Saiteninstrumente in der Übersicht
Welche Instrumente gibt es?

Saiteninstrumente

Die bekanntesten Saiteninstrumente im Rampenlicht - Geschichte, Definition & mehr

anzeige

Saiteninstrumente einfach erklärt

Saiteninstrumente sind Musikinstrumente, die eine oder mehrere Saiten zur Klangerzeugung nutzen. Eine solche Saite ist eine dünne Schnur, die zwischen zwei Punkten am Instrument gespannt wird.

Durch Zupfen der Saiten mit den Fingern, anschlagen oder streichen wird ein Ton erzeugt.

Manche Instrumente werden auch mit Hilfsmitteln (z.B. Plektren, Stab,…) gespielt.

Unter Saiteninstrumente fallen unter anderem folgende Instrumente:

Diese und weitere Instrumente zeigen findest Du weiter unten im Detail erklärt. Jetzt klären wir, was Saiteninstrumente überhaupt sind und wie sie funktionieren.

Wie funktionieren Saiteninstrumente?

In den meisten Fällen übertragen die Saiten eines Saiteninstruments Schwingungsenergie auf einen Resonanzkörper. Dieser verstärkt den hörbaren Ton und macht ihn lauter.

Um unterschiedliche Töne und Tonhöhen zu spielen, wird beispielsweise das Griffbrett einer Gitarre in so genannte Bünde unterteilt. Bei anderen Instrumenten, wie der Geige, ist keine Unterteilung des Griffbretts zu finden.

Dabei gilt: Je dünner, kürzer und straffer gespannt eine Saite ist, desto höher wird der gespielte Ton.

Saiteninstrument

Auf einem Griffbrett kannst Du die Saiten mit deinen Fingern verkürzen.

Einige elektrisch verstärkte Instrumente haben keinen Resonanzkörper, der die Töne verstärkt. Stattdessen werden die Töne mit einem externen Verstärker laut gemacht. Dazu später mehr.

Die Saiteninstrumente werden unterschiedlich bespielt. Man unterscheidet zwischen dem Streichen, Zupfen oder auch Anreißen oder Anschlagen.

Passend dazu: Gitarrensaiten

Streichen

Beim Streichen eines Saiteninstruments wird ein andauernder Ton erzeugt. Dafür wird ein Bogen über eine Saite vor- und zurück gestrichen.

Bis zu einem bestimmten Punkt haftet die Saite am Streichbogen und wird bei der Bewegung des Bogens in eine Richtung gezogen bis die Spannung zu groß wird und sich die Bogenhaftung löst.

Dadurch schnellt die Saite zurück. Dieser Prozess wird während des Streichens mehrmals wiederholt und ist mit dem bloßen Auge nicht erkennbar.

Eine angestrichene Saite schwingt dauerhaft, aber schwingt nie vollständig aus. Das „Bearbeiten“ dieser Saite wird „Reibschwingung“ genannt und erzeugt einen obertonreichen Klang.

Saiteninstrument

Beim Streichen wird ein Bogen auf den Seiten hin- und her gestrichen.

Zupfen, anschlagen oder anreißen

Saiteninstrumente wie die Gitarre oder die Mandoline erzeugen Töne durch zupfen, anschlagen oder anreißen. Ähnlich wie bei Streichinstrumenten wird bei Zupfinstrumenten der Klang durch Schwingung einer Saite erreicht.

Die Saiten können mit Hämmerchen, Plektren oder den Fingern bespielt werden.

Schwingungsübertragung

Saiteninstrumente sind Saitenklinger (Chordophone), da sie Töne durch Schwingungen der Saiten erzeugen.

Die genaue Art der Schwingungsübertragung bei Saiteninstrumenten hat Auswirkungen auf die Klangfarbe eines Instruments. Jedes Instrument gehört je nach seiner Klangübertragung zu einer der folgenden drei Arten.

Saiteninstrumente Aufbau Harfe

Aufbau einer Harfe

Harfen

  • Saiten sind an einem Ende mit der Resonanzdecke verbunden
  • Saiten werden an einem massiven Hals befestigt
  • Massereiches Instrument
  • Saiten ziehen senkrecht oder abgeschrägt an der Resonanzdecke
Saiteninstrumente Aufbau Gitarre

Aufbau einer Gitarre (Lauteninstrument)

Lauten

  • Saiten liegen parallel zur Resonanzdecke
  • Schwingungsübertragung erfolgt über den Steg
  • Instrumente mit Hals
  • Klangentfaltung durch Resonanzdecke

Zithern

  • Kein direkter Kontakt der schwingenden Saite mit der Resonanzdecke
  • Übertragung erfolgt über massive Seitenteile
  • Klang durch Wechselwirkung zwischen Decke und Seitenteile (über den Rahmen)

Geschichte & Entwicklung der Saiteninstrumente

Die Geschichte der Saiteninstrumente beginnt beim Jagdbogen. Schon zu Zeiten der Steinzeit sollen Menschen mit einem Jagdbogen Musik gemacht haben. Das wurde anhand von Höhlenzeichnungen festgemacht.

