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Equipment für die Bühne – Was ist wichtig?

Equipment für die Bühne

Was macht gutes Equipment für die Bühne aus?

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Equipment für die Bühne – Must-Haves & No-Gos

Bei Gigs auf der Bühne, einer Live Performance, generell bei allen Auftritten vor Publikum ist es wichtig, dass dein musikalischer Gerätepark bestimmte Kriterien erfüllt, die einen reibungslosen Ablauf der Darbietung sicherstellen. Das können ganz einfache, aber gerne übersehene Dinge sein.

Zum Beispiel ein Netzteil mit Kaltgerätebuchse – im Notfall findet sich in den Wühlkisten der allermeisten Locations ein entsprechendes Stromkabel mit standardisiertem Stecker. Und natürlich melden Musiker auch gewisse Ansprüche an die Verarbeitungsqualität, die Kompaktheit oder das Gewicht eines Instruments, Effektgeräts oder sonstigen Arbeitsmittels an.

Und schließlich haben viele Musiker sicher schon erfahren, dass die Bedienung von Gerät A deutlich flüssiger vonstattengeht als mit Gerät B – welche konkreten Eigenschaften von Bedienelementen, Displays, Menüs & Co. sind dir besonders wichtig, damit beim der Performance alles glattläuft?

Dein Feedback ist gefragt!

Jetzt bist Du an der Reihe, deine Erfahrungen zu diesen und verwandten Fragen hier unten mitzuteilen. Was möchtest Du bei Equipment für die Bühne auf keinen Fall missen? Welche Tipps und Tricks hast Du auf Lager, mit denen alle delamari neue Anhaltspunkte beim Kauf oder bei der Leihe von Equipment für Bühne, DJ-Pult & Co. gewinnen können? Sprich dich aus!

Lesermeinungen (8)

zu 'Sprich dich aus: Equipment für die Bühne – Was ist wichtig?'

  • Skellington   28. Jan 2014   16:07 UhrAntworten

    Vor allem sollte Bühnenequipment natürlich möglichst robust und zuverlässig sein.

    Ich persönlich mag darüber hinaus keinen Kleinkram. D.h., ich untersuche mein Live-Equipment immer wieder darauf hin, ob sich noch etwas reduzieren lässt (vor allem Kabel). Ein Kabel mehr oder weniger mag nicht so gravierend erscheinen, aber wenn man oft live unterwegs ist, summiert sich der Mehraufwand doch und nervt spürbar. Mich zumindest.

    Ja, gerne Geräte mit eingebautem Netzteil und Kaltgerätebuchse, aber leider sind externe Netzteile oft ein Aspekt, mit dem man einfach irgendwie leben muss. Bei solchen Sachen ist es wichtig, immer Ersatz dabei zu haben, und ich habe mir auch extra Netzteile besorgt, wo man den Stecker nicht abmachen (=verlieren) bzw. die Polarität verändern kann.

    Das ist es im Grunde: möglichst wenig Einzelteile (auch damit man nicht so oft zum Auto muss), möglichst robuste Geräte, die auch mal nicht ganz so zimperliche Behandlung (kommt vor, wenn auch nur aus Versehen) wegstecken können.

    Und im Zweifelsfall lieber etwas weniger Soundpalette, die dafür aber verlässlich, schnell und direkt und abrufbar.

    Ich finde außerdem die Optik wichtig. Lieber schwarze Kabel, die nicht so auffallen, im Zweifelsfall ein bisschen in Kosmetik investieren (sagen wir mal etwas anmalen, damit es besser zum Rest passt), schwarzen Stoff dabei haben, um zB einen Stuhl damit abzudecken, auf den man seinen Amp stellt. Dann kann man nämlich notfalls auch Getränkekisten nehmen.

  • Marena Selena Avila   29. Jan 2014   09:59 UhrAntworten

    Für mich ist es wichtig, so wenig wie möglich mitzuschleppen. Auch für mich ist die Kabel-Gesichichte sehr wichtig. Meist hat man auf der Bühne bei gemeinsamen Konzertveranstaltungen nur wenige Minuten Zeit, sein Equipment auf- und abzubauen.

