Video Digital Piano kaufen
Was Du VORHER wissen musst

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Transkript zum Video Digital Piano kaufen: Was Du VORHER wissen musst

Was ist das richtige Digitalpiano für dich? Was ist überhaupt das beste Digitalpiano am Markt? Es ist eine schwierige Entscheidung, gerade dann, wenn Du deinen Kauf nicht bereuen möchtest und kein Geld zum Fenster rausschmeißen möchtest.

Damit dir das nicht passiert, verrate ich dir in diesem Ratgeber alles, was Du vor dem Kauf eines Digitalpianos wissen musst. Du erhältst eine komplette Übersicht über alles, was sich da draußen abspielt und was das Ganze kostet.

Später habe ich noch eine Checkliste zusammengestellt, die Du unbedingt durchgehen solltest, um herauszufinden, welches Digitalpiano das Beste für dich ist. Was ist dein Digitalpiano?

Hey, delamari, als erstes klären wir mal ab, was überhaupt ein Digitalpiano ist. Da gibt es nämlich häufig Verwirrungen und häufig wird das Digitalpiano mit dem Keyboard verwechselt.

Aber da gibt es Unterschiede. Und jetzt gucken wir als erstes mal wann ist ein Instrument ein Digitalpiano? Ein Digitalpiano ist nämlich die elektrische Nachbildung eines akustischen Klaviers.

Es hat den Anspruch, möglichst authentisch im Klang und realistisch im Spielgefühl zu sein. Digitalpianos sind häufig optisch an akustische Klaviere angelehnt und beinhalten auch weitaus mehr Sounds als Klaviere.

Zumindest meistens. Zum Beispiel irgendwelche E Piano Sounds, Orchestersounds oder Schlagzeugsounds.

Zur typischen Ausstattung eines Digitalpianos gehören auf jeden Fall 88 Tasten wie bei einem akustischen Klavier interne Lautsprecher, damit wir das Gespielte auch irgendwie hören kannst und eins bis zwei Kopfhöreranschlüsse, wenn Du auf Kopfhörern üben möchtest.

Und natürlich ist es auch wichtig, dass Du dein Pedal anschließen kannst. Deswegen haben alle Digitalpianos mindestens einen Anschluss für ein Sustainpedal. Manche Digitalpianos haben auch drei Anschlüsse für drei Pedale. Das kennt man auch von Flügeln, die haben ja auch drei Pedale.

Und dann gibt es noch ein paar weitere Funktionen, die auch typisch sind in der Ausstattung zum Beispiel einen Notenhalter, eine Tastaturabdeckung, ein integriertes Metronom zum Üben, die interne Aufnahmefunktion oder die Anschlussmöglichkeiten an einen Computer oder an andere Instrumente ist ein Digitalpiano dasselbe wie ein E Piano.

Der Begriff Piano ist schon ein bisschen älter und bezeichnet eigentlich halbakustische Instrumente, deren Saiten mit Tonabnehmern verstärkt werden. Dazu zählen dann Instrumente wie das Fender Rhodes oder das Wurlitzer Piano.

Das Digitalpiano ist also erst später entstanden und bezeichnet wirklich ein Instrument, dessen Sounds digital erzeugt werden. Für Einsteiger lieber ein Digitalpiano oder ein Keyboard.

Keyboards haben in der Regel super viele Sounds und fördern so den Spaßfaktor am Musikmachen, wenn man ganz viel entdecken kann und ausprobieren kann. Sie sind auch portabel, weil sie zum einen sehr leicht und klein sind und auch mit Batterien betrieben werden können.

Und sie haben kürzere und leichtere Tasten als ein Digitalpiano. Das heißt, sie können leichter runtergedrückt werden und sind somit ein gutes Instrument für Kinder oder Einsteiger, die sich ein bisschen an einem Instrument ausprobieren möchten.

Die Tasten eines Digitalpianos haben in der Regel mehr Widerstand. Sie versuchen, das Spielgefühl eines akustischen Klaviers nachzustellen und sind mit einer Hammermechanik versehen.

Was eine Hammermechanik ist, das erkläre ich dir gleich noch mal im Detail. Außerdem haben Digitalpianos in der Regel weniger Sounds als Keyboards. Dafür sind die Sounds in der Regel auch detailgetreuer und realistischer.

