Sprich dich aus
Überschätzte Instrumente, Hardware und Software

Umfrage: Sprich dich aus

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Überschätzte Hard- und Software?

Es gibt Produkte, die mit viel Trara angekündigt und/oder nach dem Erscheinen mit ebenso viel Pomp vermarktet werden. Manchmal handelt es sich dabei um Hard- oder Software, die nach einiger Praxiserfahrung einen eher lauen Eindruck hinterlässt, vielleicht sogar recht schwerwiegende Mängel aufweist.

Ein anderer Fall: Zuweilen stürzen sich große Scharen von Musikern und Produzenten auf ein gewisses Instrumente, Gerät, Programm etc. pp, obwohl es doch klar bessere Alternativen in der entsprechenden Preisklasse gibt. In welchem Maße man hierbei dem Hersteller/Vertrieb attestieren darf, für das Produkt keine Werbetrommeln gerührt zu haben, soll hier nicht das Thema sein.

Nenne uns also Musikinstrumente (oder Serien mehrerer verwandter Instrumente, etwa aus dem Reich der Gitarren), Effektgeräte, DAWs und Audio-Editoren, Plugins, Apps und dergleichen, die Du für überschätzt hältst. Und nenn uns am besten noch deine Alternative, mit der Du glücklich bist!

Persönlicher Einwurf

Das Mantra »Macs sind besser für Musiker« habe ich noch nie in dieser Absolutheit nachvollziehen können. Mit Windows 10, vernünftiger Konfiguration und Instandhaltung des Systems sowie guter Hardware mitsamt feinen Treibern (z.B. bei Audio Interfaces von RME) ist hervorragend performantes, superstabiles Arbeiten möglich. Und wenn ich hier noch »Windows 10« durch »Windows 7« ersetze, gilt diese Bestandsaufnahme für mich durchweg seit gut fünf Jahren im delamar-Redaktionsalltag.

Bitte sachlich bleiben. Danke.

Hier geht es nicht darum, wer mit den wenigsten Worten am meisten Gift und Galle speien kann. Wir würden es sehr begrüßen, wenn Du ein klar begründetes und sachlich dargelegtes Statement schreibst, warum Produkt XYZ nicht deinen (nachvollziehbaren) Erwartungen (in der entsprechenden Preisklasse) entspricht. Wir sind gespannt.

Lesermeinungen (29)

zu 'Sprich dich aus: Überschätzte Instrumente, Hardware und Software'

  • Egon Schmidt   04. Jun 2013   11:44 UhrAntworten

    Ich fange hier mal an - meiner Meinung nach wird ""der ganze ANALOG Hype" krass überschätzt - ein "digitales ReBuild" eines einstigen analogen Klassikers (z.B. durch Universal Audio) ist meiner Meinung nach deutlich Besser als das analoge ORGINAl vor vielen Jahehren, .. (Nicht verprügeln das ist halt meine Meinung)

  • Lars   04. Jun 2013   11:46 UhrAntworten

    Pro Tools...die werben im Jahr 2013 mit Softwarefunktionen, die in Cubase, DP und Studio One seit Jahren standard sind.

  • DJ La Mano   04. Jun 2013   12:21 UhrAntworten

    Ich finde, dass die NI Komplete - Serie überschätzt wird. Zugegeben, der Preis für die Vielzahl an Plugins, die man bei der normalen oder der Ultimate Variante bekommt, geht in Ordnung, Aber die Sounds vieler enthaltener Instrumente klingen sehr beliebig, was sich schon in den unspektakulären Demos widerspiegelt. Meiner Meinung nach klingen große Teile der NI-Module flach und gleichartig. Einer der wenigen Kaufanreize ist das enthaltene Modul "Kontakt", welches aber auch nicht unbedingt durch die eigenen Sounds überzeugt, sondern lediglich dadurch, dass dies für eine Vielzahl von Drittabieter-Plugins notwendig ist, die der kostenlose Kontakt-Player nicht verarbeiten kann. Da der Kontakt alleine aber nicht gerade preisgünstig daherkommt, greift man dann lieber noch etwas tiefer in die Tasche, um für den geringen Aufpreis noch etliche andere NI Plugins mitzunehmen, die diesen Mehrpreis in Sachen Klang und Innovation oft nicht wert sind. Genannt seien hier zum Beispiel die Session Strings, die sich maximal in der Pro-Variante benutzen lassen. Die abgespeckte Version kann klanglich mit keiner guten String Librarie mithalten. Für bestimmte Stilrichtungen mag die Füller der Sounds ausreichen, aber für den Bereich Filmmusik/Games/Werbung ist zu wenig brauchbares dabei, da zu wenig klassische Instrumente in vernünftiger Qualität vorhanden sind. Letztlich bekommt der Hobby-Musiker ein komplettes Set an Instrumenten an die Hand, mit dem er zwar erstmal losmusizieren kann, aber der Name "Komplete" suggeriert hier etwas, das es nicht ist, denn für professionelle Produktionen reichen die Plugins alleine m. E. lange nicht aus! Hier müsste NI mal an einer richtigen "Knaller-Librarie" arbeiten.

