut bearbeiten lassen?

Weitere Fragen: Welche produktionstechnischen Tricks im Umgang mit SĂ€ttigern, Overdrive-Effekten, Verzerrung bzw. Distortion, Fuzz etc. möchtest Du uns verraten? GenĂŒgen Free VST Plugins deinen AnsprĂŒchen? Wie sieht es emulierten oder gar echten Bandmaschinen von Studer, Revox, Tascam & Co. aus?

Nicht nur fĂŒr Saitenfreunde: Overdrive Pedal – Gitarre anzerren

Aus meinem NÀhkÀstchen

FĂŒr das leichtes AnwĂ€rmen aller möglicher Sounds (oder einfach fĂŒr den Master-Bus) nutze ich sehr gerne den kostenlosen Softube Saturation Knob   
 der fetzt auch, wenn mehr Crunch gewĂŒnscht ist, allerdings nur mit Low-Cut im Steuersignal.

FĂŒr Crunch und High Gain finde ich die kostenlosen virtuellen Amps von LePou   ganz gut, wĂ€hrend kommerzielle Tools wie Blue Cat Audio Destructor und Ohm Force Ohmicide einfach nur großartig sind. FĂŒr alles von Saturation bis Fuzz.

Ich hÀtte allerdings noch gerne das Chandler Limited Germanium Drive [Test] 


Lesermeinungen (8)

zu 'Sprich dich aus: Wo und wie setzt Du Saturation, Verzerrung, Fuzz & Co. ein?'

  • Maurice   27. Nov 2014   09:11 UhrAntworten

    Stimme dem AnwÀrmen zu, sogar ebenfalls hier mit Klanghelm.

    Jeder Bus bekommt eigentlich von mir ein wenig Saturation.

    Auch wenn es in meinem Genre ĂŒblich ist (Metal, Death Metal), so lege ich ein Distortion lediglich parallel dazu, um es etwas drĂŒckender wirken zu lassen. FrĂŒher ging es ja lediglich um eine NY Kompression, aber Distortion ist da doch deutlich ĂŒblicher heutzutage...

  • Ramon Smith   27. Nov 2014   09:27 UhrAntworten

    Ich hab den Camel Crusher (mitlerweile Freeware!) wiederentdeckt und nutze ihn fĂŒr Vocals und manchmal auch fĂŒr Drums. Alles dominante gefilter und parallel hinzugemischt dickt der den Sound schön an :)

  • Beatpresse   27. Nov 2014   10:27 UhrAntworten

    Wenn mal eine Snare nicht richtig rauskommen will - z.B. WurlitzerSounds ect. dann verwenden wir den Decimort von D16 Group. Das ist zwar ein Bitcrusher aber man kann den Sound, mit dem Eingansgain und dem Dry/Wet schön formen, verdichten und saturieren. Hin und wieder mischen wir viele Instrumente in einer Gruppenspur mit NI GuitarRig. Einfach durch einen Amp bzw. mit etwas Distortion um die Sounds mehr aus einem Guss erscheinen zu lassen;)

  • P.Chris   27. Nov 2014   11:39 UhrAntworten

    FĂŒr dezente SĂ€ttigung im Mix setze ich das Nuendo interne Plug-In Magneto ein, das fĂŒr mich recht nahe an guter alter analoger BandsĂ€ttigung dran ist, bzw. sehr gute Ergebnisse erzielt.
    Es klingt warm, kompakt und dabei dennoch sehr sauber, ohne den Mix stark verzerren oder klirren zu lassen.
    Magneto ist ohnehin auch nicht dazu gedacht, es ĂŒbertrieben krachen und knacken zu lassen.

    Wenn es dann doch mehr sein soll und satten Druck im Mix braucht, habe ich den Maximus von Imageline fĂŒr mich entdeckt.
    Eigentlich eine fundamentale Waffe fĂŒr den ganzen Loudness-Irrsinn, wenn aber vernĂŒnftig eingesetzt (mit einem Mixanteil von 15-35%), erzielt man erstklassige, stark angefettete und dennoch saubere Ergebnisse. Ein Mix/Signal lĂ€sst sich mit dem Maximus sehr komfortabel und in frei justierbaren, 4 voneinander unabhĂ€ngigen FrequenzbĂ€ndern und diversen anderen Parametern (Panning, Expander etc.) bearbeiten und sĂ€ttigen, bzw. je Frequenzband auch ungesĂ€ttigt durchschleifen.
    FĂŒr mich zu einem meiner absoluten Lieblingswerkzeuge geworden.

    Zum Verzerren fĂŒr finale Aufnahmen wird noch die alte analoge Schule mit diversen Combos benutzt.
    Wenn es aber mal ganz schnell oder nur zum rumspielen sein soll, dann kommt gerne auch Brainworx Rockrack oder NI`s Guitar Rig (der von mir aber ĂŒberwiegend zum Verwurschteln von Synthiesounds genutzt wird) zum Einsatz.

  • Thomas Götze   22. Jun 2017   07:55 UhrAntworten

    FĂŒr Synthesizer nehme ich EHX Overdrive, TC Electronics Dark Matter, und seit neuestem Strymon Deco. Der Strymon ist wirklich beeindruckend 


  • Jan V. Triest   22. Jun 2017   09:19 UhrAntworten

    Orion Effekte WildkrautFuzz mit dem Regler "SÄTTIGUNG"

  • Mario BĂŒtepage   22. Jun 2017   10:57 UhrAntworten

    Free VST - CamelCrusher :)

  • Peter Schips   23. Jun 2017   10:47 UhrAntworten

    - NI Guitar Rig
    - NI Driver
    - IK Multimedia Amplitube
    - Fabfilter Saturn
    - Camel Audio Camel Crusher
    - Logix X PlugIns
    - Vengeance Sound Essential FX Bundle 1/2
    - Audio Damage Fuzz Plus 3
    - Voxengo Tube Amp
    - teilweise auch mit den integrierten Distortion Effekten der jeweiligen PlugIns (Synthesizer PlugIns)
    - etc.

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