Alles in allem sind Keyboards also super, um spielerisch an die Musik herangeführt zu werden und einfach Spaß zu haben, Sounds kennenzulernen und die Tasten ein bisschen zu erkunden.

Früher oder später wirst Du aber ein Digitalpiano brauchen, wenn Du wirklich Klavier lernen willst. Und es kann auch sinnvoll sein, sich direkt ein Digitalpiano von Anfang an zu kaufen.

Je nachdem, was deine Ziele sind, was Du machen möchtest und wohin Du möchtest, eignet sich ein Digitalpiano zum Klavier lernen. Ein akustisches Klavier ist einfach ein lebendiges Instrument. Jeder angeschlagene Ton klingt ein bisschen anders, auch wenn Du ihn versuchst, genauso immer wieder anzuschlagen.

Es wird immer ein bisschen anders klingen und das kann einfach ein Digitalpiano so nicht nachmachen. Das heißt, wenn Du auf einem hohen Niveau Klavier spielen willst, wirst Du früher oder später ein akustisches Klavier brauchen.

Zudem sind akustische Klaviere deutlich wertstabiler als Digitalpianos. Das heißt, sie bleiben dir auch noch nach 506070 oder nach noch mehr Jahren erhalten und müssen nur regelmäßig gewartet und gestimmt werden.

Dafür haben Digitalpianos natürlich andere Vorteile. Und natürlich verlieren Digitalpianos deutlich schneller an Wert, weil sie einfach elektrische Geräte sind.

Dafür sind sie natürlich auch viel günstiger in der Anschaffung und deutlich platzsparender, komfortabler, portabler und mit vielen Funktionen ausgestattet, die ein akustisches Klavier einfach nicht hat.

Bei einem Digitalpiano hast Du nämlich mehrere Sounds. Du hast nicht nur Klaviersounds, sondern auch andere, mit denen Du dich mal ein bisschen ausprobieren kannst. Du hast über Hilfen wie ein Metronom oder eine interne Aufnahmefunktion.

Du kannst natürlich über Kopfhörer üben und das Ganze hat keine Zusatzkosten im Laufe der Zeit, anders als bei einem akustischen Klavier. Ich würde dir dazu einfach empfehlen, dir vor dem Kauf klar zu machen, was Du willst.

Wenn Du schon Pianist bist und ein neues Gerät brauchst, ein neues Digitalpiano oder ein neues Klavier, dann würde ich mir vorher überlegen Habe ich den Platz dafür? Was will ich eigentlich damit machen? Welchen Anspruch habe ich an mein Instrument und mich dann an verschiedenen Modellen ausprobieren?

Denn beides hat eben seine Vor und Nachteile. Am Ende des Tages musst Du natürlich wissen, was Du willst und was Du brauchst und was davon das Richtige für dich ist.

Grundsätzlich finde ich, kann es sinnvoll sein, sich ein Digitalpiano zu kaufen, um damit Klavier zu lernen und dann ab einem gewissen Punkt sich zu überlegen, ob man sich vielleicht ein akustisches Klavier zulegen möchte.

Denn was ja häufig passiert ist, dass man anfängt ein Instrument zu lernen und. Die Freude daran verliert oder keine Zeit mehr dafür hat. Und wenn man sich dann ein richtiges akustisches Klavier gekauft hat, dann hat man natürlich deutlich mehr Geld investiert und auch mehr Platz belegt in seiner Wohnung.

Und das ist dann immer vielleicht ein bisschen mehr ärgerlich, als wenn man sich ein Digitalpiano gekauft hat, was günstiger im Preis ist. Und jetzt habe ich noch ein kleines Schmankerl für dich, und zwar die sogenannten Hybrid Pianos. Da gibt es zwei verschiedene Versionen, und zwar einmal das Silent Piano.

Das Silent Piano ist ein akustisches Klavier, das Du aber auch zusätzlich an den Strom anschließen kannst und dann einfach stumm schalten kannst. Das ist crazy, weil dann kannst Du einfach auf Kopfhörern weiter üben. Und wenn dann wieder die Mittagspause rum ist, kannst Du wieder an einem echten Klavier spielen.

Das ist voll cool. Das vereint so ein bisschen die Vorteile aus beiden Welten. Die andere Version von einem Hybrid Piano ist, eine echte Klaviermechanik vor sich liegen zu haben mit einer digitalen Klangerzeugung. Das heißt, die Sounds werden weiterhin wie bei den klassischen Digital Pianos digital erzeugt.