  • delamar   04. Jun 2013   12:29 UhrAntworten

    ;) An alle anderen: Bitte in die Kommentarbox unter dem Artikel direkt auf delamar posten - sonst sehen das doch längst nicht alle Leser. Danke! :)

  • Ecki   04. Jun 2013   12:32 UhrAntworten

    Cubase. Furchtbar undurchsichtig. Wenigstens haben sie die Suchfunktion, ist auch bitter nötig.

  • Gerald   04. Jun 2013   12:42 UhrAntworten

    Ich hänge mich bei Lars an und sage auch Pro Tools.

    Wobei ich ehrlich zugeben muss, ich habe nichts gegen Pro Tools an sich. Jede DAW hat ihre spezifischen Stärken und Schwächen. Was einem Benutzer A in DAW #1 total fehlt, interessiert Benutzer B vielleicht überhaupt nicht, weil er diese Funktion für seine Arbeit(sweise) nicht benötigt.

    Was mich allerdings wirklich ärgert, ist die Haltung vieler Leute im "professionellen" Audio-Umfeld, dass nur Pro Tools das einzige ernst zu nehmende Werkzeug ist. Interessanterweise kommen solche Standpunkte nämlich meistens von Leuten, die sonst noch (fast) keine andere DAW ausprobiert haben. Aber wenn "Pro" draufsteht, dann muss es ja doch wohl Pro sein, nicht wahr?

    Avid ist mir als Firma auch einfach nicht sympathisch. Überteuerte Produkte, sowohl bei der Hard- als auch bei der Software: und das, obwohl die Konkurrenz schon lange ihre Preise angepasst hat (siehe u.a. Logic). Das hochtrabende Bewerben von Features, die es bei der Konkurrenz schon lange gibt (siehe u.a. 64-bit). Meiner Meinung nach ruht sich Avid einfach zu sehr auf dem "Industriestandard"-Ruf ihrer Produkte aus. Und das kommt mir sehr überheblich vor.

    Aber leider laufen eben trotzdem so viele Leute herum, die eben genau diesen Standpunkt bestärken, indem sie Pro Tools als einziges Profi-Werkzeug darstellen und alles andere schlecht reden.
    Interessant hierbei: ich weiß von einigen Studio-Betreibern, die zwar die Pro-Tools-Verpackung im Regal stehen haben, die Software aber nicht mal installiert haben, weil sie eigentlich mit einer anderen DAW arbeiten. Die haben sich Pro Tools nur gekauft, damit sie den Kunden ggf. sagen können "Jaja, wir haben eh Pro Tools." ;-)

    • Egon Schmidt   04. Jun 2013   15:22 UhrAntworten

      ... stimmt - Ich kenn' Auch EINEN, der Arbeitet nicht mit PRO tools, das steht nur aus Image Gründen da rum, ..

  • Lukas Laufenberg   04. Jun 2013   11:56 UhrAntworten

    Beats by dr.Dre

  • Thomas Götze   04. Jun 2013   15:29 UhrAntworten

    Lukas: Sach nix gegen dr.Dre! Wir verdienen ein Schweinegeld mit dem Hype … 8-)

  • serious friend   04. Jun 2013   16:47 UhrAntworten

    Tja...... ich kann hier ernsthaft eigentlich nur Bitwig erwähnen. Eine Beta-Phase von gefühlt 3 Jahrzehnten, bei ex-Ableton-Leuten ist m.E. der Offenbarungseid, der seinesgleichen sucht. Ansonsten, finde ich, daß die meisten Analog-Teile besser klingen als das Plugin-Pendant. Es gibt z.B. keine Ampsimulation, die glaubhaft die Fülle eines 100 Watt - Ampeg-Vollröhrenbassverstärkers hinschmettert. Die andere Seite ist dann der Preis beim Kauf und in der Instandhaltung, da kommt man wohl bei allen Geräten ins Grübel, weil Software einfach keine neue Röhre braucht.
    NI Absynth finde ich auch nicht wirklich prickelnd.

