FLKeys Lachnit MK22
Edles Masterkeyboard mit Lichtsensorik

FLKeys Lachnit MK22

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Masterkeyboard deluxe: FLKeys Lachnit MK22

Friedrich Lachnit, früher in leitender Position bei Bösendorfer tätig, baut mit dem FLKeys Lachnit MK22 ein Masterkeyboard erster Kajüte. Die Basis stellt eine Klaviatur vom Typ Fatar TP40W mit gradiert gewichteten Holztasten dar. Anders als bei der Standardvariante werden für die Studioversion des Geräts (Zusatz »Studio« in der Typenbezeichnung) die Tasten aufgeraut, um ein gewisses Elfenbein-Flair zu erzielen, zudem ist ein Update via USB möglich. Die Lage der Hämmer wird mit Lichtsensoren ermittelt und ein Dynamikregler steht zur Anpassung an persönliche Spielgewohnheiten bereit. Maximal vier kontinuierliche Pedale sind nutzbar.

FLKeys Lachnit MK22

FLKeys Lachnit MK22 Studio – vide Variante mit monophonem Aftertouch

Anhaltender Druck auf eine Taste wird bei der Studiovariante in monophone Aftertouch-Daten umgesetzt, wobei die Druckempfindlichkeit stufenlos regelbar oder komplett abschaltbar ist. Das Standardmodell kommt mit 88 Tasten daher, doch es gibt auch eine erweiterte Variante mit dem Zusatz »Imperial 97«, die über 97 Tasten verfügt.

Der Hersteller empfiehlt die Sample Library VSL Vienna Imperial für den Studioeinsatz und Pianoteq 4 für das Spiel auf der Bühne.

Hattest Du schon eines dieser Geräte, vielleicht sogar beide unter deinen Fingern? Mich würde ja ein Vergleich mit dem Kawai VPC1 reizen, das im Vergleich wie ein Schnäppchen anmutet.

FLKeys Lachnit MK22: Preise & Verfügbarkeit

Das FLKeys Lachnit MK22 ist in der Standardversion für 3.690,- Euro, in der Variante »Studio« für 3.990,- Euro und als limitierte 97-tastige Sonderanfertigung »97 Imperial« für 5.690,- Euro ausschließlich direkt beim Hersteller erhältlich.

Lesermeinungen (5)

zu 'FLKeys Lachnit MK22: Edles Masterkeyboard mit Lichtsensorik'

  • Rob   28. Apr 2014   13:05 UhrAntworten

    Das Theater solch extrem teurer und aufwändiger Tastaturen nur für ein Digitalpiano empfinde ich als deutlich übertrieben:

    Erstens ist die Tastatur eines Flügels in Verbindung mit dessen mechanischer Tonerzeugung tatsächlich wie ein lebendiger Organismus: Es gibt bei jeder kleinen Bewegung bereits nahezu unendlich viele Nuancen, die sich sofort im Klang ändern können. Allein der kleine in den Fingern zu spürende Moment der Tastenbewegung, in dem der Saitendämpfer aufgehoben wird, macht ein mechanischen Flügel so unglaublich lebendig, schon bevor der Ton entsteht.

    Dagegen sind die digitalen Modelle leider immer noch Lichtjahre von entfernt, obschon sich da einiges getan hat.

    Eine Tastatur beim E-Piano muss also robust und fest sein, darf aber nicht zu viele dieser "Tastaturanschlagsgefühle" hervorrufen, denn gerade da entstehen dann Widersprüche beim Spielen, weil die Bewegungen der Taste dann nicht die gewünschten Ergebnissen des abgespielten Samples hervorrufen.

    In die richtige Richtung geht ja bereits Pianoteq. Hier wird ja ein Ton modelliert und nicht mehr abgespielt. Leider steckt diese Synthese auch noch in den Kinderschuhen.

    Das sind aber alles Philosophien aus der Sicht eines anspruchsvollen klassischen Pianisten.

    Also ich mag bei E-Pianos gute und feste (also eher schwerere) Tatstaturen, von mir aus auch mit leichtem Druckpunkt. Das ist dann aber auch dann schon grenzwertig, da es immer sehr schwierig bis unmöglich ist, so viele unterschiedliche Tastaturen mit mit unterschiedlicher Software in Übereinklang zu bringen.

    Fest eingebaute Sounds gehen gar nicht. Die klingen meist sehr fürchterlich und unecht.