Dafür hast Du eben nicht die Tastatur, wie hier bei diesem Digital Piano zum Beispiel vorliegen, sondern eine echte Klaviermechanik. Somit bleibt natürlich ein realistisches Spielgefühl erhalten und zusätzlich werden die Schwingungen, die ein Klavier normalerweise erzeugt, von sogenannten Schwingungsgebern simuliert.

Kommen wir als nächstes zur Tastatur. Die Tastatur ist eigentlich fast das wichtigste bei einem Digital Piano und hierbei solltest Du einfach darauf achten, ob Du dich darauf wohlfühlst.

Fühlt es sich gut an, auf dieser Tastatur zu spielen? Fühlst Du dich dabei sicher? Das sind alles so Dinge, die Du mal ausprobieren kannst bei den verschiedenen Modellen. Ein Punkt, auf den Du allerdings achten solltest, ist die Hammermechanik.

Hammermechanik ist einfach Pflicht. Die Hammermechanik nutzt Gewichte, um die Schwere einer akustischen Tastatur nachzuahmen. Hierbei wird versucht, ein möglichst realistisches Spielgefühl nahe dem akustischen Vorbild zu simulieren. Die Hammermechanik ist extrem wichtig für dynamische Feinheiten beim Spielen.

Das heißt, wenn Du ganz feine Unterschiede in deiner Lautstärke beim Spielen machen willst, brauchst Du einfach eine Tastatur mit Hammermechanik, Holztasten oder Kunststofftasten. Macht es einen Unterschied? Bei einem Digitalpiano macht es keinen klanglichen Unterschied, ob es Kunststofftasten oder Holztasten hat.

Die Holztasten kommen aus der Tradition von akustischen Klavieren. Da war das Holz wichtig, da das Holz mitgeschwungen hat und somit zum Gesamtklang beigetragen hat. Aber da ein Digitalpiano natürlich ein digitales Instrument ist, ist es hier egal.

Hier kommt es auch einfach darauf an Gefällt es dir in der Optik und fühlt es sich gut an? Ach ja, früher war die Oberfläche der Tastatur übrigens aus Elfenbein und das wurde ja dann irgendwann verboten. Und seitdem werben die Hersteller dann mit einem sogenannten Ivory Feel.

Das ist eine Textur auf der Oberfläche der Tastatur, die das Griffgefühl beim Spielen verbessern soll. Akustische Klaviere haben diese Beschichtung überhaupt nicht. Die haben meistens eher eine Beschichtung aus zum Beispiel Phenolharz.

Aber natürlich ist nicht nur die Tastatur extrem wichtig bei einem Digitalpiano, sondern auch der Klang. Den Klang machen zwei Dinge aus die Tonerzeugung und die Wiedergabe, also die Lautsprecher.

Für die Tonerzeugung werden dazu akustische Instrumente gesampelt und diese Samples werden dann in einem Digitalpiano verbaut. Hierbei ist es gar nicht so wichtig, welches akustische Instrument dafür gesampelt wurde.

Es ist viel wichtiger, wie gut diese Samples der Tastatur angepasst wurden. Und das findest Du heraus, indem Du einfach ein bisschen spielst oder dir etwas vorspielen lässt und dann einfach drauf achtest Wie gut klingen die einzelnen Töne?

Wie fühlt sich das an? Fühlt es sich realistisch an, ist der Klang dynamisch usw und gute Lautsprecher sind natürlich essenziell für einen guten Klang.

Jeder Raum klingt irgendwie anders. Das heißt, wenn Du ein Digitalpiano in einem Musikladen ausprobierst, wird es da anders klingen als bei dir zu Hause im Wohnzimmer. Dazu kannst Du das Digitalpiano im Laden ruhig mal zu 90 % aufdrehen und dann einfach mal schauen, wie das klingt.

Das lieben die Besitzer von den Musikläden. Es ist aber tatsächlich wirklich hilfreich, um den Klang der Lautsprecher möglichst genau zu hören. Achtet darauf, ob das Modell, das Du ausprobierst, ein Grundrauschen hat. Das haben nämlich manche Modelle, die ein bisschen günstiger sind.

Das kann störend werden über die Zeit. Mich würde sowas zum Beispiel echt nerven und das Modell würde ich dann eher nicht kaufen. Diese Lautsprecher werden übrigens meistens stumm geschaltet, wenn Du dann über Kopfhörer übst.

