Fünf »One Thing« Videos von Ableton mit Aha-Effekt

One Thing

Die »One Thing« Videos von Ableton regen zum Weiterdenken an.

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»One Thing« für neuen Schwung im Flow

Kreativität ist ein komplexes Thema, an dem sich Wissenschaftler immer wieder versuchen, und sie glauben, es verstanden zu haben. Als Künstler ist es deshalb wichtig, sich zu helfen zu wissen.

Glücklich kann sich schätzen, wem die kreative Persönlichkeit angeboren wurde. Alle anderen können hingegen lernen, ihrer rechten Gehirnhälfte auf Zack zu halten. Angewohnheiten und Routinen zu vermeiden, ist da schonmal ein wichtiger und richtiger Ansatz.

Wie Forscher unlängst herausgefunden haben wollen, bedeutet Kreativität ein Zusammentreffen mehrerer Verhaltensweisen. Soziale Einflüsse, dein Umfeld oder die Art zu leben, spielen eine große Rolle. Wer sich selbst nicht gut genug kennt, dem wird es schwer fallen, kreativ zu sein. Denn unser kreatives Ich ist noch viel komplexer.

Viele impraktikable Tipps kursieren durch´s Netz

Ratschläge zur Steigerung der eigenen kreativen Leistung, besonders im musikalischen Bereich, kursieren viele. Über die Anwendbarkeit lässt sich aber streiten. Jemand, der mit Hilfe seiner Kreativität Geld verdient, kann nur schwerlich jedes Mal, wenn es klemmt, für eine Weile verreisen, um auf andere Gedanken zu kommen. Abschalten, in andere Welten eintauchen, klingt leichter gesagt als getan, wenn man unter dem Druck leidet, abliefern zu müssen.

Viel mehr gilt es, in seiner gesamten Lebensweise einiges zu beachten. Auf Kommando die Ideen sprudeln zu lassen, wird nur selten geschehen. Mit offenen Augen durchs Leben gehen, die Welt als Spielplatz sehen, Informationen aufnehmen und auch ruhig mal Fehler begehen. Try and Error, fernab von jeglicher Konvention. Aber für alle Fälle bekommst Du nun fünf Tipps, die dich vielleicht in andere Richtungen denken lassen.

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Routinen durchbrechen

Die eigenen Routinen zu durchbrechen, ist ein erster Schritt, um seinem Flow auf die Sprünge zu helfen. Wer viel in der Session-View von Ableton Live arbeitet, sollte einfach mal versuchen, direkt in das Arrangement zu wechseln, um sich dort visuell an den Wellenformen zu orientieren. Astronautica, der Künstlerin im Video, hilft es, ihre Beats somit im Kontext zu erkennen und die Ideen im Kopf effizienter umzusetzen. In der Tat könnte man auf diese Weise vermeiden, sich zu stark in klanglichen Details zu verlieren.

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Gegen den Instinkt

Eine interessante Herangehensweise teilt uns die Musikerin Catnapp mit: wenn es mal nicht weitergeht, greift sie auf Sounds und Samples zurück, die ihr für gewöhnlich am wenigsten zusagen würden. Sie durchforstet Presets und fragt sich, welches sie niemals in ihrer Musik verwenden würde. Ein Ratschlag, der mir persönlich schon öfter begegnet ist: einfach einmal »schlechte« Musik machen.

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Sich entscheiden

Dieser Tipp verfolgt im Prinzip die Strategie der persönlichen Limitierung. Zu viele Möglichkeiten können einen schnell überfordern. Robot Koch geht es deshalb so an, dass er gefällige Elemente in MIDI erzeugt, sie in Audio exportiert und anschließend das Ausgangsmaterial löscht. Er zwingt sich dazu, Entscheidungen zu treffen, um voran zu kommen. Nebenbei entwickelt man ein Gespür dafür, was ein Song wirklich benötigt, um zu funktionieren.

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Zufällige Akkordfolgen

Tiffany aka Kingzquest wendet eine hilfreiche Methode an, mit der sie zufällige Akkordfolgen erzeugt: Follow-Aktionen. Hierzu zieht sie eine MIDI-Library mit Akkorden und unterschiedlichen Tonarten heran. Per Drag-and-Drop zieht sie sie in ihre Session, setzt eine Follow-Action-Gruppe und wählt in diesem Fall als Tonart d-Moll.

Setzt man anschließend die Follow-Aktion auf »any«, entstehen randomisierte Akkordfolgen, die schließlich nur noch aufgezeichnet werden müssen. Die Akkordumkehrungen sorgen für eine abwechslungsreiche Stimmführung.

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Passives Zuhören

Die denkbar einfachste Art und Weise, um herauszufinden, was einem Stück noch fehlt, wendet Sha Sha Kimbo hier an. Einen Teil oder das gesamte Lied gelooped, wendet sie sich banalen, anderen Tätigkeiten, wie zum Beispiel der Hausarbeit, zu. Die Konzentration liegt nun woanders, der Track wird aber weiterhin unterbewusst wahrgenommen. Diese Methode hilft, seine Musik aus einer anderen Perspektive zu verstehen.

Wie verbesserst Du deinen kreativen Work-Flow?

Kennst auch Du ein »One Thing«, das bei der täglichen Arbeit helfen kann, Hindernisse zu überwinden? Welche Strategien wendest Du an, wenn es mal nur schleppend vorangehen will? Kennst Du weitere nützliche Verfahrensweisen und simple Techniken, mit der man seine Kreativität in Wallung bringt?

Sag uns deine Meinung!

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