Kurzweil K2088
Neue Workstation mit vielen Features – aber reicht das gegen die Konkurrenz?

Kurzweil K2088
Kurzweil K2088: Moderne Synthese-Power mit Stärken und Schwächen

Thorsten Sprengel Von Thorsten Sprengel am 21. August 2025

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Das Kurzweil K2088 erweitert die K2-Serie

Das neue Kurzweil K2088 ist eine neue Alternative zu aktuellen Keyboard Workstations wie dem Yamaha Genos2 oder dem Akai MPC Key 61. Es kombiniert die V.A.S.T.-Synthese mit modernen Features und flexiblen Controllern.

Die V.A.S.T.-Technologie (Variable Architecture Synthesis Technology) ermöglicht bis zu 32 Layer pro Programm. Ergänzt wird das System durch eine DX7-kompatible FM-Engine, virtuelle analoge Klänge (VA1) und KB3-Orgelmodelle. Die Polyphonie beträgt 256 Stimmen.

Das Instrument verfügt über 4 GB Speicher, aufgeteilt in 2 GB Factory-Content und 2 GB User-Speicher. Mehr als 2.000 Programme und über 500 Multis sollen ohne Ladezeiten abrufbar sein. Die FlashPlay-Technologie soll laut Hersteller für schnelle Zugriffszeiten sorgen.


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Kurzweil K2088 Features

  • 88 gewichtete Tasten mit Hammermechanik (Fatar TP/40L) und Aftertouch
  • 256-stimmige Polyphonie
  • V.A.S.T.-Synthese mit bis zu 32 Layern pro Programm
  • 6-Operator-FM-Engine mit DX7-Kompatibilität
  • KB3 ToneReal Orgeln und VA1 Virtual Analog Synthesis
  • 4 GB Speicher (2 GB Factory, 2 GB User)
  • Über 2000 Factory-Programme und 500 Multis
  • 16 konfigurierbare Zonen mit eigenem Arpeggiator
  • 32 Effektprozessoren mit über 1.000 Presets
  • 4,3-Zoll-LCD-Farbdisplay (480 x 272 Pixel)
Kurzweil K2088
Die Anschlüsse auf der Rückseite

Steuerung und Bedienelemente

Zur Steuerung stehen neun Fader, neun Encoder und ein Ribbon-Controller zur Verfügung. Pitch- und Modulationsrad sowie verschiedene Taster ergänzen die Bedienelemente. Vier Pedalanschlüsse erweitern die Spielmöglichkeiten.

Die 16 konfigurierbaren Zonen können laut Hersteller individuell mit Sounds belegt werden. Jede Zone verfügt über einen eigenen Arpeggiator und Step-Sequencer. Master Transport-Controls können Arpeggiatoren, CC-Sequenzer und den integrierten Mehrspursequenzer steuern.

Das 4,3 Zoll LCD-Farbdisplay zeigt Programme in drei verschiedenen Ansichtsmodi an. Die Direkteingabe soll schnellen Zugriff auf Sounds ermöglichen. Ein Kategorie-Browser und eine Suchfunktion erleichtern die Navigation durch die Sound-Bibliothek.

Anschlüsse und Konnektivität

Das Gerät bietet zwei Line-/Instrumenteneingänge und vier symmetrische Line-Ausgänge (1/4-Zoll-TRS). Ein separater Kopfhörerausgang ist vorhanden. MIDI In/Out (DIN) sowie USB-MIDI (Typ A & B) ermöglichen die Einbindung in verschiedene Setups.

Die Audioeingänge können mit den internen Effekten bearbeitet werden. Dies soll laut Hersteller für Live-Auftritte mit externen Audioquellen geeignet sein. Die 32-Bit-D/A-Wandler und automatische Mono-Umschaltung an den Hauptausgängen sorgen für flexible Audio-Ausgabe.

Kurzweil K2088
Die Workstation kann auch mit optionalen Ständer und optionalem Pedal erworben werden.

Software-Editor für drei Plattformen

Ein plattformübergreifender Software-Editor steht für Windows, macOS und iOS zur Verfügung. Dieser ermöglicht die Verwaltung und Bearbeitung von Sounds, Multis und Controller-Zuweisungen. Die Kompatibilität soll von K2000- bis K2700-Sounds reichen.

Unterstützte Dateiformate umfassen WAV und AIF (bis 16 Bit/96 kHz) sowie Kurzweil-spezifische Formate. Betriebssystem-Updates erfolgen über ein USB-Laufwerk.

Lies auch: Stagepiano vs. Workstation

Kurzweil K2088: Preis & Verfügbarkeit

Die Synthesizer-Workstation ist zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 2.499 Euro erhältlich. Der Preis versteht sich inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer. Das Kurzweil K2088 kann über den Fachhandel bezogen werden.

Zusätzlich gibt es mit dem Kurzweil K2061 eine Version mit 61 halbgewichteten Tasten für eine UVP von 2.199 Euro.

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