Und welche Arten von Digitalpianos gibt es? Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Arten von Digitalpianos. Da haben wir zum einen das Kompaktpiano, das ist platzsparend, schlank, schmal und hat eine geringe Höhe und passt somit perfekt in kleine Wohnungen oder in das typische elf Quadratmeter Studentenzimmer rein.

Meistens ist der Klang allerdings nicht ganz so gut aufgrund dieser kompakten Größe. Dafür ist es eben einfach zu transportieren. Du kannst es schnell mal wegräumen und es ist mit vielen Funktionen ausgestattet.

Als zweites haben wir das Home Piano. Das Home Piano ist quasi der exakte Gegensatz zum Kompakt Piano, denn hier wird versucht, optisch ein akustisches Klavier nachzustellen. Das Home Piano hat einen stabilen Unterbau und hat eingebaute Lautsprecher und ist in der Regel recht einfach zu bedienen.

Bei einem Home Piano wird also der Look eines akustischen Klaviers mit den Vorteilen eines digitalen Klaviers verknüpft. Kommen wir nun zur dritten Art des Digitalpianos, und zwar dem Portable Piano.

Das Portable Piano hat im Gegensatz zum Home Piano keinen festen Unterbau und ist somit mobil. Das heißt, Du kannst es dahin legen, wo Du es jetzt gerade brauchst. Es kann ein Stativ sein, Du kannst es auf den Tisch legen oder sogar auf ein Sideboard, wie Du es willst.

Die vierte und letzte Art eines Digitalpianos ist das sogenannte Stagepiano, Das. Stagepiano ist hauptsächlich für Live Musiker und für Tonstudios gedacht. Stage Pianos haben eine sehr gute und hochwertige Klangerzeugung und sehr, sehr viele Möglichkeiten, diesen Klang so zu programmieren, wie Du ihn gerade brauchst.

Sie sind in der Regel sehr robust und gut zum Transport geeignet, was natürlich wichtig ist, wenn Du damit auf Tour gehst. Allerdings haben Stage Pianos meistens keine eingebauten Lautsprecher und wenn, dann nur welche zum Monitoring für den Musiker, der das Stagepiano spielt.

In der Regel findet die Beschallung eines Stage Pianos über die PA Anlage statt oder über einen externen Verstärker. Wie finde ich jetzt das richtige Digitalpiano und wie beurteile ich das? Es gibt verschiedene Kriterien, die Du vor dem Kauf eines Digitalpianos durchgehen solltest.

Ich habe sechs verschiedene Dinge heute mal mitgebracht, die ich dir gleich erzählen werde. Und noch als kurze Erinnerung am Ende des Videos gibt es diese ganzen Sachen noch mal kompakt als Checkliste, die Du vor dem Kauf auch noch mal durchgehen solltest.

Nummer eins wäre hier die Haptik bzw. die Bedienung. Da kannst Du dich einfach fragen Ist die Bedienung übersichtlich? Gefällt es dir, wie die Knöpfe angeordnet sind, wie die verschiedenen Funktionen sortiert sind? Und kommst Du schnell zu den Dingen, die Du suchst?

Weil ich finde, persönlich gibt es nichts nervigeres als beim Spielen irgendwas zu suchen ist nicht zu finden und dann zu der Bedienungsanleitung greifen zu müssen, das ist einfach umständlich und macht keinen Spaß.

Nummer zwei Das Spielgefühl. Natürlich muss das Spielgefühl gut sein, es muss sich gut anfühlen und sollte natürlich auch möglichst realistisch sein. Und um herauszufinden, ob das für dich passt, kannst Du dich einfach mal an das Digitalpiano ransetzen und mehrere Dinge probieren.

Zum einen mache ich das immer ganz gerne, dass ich einfach mal ein paar Stücke durchspiele oder anspiele, die ich schon ein bisschen länger spiele und die ich in den Fingern drin habe und einfach mal gucke wie funktioniert das?

Komme ich mit den Tasten zurecht? Fühlen sich die Tasten nach Plastik an? Fühlen sie sich realistisch an? Ist es leicht, die Tasten runter zu drücken oder zu schwer? Weil es darf beides nicht so ganz sein.

