Akai MPC Touch
MPC Controller mit Touchscreen
Fresh – Akai MPC Touch
Laut Hersteller verfolgt dieser Controller einen neuen Ansatz der Musikproduktion, wobei ein schneller, intuitiver Workflow versprochen wird. Im Mittelpunkt steht das 7 Zoll große Display mit Multitouch-Bedienung für die MPC Software auf dem angeschlossenen Rechner. MIDI-Events zeichnen, Hüllkurven justieren, Samples schneiden, Effekte steuern – alles mit den Fingerspitzen.
Gleichzeitig warte die Akai MPC Touch mit dem bewährten Workflow nach klassischer Art, gediegenem Sound und feinen Pads auf. Vereint werden sollen die besten Zutaten der glorreichen Vergangenheit mit frischen Ideen für die Zukunft der Beat-orientierten Produktion.
Akai MPC Touch: Features
- Controller für die MPC Software (Lizenz liegt bei, inkl. 20 GB Samples)
- 7″ Multitouch Display
- 16 Pads – anschlagempfindlich, farbig beleuchtet
- USB Audio Interface – 2 Eingänge + 2 Ausgänge (jeweils 6,3 mm)
- Step Sequencer mit Touch Interface
- »XYFX« – Effektsteuerung in Echtzeit
- Phrasen-Looper – Loops mit angeschlossenen Instrumenten erstellen
- Pad-Mixer – Lautstärke, Panning und VST-Effekte
- Sample-Editor – Trimmen, Slicen und mehr
- 4 neue, berührungsempfindliche Drehregler
- Großer Drehregler mit Druckfunktion – Steuerung der Display-Parameter
Passend dazu
- Akai MPC Studio 2 Test: Production-Controller für die MPC-Software
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- Akai MPC Live: Die Standalone MPC für unterwegs
- Livid Base II: MIDI Controller mit 32 Pads und mehr
- Akai iMPC: Die MPC App für das iPad
Akai MPC Touch: Preis & Verfügbarkeit
Das Gerät soll ab November 2015 erhältlich sein, wobei eine unverbindliche Preisempfehlung von 832,99 Euro (sehr wahrscheinlich inkl. MwSt.) gegeben wurde. Der Straßenpreis könnte also bei ~750 Euro liegen, schaumermal.
zu 'Akai MPC Touch: MPC Controller mit Touchscreen'
KallePeng 08. Okt 2015 09:29 Uhr
Warum nicht einfach gleich die DAW und die virtuellen Synties auf dem Touchscreen des PC bedienen? z.B. Der Wacom Cintiq 27QHD Wahnsinnig viel Platz auf dem Desktop und immernoch Raum für mehrere VST-Instrumente.
Kein stundenlanges konfigurieren von Fadern und Pads und Drehknöpfen mehr :-)
Felix Baarß (delamar) 08. Okt 2015 09:41 Uhr
Sicherlich auch eine Option. Aber das Teil kostet schlappe 2.800 Dollar. o.O ... Außerdem würde ich nicht auf Drum-Pads und Potis verzichten wollen, die ganze Zeit »touchen« wäre mir nix.
Ich will die MPC Touch aber hier nicht auf Teufel komm raus verteidigen, denn ich finde es vor allem schade, dass das Ding nicht (vollständig) unabhängig vom Rechner genutzt werden kann. Da hat man nun schon so einen Touchscreen, im Prinzip alle nötigen Buttons/Regler und sogar ein Audio Interface verbaut und dann das. :/
99% der Kommentare auf der Facebook-Präsenz von Akai zeigen, dass starker Bedarf nach einer neuen Standalone-MPC besteht.
KallePeng 08. Okt 2015 10:10 Uhr
Es spricht nichts gegen gute Hardware, mit Knöppen um stundenlang dran rum zu schrauben, aber eben 'standalone' wie Du schon schreibst. Und ergänzend kann man sich über weitere USB Anschlüsse jede Menge Pads, Potis und Fader dazu stellen... Wenn ich aber mal die ganzen Hardware-Controller zusammenrechne, zu denen ich mich habe verführen lassen, die dann irgendwann für den halben Preis bei eBay wieder verscheuert wurden, dann sind die 2.500€ nicht mehr ganz so viel Geld.
Schnizzy 08. Okt 2015 13:22 Uhr
Da gibts doch mit Sicherheit ne Android/iOS Kompatibilät wie bei der MPK mini bspw....
jim terrano 08. Okt 2015 13:17 Uhr
Is das teil Standalone oder nur ein Controller?
Studio One V3 laesst sich mit jedem Touch Screen unter Windows 10 steuern, da braucht man kein teures Wacom...
Haben die bei der MPC Touch die selben minderwertigen Knoepfe wie bei Ableton (Akai) Push verwended. Die sind total ungeil, schwammig , und die Gummierung geht nach einer Zeit ab...
Felix Baarß (delamar) 08. Okt 2015 13:27 Uhr
Servus, es ist ein Controller. Allerdings habe ich einen der zahlreichen Beobachter auf Facebook & Co. munkeln hören, dass es eine _gewisse_, eingeschränkte Eigenständigkeit geben wird. (Vielleicht habe ich auch irgendeine offizielle Info seits Akai übersehen, ich trage das bei Gelegenheit nach). So wie MPC 2000 und Konsorten wird es aber eben nicht.
Kalle Peng 08. Okt 2015 22:39 Uhr
Die Nummer mit den Touchscreens hat den folgenden Haken: Bei rezesiven, od. kapazitiven Systemen werden die Berührungen durch das Betriebssystem als ca. Werte interpretiert. Die Auflösung der Sensoren ist bei weitem nicht so hoch, wie die Anzahl der Pixel auf dem Screen.
Man stelle sich das so ähnlich vor wie den Unterschied zwischen Poties mit Anschlag und Controllern die Endlosdrehregler mit Diodenkranz haben.
Bei den einen springen die Werte, die anderen nutzt man mit dem aktuellen Wert des eingestellten Parameters.
Wacom hat als einziger Touchscreenhersteller ein Patent auf Pixelgenaue Auflösungen. Alles andere ist Pi mal Daumen.
Was in der Fernsteuerung von von Synthies zählt ist Echtzeit und Präzision.
Das Feeling muß sitzen ;-)
Jan Storck 15. Nov 2015 22:39 Uhr
ich frage mich nur wieso die Studio, Element usw. den Namen MPC tragen wenn die vom Prinzip auch nichts anderes als ne MPD sind.