Der sogenannte Mundbogen oder auch Musikbogen soll jedoch als bewiesener Vorgänger aller Saiteninstrumente gelten. Dieses Instrument wurde erstmals vor 15.000 Jahren anhand einer Höhlenzeichnung entdeckt und ähnelt einem Jagdbogen. Dieser Bogen kann vielfältig gespielt werden und war in weiten Gebieten von Afrika, Asien und Europa verbreitet.

Das erste „richtige“ Saiteninstrument ist jedoch 4.500 Jahre alt und war eine Harfe. Dieses mehrsaitige Instrument gehörte der Königin Puabi von Ur. Sie soll sich aus dem genannten Jagdbogen entwickelt haben.

Lies auch: Gitarrensaiten Namen

Die Sumerer und Ägypter begannen schon früh, Harfen zu spielen. Die Griechen im Altertum spielten Leiern.

Im Jahr 2500 vor Christus entstand die sogenannte Târ in Persien. Das ist eine orientalische Laute, die mit vier Saiten bestückt ist und durch ihre Form als Vorgänger der Gitarre zählt.

Saiteninstrument

Zithern und Harfen waren erste beliebte Saiteninstrumente.

Die 800 vor Christus entstandene Kithara ist der Gitarre dann nochmals ein Stück näher. Sie ist eine Leier mit einem Resonanzkörper und besitzt fünf bis zwölf Saiten. Leiern waren hauptsächlich in der Antike beliebt und verloren bis zur Renaissance immer mehr an Bedeutung.

Nach den Zupfinstrumenten entstanden erste Streichinstrumente. Vor 1.500 Jahren wurde die Viola da braccio entwickelt – ein Vorgänger der Violine. Die Violine entstand etwa 50 Jahre später in Italien und verdrängte alle vorher da gewesenen kleinen Streichinstrumente.

Im 17. Jahrhundert entstand die „Guitarre“ – ein naher Vorgänger der Gitarre. Der erste Prototyp einer Gitarre wurde im 19. Jahrhundert von Gitarrenbauer Antonio Torres gebaut. Aus dem Prototyp heraus entstanden Instrumente wie die Westerngitarre, die Konzertgitarre und später auch die E-Gitarre.

Im Barock (16. Jahrhundert) wurde die Geige gebaut und bis ins 19. Jahrhundert stetig verbessert.

All diese Instrumente bestehen hauptsächlich aus Holz. Die ersten Saiten waren meist aus Tierdarm, Haaren oder Pflanzenfasern gefertigt. Erst später wechselte man teilweise zu anderen Materialien wie Stahlsaiten (für E-Instrumente) oder Kunststoffsaiten.

E-Saiteninstrumente: Kurze Erklärung & Entwicklung

E-Instrumente erfreuen sich heutzutage großer Beliebtheit. Nicht nur Gitarren, sondern auch Geigen und andere Saiteninstrumente werden elektrisch verstärkt.

Hier brauchst Du anstelle eines Korpus zum Verstärken des Klangs einen elektrischen Verstärker und ein Stromkabel, das dein Instrument mit Strom versorgt.

Alle elektrischen Saiteninstrumente sind von den akustischen Instrumenten inspiriert. Es gibt also kein elektrisches Saiteninstrument, das kein akustisches Instrument als Vorbild hätte und von alleine entstanden wäre.

E-Gitarren sind die wohl bekanntesten elektrischen Saiteninstrumente. Sie besitzen einen sehr flachen Korpus, in dem Tonabnehmer verbaut sind. E-Geigen besitzen im Gegenzug oftmals keinen Korpus, sondern nur ihre Außenhülle (auch Silent Violin genannt), besitzen eine S-Form oder andere Formen.

Die Schwingungen der Saiten werden bei einer E-Gitarre von Tonabnehmern aufgenommen und die Klänge werden dann über Lautsprecher eines Verstärkers wiedergegeben.

Saiteninstrument

Ein Tonabnehmer wandelt Schwingungen von Saiten in elektrische Signale um.

Bei E-Geigen werden nur selten elektromagnetische Tonabnehmer verwendet, da sie mit diesen ihren natürlichen Klang einbüßen. Verwendet werden daher meist piezoelektrische Tonabnehmer am Steg. Dabei können alle möglichen Saiten verwendet werden, wie zum Beispiel Nylon- oder Aluminiumsaiten.

Die ersten Schritte zur Entstehung der E-Gitarre machte 1925 Beauchamp, ein US-amerikanischer Musikinstrumentenbauer und Musiker. Er schaffte es, 1931 den ersten Tonabnehmer zu bauen und somit den Weg zu elektrisch verstärkten Instrumenten freizumachen.

Die ersten E-Geigen und E-Gitarren entstanden kurz darauf. Elektrische Bratschen, Kontrabässe, Harfen, Drehleiern und Celli folgten.

E-Saiteninstrumente

Ein Beispiel einer E-Geige

Arten von Saiteninstrumenten

Saiteninstrumente können in zwei Kategorien aufgeteilt werden:

  • Zupfinstrumente
  • Streichinstrumente

Die Arten unterscheiden sich hauptsächlich in der Form, in der sie gespielt werden.

Neben den beiden bekannten Arten gibt es noch Saiteninstrumente, die mit Klöppeln oder Hämmerchen angeschlagen werden (Klavier, Hackbrett, Clavichord) oder mit dem Mund oder Wind angeblasen werden (Gora, Äolsharfe).