    Da ich Keyboarderin bzw. Pianistin bin, nutze ich persönlich sehr gerne die unterschiedlichen Keystastions von M-Audio, da sie sehr leicht vom Gewicht sind und das erfüllen, was sie sollen. Und zur Klangerzeugung nutze ich die Applikation von Logic (MainStage) über mein MacBook, weil ich dort sämtliche Plug-Ins voll nutzen kann und ich mir auf dem MacBook alles so eingerichtet habe wie in meinem Studio. Somit habe ich eine Fülle an Sounds & Effekten die ich für meine unterschiedlichsten Bands und deren Anforderungen, live nutzen kann. Dazu kommt, dass die MainStage super zu programmieren ist, ich dort sogar Audiofiles & Samples per Tastendruck abfeuern kann, sehr stabil läuft und vor allem aber von einer kompletten Songeinstellung innerhalb von Sekunden auf ein neues komplettes Arrangement mit allen Effekten, Samples und Sounds wechseln kann.

    Generell sei also aus meiner Sicht gesagt:

    1) so wenig wie möglich auf der Bühne
    2) keine schweren Keyboards
    3) zuverlässiges Equipment mit reicher Ausbeute

    Grüßle
    Marena

  • Wirgefuehl   30. Jan 2014   17:01 UhrAntworten

    Wir haben noch kaum Bühnenerfahrung - arbeiten noch an unserem Set-Up/Arrangement/Workflow... Vermutlich läuft´s auf 1-2 Korg Electribes, 1 Clavia Nordlead oder Yamaha cs1x (weil schön leicht) und Ableton Live hinaus.

    Frage: Was sollte man tun, damit ein Setup mit so unterschiedlichen Klangerzeugern adäquat klingt? (Vor und/oder nach dem Mischpult, Stichwort Kompressor/Limiter)

    Für Erfahrungsberichte, Tipps und Tricks sind wir dankbar!

    • Marena Selena Avila   31. Jan 2014   11:01 UhrAntworten

      Hallo Wirgefuehl,

      Im Grunde ist das alles halb so wild. Egal wie viele Klangquellen ihr habt und/oder benutzt.......wichtig ist (nach meiner Erfahrung auf Bühnen), dass die Klangregelung der einzelnen Geräte am besten linear sind und die eigentliche "Klangveredelung" an der Mischkonsole gemacht wird, denn nur so bekommt ihr einen einheitlichen Sound hin, ohne dass der eine Synthi sich vom anderen zu krass unterscheidet. Wenn aber ein bestimmter Sund in einem Song besonders abstrakt, kratzend, schrill oder hervorhebend sein soll (weil ihr das so wollt), dann würde ich diesen besonderen Sound schon im Gerät selber so editieren, denn wenn ihr dies über das Mischpult macht, dann habt ihr diese Frequenz-Einstellungen auch über alle anderen Setups bzw. Songs, die ihr mit dem jeweiligem Gerät danach noch spielt. Es sei denn ihr arbeitet mit einem Digitalpult und könnt für jeden Eurer Songs die Parametereinstellungen speichern usw.

      Ich bin seit dem sehr gut gefahren und spiele gerne nach dem Motto "weniger ist manchmal mehr". Wenn ihr den Sound in den jeweiligen Klangquellen schon so dermaßen anhebt, verschraubt oder wie auch immer, und dann noch am Mischpult die Frequenzen anhebt, dann kann es sein, dass es in der Halle auf der Bühne total "Overload" klingt, denn hinzu kommt ja dann auch die jeweilige Raumakustik. Und was sich ursprünglich im Proberaum gut angehört hat, kann dann plötzlich auf der Bühne grauenvoll klingen. Von daher: Am besten erstmal relativ linear das Ganze fahren und dann hinterher so bearbeiten, das sich alles in allem homogen anhört.