  • Fabian   14. Mai 2014   21:18 UhrAntworten

    Ich spiele seit Anfang 2014 das Lachnit MK22 (u.a. live bei Tim Bendzko) und finde es grandios! Habe noch nie eine so gute Tastatur in einem Masterkeyboard oder E-Piano gefunden. Das Spielgefühl ist fantastisch und wird auf Dauer sogar immer besser. Der Dynamik-Regler ist der absolute Wahnsinn, damit kann man sich die Tastatur im Handumdrehen perfekt auf die gespielten Klänge und die Situation einstellen.

    Für mich ist das MK22 die perfekte Tastatur für die Bühne. Eine solche Tastatur kann selbstverständlich niemals ein echtes Instrument ersetzen. Aber das Spielgefühl auf dieser Tastatur ist eine Klasse für sich. Bei allen anderen Tastaturen, die ich bisher gespielt habe, hat mich auf Dauer irgend etwas gestört. Entweder hatte ich den Ton nicht so gut unter Kontrolle, wie ich das brauchte, oder ich hatte auf Dauer Ermüdungserscheinungen beim Spielen, oder der Anschlag war einfach nicht differenziert genug.
    Beim MK22 ist das Spielgefühl ein absolut anderes. Ich musste mir deshalb die Tastatur auch erst ein bisschen "einspielen", weil ich eine solche Präzision von einer Tastatur im Bandkontext nicht gewohnt war. Nach einigen Proben habe ich aber gemerkt, dass mein Spiel deutlich besser wurde durch das MK22 und die Tastatur mir vor allen Dingen auf Dauer viel mehr Spielspaß brachte.
    Eine bessere oder auch nur annähernd so gute Tastatur wie die des MK22 - inklusive des absolut phänomenalen Dynamikreglers - gibt es meines Wissens zur Zeit nicht. Und ich habe alle getestet, die ich irgendwie unter die Finger bekommen konnte, weil ich wirklich die beste haben wollte.
    Einzig die Art der "Menüführung" ist etwas gewöhnungsbedürftig: Einstellungen nimmt man (abgesehen von den Schnellreglern für die Dynamik) über die Klaviertasten vor. Aber wenn man es einmal verstanden hat, ist das kein Problem - die Einstellungen lassen sich auch in Presets abspeichern, auf die man dann über Buttons schnell zugreifen kann.

    Das Kawai VPC-1 kann da übrigens meiner Meinung nach längst nicht mithalten. Ich habe beide im Vergleich direkt nebeneinander gespielt - dazwischen liegen Welten!

    Wer eine wirklich anspruchsvolle Tastatur spielen möchte, die sich wirklich schnell und flexibel auf die gespielten Klänge einstellen lässt, sollte sich auf jeden Fall mit dem MK22 beschäftigen!

  • Frederik   09. Jun 2014   01:10 UhrAntworten

    Soweit ich weiß, ist beim Lachnit eine Fatar-Tastatur verbaut. Da kann das VPC-1 längst nicht mithalten? Vielleicht beim Preis ...

  • Pipo   13. Jun 2014   20:14 UhrAntworten

    Was ist schlecht an einer TP40W? Das ist die hochwertigste Tastatur die Fatar herstellt.
    Und: Kommt drauf an, was man daraus macht.
    Z.B. der Klaviaturhersteller Renner beliefert Young Chang genau so wie Steinway.
    Ist Steinway deswegen seinen (zugegeben hohen) Preis nicht wert???
    Es kommt doch darauf an wie der Musiker sich beim Spielen fühlt, was er zurück bekommt. Und wenn das für Fabian passt, ist ihm glaub ich eher egal welche Tastaturfirma die Hardware geliefert hat.
    Auf der Herstellerseite FLKeys gibt es übrigens eine empfehlenswerte FAQ Seite wo auch einiges zum Thema „echte Flügelmechanik als Keyboardtastatur“ zu lesen ist…

  • Martin   17. Jun 2014   11:28 UhrAntworten

    Ich spiele auch seit über einem Jahr ein Lachnit Keyboard. Es ist einfach ein Traum. Der Preis ist meiner Meinung deshalb gerechtfertigt, weil ich mir sicher bin, dass ich die nächsten 10 Jahre vollauf zufrieden sein werde mit der Tastatur, egal was für Konkurrenz auf den Markt kommen wird. Die Tastatur pusht einen ungemein beim spielen. Phantastisches spielgefühl. mit keinem anderen Keyboard , das ich kenne, vergleichbar.

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