Zupfinstrumente

Die Saiten von Zupfinstrumenten werden mit den Fingern, mit einem Plektrum oder mit mechanischen Vorrichtungen gezupft oder auch angeschlagen.

Die Tonhöhe der Zupfinstrumente wird durch Verkürzen der Saite mit den Fingern mit oder ohne Griffbrett bestimmt.

Saiteninstrument

Ein Plektrum ist ein beliebtes Hilfsmittel für das Spielen einer Gitarre.

Zithern, Harfen und einige weitere Lauteninstrumente werden gezupft. Auch Kielklaviere wie das Cembalo oder das Spinett gehören dazu, da Saiten indirekt über die Klaviatur und eine Hebelmechanik gezupft werden.

Zu den Zupfinstrumenten zählen unter anderem:

  • Ohne Griffbrett: Harfe, Kithara, Lyra
  • Mit Griffbrett: Gitarre, E-Bass, Laute, Mandoline, Banjo, Balalaika, Zither, Ukulele, Saz, Sitar
  • Mit Klaviatur: Cembalo

Streichinstrumente

Bei Streichinstrumenten werden die Saiten mit einem Bogen, Rad oder Stab gestrichen. Durch das mehrmalige Darüberstreichen werden die Saiten in Schwingungen versetzt und durch einen Resonanzkörper hörbar gemacht.

Spielt ein Musiker ein Streichinstrument, wird dieser als Streicher bezeichnet. Streichinstrumente werden in allen Musikstilen eingesetzt und sind ideal für Ensembles und das Musizieren in einer Gruppe.

Saiteninstrument

Streichinstrument werden gerne im Orchester eingesetzt.

Zu den Streichinstrumenten zählen unter anderem:

  • Mit Bogen: Violine, Bratsche, Violoncello, Kontrabass, Fidel, Gambe, Erhu
  • Mit Stab: Mundbogen
  • Mit Rad: Drehleier

Die bekanntesten Saiteninstrumente

Die Liste an Saiteninstrumenten ist schier unendlich. Viele dieser Instrumente sind sich jedoch sehr ähnlich, sei es in ihrer Form oder in ihrer Spielweise. Daher besprechen wir im Folgenden die bekanntesten Instrumente im Detail, die Du kennen musst.

Gitarre Saiteninstrument

Gitarre

  • Lauteninstrument
  • Zupfinstrument

Gitarren gehören zu den bekanntesten und beliebtesten Saiteninstrumente überhaupt. Für jede Musikrichtung findet sich eine passende Gitarre.

Standardmäßig sind sie mit sechs Saiten bespannt und werden mit der rechten Hand gespielt. Es gibt auch Gitarren für Linkshänder und welche mit sieben, acht oder mehr Saiten.

Am Griffbrett der Gitarre kannst Du die Saiten mit der Hand verkürzen, um die Tonhöhe zu verändern.

Lies auch: Gitarren Griffe

Geschichte

Gitarren stammen von den Lauten ab. Die erste Laute gab es bereits vor 5.000 Jahren im Orient. Diese Instrumente entwickelten sich immer weiter, bis im 19. Jahrhundert ein erster Prototyp einer Gitarre in Spanien entstand.

Aus dem Prototyp heraus entstanden Instrumente wie die Konzertgitarre, die Westerngitarre und später auch die E-Gitarre.

Auch Gitarren mit erweitertem Tonumfang haben sich ab dem 19. Jahrhundert entwickelt. Diese besitzen mehr als die typischen sechs Saiten einer Gitarre, manche Modelle sind sogar mit zwei oder drei Hälsen ausgestattet.

Konzertgitarre

Eine Konzertgitarre ist eine klassische Akustikgitarre, die gerne von Anfängern zum Einstieg genutzt wird. Sie besitzt weiche, warm klingende Saiten und kann in verschiedenen Größen erworben werden.

Westerngitarre

Eine Westerngitarre ist eine Akustikgitarre mit Stahlsaiten. Einige Westerngitarren sind mit Tonabnehmern zur elektrischen Verstärkung ausgerüstet, zum Beispiel für das Spielen auf großen Konzerten. Im Gegensatz zu der Konzertgitarre klingt eine Westerngitarre heller und brillanter.

Jazzgitarre

Eine Jazzgitarre wird gerne im Jazz eingesetzt. Typisch für eine Jazzgitarre sind ihre F-Löcher, die für einen vollen Klang sorgen.

Häufig werden auf dieser Art von Gitarre sehr dicke Saiten aufgezogen, die für den warmen Klang zusätzlich verantwortlich sind. Beim Spielen dieses Saiteninstruments werden bestimmte Jazz-Akkorde und Grifftechniken verwendet.

Saiteninstrumente E-Gitarre

E-Gitarre

Eine elektrische Gitarre besitzt keinen Resonanzkörper, sondern ist flach und schmal gehalten. Sie wird elektrisch mithilfe von Tonabnehmern verstärkt und besitzt harte Stahlsaiten. Sie wird in der Metal- und Rockmusik häufig verwendet.

Durch den massiven Korpus haben E-Gitarren ein längeres Sustain (die Schwingung der Saite hält länger als bei akustischen Modellen mit hohlem Korpus). Außerdem sind diese Instrumente weniger anfällig für Feedback bei großer Lautstärke.