Und dann probiere ich noch eine Sache ganz gerne. Und zwar schlage ich gerne eine einzelne Taste mehrfach hintereinander an, das mache ich dann mit mehreren Tasten und guck einfach mal, wie sich der Klang und das Gefühl über die einzelnen Anschläge verändert und verhält.

Nummer drei Der Klang. Natürlich muss nicht nur das Spielgefühl gut sein, sondern auch der Klang. Und was meine ich mit gut? Naja, es soll ja irgendwie realistisch sein, aber es muss dir auch gefallen. Das ist beides wichtig. Um das herauszufinden, kannst Du wie bei dem Spielgefühl einfach mal ein paar Lieder anspielen.

Du kannst dir ein paar Lieder vorspielen lassen oder Du hörst dir einfach die Demo Songs vom Digitalpiano selbst an. Nummer vier Die Polyphonie. Die Polyphonie besagt, wie viele Sounds das Digitalpiano gleichzeitig abspielen kann.

Jetzt natürlich die Frage So ein Digitalpiano hat auch 88 Tasten, da brauche ich doch gar nicht irgendwie so einen großen Wert, oder? Weil ich werde ja auch eigentlich gar nicht alle 88 Tasten gleichzeitig drücken, außer Du machst moderne, experimentelle Musik.

Das ist aber nicht ganz so, das funktioniert aber ein kleines bisschen anders, denn pro Taste werden häufig mehrere Sounds Samples abgespielt. Zum einen der Ton selbst, dann Resonanzen und Tastengeräusche.

Diese ganzen zusätzlichen Sounds werden abgespielt, um ein möglichst realistisches Spielgefühl oder einen möglichst realistischen Klang zu bieten. Und die gehen aber auch auf den Wert der Polyphonie drauf.

Das heißt, ich habe vier verschiedene Soundsamples, beispielsweise pro Taste, das heißt, ich habe auch vier Werte, die mein Polyphonie wird da verbraucht pro Taste. Die meisten Digital Pianos haben aber einen Wert von einer 128 stimmigen Polyphonie oder sogar einer 192 stimmigen Polyphonie.

Das heißt, das sollte eigentlich kein Problem sein. Ich persönlich schaue da aber trotzdem ganz gerne drauf und vergleiche die Werte der einzelnen Modelle miteinander.

Die Polyphonie wirst Du auch in der Regel nicht ganz ausreizen, außer Du spielst mit einem Sustain Pedal oder Du spielst komplexe Stücke, wo viele Töne gleichzeitig oder nacheinander erklingen. Nummer fünf Die Dynamik und die Lautsprecher.

Um die Dynamik und die Lautsprecher eines Digitalpianos zu testen. Gibt es einen Trick dafür? Stellst Du die Lautstärke deines Digitalpianos auf 90 %, suchst dir einen Ton aus und fängst ganz leicht an, den zu spielen und wirst dann immer lauter.

Was hier passieren soll, ist, dass der Ton, wenn Du die Taste nur ganz sanft drückst, auch ganz weich klingen soll. Und je härter Du die Taste drückst, umso metallischer soll der Ton dann auch klingen. Ach so, wenn das Digitalpiano bei lauten Tönen übersteuern sollte, dann kauf es nicht.

Damit hast Du keine Freude. Nummer sechs Das Design. Natürlich muss dir am Ende auch das Design gefallen. Und hier kannst Du dich einfach fragen Gefällt mir die Farbe? Passt die in meinen Raum rein? Habe ich überhaupt den Platz, den das Digitalpiano einnimmt?

Das kannst Du am besten auch mal vorher ausmessen, bevor Du dir dann das Digitalpiano wirklich kaufst, um einfach 100 % sicher zu gehen. Und dann kannst Du dich auch einfach noch fragen soll das Digitalpiano eher unauffällig sein?

Oder vielleicht ein richtiger Hingucker, der sofort ins Auge springt? Und all diese Sachen kannst Du einfach für dich mal durchgehen und dir einfach überlegen, wenn Du das Digitalpiano siehst.

Gefällt dir das Ganze? Kannst Du es dir bei dir zu Hause vorstellen? Als nächstes habe ich noch verschiedene Ausstattungsmerkmale zusammengestellt, die meiner Meinung nach wichtig sind. Und zwar zum einen für den Einsteiger und den Fortgeschritten.

