Landen in deinem Briefkasten auch regelmäßig Magazine rund um Tonstudiotechnik, Musikproduktion & Co.?
Blätterwaldspaziergang
Schon lange vor dem Internet wurde im deutschsprachigen Raum die erste Musikfachzeitschrift veröffentlicht. Der potentielle Leserkreis wuchs mit der Zeit, da anno dazumal die Bevölkerung Deutschlands bzw. der BRD noch wuchs und das Equipment zum Aufnehmen, Abmischen, Mastern etc. allmählich erschwinglicher wurde.
Natürlich gibt es auch heute noch einige Zeitschriften rund um die Musikproduktion – liest Du solche (mindestens sporadisch) oder informierst Du dich ausschließlich über das Netz? Welche Magazine sind das gegebenenfalls?
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Passend dazu
- Sprich dich aus: Wann hast Du zum ersten Mal Musik selbst gemacht?
- Sprich dich aus: Welches Equipment ist für dich unverzichtbar?
- Sprich dich aus: Welcher Produzent oder Toningenieur hat dich geprägt?
- Sprich dich aus: Wie sieht Musikproduktion in zehn Jahren aus?
- Sprich dich aus: Welche Outboard-Effekte verwendest Du?
Aus meinem Nähkästchen
Ich habe während meiner ersten Schritte alles von Freunden aufgeschnappt und dann autodidaktisch vertieft. Klar, die von mir regelmäßig studierte DE:BUG (möge sie in Frieden ruhen) berichtete auch über Musiktechnik, doch war sie nicht darauf spezialisiert.
Bis heute habe ich mir nur eine einzige KEYS gekauft. Ansonsten: nada.
Und bei dir?
zu 'Liest Du Printmagazine über Studiotechnik & Musikproduktion?'
Jay 24. Sep 2015 08:31 Uhr
Ja, lese ich. Zwar nicht regelmäßig, aber ich blätter schon mal in so einem Teil. Schon allein deshalb, weil in keinem Magazin (ob Web oder Print) alle musikalischen News gleichermaßen stehen. Ausserdem natürlich zum Vergleich diverser Testberichte neuer Geräte/Software. Allein schon weil jeder bischen anders testet. Und man lernt ja noch immer dazu, keiner kann alles wissen. Ausserdem bin ich druckergeschädigt (kaum einer funzt dauerhaft gut) und daher hab ich manches gerne als Fertig-Blatt vor mir, auch wenn ich die Aufmachung mancher Magazine kritisieren muss (augenkrebserzeugende Mini-Schrift, falsche Farbwahl, so geht z. B. blaue Schrift auf lila oder gelbem Hintergrund gar nicht - wer sich das ausdenkt, sollte Fußballspielen statt Layouten usw.). Das fing mit Frontpage in den 90ern an und ist leider Trend geworden, da freuen sich zwar die Optiker zwecks Brillenverkauf, aber das war´s dann. Da lob ich mir doch den Internetausdruck, aber auch hier kann man vom Layout viel vermasseln. IHR kriegt das super hin, da gibt´s nix auszusetzen.
Felix Baarß (delamar) 24. Sep 2015 09:11 Uhr
Vielen Dank, Jay!
vanhold 24. Sep 2015 14:10 Uhr
Ich lese im Normalfall keine Printmagazine mehr. Im Internet gibt es genug Anlaufpunkte und so spar ich mir die geballte Werbung die Print so ausmacht. Das ist dann auch besser für den Haben-Will-Virus. Die Tutorials im Netz sind meistens besser, da weniger textgewalltig. Meine Papier-Magazine sind den Gang allen irdischen gegangen. Das war ne Schlepperei. Jahrzehnte von Fachblatt, Guitar, RecMag usw. mussten bewegt werden. Jetzt hätte ich gerne nur mein Geld wieder zurück. ;-)
Tom 14. Sep 2017 08:52 Uhr
sind die noch vorhanden? ich würde dir gerne einige exemplare abnehmen, insofern gut erhalten!
Wirgefuehl 25. Sep 2015 11:00 Uhr
Hab beim Lesen der Überschrift im Newsletter nur gedacht:
"Wozu? Es gibt doch delamar!" :)
Ab und an hole ich mir noch die Keys, stelle dann aber meist fest, dass nur etwa 20% für mich relevant waren...