Mithilfe von Effektgeräten kannst Du der Gitarre außerdem einzigartige Klänge entlocken.

Lies auch: E-Gitarre

Saiteninstrumente Geige

Geige

  • Verwandte Instrumente: Bratsche, Violoncello, Kontrabass
  • Lauteninstrument
  • Streichinstrument

Die Geige oder auch Violine ist eine Kastenhalslaute mit vier Saiten. Sie wird mit einem Bogen gestrichen und spielt in der klassischen europäischen Musik eine große Rolle.

Wann wurde die Geige erfunden?

Die Geige stammt aus dem Italien des frühen 16. Jahrhunderts. Sie entwickelte sich aus den damaligen Spielmannsinstrumenten. Die Region Norditalien entwickelte sich zum Zentrum des Geigenbaus im 17. Jahrhundert.

Anstelle massiver Holzblöcke wurden nun dünne Holzteile verwendet und zusammen geleimt.

Erst 200 Jahre später folgten Frankreich und Deutschland in der Herstellung und verbesserten einige Aspekte der Geige.

Wortbedeutung

Der deutsche Begriff Geige entwickelte sich bereits im 12. Jahrhundert. Er war damals das abschätzige Wort für die Fidel. Erst im 19. Jahrhundert verlor das Wort Geige seine negative Bedeutung und wurde ein Synonym für Violine.

Das Wort Violine stammt aus dem Italienischen und bedeutet übersetzt „kleine Viola“. Der Begriff verbreitete sich im 17. Jahrhundert in Deutschland.

Eine Geige funktioniert ähnlich wie eine Gitarre, nur dass sie anders gespielt wird. Das Kinn wird an der Geige abgestützt und die Geige wird meistens waagerecht in Schulterhöhe gehalten.

Auch bei einer Geige lassen sich die Saiten mit den Fingern verkürzen, im Gegensatz zur Gitarre hat eine Violine allerdings keine abgetrennten Bünde.

Aufbau

Eine Geige besitzt eine Decke mit zwei F-Löchern und einen Wirbelkasten. Diese zwei Komponenten sind das Besondere am Äußeren der Geige.

Die F-Löcher erinnern an die kursive Form des Kleinbuchstaben f und befinden sich links und rechts am Steg des Instruments. Sie sind die Schalllöcher der Geige und sorgen dafür, dass der Klang laut aus der Geige erklingt.

Am Wirbelkasten befinden sich vier konische (kegelförmige) Wirbel, mit denen (genau wie bei einer Gitarre) die Saiten gestimmt werden.

Der Wirbelkasten ist nach hinten abgewinkelt, wodurch die Saiten in einem bestimmten Winkel und mit Andruck über den Sattel gespannt sind. Das soll die Handhabung beim Stimmen verbessern.

Lies auch: Gitarre stimmen Anleitung

Bogen

Der Bogen einer hochwertigen Violine besteht meistens aus Pernamuk. Da diese Holzart selten ist, wird für einige Bögen auch kunstoffwasserverstärkter Kunststoff (Carbonfiber) verwendet.

Zwischen dem sogenannten Frosch am unteren Ende des Bogens und der Bogenspitze (Köpfchen) sind Bogenhaare eingespannt. Dies ist der sogenannte Bodenbezug.

Die Haare des Bogens stammen meistens von bestimmten Pferderassen und werden durch das Drehen einer Schraube im Bogen vor dem Spielen gespannt und anschließend entspannt.

Saiteninstrumente

Neben der Violine gibt es noch die Bratsche, die Klarinette, den Kontrabass und weitere Familienmitglieder.

Bratsche

Die Bratsche ist eine größere und tiefer klingende Bauform der Violine und wird auch Viola genannt.

Ihr Klang wird als weich, dunkel und melancholisch beschrieben. Die klangliche Leuchtkraft der hoch gestimmten E-Saite der Violine fehlt der Bratsche.

Violoncello

Das Violoncello (kurz Cello) wird aufrecht gehalten und steht auf dem Boden. Damit grenzt es sich deutlich von der Bratsche und der Violine ab.

Das Saiteninstrument wurde ursprünglich als Bassvioline bezeichnet, da es durch seine größere Mensur deutlich tiefere Töne erzeugen kann als die Violine oder Bratsche. Genau genommen ist es eine Oktave tiefer gestimmt als die Viola.

Kontrabass

Ein Kontrabass ist das tiefste und größte Streichinstrument. Er wird im Orchester, für Jazz, Rock und weitere Genres verwendet. Standardmäßig hat ein Kontrabass vier Saiten und kann auf fünf Saiten erweitert werden, um noch tiefere Töne zu erzeugen.

Der Kontrabass steht auf dem Boden und kann im Sitzen auf einem Hocker oder im Stehen gespielt werden.

Saiteninstrumente

Harfe

  • Zupfinstrument
  • Beliebt in der keltischen Volksmusik und als Liedbegleitung

Die Harfe ist eines der ältesten Zupfinstrumente überhaupt und verzaubert bis heute die Menschen mit ihrem wundervollen Klang.

Sie ist bis zu 40 Kilogramm schwer und wird leicht angewinkelt im Sitzen gespielt.