    • oboe   03. Nov 2016   08:32 UhrAntworten

      Moin moin,

      leider muss ich beim Thema "Amp"-Simulation widersprechen:
      Hatte eine amtliche Aufnahme im Studio gemacht, viele Mikros an verschiedenen Stellen platziert um zu vergleichen und später wählen zu können, einen guten Gitarristen und für den visuellen Eindruck natürlich auch das DI-Signal mitgenommen, da es sich damit leichter schneidet.
      Irgendwie überzeugte mich keine Mic-Position, keine Klangeinstellung von dem - zugegebermaßen kleinen - Amp. Die von Dir erwähnten 100 Watt kann man aber in einem normalen Raum mit Leuten drin auch nie wirklich nutzen, das würde im Gesicht ja schon fast aussehen wie James Bond auf einer Zentrifuge. PlugIns lieferten hier tatsächlich ein besseres Klangbild. Nun arbeite ich damit und werde später noch einmal mit einem dicken Verstärker reampen: ich bin gespannt, was besser klingt...

  • Tonstudio0815   04. Jun 2013   17:03 UhrAntworten

    Überschätzt werden:
    - einige Waves Plugins. Sehr teuer und vergleichsweise wenig "Leistung".
    - FL Studio - ich kann mir nicht vorstellen, professionelle Ergebnisse damit zu erziehlen
    - Focusrite Plugins
    -

    • nevian   05. Jun 2013   21:41 UhrAntworten

      Focusrite greif ich mal auf...

      ... diese Low-Cost Interfaces von denen.

      Also z.B. dieses Scarlett 2i2 und wie die auch immer heißen. An 20-30 Euros sollte es nun wirklich nicht scheitern - gibt um Längen bessere Interfaces bei der Konkurrenz.

      Und dieses Gefake mit den "preisgekrönten Preamps" nervt mich auch xD => Gibts nicht in dieser Preisklasse, zumindest nicht die Krönungen, welche dem User suggeriert werden. btw auch nicht bei den meisten Saffires - man schaue einfach mal in die Specs ;)

      • oboe   03. Nov 2016   08:26 Uhr

        Hi Nevian,

        Deine Kritik verstehe ich nicht. Habe sowohl eine Saffire als auch eine Scarlett (wegen FW/USB) und bin hochzufrieden. Klanglich kann es auf dem Niveau von RME mitspielen: kostet aber weniger und hat einen übersichtlicheren Mixer. Die PreAmps sind - neutral. Sie klingen nicht umwerfend, das stimmt, aber meine Schoeps klingen z. B. daran transparenter als meine K6er - die Details bleiben also nicht auf der Strecke. Klar kann man noch ein µ mehr herausholen mit Wandlern von Metric Halo oder Apogee oder Antelope: in meinen Augen ist der Preisunterschied aber besser in besseren Mikros investiert...

  • Der zweite Lars   04. Jun 2013   20:36 UhrAntworten

    La Mano, in Sachen Session Strings muss ich Dir widersprechen. Gerade die schätze ich bei Komplete im Vergleich zu anderen Libraries sehr, weil ich sie (je nach Situation und Kontext) als authentischer und "bodenständiger" als die Konkurrenz empfinde- eben weil da ein überschaubares Ensemble in einem überschaubaren Raum handwerklich gut gesamplet wurde.
    Im Vergleich zu anderen, die immer möglichst groß und cineastisch klingen wollen find ich das sehr erfrischend und sympathisch- ich behaupte jetzt aber natürlich nicht, schon ALLE Streicherlibraries auf dem Markt in- und auswendig zu kennen.
    Wo ich dir Recht gebe, sind die Pianos und Vintage Orgeln.. Da macht die Konkurrenz einiges besser :-) Was mich auf Dauer auch nervt, sind diese ganzen super-bös-klingenden Sampler von Evolve, Hybrid Tools und wie sie alle heißen.. Das ist mir auf Dauer zu viel Sound und zu wenig Substanz..