Stefan 25. Sep 2015 11:44 Uhr
Ich lese in Print noch die Beat, weil das Magazin für Elektro-Musiker eine gute Mischung darstellt aus Interviews, Produktneuheiten, Tutorials und Testberichten und weil man das Magazin auch in den Rucksack packen kann und unterwegs angenehmer zu lesen ist als Texte auf dem Handy. Aber ich lese noch wesentlich mehr im Internet auf deutschen wie englischen Seiten, Print spielt nicht mehr so die Rolle wie früher.
ORI$ON TIDE 25. Sep 2015 12:40 Uhr
Früher (seit ca. 1990?) hatte ich Production Partner, Keys, Keyboards und Soundcheck im Abo! Seit ca. 12 Jahren aber nur noch Keys und Sound&Recording.
Und bei beiden werde ich wohl demnächst das Abo kündigen. Aber nicht, weil ich nicht gerne Print lese (mein Spektrum der Wissenschaft-Abo werde ich auch nach 25 Jahren nicht kündigen!), sondern weil es einfach schon lange nix Neues mehr für mich in den Musik-Magazinen zu lesen gibt: Technisch kenne ich mich selbst aus und neue Programme oder Hardware - und die Tests dazu - findet man eher im Internet, z.B. bei euch!
Insofern überfliege ich die Hefte eigentlich nur noch und gebe sie dann an andere Interessenten weiter...
Gruß,
Klaus
(soundcloud.com/orisontide)
P.Chris 25. Sep 2015 17:15 Uhr
15 Jahre Keyboards- Abo. Dann gekündigt, weil es einfach nichts neues mehr gibt.
Früher auch auf dem stillen Örtchen, der Badewanne oder im Zug auch Rolling Stone, Gitarre&Bass, Keys, und das MAD- Heft, aber Heute kaufe ich gar keine Printmedien mehr, (außer die Tageszeitung auf dem Weg zum Bäcker), weil außer Dutzenden Produktvorstellungen nicht mehr viel wertvoller Inhalt geblieben ist und alles nur noch voller Product Placement ist.
Übrigens auch ein Aspekt bezüglich "Dutzend erschlagende Produktvorstellungen", weswegen ich Delamar nur noch sporadisch hin und wieder mal besuche, weil mir das einfach zu oft auf den Wecker geht (sorry) .
Felix Baarß (delamar) 25. Sep 2015 17:29 Uhr
Hallo P.Chris,
verdammt, das ist schade. Da ist was dran; die letzten Wochen waren extrem mit konstant 5-6 News am Tag. Wir machen uns Gedanken, wie wir das ausgleichen und/oder eine gute Filterfunktion einbauen können. Immerhin gibt's jetzt jede Woche einen FAQ-Artikel und langsam auch wieder mehr Testberichte. Danke dir für den wertvollen Hinweis, einen rege teilnehmenden Leser ganz zu verlieren, wäre Mist. :|
Gruß,
Felix
P.Chris 25. Sep 2015 21:23 Uhr
Hallo Felix,
ja das ist ohnehin immer schwer, eine ausgewogene Balance zwischen "sich finanzieren müssen" und in seiner Aufstellung ein breit gefächertes Interesse beim Leser zu bedienen.
Ich glaube das "Abwandern" von Lesern liegt aber auch ganz einfach einem gewissen Alter geschuldet.
Nicht, das man schon alles weiß (man lernt schließlich ja nie aus), aber man kommt mit einem gewissen Alter auch einfach an einem Punkt, an dem man für sich nicht mehr unbedingt soo viel mehr wissen muss oder möchte.
Oder man hat halt schlicht und einfach seinen Interessenschwerpunkt verlagert und sucht sich profundere Quellen.
Aber da wo einer geht, kommt auch wieder einer nach.
Ihr seid `n gutes Magazin und Anlaufstelle für vielerlei Interessensgebiete insbesondere ja auch für Einsteiger.