Eine Harfe fällt unter die drei Grundtypen der Saiteninstrumente (Harfen, Zithern, Lauten).

Entwicklung der Harfe

Harfen gab es schon 3.000 vor Christus in Ägypten und Mesopotamien. Diese Harfen waren so genannte Bogenharfen, die sich 1.900 vor Christus wandelten und einen Resonanzkörper mit mehr Saiten erhielten – die Winkelharfe entstand.

Im 1. Jahrhundert vor Christus entwickelten sich kleine Harfen mit weniger als zehn Saiten. Die Winkelhafen wurden bis zum 17. Jahrhundert im Iran und in der Türkei gespielt, bis sie von der Rahmenharfe ersetzt wurden.

Die Rahmenharfe weißt eine bessere Stabilität und Stimmbarkeit auf und gilt als Urharfe aller heutigen Konzertharfen. Sie entstand schon 800 nach Christus in Europa.

Vier der ältesten Harfen existieren es auch heute noch. Das sind die keltischen Harfen aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Diese besitzen einen schnarrenden Klang und werden als sogenannte Schoßharfen verwendet.

Diatonisch & chromatisch

Bei Harfen kannst Du zwischen diatonischen und chromatischen Harfen unterscheiden. Diatonische Harfen sind meist auf nur eine Tonart eingestimmt (meist Es-Dur) und besitzen weniger Saiten als eine chromatische Harfe.

Das bedeutet, dass sieben unterschiedliche Töne auf sieben verschiedenen Saiten liegen. Um Halbtöne spielen zu können, muss die Saitenlänge verändert werden.

Chromatische Harfen besitzen mehrere Saiten-Ebenen, wodurch das Spielen mit einer solchen Harfe als weitaus anspruchsvoller gilt.

Lies auch: Tonleiter

Besonderheit

Die Saiten einer Harfe sind schräg oder senkrecht zur Resonanzdecke gespannt. In diesem Punkt unterscheidet sie sich zu den Lauten- und Zitherinstrumenten.

Der Klang einer Harfe ist vielseitig und dynamisch. Neben hohen und sanften Tönen, schafft es die Harfe auch dunkle Töne hervorzubringen.

Damit man beim Spielen nicht durcheinander kommt, sind manche Saiten rot und blau gefärbt. Jede C-Saite ist rot und jede F-Saite ist blau eingefärbt.

Saiteninstrumente E-Bass

E-Bass

Der E-Bass ist mit der Gitarre verwandt und sieht ihr sehr ähnlich. Der Hals eines E-Bass ist jedoch länger (größere Mensur) und der Klang voller und tiefer.

Bei fünfsaitigen Bässen wird die dickste Saite auf ein H gestimmt. Ein Bass wird häufig mit den Fingern gespielt, in moderner Musik nutzt man aber auch Plektren, um die Saiten anzuschlagen.

Saiteninstrumente

Ukulele

  • Zupfinstrument
  • Lauteninstrument
  • Kastenhalslaute

Sommer, Sonne und Meer – die Klänge einer Ukulele erinnern an Urlaub, denn sie sind hoch und fröhlich. Eine Ukulele ist ebenfalls mit der Gitarre verwandt, ist jedoch deutlich kleiner als eine solche und besitzt nur vier Saiten.

Auf einer Ukulele werden meist nur Akkorde zur Begleitung gespielt und selten Melodien.

Die Ukulele gibt es seit 1879. Die am weitesten verbreitete Ukulele ist die Sopran-Ukulele. Für Fans von tiefen Tönen gibt es die Bassukulele. Außerdem gibt es noch Tenor-, Bariton- und Konzert-Ukulelen.

Lies auch: Ukulele stimmen

Besonderheiten

Den exotischen Klang verdankt die Ukulele der vierten Saite. Sie ist im Unterschied zur Gitarre oktaviert und klingt somit höher als die mittleren Saiten der Ukulele.

Die Saiten einer Ukulele können doppelchörig sein. Das bedeutet, dass zwei Saiten auf denselben Ton gestimmt sind.

Saiteninstrumente

Zither

Zusammen mit der Harfe und den Lauteninstrumenten gehört die Zither zu den drei Grundtypen der Saiteninstrumente. Sie besitzt etwa 36 bis 42 Saiten, die mit den Fingern angeschlagen werden.

Die bekannteste Zither ist die alpenländische Zither – eine Kastenzither aus dem 19. Jahrhundert. Sie ist für ihren Einsatz in der (alpenländischen) Volksmusik bekannt.

Auch die Konzertzither wird gerne für klassische Stücke verwendet. Ihre bekannteste Bauform ist die Psalterform.

Aufbau & Spielweise

Die Saiten einer Zither sind in Freisaiten und Griffbrettsaiten unterteilt.

Die ersten fünf Saiten sind die Griffbrettsaiten (Melodiesaiten), die mit dem Daumen der rechten Hand angeschlagen werden. An diesem wird ein so genannter Zitherring getragen, der zum Anschlagen der Saiten genutzt wird.

Die Freisaiten werden mit den restlichen Fingern der rechten Hand gespielt.

Die Zither muss sehr oft gestimmt werden, da sich der Klangkörper aus Holz bei Temperaturveränderungen leicht ausdehnt oder zusammenzieht.