Als Einsteiger brauchst Du meiner Meinung nach hauptsächlich drei Dinge bei einem Digitalpiano neben Tastatur und Sounds und allem. Und zwar brauchst Du den Anschluss für mindestens ein Pedal. Du wirst relativ schnell ein Pedal brauchen. In der Regel ist es das Sustain Pedal.

Manchmal ist es aber auch das Dämpferpedal. Und das brauchst Du wie gesagt relativ schnell, wenn Du Klavier spielst. Deswegen solltest Du darauf achten, dass Du mindestens einen Anschluss dafür hast.

Meiner Meinung nach ist das zweite wichtige Ausstattungsmerkmal für einen Einsteiger ein integriertes Metronom, damit Du eine Übungshilfe hast. Das kannst Du dann einfach anschalten.

Du kannst die Geschwindigkeit verändern und die Taktart und hast somit noch mehr Möglichkeiten einfach zu üben und die Stücke sauber zu lernen. Und die dritte Funktion ist die interne Aufnahmefunktion. Auch die hilft dir beim Üben oder einfach mal beim Anhören von dem, was Du jetzt gerade eigentlich gespielt hast.

Und dann kannst Du das eben aufnehmen, anhören und dann gucken, okay, wie ist das geworden, wo gibt es Schwierigkeiten, wo habe ich Fehler gemacht, was gefällt mir gut und so einfach noch besser lernen?

Fortgeschrittene Pianisten haben in der Regel einen höheren Anspruch als Einsteiger. Und ich habe jetzt mal fünf Dinge zusammengestellt, die ich in der Ausstattung für fortgeschrittene Pianisten wichtig finde. Da haben wir zum einen die Lernprogramme.

Einige Digitalpianomodelle haben integrierte Lernprogramme, um autodidaktisch Stücke zu lernen.

Manche haben auch externe Apps, die Du dir auf dein Smartphone oder Tablet runterladen kannst und dann mit deinem Digitalpiano verbinden kannst und so noch besser nachvollziehen kannst, was Du gerade gespielt hast und vielleicht auch andere Tools kriegst, um besser zu lernen, dann kann es sinnvoll sein, wenn das Digitalpiano Anschlussmöglichkeiten an einen Laptop oder einen Computer hat.

Das gibt dir die Möglichkeit, direkt auf den Computer aufzunehmen oder Noten auszudrucken und so noch flexibler in der Benutzung zu sein.

Einige Modelle haben sogar eine Bluetoothfunktion und dann kannst Du dein Smartphone oder Tablet mit dem Digitalpiano koppeln und kannst mit verschiedenen Apps verschiedene Dinge mit deinem Digitalpiano machen, was sehr vage ist.

Jetzt mal eins zwei Beispiele. Du kannst dann zum Beispiel Musik von deinem Handy auf dem Modell streamen und hören, was ich super cool finde und dann kannst Du auch zu den Liedern dazu spielen und die Stücke so lernen.

Eine andere Sache, die ganz cool ist Manche Modelle, wie zum Beispiel das Casio Modell hier haben externe Apps, die vom Hersteller sind, wo es dann noch mal mehr Features gibt, um mit dem Gerät umzugehen oder Dinge einzustellen oder Stücke zu lernen. Die Soundauswahl.

Natürlich braucht der Einsteiger eine gute Soundauswahl mit gut klingenden Sounds, aber der fortgeschrittene Pianist hat in der Regel höhere Ansprüche und braucht eine breitere Soundauswahl mit mehr Möglichkeit.

Da ist es meiner Meinung nach wichtig, natürlich sehr gute und hochwertige Klaviersounds zu haben. Aber auch die E Piano Sounds sind interessant, die Orchestersounds, vielleicht die Schlagzeugsounds usw und so fort.

Am Ende ist das Gerät natürlich immer noch ein Digitalpiano. Trotzdem kann es nicht verkehrt sein, auch andere sehr gute Sounds dabei zu haben. Und das kannst Du natürlich gut einmal im Laden antesten. Ein letzter Punkt, der für dich interessant sein könnte, wäre der Arrangeur mit der Begleitautomatik.

Eine Ranger hat einfach quasi mehrere Bandsounds, die dich beim Spielen live begleiten. Das ist natürlich dann eher interessant in moderner Musik, kann aber sehr cool sein, um interaktiv zu üben und so ein bisschen dieses Gefühl von einer Bandprobe mit rein zu bekommen.