  • Sven   04. Jun 2013   21:31 UhrAntworten

    meine Meinung
    überschätzte Hardware: AnalogSummierer
    überschätzte Software: ProTools

  • DJ La Mano   04. Jun 2013   22:35 UhrAntworten

    Klar kannst Du mit den Session Strings sicher in manchen Situationen gut arbeiten, aber ich mache Filmmusik, und in dem Zusammenhang haben sie mir zu wenig "spektakulären" Klang. Aber Du hast Recht, denn vieles will immer sehr cineastisch klingen. Genau das brauche ich aber, deswegen arbeite ich mit den Hollywood Strings Diamond von EastWest. Symphobia ist auch super, aber ein ganz anderes Konzept mit kompletten Orchester-Gruppen..

  • Nick   05. Jun 2013   07:41 UhrAntworten

    Schliesse mich DJ La Mano komplett an. Native zeichnet sich durch aufgeblähte sehr mässige Soundlibrary aus. Die enthaltenen Plug Ins sind eher bieder und klingen flach und dünn. Unzählige Abstürze (Battery, Reaktor) runden diese Meinung sehr deutlich ab!

    Den Kontakt klammere ich von dieser Bewertung allerdings als Einzel-Plugin aus. Ebenfalls die dazu existierenden Fremdanbieter Sample-Libraries.

  • Der Ulli   05. Jun 2013   07:49 UhrAntworten

    Auch ich sage Pro Tools. Zu teuer,andere DAWs können mehr.

    Auch Waves CLA hat mich enttäuscht.

  • Eric   05. Jun 2013   08:39 UhrAntworten

    Ich denke allgemein die "alten" Daws wie Cubase, Logic oder Protools sind über die Jahre immer schwerfälliger geworden und ruhen sich auf ihrer etablierten Status aus. Man bedenke das letzte 7.04 Update waren mal eben 400 MB ...Da steckt auch bestimmt noch alter Programmkot äh code
    der von Version zu Version mitgeschleppt wird noch drin. Man wird verblendet mit noch mehr Plugins & Samples anstatt die Daw zu überarbeiten

    Die "jungen Wilden" wie Studioone oder Reaper stehen dem bis auf die Notation im nichts nach.
    Reaper "kann" mittlerweile so ziemlich alles (bis auf die Notation)was Cubase kann und ist dabei flexibler....
    Nach fast 10 Jahren Cubase sind alle Frühlingsgefühle verflogen...

    Schließe mich der Analogen Summieren Fraktion an....

    Und schmeiße noch allgemein die Vintagesynths ein wie Jupiter 8 Minimoog ect ect....
    Klanglich bestimmt ganz große Klasse aber wenn ich nen Track hab mit 30 + X Spuren wenn interessiert es wenn ich auf einer Spur nen echten oder nen falschen Jupiter einsetzte...

  • Daniel   05. Jun 2013   13:11 UhrAntworten

    Entgegen aller anderen Kommentare halte ich die Einstellung mancher Heim-Produzenten als überschätzt, eher noch als überschätzend. Ich formuliere es mal so.
    Die Daw's in der modernen Welt bieten uns vor allem eins nicht: Grenzen, Limits, Einschränkungen, wie man es auch nennen mag. Die meisten Produzenten sehen dies als kategorischen Vorteil, da der Begriff "grenzenlos" meistens ja positiv konnotiert wird. Die schlechte Klangqualität wird von eben diesen Produzenten auf zu schlechte Technik geschoben, man habe halt keinen La2 Kompressor und kein Neumann U87, oh weh. Was bei der unendlichen Spurenanzahl jedoch verloren geht, ist der Sinn jeder einzelnen Spur. Man sollte grundsätzlich vorher überlegen, wieviel Spuren man wann und vor allem wofür braucht. Ist es dem Mix zuträglich oder wird alles nur noch vermatscht? Was sich in den heutigen DAW's vermeiden lässt, sind Fehler, und das ist die Crux. Klingt ein Plug-In nicht gut, wird es eben wieder gebypassed, bis man es eh wieder anstellt. Versteht mich nicht falsch, die Daw's sind daran nicht Schuld, nur der Umgang mancher Produzenten stört mich daran.
    Auch die Kritik am Analoge Summing/ Outboard Gear verstehe ich nicht. Denn alle sind sie kompromisslos und haptisch vorteilhafter.
    Gut auf den Punkt gebracht wird diese Einstellung übrigens von Graham Cochrane, in seinem Free E-Book "The Number One Rule of Recording".