Die Grundform einer Zither besteht aus einem rechteckigem, flachen Holzkasten. Hier können bis zu 42 Saiten bespannt sein. In der Mitte des Kastens befindet sich ein Schallloch.

Im Laufe der Zeit haben sich unterschiedliche Formen der Zither entwickelt. Die Anordnung der Saiten und die Spielweise blieb jedoch gleich.

Herkunft

Die Geschichte der Zither beginnt mit dem Monochord Instrument. Die antiken Griechen spielten dieses Instrument, aus welchem sich die Zither entwickelte. Im europäischen Raum gelten die Instrumente Psalterium und Scheitholz als Vorgänger der Zither.

Das Wort Zither stammt von dem Wort Kithara und wurde lange auf eine bestimmte Gruppe von Saiteninstrumenten bezogen.

Saiteninstrumente

Hackbrett

Das Hackbrett ist ein Typ der Kastenzither. Die Saiten des Hackbretts werden mit Klöppeln angeschlagen. Diese Klöppel oder Schlägel bestehen aus Holz und sind mit Leder oder Filz überzogen.

Da ihr Ton durch Anschlagen der Saiten entsteht, können sie auch zu den Schlaginstrumenten zugeordnet werden.

Das Hackbrett kann eine Trapez-, Halbtrapez-, Rechteck- oder Flügelform aufweisen.

Saiteninstrumente

Laute

  • Schalenhalslauten
  • Zupfinstrument

Eine Laute ist ein Zupfinstrument mit Korpus und angesetztem Hals. Eine Laute gehört zu den drei Grundformen der Saiteninstrumente.

Typisch ist ihr mandelförmiger Körper, der auch Muschel genannt wird. Du erkennst Lauten meist an ihrem abgewinkelten Wirbelkasten (Knickhalslaute)

Geschichte

Der Name Laute stammt aus dem arabischen und bedeutet „Holz“. Die ersten Lauten tauchten zwischen dem 24. und 22. Jahrhundert vor Christus erstmals auf Siegelabrollen auf.

Später konnten sie im 2. Jahrhundert vor Christus in Mesopotamien nachgewiesen werden. Auch im alten Ägypten wurden Lauten zu der Zeit gespielt. Damals wurden die Lauten teilweise mit Schildkrötenpanzern bestückt.

Neben der Bogenharfe wurden in den ersten Jahrhunderten nach Christus Lauten im indischen Raum verwendet. Hier entwickelte sich die Knickhalslaute. Durch Kreuzfahrer gelangte die Laute schließlich nach Europa.

In der Renaissance galt die Laute als Instrument der Könige, bis sie in der Romantik von der Gitarre ersetzt wurde. Mit dem Entdecken der Alten Musik wurde die Laute im 20. Jahrhundert „wiederbelebt“.

Aufbau

Eine klassische Laute besitzt ein Gehäuse in Birnenform. Ihre Decke besteht meist aus Fichtenholz. Die Saiten der Laute spannen sich über die dünne Deckschicht und sind in sogenannte Chöre eingeteilt.

Ein Chor ist ein Saitenpaar. Der erste Chor besteht, abweichend von den anderen, aus nur einer Saite.

Die Saiten bestanden ursprünglich aus Tierdärmen. Später wurden Saiten aus Messing oder Stahl eingeführt. Heute kannst Du auch Lauten mit Kunststoffsaiten besetzen.

Saiteninstrumente

Leier

  • Jochlaute
  • Zupfinstrument
  • Formen der Leier: Kithara, Barbitos, Crwth, Lyra

Die Leier kennst Du vermutlich aus Abbildungen der Antike oder der griechischen Mythologie. Ihre Ursprünge liegen bei den Sumerern in Mesopotamien um 2700 vor Christus. Zusammen mit der Harfe sind sie eine der ältesten Musikinstrumente.

Die Saiten einer Leier laufen parallel zur Decke. Zwei aus dem Resonanzkörper ragende Arme sind mit einer Querstange verbunden, an der die Saiten befestigt sind.

Leier ist der Oberbegriff für zusammengesetzte Musikinstrumente, bei denen die Saite in ein zweiarmiges Joch mit Querstange eingespannt sind.

Leier bedeutet übersetzt Zupfinstrument

Herkunft

Leiern stammen aus 2700 vor Christus. Im 2. Jahrtausend vor Christus finden sich Leiern in zwei unterschiedlichen Bauformen: Lyra und Kithara.

Die Leier gab es schon bei den Ägyptern, Griechen, Römern und Hebräern. Bei den Griechen wurde die Leier zur kulturellen Bildung und Erziehung verwendet. Nachdem die Römer die Leier von den Griechen übernahmen und das Römische Reich unterging, verschwanden die Leiern größtenteils aus Europa.

In der Renaissance tauchte die Leier wieder auf und wurde in Erzählungen erwähnt. Erst 1926 baute Edmund Pracht die Leier wieder auf und erschuf die Neue Leier.

Sie wurde seitdem hauptsächlich in der Heilpädagogik angewendet.

Saiteninstrumente

Drehleier

  • Streichinstrument
  • Lauteninstrument

Die Drehleier oder auch Radleier ist ein Saiteninstrument, das mit einer Kurbel gedreht wird. Dadurch werden die Saiten des Instruments von einem eingebauten Rad angestrichen. Um deren Tonhöhe zu verändern, werden Tasten zur Kürzung der Saiten verwendet.