Auch wenn Du natürlich der einzige Musiker im Raum bist. Das ist aber trotzdem ein spannender Punkt, den Du mal auschecken solltest. Eine Frage, die mir ganz oft gestellt wird, ist Was sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Herstellern?

Natürlich gibt es da Unterschiede. Manche legen vielleicht mehr Wert auf Optik, manche auf die Soundauswahl und manche darauf, möglichst viele Funktionen in ein günstiges Gerät reinzupacken. Und nichts davon ist richtig, nichts davon ist falsch.

Es gibt kein besser oder schlechter in dem Sinne. Es gibt einfach nur das Beste für dich. Deswegen ist es einfach wichtig herauszufinden Was suchst Du? Was brauchst Du und wo findest Du das? Ach ja, gleich kommen wir auch schon zur Checkliste, die Du vor dem Kauf durchgehen solltest.

Casio, KW und Thomann. Diese drei Marken sind bekannt für sehr gute Sounds, schicke optische Instrumente und ein gutes Preis Leistungsverhältnis. Übrigens bald kommt noch ein Video mit meinen Top fünf besten Digitalpianos 2023.

Das solltest Du dir dann unbedingt anschauen. Jetzt komme ich wie versprochen zur Checkliste zum Kauf eines Digitalpianos. Wie viel Platz hast Du? Du solltest dir vor dem Kauf überlegen, wie viel Platz Du eigentlich für den Digitalpiano hast und wo Du es hinstellen willst.

Damit Du nicht ein zu großes Modell kaufst, muss das Digitalpiano häufig transportiert werden. Wenn ja, solltest Du dir nicht unbedingt ein Homepiano kaufen, sondern eher ein. Piano, ein kompaktes Piano oder ein Stagepiano?

Wo setzt Du das Instrument ein? Wenn Du es einfach nur zu Hause an einen festen Ort hinstellen möchtest, dann macht es Sinn, sich ein Home Piano zu kaufen.

Wenn Du mobil sein musst, weil Du zu irgendwelchen Bandproben, Events oder Auftritten fährst, brauchst Du auch ein mobiles Digital Piano, wie zum Beispiel ein Portable Piano.

Wenn Du live Musiker bist oder ein Tonstudio hast, macht es Sinn, sich ein Stagepiano zu kaufen. Welches Zubehör musst Du kaufen? Neben deinem Digitalpiano brauchst Du mehreres Zubehör, das essenziell ist. Natürlich brauchst Du ein Netzteil und auch ein Pedal, aber Du brauchst auch Kopfhörer und eine Klavierbank.

Eine Klavierbank fördert nämlich das richtige Sitzen an einem Klavier oder an einem Digital Piano und ist deshalb ein bisschen besser dafür geeignet als ein normaler Stuhl. Manche Hersteller bieten auch Zubehörpakete an, wo Du diese ganzen Dinge auch zusammen kaufen kannst.

Willst Du dein Digitalpiano eventuell wieder verkaufen? Wie ich dir schon erzählt habe, kann das ein bisschen schwierig werden, weil es eben ein elektronisches Instrument ist und kein akustisches.

Es verliert also über Zeit an Wert. Wenn Du dir also ein bereits sehr günstiges Digitalpiano kaufst, kann es schwer werden, da überhaupt noch irgendwie Geld für zu bekommen. Wenn Du natürlich eines der höheren Preisklasse kaufst, kannst Du auch entsprechend mehr Geld wieder dafür bekommen.

Das musst Du einfach so ein bisschen abschätzen. Was ist überhaupt dein Budget? Es gibt schon ab 500 € gute Digitalpianos und trotzdem wirst Du es dir wahrscheinlich später danken, wenn Du vielleicht ein bisschen mehr investierst und direkt ein besseres kaufst, was einfach mehr Funktionen hat und vielleicht auch besser klingt.

Hier solltest Du dich einfach fragen Was sind die Funktionen, die Du wirklich brauchst und was für Sounds willst Du? Was willst Du mit dem Gerät machen? Und dann kannst Du entscheiden, was das richtige Gerät auch preislich für dich ist.

Einen Tipp habe ich dann noch für dich Und zwar bieten mehrere Händler auch einen Mietservice an, wo Du dann ein Gerät mieten kannst und über eine Zeit auch abbezahlen kannst.

Ein bisschen Rente ohne das könnte auch eine Option für dich sein, wenn Du vielleicht nicht ganz so viel Budget hast.

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