  • mahik   05. Jun 2013   14:51 UhrAntworten

    @Daniel
    Danke für den Ebook Tip.
    Lautet "The Number One Rule of Home Recording" ;)

    und gibt es bei http://therecordingrevolution.com/

  • Daniel   05. Jun 2013   23:55 UhrAntworten

    Mein Fehler, gern geschehen ;)

  • condor   06. Jun 2013   12:22 UhrAntworten

    Hi, Guten Tag

    Hier ist ja einiges zusammen gekommen, und ich stelle in vielen Bereichen eine Übereinstimmung mit meinen Erfahrungen fest.

    Ich muss gestehen, daß ich in letzter Zeit immer mehr auf den Halion Sonic zugreife, mit dessen Sounds ich anfänglich gar nicht klar kam.
    Dagegen hat mich Omnisphere enttäuscht mit seinen maßlos überfrachteten Presets.
    Kein Sound vom Omnisphere passt sich gut ein, sondern muss regelrecht erst zurechtgehackt werden.
    Und dann bleibt nicht mehr viel übrig von der angeblichen Luftigkeit. Das Teil war für mich absoluter Fehlkauf.
    Ausserdem, das wurde schon gesagt, verstehe ich den ganzen Hype um diese ätzenden Instrumente von NI nicht.

    Weil ich die Maschine als Controller nutze, gibt es ja noch ein paar Instrumente obendrauf. Nicht eines Davon finde ich richtig gut.
    Die ganzen Drum Kits von der Maschine sind ausdruchsloses Kartoffel Kisten Gedönse. Schrecklich, und eines klingt fast wie das andere. Muffige und flache Sounds in den Synths, und vor allem was da so an Klänge und Sounds geboten wird, braucht kein Mensch.

    Und nun erschlagt mich, aber das ist meine Meinung zu dem Thema.

    LG Condor

  • Matthias Müller   09. Jun 2013   10:09 UhrAntworten

    Hahaha...... Benutz fast alle eure überschätzten Plugins! Sie tun was sie sollen! Muss ich mir jetzt Sorgen machen...?

  • oboe   03. Nov 2016   08:39 UhrAntworten

    Überschätzt ist in meinen Augen in der Regel die Eigenwerbung der Hersteller und leider auch die Testberichte wie z. B. in "Professional Audio": es wird alles mit super, Spitzenklasse, Oberklasse getestet und überall wird ein überragenes Preis-/Leistungsverhältnis bescheinigt, ohne tatsächlich mal auf den Markt zu schauen und festzustellen, dass es:
    - das Produkt ohnehin bereits in 1000-facher Ausfertigung gab
    - es dann auch ein altes, deutlich günstigeres Produkt es genauso tut
    - das "mehr an Features" nur für eine sehr stark eingeschränkte Anzahl an Personen interessant ist und einen Mehrwert bietet.

    Mich nervt, dass ich keinem Video, keinem Testbericht glauben kann, weil keiner mehr den entsprechenden Inhalt in der Hose hat (hey, das ist genderkonform :-)), um mal Tacheles zu schreiben/reden. Es gibt überall nur noch Hypes und Super-Duper gepaart mit Mega.

    Ansonsten gibt es schon echte Schätze, die einem immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht zaubern beim Hören...

  • Norbert   03. Nov 2016   11:12 UhrAntworten

    Wenn ich als etwas älterer (Grufti) den einen oder anderen Kommentar lese, dann denke ich zurück an Atari-Zeiten und Cubase 2. Dann bin ich im hohen Alter von 63 wieder eingestiegen und bin einfach nur dankbar für das, was alles gut funktioniert. Und jeder Kritiker könnte bedenken, dass er möglicherweise eng durch seine Brille schaut. Wer Rap mag, was mir z. B. völlig abgeht, der wird andere Klangerzeuger gut finden als jemand, der Pink Floyd imitieren möchte.
    Und wer meint, dass die Session-Strings von Native nicht gut sind, sollte zumindest wissen, dass sie bei einem echten Sommerhit (Auf uns von Bourani) Verwendung fanden. Es ist - wie so oft - eine Frage der Perspektive.
    Ich habe mich mit Cubase angefreundet und bin froh darüber, einen wirklich lebendigen Anbieter gefunden zu haben, der immer wieder schaut, was noch besser laufen könnte.
    Und Omnisphere ist für mich ein echter Schatz. Und Henning Verlage, der Produzent von Unheilig, schwört drauf... Kann so schlecht nicht sein...