Lies auch: Skurrile Musikinstrumente

Eine Drehleier wird häufig in der traditionellen Musik, im Jazz, in der Rockmusik und in der Alten Musik verwendet.

Es gibt viele verschiedene Bauformen einer Drehleier. Genauso gibt es elektrisch verstärkte Drehleiern, die in der Popmusik Anwendung finden.

Saiteninstrumente

Banjo

  • Zupfinstrument
  • Langhalslaute

Das Banjo besitzt einen runden Schichtholzrahmen als Resonanzkörper, der mit einer Membran aus Fell oder Kunststoff bespannt ist. Diese Membran lässt sich über einen Metallreif und Spannschrauben spannen.

Weiterhin ist das Banjo mit einem Hals mit Bünden ausgestattet, an welchem vier bis acht Saiten befestigt sind. In ihrer Urform hatten Banjos jedoch keine Bünde.

Herkunft

Entwickelt wurde das Banjo von westafrikanischen Sklaven, die in die Neue Welt verschifft wurden. Eine erste Erwähnung des Instruments fand im Jahr 1687 statt.

Saiteninstrumente

Lies auch: Musikinstrumente Namen

Cembalo

Ein Cembalo gilt als Tasten- sowie als Saiteninstrument. Es ist der Vorgänger des Klaviers und kann als Zupfinstrument mit Klaviatur beschrieben werden.

Die Saiten werden beim Cembalo mit dornförmigen Plektren angerissen. Beim Klavier werden die Saiten anders als beim Cembalo mit kleinen Hämmern angeschlagen. Die Tonerzeugung erfolgt über Tasten. Die Saiten bestehen meist aus Metall und verlaufen in der Verlängerung der Tasten.

Einsatz & Besonderheiten von Saiteninstrumenten

Saiteninstrumente können vielfältig eingesetzt werden. Sei es auf einem Konzert oder in einem Orchester – mit Saiteninstrumenten kannst Du fast alle Musikstile abdecken.

Gitarre – Alleskönner

Die Gitarre wurde im Mittelalter und in der Neuzeit meist für Kirchenmusik eingesetzt. Im 20. Jahrhundert wurde mit der Westerngitarre hauptsächlich Blues und Country gespielt.

Mit dem Aufkommen des Rock´n´Rolls wurde die E-Gitarre erfunden und weltweit verwendet. Sie entwickelte sich zu einem der wichtigsten Instrumente in der Rockmusik.

Als Saiteninstrument ist die Gitarre schon über Jahrzehnte beliebt und wird von vielen Musikern gespielt und geliebt.

Geige – Nummer eins der klassischen Stücke

Die Geige ist eines der kleinsten Streichinstrumente und wurde in der Barockzeit für Instrumentalkonzerte verwendet. In der Kammermusik ist sie nicht wegzudenken und nimmt hier als wichtigste Melodienstimme eine hohe Stellung ein.

Auch in der Tanzmusik im 17. Jahrhundert oder der Europäischen Volksmusik ist die Geige ein führendes Instrument.

Was wäre außerdem ein Orchester ohne eine Geige? Seit der Barockzeit finden sich im Orchester meist zwei Violinstimmen, die häufig mehrfach besetzt sind.

Nicht nur in der klassischen Musik, sondern auch im Jazz, Rock und Metal werden Geigen eingesetzt. Für charaktereiche, melodische Stücke ist und bleibt die Geige oft eine gute erste Wahl in der Musik.

Saiteninstrumente Rätsel

Durch die hohe Anzahl an unterschiedlichen Saiteninstrumenten, sind diese ein gern genutztes Suchwort in Kreuzworträtseln. Damit Du bei deiner nächsten Kreuzworträtselrunde nicht verloren bist, haben wir dir eine kleine Auswahl an möglichen Lösungen für ein Saiteninstrumente Rätsel zusammengestellt.

Saiteninstrument mit 3 Buchstaben: Tar
Saiteninstrument mit 4 Buchstaben: Bass, Lyra, Koto, Vina
Saiteninstrument mit 5 Buchstaben: Banjo, Cello, Fidel, Gusla, Piano, Viola, Leier, Laute, Harfe, Domra, Gambe, Poche, Rotta, Rebab, Rubab, Sitar
Saiteninstrument mit 6 Buchstaben: Kissar, Zimbal, Zither, Fiedel
Saiteninstrument mit 7 Buchstaben: Klavier, Bandola, Cembalo, Gitarre, Kithara, Pianino, Psalter, Samisen, Spinett, Theorbe, Ukulele, Violine, Bandura
Saiteninstrument mit 8 Buchstaben: Bratsche, Erzlaute, Guitarre, Kamangah, Pochette, Violetta, Charango
Saiteninstrument mit 9 Buchstaben: Balalaika, Bassgeige, Drehleier, Hackbrett, Kniegeige, Mandoline, Oktachord, Windharfe, Pantaleon, Zupfgeige
Saiteninstrument mit 10 Buchstaben: Aelosharfe, Brettgeige, Chordophon, Clavichord, Kemantsche, Kniefiedel, Kontrabass, Psalterium, Guitarlele
Saiteninstrument mit 11 Buchstaben: Bassgitarre, Decachordon, Violencello, Wetterharfe
Saiteninstrument mit 12 Buchstaben: Geisterharfe
Saiteninstrument mit 13 Buchstaben: Hawaiigitarre, Singendesaege