Aber so ist das halt auch im Leben eines Magazins, praktisch wie im Leben von "Eltern"... man gibt sein Wissen weiter, begleitet die Wissbegierigen eine Weile lang und irgendwann werden diese halt flügge, gehen andere Wege und ihr könnte guten Gewissens sein, einen wichtigen Beitrag auf ihren Wegen geleistet zu haben ;-)
In diesem Sinne,
man liest sich ;-)
Peter
Beatpresse 26. Sep 2015 14:53 Uhr
Hallo,
ich liebe die Computer Music und das Future Music Magazin. Anders als bei vielen anderen Magazinen halten die Tipps nicht hinter dem Berg und die Samples dort sind Royality Free. Um die Weihnachtszeit kaufe ich einen Jahressatz von einem Engländer, gebraucht. Jedes Jahr schaffen es ein bis zwei Hefte sogar in mein Bücherregal. Drei, vier Jahre hatte ich die Gitarre und Bass und die Beat im Abo. Gitarre und Bass war GearPorn. Die Beat machte mich irgendwann richtig sauer, weil die Artikel mies voll Werbung waren und sich alles wiederholte. Manchmal kam es mir vor als wäre die Beat nur die deutsche Übersetzung der CM, in schlecht.
Beste Grüße
Martin von Beatpresse
Stefan 27. Sep 2015 12:13 Uhr
Ich habe neben der Beat auch die elektronische Ausgabe von Computer Music abonniert und kann direkt vergleichen und meinem Eindruck nach hat Computer Music höchstens bei den längeren Tutorials die Nase vorn. Wobei für mich die Beat auch hier in letzter Zeit vor allem damit punktet, dass es kontinuierlich Tipps zu FL Studio gibt. Die Interviews in der Beat sind für deutsche Leser interessanter, die Freeware-Reviews traditionell gut und die Musik-Tipps am Ende erst recht. Testberichte an sich sind ein schwieriges Thema, aber überall, man ahnt manchmal die Beeinflussung durch die Hersteller und auch hier vergleiche ich viel mit allen Quellen, wenn mich etwas wirklich interessiert und die Beat fällt da gegenüber CM oder anderen im Schnitt nicht ab. Wirklich fast durchgehend gute und verlässliche Testberichte kommen von Sound on Sound.
Jay 28. Sep 2015 08:52 Uhr
Felix bzw. Delamar: Mit den Produktvorstellungen lasst euch mal nicht beirren, ich find´s gut. Natürlich ist es manchmal anstrengend - insbesondere während der NAMM etc. - , wenn ich im Newsletter 15 Links zu euren Testberichten hab, die ich aber fast alle lese, ich will schließlich auf dem Laufenden bleiben. Das gigantische Angebot ist ja nicht die Schuld von Delamar, sondern die Entwicklung des Marktes. Da ist der Newsletter eine gute Übersicht. Beim oben genannten Filter wäre es cool, wenn man die Produkte im Newsletter vielleicht genauso wie oben auf der HP nach Begriffen wie "DJ", "Effektgeräte", "Gitarre und Co." filtern könnte. So könnten DJs nur die entsprechenden Produkte, Gitarristen die für sie wichtigen erhalten usw. Nur mal so zur Anregung. Ich selbst brauch es nicht unbedingt, denn an der Headline im Newsletter seh ich ja schon, worum es geht. Und ich hör mir als Elektronischer durchaus auch mal den Sound einer neuen Gitarre etc. an.:)
FL Phil 14. Sep 2017 12:49 Uhr
ja, immer noch und nicht nur aus beruflichem Interesse ;)
Patrick 14. Sep 2017 14:47 Uhr
Print eher weniger, weil blind, aber ich lese gerne - abgesehen von den Delamar-Artikeln - auch gerne die News von tastenwelt.de & Co.
Manuel Vollbrecht 14. Sep 2017 16:46 Uhr
Nein.
Torsten 15. Sep 2017 18:18 Uhr
In unregelmäßigen Abständen, wenn mal wieder was Interessantes im seinerzeit sehr umfangreichen Zeitschriftenregal meines Supermarktes lag ("Soundcheck", "RegMag", "Sound & Recording", "Keys", "Keyboards" oder "Tastenwelt").
In letzter Zeit leider nicht mehr, seit der Händler solche Zeitschriften ausgelistet hat - hatten im Gegensatz zu "SportBILD" und dem "Playboy" wohl zu wenig Käufer gefunden... :-(