  • Peter H.   04. Nov 2016   09:40 UhrAntworten

    Ich fange mal mit dem Thema an: "Mac ist besser für Musiker"
    Ich habe mit Windows Xp angefangen Musik zu machen und musste leider feststellen dass mir weder Cubase zusagt noch andere Programme wie FL Studio oder so. Dann dachte ich mir ich leiste mir mal einen Mac wegen Logic,... nach 5 Jahren Arbeit fängt mein Imac langsam an zu keuchen und Pro Tools und Logic X hängen sich von zeit zu zeit auf, sprich ich muss das OS neu installieren. Windows hatte sich im Vergleich viel öfters aufgehängt und ich kann sagen, diese Problematik haben sie mit Windows 10 auch in den Griff bekommen. Also ist Mac vs Windows nur mehr eine Geschmackfrage. Entweder man braucht Logic ( wie ich , Pro Tools gibts ja auch für Windows) oder Apogee Interfaces usw oder man kann getrost Windows nehmen. Probleme kann man mit beiden Herstellern haben.

    So nun zu den richtig overhypten Sachen: zB das Neumann U87 ,... gutes Mikro , nicht weil es überall so gut klingt ,.. sondern weil nirgends wirklich schlecht klingt. Aber jeder "braucht" das unbedingt im Studio ,.. ich hab ein Adavanced Audio CM87 ,.. nach dem Mixdown hört ein normal Sterblicher den Unterschied nicht mehr ^^

    Dann zu Protools: Ja ich arbeite gern damit, weil es einfach meinem Workflow entspricht, trotzdem würde ich nicht sagen, dass es das beste DAW ist,.. Aber in jedem Forum steht, dass man es unbedingt braucht weils Studiostandart ist usw usw Das gleiche mit Plugins und VSTs. Es gibt mittlerweile soooo viele Anbieter von Plugins und Vsts das man als Neuling die Übersicht verliert, deswegen Demo runterladen und ausprobieren obs für einen das Richtigte ist und nicht alles glauben was in Testberichten steht.

  • fatman   08. Nov 2016   20:00 UhrAntworten

    Wie ich es auch dreh und wende, ich weiß nicht wie ich Eure Frage beantworten soll. Was mit nicht gefällt, fliegt raus aus meinem Studio, mit dem Rest arbeite ich dann gerne. Ich würde mir niemals eine SW kaufen um sie zum Angeben ins Regal zu stellen.
    Da versuche ich doch lieber mit meinen Demo´s zu überzeugen. Und wenn ein Sänger meint, er kann nur mit einem SuperDuper Neumann Mic einsingen, dann soll er sich das selber mitbringen. Gilt für andere Instrumente, Klavier, Keyboard, Gitarre oder Verstärker und Boxen genauso.
    Die Ausstattung hinter der Scheibe, also ausserhalb des Aufnahmeraums muss er halt akzeptieren. Schließlich ist das mein Werkzeug, mit dem ich eine gute Qualität abliefern möchte. Sollte mein Kunde mit meinem Ergebniss nicht einverstanden sein, dann braucht er keine DAW XY oder Manley-Comp. sondern einen anderes Studio bzw. Produzenten. Über- oder unterschätzt wird HW & SW nur von den Leuten die auf das Marketing der Hersteller hereinfallen und wenig Ahnung aus der Praxis mitbringen.
    Ich muß aber zugeben, als Beginner habe ich auch so gedacht. Als Gitarrist hatte ich mit stolzer Brust meine erste Paula gekauft und geglaubt mit diesem amtlichen Instrument alles niederrocken zu können. Und dann hat mit mich ein Kollege aus der Gitarrenfraktion mit seiner halb so teuren Kopie sowas von niedergeknüppelt, dass ich mich tagelang nicht mehr traute meine Paula umzuschnallen. Naja, auch dieser Schmerz ließ nach!

Sag uns deine Meinung!

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