 

Antikes Saiteninstrument mit 5 Buchstaben: Harfe, Laute, Leier, Gambe
Altes Saiteninstrument mit 5 Buchstaben: Fidel, Domra, Gambe
Saiteninstrument mit Trommelkörper mit 5 Buchstaben: Banjo
Spanisches Saiteninstrument mit 7 Buchstaben: Bandola, Vihuela
Ukrainisches Saiteninstrument mit 7 Buchstaben: Bandola, Bandura
Südamerikanisches Saiteninstrument mit 7 Buchstaben: Bandola
Antikes Saiteninstrument mit 7 Buchstaben: Psalter, Kithara
Russisches Saiteninstrument mit 9 Buchstaben: Balalaika
Altes Saiteninstrument mit 9 Buchstaben: Drehleier

FAQ: Saiteninstrumente

Was gibt es alles für Saiteninstrumente?

Es gibt Zupfinstrumente, Streichinstrumente und weitere Instrumente, die in die Kategorie der Saiteninstrumente fallen.

Welche Instrumente sind Saitenklinger?

Saitenklinger sind Instrumente, deren Tonerzeugung auf der Schwingung von Saiten beruht.

Welches Instrument hat 4 Saiten?

Eine Ukulele ist ein Instrument mit vier Saiten. So auch der Bass.

Welches Musikinstrument hat 6 Saiten?

Eine Gitarre besitzt in der Regel sechs Saiten.

Wie nennt man eine runde Gitarre?

Eine runde Gitarre nennt man Banjo. Es ist eine Schlaggitarre mit einem runden, flachen Korpus, der mit einer Membran bespannt ist.

Welche Instrumente sind Chordophone?

Alle Saiteninstrumente sind Chordophone.

Wie viele Saiten hat eine Laute?

Eine Laute hat elf Saiten.

Was ist eine Theorbe?

Eine Theorbe ist eine Schalenhalslaute.

Wie viele Saiten hat ein Klavier?

Ein Klavier mit 88 Tasten hat rund 230 Saiten.

Ist ein Klavier ein Tasteninstrument oder ein Saiteninstrument?

Ein Klavier ist ein Tasteninstrument durch die Bedienung. Die Tonerzeugung erfolgt allerdings durch Saiten.

Wie heißen die vier Streichinstrumente?

Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass gehören zu der Familie der Streichinstrumente.

Wie heißen die Saiten einer Geige?

Die Saiten einer Geige heißen E, A, D und G.

Welches Instrument hat die meisten Saiten?

Das Instrument mit den meisten Saiten ist das Klavier. Es hat üblicherweise 230 Saiten bei 88 Tasten.

Saiteninstrumente Liste

Wer nach einer Saiteninstrumente Liste sucht, findet hier eine Übersicht einiger genannter Saiteninstrumente auf einem Blick.

  • Ukulele
  • Gitarre
  • Leier
  • Drehleier
  • E-Bass
  • Laute
  • Harfe
  • Zither
  • Cembalo
  • Banjo
  • Geige
  • Violoncello
  • Kontrabass
  • E-Gitarre
  • Fidel
  • Gambe
  • Balalaika
  • Rotta
  • Kissar

Zusammenfassung: Saiteninstrumente

Für einen abschließenden Überblick über Saiteninstrumente fassen wir dir hier nochmal die wichtigsten Punkte zusammen.

Saiteninstrumente sind Instrumente, die durch Zupfen, Anschlagen, Anreißen oder Anschlagen einen Ton erzeugen. Dabei unterscheidet man zwischen drei Grundtypen der Saiteninstrumente: Harfe, Zither und Laute.

Außerdem sind alle Saiteninstrumente Saitenklinger. Das sind Instrumente, die ihren Ton durch die Schwingung von Saiten erreichen.

Es gibt akustische sowie elektrische Saiteninstrumente. Die elektrischen Saiteninstrumente haben sich allesamt aus den akustischen Vorgängern entwickelt. Sie werden elektrisch verstärkt und besitzen keinen Resonanzkörper.

Die meisten Saiteninstrumente eignen sich für die unterschiedlichsten Musikstile und sind bis heute gefragte Instrumente – allen voran die Gitarre oder die Geige. Kurz nach den Tasteninstrumenten sind die Saiteninstrumente die beliebtesten Instrumente bei Jung und Alt.

Lies auch: Tasteninstrumente

Lesermeinungen (3)

zu 'Saiteninstrumente in der Übersicht: Welche Instrumente gibt es?'

  • musikberg   02. Mrz 2023   17:28 UhrAntworten

    Ich vermisse immer noch die Autoharp!!!

  • Matthias   04. Mrz 2023   23:15 UhrAntworten

    Dass ihr im Jahr der Mandoline 2023 einer Erwähnung derselben für nicht erwähnenswert haltet, ist eigentlich unverzeihlich

  • Ola   13. Mrz 2023   12:00 UhrAntworten

    Ola

Sag uns deine Meinung!

anzeige

Empfehlung