      Das Thema Limiter/Kompressor usw........das alles ist schon eine Wissenschaft für sich und ich könnte das jetzt hier nicht alles so erklären, wie ihr das am besten hintereinander schaltet. Generell aber würde ich sagen, die Vocals + Klangerzeuger sollten unabhängig voneinander komprimiert werden. Also nicht das komplette Setup in Summe über 1 Kompressor laufen lassen, denn das klingt zum einen zu sehr komprimiert und ihr habt keine Dynamik mehr im Sound und zum anderen "pumpt" es wie wild auf der Bühne, weil ein einziger Kompressor, der alles alleine schaffen soll, da einfach zu überfordert ist und das Resultat ist ein einziger Klangbrei.

      Tipp vom Küken :-)

      • Wirgefuehl   31. Jan 2014   15:56 Uhr

        Marena, 1000 Dank für Deine ausführliche Antwort! Ja, mit dem "weniger ist mehr" haben wir so unsere Probleme, das hört man auch in unseren Studio-Tracks. Insofern: Vielen Dank für die Erinnerung :) Wir werden Deine Tipps beherzigen.

    • Marena Selena Avila   31. Jan 2014   16:28 UhrAntworten

      Freut mich, wenn ich Euch ein wenig helfen konnte :-) Diese Thematik haben fast alle Bands. Aber es ist nichts, was man nicht in den Griff bekommen kann.
      Weiterhin viel Erfolg für Euch.

      LG Marena

  • oboe   29. Jun 2017   13:20 UhrAntworten

    Was leider immer zu kurz kommt, aber zum Bühneneuqipment gehört:
    - genug Kabel (wirklich genug!), verschiedene Längen, Ersatzkabel für alles
    - umfangreicher Adapterkoffer
    - DI-Boxen (aktiv/passiv) mit echter galvanischer Trennung und mit Abschwächer (Pad)
    - WERKZEUG!!! (Schraubendreher, Zange, ...)
    - Gaffa / Gewebeklebeband weiß und schwarz
    - "Zumpeltape" (nicht extrem stark klebendes, leicht zu reißendes, Gummiartiges Klebeband) in grau/weiß/schwarz, z. B. zum beschriften oder Kabel an der Truss festmachen
    - Edding und Kugelschreiber sowie Papier

    Mit DI-Boxen hilft man Musikern aus der Patsche, wenn der geliehene Amp auf einmal kein DI-Out integriert hat und/oder erschrickt nicht, wenn jemand mit dem Laptop auf die Bühne kommt. Keyboards klingen ohne zu sirseln, Bass ohne zu brummen.

    Wer kennt das nicht: Stecker abgerissen und im Gerät, Schalter reingedrückt, Mutter lässt sich nicht lösen o. ä.: da hilft nur Werkzeug.

    Natürlich muss man immer etwas festmachen und beschriften: Edding und Klebeband.

    Der Gitarrist hat sein Klinkekabel vergessen, der Keyboarder hat sich sein Instrument geliehen und ist völlig erstaunt, dass da nur kleine Stereoklinke dran ist, die Stagebox bietet aber leider nur 32 mal XLR: danke Adapterkiste!

    Zudem gegen Polizei und geisteskranke Veranstalter: Lautstärkemesser um zu zeigen, dass man - trotz Beschwerden - erlaubte Pegel fährt oder dass man nicht mehr lauter machen darf, weil danach Körperverletzung anfängt.

    Zudem am Besten immer dabei: ein paar SM 58, SM 57 als Mikros, die als spontaner Ersatz funktionieren, wenn das mit den Frequenzabsprachen nicht so funktioniert hat, oder das hyperempfindliche Neumann leider beim letzten Move des Sängers keinen Ton mehr herausbringt.

    Auch ein paar Stative mehr mit einpacken als nötig kann sinnvoll sein: wenn irgendwelche Rädelschrauben im Transporter rumoxidieren oder der Percussionist entgegen der vorigen Abfrage nun doch noch zusätzlich ein paar Kongas mitgebracht hat: voilá.

    Sicheristsicheristsicher.

  • Manuel Vollbrecht   01. Jul 2017   06:21 UhrAntworten

    Kein BSOD.

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