Elgato Virtual Stream Deck
Das Ende von teurer Hardware?

Von Valentina Lablack am 21. Mai 2025
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Elgato Virtual Stream Deck bringt Controller-Oberfläche auf jeden Bildschirm
Elgato, bekannt für seine Content-Creation-Tools und als Tochterunternehmen von Corsair, hat seine „Stream Deck Everywhere“-Strategie vorgestellt.
Die bedeutendste Neuerung ist das Virtual Stream Deck (VSD), eine rein softwarebasierte Version des bekannten Steuerungssystems. Diese soll es Nutzern ermöglichen, vollständig interaktive Steuerungsflächen an beliebigen Stellen ihres Desktops zu platzieren.
Die virtuellen Kontrollflächen können entweder fest positioniert oder per Mausklick bzw. Tastenkombination aufgerufen werden. Dadurch soll die Stream Deck Funktionalität in jeden Bereich des Arbeitsbereichs integrierbar werden und einen flexibleren Zugriff auf wichtige Steuerungselemente bieten.
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Elgato Virtual Stream Deck: Features
- Softwarebasierte Version des Stream Deck ohne zusätzliche Hardware
- Erstellung interaktiver Kontrollflächen an beliebigen Stellen des Desktops
- Aufrufbar per Mausklick oder Tastenkombination
- Volle Kompatibilität mit dem Stream Deck Ökosystem
- Fixierbare Position oder bedarfsgerechte Einblendung
Verfügbarkeit & Kompatibilität
Die Virtual Stream Deck Software wird zunächst exklusiv für Besitzer von Stream Deck Hardware und ausgewählten Corsair-Peripheriegeräten verfügbar sein. Zu den unterstützten Geräten gehören unter anderem der Xeneon Edge Monitor und die Scimitar Elite WE SE Maus.
In einem späteren Schritt plant Elgato, die Verfügbarkeit auf weitere Geräte auszuweiten. Das Unternehmen verspricht Unterstützung für Touchscreens, Mäuse, Tastaturen und andere Eingabegeräte.
Der Fokus liegt dabei auf einer nahtlosen Integration in bestehende Arbeitsabläufe. Die Software soll es ermöglichen, Stream Deck-Steuerungselemente flexibel zu nutzen, ohne zusätzliche Hardware erwerben zu müssen.
Neuheiten im Stream Deck Ökosystem
Neben dem Virtual Stream Deck stellte Elgato drei weitere Innovationen vor. Die neuen Stream Deck Module richten sich an Bastler, Unternehmer und Hersteller, die die Technologie in eigene Projekte integrieren möchten.
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Das Network Dock für Stream Deck soll kabelgebundene Ethernet-Konnektivität für Stream Deck-Geräte ermöglichen. Dadurch sollen sich die Steuerungsoberflächen über den Desktop hinaus auf benutzerdefinierte Installationen erweitern lassen.
Als vierte Neuerung präsentierte Elgato eine Stream Deck MK.2 Variante mit Scissor-Switch-Tasten. Diese sollen im Vergleich zum klassischen Membran-Design einen kürzeren Hub und eine präzisere Auslösung für schnellere Interaktionen bieten.
Anwendungsbereiche & Zielgruppen
Mit der „Stream Deck Everywhere“-Strategie will Elgato die Zielgruppe für seine Steuerungslösungen erweitern. Während die physischen Stream Decks vorwiegend von Content Creatorn genutzt werden, sollen die neuen Lösungen auch Entwickler, DIY-Enthusiasten und Hersteller ansprechen.
Das Virtual Stream Deck eignet sich besonders für Anwender, die flexible Steuerungsflächen benötigen, aber keinen Platz für zusätzliche Hardware haben. Content Creator können damit beispielsweise auf Reisen arbeiten oder zusätzliche Steuerungselemente in ihre bestehenden Setups integrieren.
Elgato Virtual Stream Deck: Preis & Verfügbarkeit
Die Elgato Virtual Stream Deck Software soll in den kommenden Monaten zunächst für Besitzer von Stream Deck Hardware und ausgewählten Corsair-Peripheriegeräten verfügbar sein. Informationen zum genauen Veröffentlichungsdatum und den Preisen wurden noch nicht bekannt gegeben.