Kurzweil K2061
Synthese-Power satt – doch überzeugt das Konzept im Alltag?

Von Thorsten Sprengel am 25. August 2025
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Neue Synthesizer-Generation – das Kurzweil K2061
Die Klangerzeugung des K2061 basiert auf Kurzweils V.A.S.T.-System (Variable Architecture Synthesis Technology). Das System ermöglicht laut Hersteller bis zu 32 Layer pro Programm. Ergänzt wird die Architektur durch eine DX7-kompatible FM-Engine mit sechs Operatoren.
Zusätzlich integriert der Synthesizer virtuelle analoge Klänge (VA1) sowie KB3-Orgelmodelle. Mit 256-stimmiger Polyphonie und 4 GB Speicher stellt das Instrument umfangreiche Ressourcen bereit. Der Speicher teilt sich in 2 GB Factory-Content und 2 GB User-Speicher auf.
Die Soundbibliothek umfasst über 2000 Programme und mehr als 500 Multis. Alle Presets sollen direkt ohne Ladezeiten abrufbar sein. Dies ermöglicht laut Hersteller schnelle Setupwechsel im Live-Betrieb.
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Kurzweil K2061 Features
- V.A.S.T.-Synthese mit bis zu 32 Layern pro Programm
- DX7-kompatible FM-Engine mit 6 Operatoren
- 256-stimmige Polyphonie
- 4 GB Speicher (2 GB Factory, 2 GB User)
- Über 2000 Werksprogramme und 500 Multis
- 16 konfigurierbare Zonen mit eigenem Arpeggiator
- 61 halbgewichtete Tasten (Fatar TP/9) mit Aftertouch
- 9 Fader, 9 Encoder, Ribbon-Controller
- 32 Effektprozessoren mit über 1000 Presets
Bedienelemente und Zonenkonfiguration
Das K2061 verfügt über 16 flexibel konfigurierbare Zonen. Jede Zone kann individuell mit Sounds belegt werden. Dabei erhält jede Zone einen eigenen Arpeggiator und Step-Sequencer.
Zur Steuerung stehen neun Fader und neun Encoder bereit. Ein Ribbon-Controller erweitert die Ausdrucksmöglichkeiten. Pitch- und Modulationsrad sowie verschiedene Taster ergänzen die Bedienoberfläche.
Vier Pedalanschlüsse erweitern die Kontrolle. Zwei Anschlüsse sind für Schalter vorgesehen, zwei für Controller-Pedale.
Effektsektion und Klangbearbeitung
Die interne Effektsektion umfasst 32 Prozessoren. Über 1000 Effekt-Presets stehen zur Verfügung. Das Spektrum reicht von Reverbs und Delays über Modulationseffekte bis zu Amp-Simulationen.
EQs und Dynamikprozessoren ergänzen die Effektpalette. Die Effekte lassen sich laut Hersteller flexibel auf Programme oder einzelne Layer anwenden.
Anschlüsse beim Kurzweil K2061
Das Instrument bietet zwei Line-/Instrumenteneingänge für externe Audioquellen. Vier Line-Ausgänge ermöglichen flexibles Audio-Routing. Ein dedizierter Kopfhörerausgang ist ebenfalls vorhanden.
Für die MIDI-Kommunikation stehen klassische DIN-Buchsen (In/Out) bereit. USB-MIDI ist über Typ A und B Anschlüsse realisiert. Die USB-Schnittstelle unterstützt vollständige MIDI-Funktionalität.
Software-Editor und Plattformkompatibilität
Ein plattformübergreifender Software-Editor begleitet das K2061. Die Software läuft unter Windows, macOS und iOS. Der Editor ermöglicht die Verwaltung und Bearbeitung von Sounds und Multis.
Controller-Zuweisungen lassen sich ebenfalls über die Software konfigurieren. Die Kompatibilität zu verschiedenen Betriebssystemen soll flexible Arbeitsweisen unterstützen.
Ebenfalls neu: Kurzweil K2088
Kurzweil K2061: Preis & Verfügbarkeit
Die Kurzweil K2061 ist ab sofort für eine UVP von 2.199 Euro im Fachhandel erhältlich. Die Workstation wird gemeinsam mit der K2088 als Teil der neuen K20-Serie vorgestellt.