Die erste Gibson Sunburst Les Paul – For sale!
Gibson Sunburst Les Paul oder einfach nur Paula
Gedacht war die Les Paul einst als Antwort auf die Instrumente des Mitbewerbers Fender. Entwickelt unter der Leitung des Gibson-Präsidenten Ted McCarty und in Zusammenarbeit mit dem Musiker Lester William Polsfuss. Dessen Künstlername »Les Paul« diente zugleich auch als Namensgeber für das gute Stück.
Hier gibt es noch mehr Gitarren News »
Die zum Verkauf stehende Gitarre wurde von einem nicht weiter benannten Vater als Geschenk für seinen Sohn erworben. 1958 lag der Anschaffungspreis bei etwa 350 US Dollar. Tatsächlich gespielt hatte der Beschenkte sie nur während seiner Highschool Jahre. Danach stand sie nur noch herum.
Passend dazu
- Les Paul Gitarre: Was Du VOR dem Kauf wissen musst
- Gibson Les Paul Classic 2017 T: Der Klassiker, revisited
- Bonamassa Signature No°3: Epiphone Ltd. Ed. 2015
- Epiphone Ltd. Edition Björn Gelotte Les Paul Custom Outfit
- Buchtipp: Sunburst
Der aktuelle Preis dürfte nicht allein durch das hohe Alter zu rechtfertigen sein. Diese Version der Gitarre wurde nur in einem kurzen Zeitraum von 1958 bis 1960, als eine Art Experiment, produziert. Sie ist bei Sammlern, als auch Berufsmusikern heiß begehrt. Gitarren dieser Art wurden von niemandem geringeren als Jimmy Page, Eric Clapton oder Slash gespielt.
Wer sich vom noch immer hervorragendem Klang des alten Schätzchen überzeugen möchte, hier gibt’s ein Video in dem sie gespielt wird:
Jetzt einmal angenommen Du verfügtest über das nötige Kleingeld – würdest Du dir als Gitarrenfan so ein Stück leisten? Vielleicht als eine verlässliche Geldanlage?
Weitere Infos gibt’s auf mixdownmag.com »
zu 'Die erste Gibson Sunburst Les Paul – For sale!'
Skellington 01. Jun 2016 18:24 Uhr
Wenn ich Gitarrist wäre… vielleicht, auch als Geldanlage. Ich hätte aber immer Angst, dass mal was passiert oder die Gitarre wegkommt. Versicherung dürfte bei dem Preis ein Vermögen kosten.
Absurd irgendwie: für das Geld, das da verlangt wird, kann man sich ein schönes Haus kaufen.
Schön klingen tut sie indessen ja :)
Skellington 01. Jun 2016 18:25 Uhr
PS. Man mag dar nicht daran denken, dass sich vielleicht irgend ein reicher Sammler dieses tolle Instrument kauft – einer, der überhaupt nicht spielen kann…
Roman Hirade 02. Jun 2016 10:19 Uhr
Ich finde solche Instrumente gehören in die Sammlung des Herstellers, und nicht irgend einer Person. Der Preis steht nicht im Vergleich zum Instrument selbst. Diesen Sound gibt's auch schon mit einer Gibson Studio aus neuer Produktion. Aber das Teil ist Geschichte, und sollte von Gibson selbst gepflegt und gehegt werden.
Ich habe Gitarren in der Preislage 700 bis 12'000 EUR. Und es ist NICHT die teuerste die am besten klingt oder am besten bespielbar ist. Es sind klar die Gitarren im unteren Drittel - was mich dazu gebracht hat, die Gitarre nur noch nach Sound und Bespielbarkeit zu kaufen, und wenn sie nur 200 EUR Kostet.
vanhold 02. Jun 2016 18:34 Uhr
Ich würde diese Gitarre nicht kaufen. In einer anderen Farbe schon, nötiges Kleingeld voraus gesetzt. Diese Sunburst-Klampfe erinnert mich an meine erste E-Gitarre in den 1970ern. Die sah genau so aus, war aber Beschiss ohne Gleichen. Die Humbucker waren sogar nur getarnte Single-Coils. Im damals erstem Haus vor Ort gekauft. Später habe ich dann da nie mehr etwas gekauft. Die waren dann auch nicht mehr lange das Erste Haus für Instumente im Ort. Die waren gar nicht mehr! Danke an Beyers Musikladen, Ihr seid rechtzeitig auf der Bildfläche erschienen. Wie mein Vorredner, kaufe ich heute nur noch Gitarren im unteren Preissegment und bin mehr als zufrieden.
Skellington 03. Jun 2016 11:08 Uhr
Mir gefällt bei dieser Gitarre ja sogar die Farbe :)
Aber abgesehen davon stimmt es wohl, dass man ab einem bestimmten (recht niedrigen) Preis kaum noch einen besseren Klang erwarten kann.
Also wie gesagt: als Wertanlage vielleicht, aber zum tatsächlich benutzen – vor allem live – wäre sie mir einfach zu teuer.
Roman Hirade 03. Jun 2016 13:29 Uhr
Wertanlage: klares Nein. Wenn zu Hause aufbewahrt braucht's ein Feuer Einbruch oder Wasser und das Ding ist futsch. Versichern lassen? schätze mal das würde über 10'000 EUR / Jahr kosten. Wollte meine 12'000 EUR Gitarre versichern lassen, hätte 1'200 EUR gekostet.
So schmilzt die "Wertanlage" weg, Jahr für Jahr...
Skellington 03. Jun 2016 13:40 Uhr
Hast auch wieder Recht. Für das Geld kann man sich eh ein Haus kaufen und vermieten => Wertanlage trägt sich selber ;)